DE714424C - Scherenantrieb fuer Walzwerke mit einem die Antriebskraft des Motors speichernden Triebmittel - Google Patents

Scherenantrieb fuer Walzwerke mit einem die Antriebskraft des Motors speichernden Triebmittel

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Publication number
DE714424C
DE714424C DES131035D DES0131035D DE714424C DE 714424 C DE714424 C DE 714424C DE S131035 D DES131035 D DE S131035D DE S0131035 D DES0131035 D DE S0131035D DE 714424 C DE714424 C DE 714424C
Authority
DE
Germany
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shafts
motor
drive
scissors
drive according
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Expired
Application number
DES131035D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Stepken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714424C publication Critical patent/DE714424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Scherenantrieb für Walzwerke mit einem die Antriebskraft des Motors speichernden Triebmittel Bei dauernd laufenden Scheren hat man zur Ersparnis an Motorleistung mit diesem ein Schwungrad gekuppelt, das abwechselnd Kraft speichernd und Kraft liefernd wirkt. Dieses Mittel paßt nicht in den Fällen, wo eine Veränderung der Drehzahl des Motors vorgesehen ist oder die Schere überhaupt nur zeitweise betrieben wird, weil das Schwungrad nur bei einer bestimmten gleichmäßig eingehaltenen Drehzahl richtig wirken kann.
  • Die Erfindung ermöglicht einen aussetzenden Betrieb mit einem verhältnismäßig schwachen Motor dadurch, daß ein oder mehrere Gewichte oder Federn als Kraft speichernde Triebwerke dienen und die Schnittkraft für die Schere liefern, nachdem der Motor sie gehoben oder gespannt hat. Als unmittelbar auf die Messerwellen wirkende Triebwerksteile können Kurbel- oder Exzentertriebe oder Nokkenscheiben dienen, die zunächst die Gewichte heben öder die Federn spannen, worauf diese den Schnitt bewirken. Die Kupplung der Messerwellen erfolgt zweckmäßig über eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung, so daß für den Scherenschnitt die Motorkraft überhaupt nicht in Frage kommt und der Motor währenddessen abgeschaltet werden oder mit kleiner Umdrehungszahl weiterlaufen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. r zeigt eine Seitenansicht, und die Fig. 2, 3 und q. sind Querschnitte.
  • Die beiden Messerwellen a und b sind durch die aus. Fig. t und q: ersichtlichen Zahnräder zl,z2 mit Zwischenräder z3 miteinander gekuppelt. Sie werden von einem Motor M über eine Kupplung h angetrieben, die nur für die eine Drehrichtung eine Verklinkung aufweist, während in- der anderen Richtung die Kupplungsteile sich frei gegeneinander - bewegen. Auf den Wellen sind Messere-,e2 befestigt, die von beiden Seiten gleichzeitig in das zwischen den Wellen senkrecht zu diesen bewegte Walzgut dieses durchschneidend eintreten. Auf den Wellen sind Nockenscheiben s1, s. befestigt, auf denen, wie namentlich Fig. a zeigt, Rollen rl, r. ruhen. Diese sind drehbar an Hebelarmen k1, h. gelagert, die an der einen Seite in festen Drehpunkten d1, d2, gelagert und an den freien Enden durch eine kräftige Feder/., miteinander verbunden sind.
  • In der in Fig. z dargestellten Lage haben die beiden Wellen a, und b gerade den Schnitt ausgeführt. Die punktiert eingezeichnete Stellung ist der Ruhezustand; die Feder/, ist hierbei dadurch, daß die Nockenscheiben s1, s,' die Rollen r1, t:. angehoben haben, im Zustande höchster Spannung. Während der Motor die Wellen in der Pfeilrichtung weiterdreht, übt die Feder über ihre Hebel- - und Druckrollen eine zusätzliche Kraft auf die Nockenscheiben aus und erteilt den Wellen eine zunehmende Beschleunigung. so daß diese mit einer die Leistung des Motors übersteigenden Kraft in das Walzgut einschneiden. Sobald der Schnitt vollendet und für die Messer keine Kraft mehr aufzubringen ist, wird die Motorleistung verwendet, uni mittels der Nokkenscheiben die Rollenhebel h1, h2 wieder anzuheben und damit die Feder f1 erneut zu spannen. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Messer hängt von der Transportgeschwindigkeit des Walzgutes ab und muß dementsprechend dieser jeweils angepaßt werden. Zu diesem Zweck können verschiedene Mittel vorgeseher sein. Man kann die Nocken auf den Messerwellen auswechselbar oder verstellbar machen oder es können auch jeweils mehrere, entsprechend verschieden geartete oder aufgesetzte Nocken nebeneinander angeordnet sein. von denen je nach Bedarf der eine oder andere Nocken mit den Rollenhebeln für die Spannfeder in Eingriff wird. In ziem Ausführungsbeispiel ist eine besonders einfache Anordnung mit Spannschrauben und -muttern pl, p2 gewählt.
