DE7138439U - Wärmedämmende Dekorplatte - Google Patents

Wärmedämmende Dekorplatte

Info

Publication number
DE7138439U
DE7138439U DE7138439U DE7138439DU DE7138439U DE 7138439 U DE7138439 U DE 7138439U DE 7138439 U DE7138439 U DE 7138439U DE 7138439D U DE7138439D U DE 7138439DU DE 7138439 U DE7138439 U DE 7138439U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decorative panel
panel according
thermally insulating
plastic frame
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7138439U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7138439U publication Critical patent/DE7138439U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Dipi.-Landw. p. Thielnrianh'
Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
Claus Ockenfels, 4619 Bergkamen-Oberaden, Heideweg 13
Wärmedämmende Dekorplatte
Die vorliegende Neuerung betrifft eine wärmedämmende Dekorplatte zur Decken- und Wandverkleidung, bei der die wärmedämmende Schicht aus einem Kunststoffha tschaum besteht.
Es sind wärmedämmende Dekorplatten zur Decken- und Wandverkleidung bekannt, bei denen die Wärmedämmung durch eine Kunststoffhartschaumschicht bewirkt wird. Solche Platten sind zwar einfach und billig in der Herstellung und auch leicht zu verarbeiten. Sie genügen jedoch nicht den Anforderungen, die bei der derzeitigen Wohnkultur in Wohnräumen 7VL stellen sind. Einmal sind die Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der dekorativen Wirkung zu gering.
Sie beschränken sich meist auf verschiedene Farben und verschiedenartige Ausfräsungen, Bohrungen oder dergleichen im Plattenkörper. Zum andern sind auch die Platten, insbesondere die Plattenkanten, sehr empfindlich, so daß schon bei der Verarbeitung sehr viele Platten beschädigt werden.
Es sind auch bereits aus mehreren Schichten aufgebaute wärmedämmende Platten bekannt, die auf ihrer Sichtseite mit einer Dekorschicht versehen sind. Dabei besteht der wärmedämmende Plattenkörper aus einer Schicht von senkrecht zur Plattenebene gerichteten Kunststoffhohlfäden, die auf beiden Seiten mit einer Deckschicht aus glasfaserverstärktem Kunstharz versehen ist. In eine dieser Deckschichten ist pine Dekorschicht, beispielsweise ein Holzfurnier einge= bettet.
Solche Platten sind - -var sehr dekorativ und auch wenig empfindlich gegen Beschädigungen. Sie sind jedoch in der Herstellung so teuer, daß sie keine Verbreitung gefunden haben.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wärmedämmende Dekorplatte zur Decken- und Wandverkleidung zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen Mangel beseitigt sind. Dabei soll gleichermaßen Wert gelegt werden auf viele Variationsmöglichkeiten hinsichtlich des Dekors, auf eine weitestgehende Verminderung der Gefahr von Beschädigungen bei Lagerhalterung, Transport und Verarbeitung und auf eine möglichst billige Vorratshaltung eines breiten Sortiments von Dekors. Ferner soll die Platte billig in der Herstellung und leicht zu verarbeiten sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einer wärmedämmenden Dekorplatte zur Decken- und Wandverkleiuuug, bei der üic v/arme dämm«3 "df-1 Wirkum* durch einen Plattenkörper aus Kunststoffhartschaum bewirkt wird.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß in einem aus einem Stück bestellenden, for instabilen, vorzugsweise dekarativen Kunststoffrahmen ein Plattenkörper aus Kunststoffhartschaum angeordnet ist, der auf seiner Sichtseite eine Dekorschicht aus einem anderen, festeren Material trägt.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht tiarin, uali der Kunststoffrahmen aus einem Winkeipi-ofil bestellt, tic^;:; einer Schenkel senkrecht zur PlaUeneiK^nc itcht ΐϋϊίί deüeü anderer Schenkel parallel zur Plattenebene liegt, wobei der senkrechte Schenkel auf der Innenseite an allen vier Längsseiten mindestens je eine Klemmnase zur Yei bindung des Kunsistoffrahmens mit dem Plattenkörper aufweist.
Cine technische Vervollkommnung tier Neuerung bestellt darin, daß der Kunststoffrahmen an der Außenfläche seiner senkrechten Schenkel Rastelemente airweist.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebender. Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigenr
