DE690419C - Zusammengesetzte Kurbelwelle fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zusammengesetzte Kurbelwelle fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE690419C DE690419C DE1938B0183481 DEB0183481D DE690419C DE 690419 C DE690419 C DE 690419C DE 1938B0183481 DE1938B0183481 DE 1938B0183481 DE B0183481 D DEB0183481 D DE B0183481D DE 690419 C DE690419 C DE 690419C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/10—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
- F16C3/12—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping releasably connected
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammengesetzte Kurbelwelle für Brennkraftmaschinen
mit einem teilweise in die Kurbelwange unter Zwischenschaltung einer Bronzebüchse
ο. dgl. eingepreßten Kurbelzapfen.
Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Maschinen hoher Drehzahlen, wie z. B. bei
Flugmotoren, findet bekanntlich eine besonders starke Beanspruchung der einzelnen Bauteile
.10 statt, so daß man gerade hier größten Wert auf eine möglichst zweckmäßige Ausbildung
der einzelnen Bauteile legt, um sowohl eine Gewichtserspafnis als auch eine Leistungssteigerung
erzielen zu können. Aus diesen Gründen ging man auch dazu über, z.B. . Kurbelwellen aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen,
um neben anderen Vorteilen den Einbau ungeteilter Pleuelstangen zu ermöglichen. Besonders ungünstig wirkt sich auf
die erwähnten Bauteile die Tatsache aus, daß in der Kurbelwelle häufig Schwingungen auftreten,
die eine erhebliche zusätzliche Beanspruchung für die Bauteile bedeuten und sich'
auch auf die Verbindungsstelle zwischen Kurbeizapfen und Kurbelwange auswirken.
Es ist bereits bekannt, eine Verbindung zwischen den beiden Kurbelwellenteilen durch Aufpressen
der Kurbelwange auf den Kurbelzapfen herzustellen. Eine derartige Verbindung besitzt jedoch die Nachteile, daß man,
um eine Lockerung oder ein Verziehen an der Verbindungsstelle zu vermeiden, einen
sehr hohen Aufpreßdruck wählen und somit einen höheren Werkstoffaufwand in Kauf
nehmen muß, um die dadurch auftretenden erheblichen Zug- 'und Druckkräfte in der
Kurbelwange und im Kurbelzapfen aufnehmen zu können.
Ähnlich verhält es sich bei Aufbauformen, bei denen die Verbindung durch Einpressen
eines Stopfens in die Bohrung eines in die Kurbelwange eingeschobenen Kurbelzapfenendes
erfolgt.
Wie aber inzwischen die Praxis erwiesen hat, finden trotz Anwendung sehr hoher Aufpreßdrücke
bei starken Beanspruchungen kleine Verschiebungen zwischen den Paßflächen statt, die Zerstörungserscheinungen an
den gleitenden Flächen hervorrufen. Man ging daher dazu über, eine Büchse aus einem
etwas weicheren Werkstoff, wie z. B. Bronze, zwischen Kurbelwange und Kurbelzapfen zu
schalten. Als sich jedoch herausstellte, daß auch dieses Mittel in vielen Fällen sich nicht
als ausreichend erwies, Zerstörungserscheinungen zu vermeiden, schlug man eine ande$ti>
Lösung vor, gemäß dieser wohl die Pr©ptf;'
verbindung zur Aufnahme der Biegekräfte' beibehalten wird, die auf Verdrehung beanspruchenden
Kräfte jedoch durch eine Längsverzahnung am Kurbelzapfen und eine entsprechende Verzahnung an der Kurbelwange
aufgenommen werden. Dadurch erzielte man eine gegen Verdrehung gesicherte Verbindung
und eine Ersparnis an Werkstoff und Gewicht, da der Aufpreßdruck wegen des
Sicherns gegen Verdrehen bedeutend niedriger gehalten werden konnte und somit die Bauteile
an der Verbindungsstelle eine geringere Stärke benötigten.
In diesem Zusammenhang wurde ferner schon vorgeschlagen, die Teilung einer
Kurbelwelle in die Mitte des Kurbelzapfens zu verlegen, die Zapfenhälften mit einer in
Achsrichtung verlaufenden Innenverzahnung zu versehen und mittels eines mit einer entsprechenden
Außenverzahnung versehenen zylinderförmigen Bauteiles drehsteif miteinander zu verbinden.
Derartige mit Verzahnungen ausgerüstete Kurbelwellenverbindungen besitzen im wesentliehen
die großen Nachteile, daß die Herstellung ihrer Verzahnungen, wie dies besonders
bei der letztgenannten Ausführungsform der Fall ist, große Schwierigkeiten bereitet
und außerdem jeweils eine den Kurbelzapfen durchsetzende Schraube o. dgl. erforderlich
ist, die bereits im Stillstand des betreffenden Motors den Zapfen auf Druck beansprucht,
so daß nicht nur ein Mehrgewicht für eine stark belastete Schraube bzw. eine verhältnis-
■4.0 mäßig große, zylinderförrnige, verzahnte
Büchse in Kauf zu nehmen ist, sondern gleichzeitig auch die Wandstärke des Zapfens verhältnismäßig
groß gewählt werden muß. Die Anordnung gemäß der Erfindung stellt eine Fortentwicklung derartiger zusammensetzbarer
Kurbelwellen dar.