  • Um den Scherenantrieb nicht nur für verschiedene Geschwindigkeiten des Walzgutes, sondern auch für dessen verschiedene Stärke einzustellen, sind auf den Wellen noch weitere Nockenscheiben s;;, s1 befestigt, die ebenfalls mit Rollenhebeln h3, lt, zusammenarbeiten. Auch diese Hebel sind einseitig in Lagern Uli, d4 gelagert und an ihrem freien Ende von einer Feder f2 beeinflußt. Diese Nockenscheiben sind derart gestaltet, daß ihre Feder eine erhebliche Zusatzkraft für den Schnitt selbst liefert, nachdem die Nockenscheiben s1, s, ihre Beschleunigungsarbeit geleistet haben. Die Zusammenarbeit der Nockenscheiben s1, s, und s3, und s1 ist also eine derartige. daß das Triebwerk hl, .s1 112, fl die Wellen beschleunigt, bis die Messer sich bis auf einen kleinen Winkel, der etwa 2o° betragen kann, der Schnittstellung genähert haben. In diesem Punkt wird das zweite Triebwerk ht,. s ;, h4, st, f wirksam, indem an den Kurvenscheiben s.;, s1 ein stark abfallender Teil f.-;, i_, mit den Roller i-;, r1 in Eingriff kommt. Die Antriebskraft für die Messer wird nunmehr durch die vorher allmählich ,angespannte Feder t. geleistet. Diese Feder kann ebenso wie die andere Feder f1, mit verschiedener Spannung eingestellt werden, und zwar erfolgt diese Einsteilung entsprechend der Stärke des zu zerschneidenden Walzgutes. Es können. außerdem oder statt dessen auch die Nockenscheiben ";;, s1 einstellbar gemacht oder mehrernach Wahl einschaltbare Nockenscheiben vor gesehen werden.
  • Die Verstellung des- Federspannkraft oder der sonstigen Kraftspeicher kann selbsttätig erfolgen. Insbesondere ist es zweckmäßig, diese Einstellung abhängig zu machen von der Geschwindigkeit des Walzgutes auf der Walzenstraße. Beispielsweise können zu diesem Zweck die Regelvorrichtungen für die die Walzen der Walzenstraßen antreibenden M-toren mit den Verstellvorrichtungen für dir Kraftspeicher gekuppelt sein. Anstatt auf die Kraftspeicher können die selbsttätigen Verstellvorrichtungen auch auf die Nockenscheiben einwirken, sofern diese zur Änderung der Beschleunigungskräfte oder der Schnittzeiten unmittelbar benutzt würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Scherenantrieb für Walzwerke mit vinein die Antriebskraft des Motors speichernden Triebmittel, bei dem die Scherenmesser auf zwei absatzweise, gegenläufig angetriebenen Wellen angeordnet sind und deichzeitig auf das Walzgut einwirken. dadurch gekennzeichnet, daß für das verhältnismüßi- langsame Aufspeichern der für den Schnitt (ei, e.,) erforderlichen Kraft von den Wellen (a, b) aus. solange sie .ton dem Motor (.il) angetrieben werden, Federn (f, J#,) gespannt oder Gedichte gehoben werden, die so beschaffen und bemessen sind, daß sie bei ihrer Auslösung, zweckmäßig unter Abkupplung des Motors (M), die Irraft für den mit großer Gt'schwindigkeit erfolgenden Scherenschnitt i e" e.,) liefern. a. Scherenantrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Triebwerke, von denen das eine (si, s,) die Messerwellen ta, b) bis zum Erreichen der Schnittstellung beschleunigt, während das andere (.s.;, si) während des Schnittes selbst wirk-.,,m ist. 3. Scherenantrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke der beiden Messerwellen (a, b) durch die als Kraftspeicher dienenden Federn (f1, f2) miteinander gekuppelt sind. q.. Scherenantrieb nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicher, insbesondere Federn (f1, f2), in ihrer Kraftwirkung ,einstellbar (p", p2) sind. 5. Scherenantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Triebwerke aus ,auf den beiden Messerwellen Ca, b) befestigten Nockenscheiben, (s1 bis,s4) bestehen, die mit einseitig gelagerten Druckrollenhebeln (ht bis h4) zusammenwirken, deren freie Enden unmittelbar durch die Feder (f" j2) verbunden sind. 6. Scherenantrieb nach Anspruch i bis; 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß die unmittelbar mit den Messerwellen verbundenen Teile der Triebwerke, insbesondere die Nockenscheiben (s1 bis s4), zu den Wellen verstellbar oder eine Mehrzahl derartiger Triebwerksteile .auswechselbar sind.
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