DE714291C

DE714291C - Befestigung eines hoelzernen Luftschraubenfluegels in einer ungeteilten metallenen Schafthuelse

Info

Publication number: DE714291C
Application number: DESCH116617D
Authority: DE
Inventors: Erich Czech
Original assignee: J H Schaefer & Co
Current assignee: J H Schaefer & Co
Priority date: 1938-09-15
Filing date: 1938-09-15
Publication date: 1941-11-26

Description

Befestigung eines hölzernen Luftschraubenflügels in einer ungeteilten metallenen Schafthülse Es ist bekannt, an hölzernen Luftschraubenflügeln ungeteilte metallene Schafthülsen zu befestigen, deren Innenwandung mit Querrillen versehen und mit dem Luftschraubenflügel mittels Kunstharzes unter Anwendung von Hitze und Druck verbunden ist. Es fehlt jedoch hier die volle Gewähr für die gut gelungene Bindung zwischen Schraubenflügel und Schafthülse. Uni diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung in die Schafthülse eine kegelstumpfförmige, sich nach der Flügelseite hin erweiternde hö@zerne Zwischenhülse eingesetzt, deren mit entsprechenden Querrillen versehene Außenwandung vor dem Einsetzen in die Schafthülse mit kunstharzgetränkten Gewebestreifen umwickelt wurde. Damit ist nicht nur erreicht, daß durch einfaches Beklopfen der Innenseite der Zwischenhülse die Güte der Bindung zwischen Metall und Holz zuverlässig und mühelos festgestellt werden kann, sondern es ist damit die Befestigung des Holzflügels mit der Schafthülse auf eine Kaltleimung zurückgeführt, für die auch ohne besondere Nachprüfung volle Gewähr übernommen werden kann. Durch die nach außen sich erweiternde hölzerne Zwischenhülse wird gleichzeitig ein guter und kurzer Übergang von dem Flügelfuß nach dem ersten wirksamen Flügelprofil geschaffen.
Die Abb. i und 2 geben eine metallene Schafthülse nach der Erfindung vor und nach der Verleimung mit einem hölzernen Luftschraubenflügel als Ausführungsbeispiel wieder. Darin bezeichnet 4 die metallene Schafthülse und 8 eine sich nach der Flügelseite hin erweiternde hölzerne Zwischenhülse. Zwischen beiden befindet sich ein mit Kunstharz getränkter Gewebestreifen 5, der unter dem Druck während der Aushärtung sowohl in die Rillen 7 auf der Innenseite der Schafthülse als auch in die Eindrehungen 6 auf der Außenseite' der Zwischenhülse 8 eingedrungen ist. Ist nun nach der Erhärtung des Kunstharzwickels die gute Verbindung zwischen metallener Schafthülse 4 und hölzerner Zwischenhülse 8 durch Beklopfen der Innenseite der Zwischenhülse festgestellt worden, so wird die Innenseite der Holzhülse auf die richtigen, durch die strichpunktierten Linien 9, 1 o angedeuteten Maße ausgedreht und dann durch Kaltleimen die endgültige Verbindung zwischen Flügelfuß 4, 11 und Flügelstumpf i hergestellt, wie sie Abb. 2 an einem fertigen Schraubenflügel 2 im. Längsschnitt zeigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigung eines hölzernen Luftschraubenflügels in einer ungeteilten metallenen Schafthülse, deren Innenwandung mit Querrillen versehen und mit dem Luftschraubenflügel mittels Kunstharzes unter Anwendung von Hitze und Druck verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schafthülse (4) eine kegelstumpfförmige, sich nach der Flügelseite hin erweiternde hölzerne Zwischenhülse (8) eingesetzt ist, deren mit entsprechenden Querrillen versehene Außenwandung vor dem Einsetzen in die Schafthülse mit kunstharzgetränkten Gewebestreifen (5) umwickelt wurde.