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal des vorliegenden erfindungsgemäßen Gegenstandes
gegenüber den bisher bekannten obenerwähnten Ausführungsformen besteht darin,
daß der hohle Kurbelzapfen und die Kurbelwange über einen verzahnten Ring drehsteif
miteinander verbunden werden, der in übereinstimmende Innenverzahnungen im Kurbelzapfenende
und in der Kurbelwange eingreift und durch einen in ihn eingepreßten kegelförmigen
Stopfen gegen selbsttätiges Lösen gesichert ist. Hierbei kann gegebenenfalls
dieser Stopfen zwecks Aufnahme eines Sicherungsbolzens
durchbohrt sein.
Auf diese erfindungsgemäße Weise ergeben 'sich nicht nur Vorteile herstellungstechnischer
••Art, sondern auch Vorzüge, die dadurch bedingt
sind, daß eine in weiten Grenzen veränderliche Verteilung der durch den Kurbelzapfen
aufzunehmenden Kräfte durch zweckentsprechende Ausbildung der Innenverzahnungen bzw. durch Wahl eines mehr oder
minder großen Einpreß druckes des Stopfens möglich ist. Ferner wird auf die angegebene
Weise erreicht, daß der zur Lagerung des betreffenden Pleuelkopfes dienende Teil des
Zapfens durch die Eigenart der Ausbildung der Kurbelwellenverbindung im wesentlichen
frei von in Achsrichtung verlaufenden Zug- bzw. Druckbeanspruchungen ist und somit
auch nur eine verhältnismäßig geringe Wandstärke zu besitzen braucht.
Im Zusammenhang mit dem Gegenstand der Erfindung erweist es sich fernerhin als
vorteilhaft, das in die Kurbelwange hineinragende Ende des Zapfens leicht konisch zulaufen
zu lassen und zwecks Vermeidens von Zerstörungserscheinungen zwischen die beiden
ineinandergreifenden Teile von Wange und Zapfen eine insbesondere aus Bronze bestehende
Büchse zu schalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· des Gegenstandes der Erfindung im
Schnitt dargestellt.
Auf das konisch zulaufende Ende des Kurbelzapfens ι ist die mit einer Bronzebüchse 2
ausgekleidete Kurbelwange 3 leicht aufgepreßt. In die Verzahnung 4 des Kurbelzapfens 1 bzw.
der Kurbelwange 3 greifen die Zähne 5 des Ringes 6, in den der mit einer Bohrung 7 zur
Aufnahme eines Sicherungsbolzens versehene Stopfen 8 eingepreßt ist Der eingepreßte
Stopfen 8 verstärkt in Pfeilrichtung 9 über den Ring 6 den Druck des Kurbelzapfens 1 1 υο
über die Hülse 2 auf die Kurbelwange 3.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zusammengesetzte Kurbelwelle für Brennkraftmaschinen mit einem teilweise in die Kurbelwange unter Zwischenschaltung einer Bronzebüchse ο-dgl. eingepreßten Kurbelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kurbelzapfen (1) und die Kurbelwange (3) über einen verzahnten Ring (6) no drehsteif miteinander in Verbindung stehen, der in übereinstimmende Innenverzahnungen im Kurbelzapfenende und in der Kurbelwange eingreift und durch einen in ihn eingepreßten kegelförmigen Stopfen (8) gegen selbsttätiges Lösen gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938B0183481 DE690419C (de) | 1938-06-13 | 1938-06-14 | Zusammengesetzte Kurbelwelle fuer Brennkraftmaschinen |
FR856131D FR856131A (fr) | 1938-06-13 | 1939-06-13 | Vilebrequin constitué par l'assemblage de plusieurs éléments pour moteurs à combustion interne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE856131X | 1938-06-13 | ||
DE1938B0183481 DE690419C (de) | 1938-06-13 | 1938-06-14 | Zusammengesetzte Kurbelwelle fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690419C true DE690419C (de) | 1940-04-25 |
Family
ID=29403423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938B0183481 Expired DE690419C (de) | 1938-06-13 | 1938-06-14 | Zusammengesetzte Kurbelwelle fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690419C (de) |
FR (1) | FR856131A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2718203A1 (fr) * | 1994-04-01 | 1995-10-06 | Chatelain Michel | Vilebrequin en plusieurs éléments assemblés. |
-
1938
- 1938-06-14 DE DE1938B0183481 patent/DE690419C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-06-13 FR FR856131D patent/FR856131A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2718203A1 (fr) * | 1994-04-01 | 1995-10-06 | Chatelain Michel | Vilebrequin en plusieurs éléments assemblés. |
WO1995027148A1 (fr) * | 1994-04-01 | 1995-10-12 | Michel Chatelain | Vilebrequin en plusieurs elements assembles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR856131A (fr) | 1940-05-30 |
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