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Dekorplatte in Draufsicht,
"ig. 2 oilier: Schniti durcn die Randzonen zweier aneinander stoiier. .ier Dekorplaiten.
Die neuerungsgemäi'e Dekorplatte besteht aus einem Kunststoff rahmen i, einem wärmedämmenden Plattenkörper 2 aus Kunstötufi'hartschaum und einer Dekorschicht 3. Der Kunststoffrahmen 1 ist ein Spritzgußteil und besteht aus einem Profil, dessen Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig ist. Der eine Profilschenkel la steht senkrecht zur Plattenebene, während der andere Profilschenkel Ib parallel zur Plattenebene liegt. Der senkrecht stehende Schenkel la ist zweckmäßigerweise aus Gründen der Materialersparnis bei Ε-λ'-reiehung der gewünschten Formstabilität doppelwandig ausgebildet, wobei beide Schenkelwände durch Verbindungsrippen miteinander verbunden sind.
Λη der Innenseite dieses Profilschenkels ist an jeder Längsseite des Fiahmens mindestens je eine Klemmna^e 4 zur Verbindung des Kunststoff rahmens 1 mit dem Plattenkörper 2 angeordnet. Die Dekorschicht 3, die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Holztafel mit einer Edelholzoberflüche besteht, ist mit der Außenseite des wärmedämmenden Plattenkörpers 3 verbunden. Die Verbindung kann darin bestehen, daß die Dekorschicht 3 mit dem Plattenkörper 2 verklebt ist. l.ci Verwendung einer in sich steifen Dekorschicht , wie beispielsweise einer Holztafel, genügt jedoch als Verbindung auch, daß die Dekorschicht 3 gemeinsam mit dem Plattenkörper 2 in dem Kunststoffrahmen 1 festgeklemmt ist.
Die Dekorplatte kann mit an sich bekannten Mitteln, beispielsweise durch V erkleben j an Wänden und Decken befestigt werden.
Die Neuerung ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise auch der senkrechte Schenkel la des Kunst stoff rahmens 1 an seiner Außenseite mit Rastelementen versehen sein, um eine genaue Justierung der nebeneinander verlegten Dekorplatten in der gleichen Ebene zu ermöglichen, damit die Plattenkanten auch bei etwas unebener Unterlage nicht gegeneinander versetzt liegen. Als Rastelemente können Nocken oder Rippen jeweils an zwei aneinanderstoßenden Rahmenseiten und entsprechende Vertiefungen oder Nuten an den gegenüber liegenden Rahmenseiten vorgesehen sein.
Zur Bildung eines Rastelementes kann auch der senkrechte Schenkel la des Kunststoffrahmens 1 an seiner Außenseite abgestuft sein, wobei die Abstufung an zwei aneinanderstoßenden Rahmenseiten gleichartig ist und an den beiden gegenüber liegenden Rahmenseiten das Gegenstück dazu bildet. Der senkrechte Schenkel la des Kunststoffrahmens 1 kann auch kürzer gehalten sein, als die Dicke des wärmeüämmenden Plattenkörpers 2, wobei die Kante des Plattenkörpers 2 eine ringsumlaufende Abstufung aufweist, in welcher der parallel zur Plattenebene liegende Schenkel Ib des Kunststoffrahmens liegt, so daß der Kunststoffrahmen 1 nicht mehr aus der Plattenfläche hervortritt. Falls bei einer solchen Ausführungsform der Kunststoffrahnen 1 als dekoratives Element
überhaupt nicht mehr gewünscht ist, kann auch die Dekorschicht 3 den parallel zur Plattenebene liegenden Schenkel Ib des Kunststoffrahmens 1 überdecken, so daß die Dekorschichteu der verlegten Platten nahezu fugenlos aneinanderstoßen können.
Außer Holztafeln oder -furnieren können auch Dekorschichten aus anderem Material, beispielsweise Textilien, Papier, Kunststoffolien, Japangras, Leder und anderes Material verwendet werden.
Die neuerungsgemäße Dekorplatte hat neben den bekannten Eigenschaften von wärmedämmenden Dekorplatten aus Kunststoffhartschaum und der dekorativen Wirkung der verschiedenen Deko^materialien einmal den Vorteil, daß sie sehr kantensauber verlegt werden kann, da ein als Spritzgußteil hergestellter Kunststoffrahmen sehr viel maßgenauer sein kann, als eine aus vollem Material ausgeschnittene Kunststoffhartschaumplatte, wobei der Kunststoffrahmen auch noch als dekoratives Element wirken kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein wesentlich größeres Sortiment verschiedener Dekorplatten durch Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Kunststoffrahmen mit den verschiedenen Dekor materialien vorrätig gehalten werden kann.

Claims (8)

- 7 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Wärmedämmende Dekorplatte zur Decken- und Wandverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus einem Stück bestehenden, formstabilen, vorzugsweise dekorativen Kunststoffrahmen (1) ein Plattenkörper (2) aus Kunststoffhartschaum angeordnet ist, der auf seiner Außenseite die Dekorschicht (3) als Schicht aus einem anderen Material trägt.
2. Wärmedämmende Dekorplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrahmen (1) aus einem Winkelprofil besteht, dessen einer Schenkel (la) senkrecht zur Plattenebene steht und dessen anderer Schenkel (Ib) parallel zur Plattenebene liegt, wobei der senkrechte Schenkel (la) auf der Innenseite an allen vier Längsseiten mindestens je eine Klemmnase (4) zur Verbindung des Kunststoff rahmens (1) mit dem Plattenkörper (2) aufweist.
3. Wärmedämmende Dekorplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrahmen (1) an der Außenfläche seines senkrechten Schenkels (la) Rastelemente aufweist.
4. Wärmedämmende Dekorplatte nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemente an zwei aneinanderstoßenden Rahmenseiten Nocken und an den gegenüber liegenden Rahmenseiten entsprechende Vertiefungen vorgesehen sind.
»· H —
5. Wärmedärnme'ide Dekorplatte nach Anspruch 1 bis Ί,
d a d ί r c Ii gekennzeichnet, daß als Raste ie mente ;>n zwei aneinanderstoßenden Kahmenseiten eine Längsrippe und an der gegenüberliegend.-r. Iiahmens^ite eine entsprechende Nat /orgesehen -sind.
6. Wärmedämmende Dekorplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet., daß zur Bildung eines Rastelemente? der senkrechte Schenkel (la) des Kunststoffrahmens an seiner Außenseite eine parallel zur Plattenebene verlaufende Abstufung aufweist, wobei die Abstufung an zwei aneinanderstoßenden Rahmenbreiten gleichförmig ist und die Abstufung an den beiden gegenüberliegen - •en Rahmenseiten dazu ein Gegenstück bildet.
7. Wärrnedämmende Dekorplatte nach. Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (la) des Kunststoffrahmens (1) niedriger ist, als die Dicke des Piattenkörpers (2), wobei der Plattenkörper (2) an seiner Kante eine ringsumlaufende Abstufung aufweist, in welcher der in der Plattenebene liegende Schenkel (Ib) des Kunststoff rah men s (1) liegt.
8. Värmedämmende Dekorplatte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorschicht aus einer in sich steifen Tafel besteht, welche gemeinsam mi* dem Plattenkörper (2) in dem Kunststoffrahmen (1) eingeklemmt ist.
') Warnicdaninirndr Dekorplatte nach \n.-;prii( h i ui.s 7,
aus .-ichmic^.sa nicm Matcfial hcstclit und mit dem PLattenköfpt'i" (-) <Iuι·». Ii fiiic KlchiM'Scrhiclu verbundc-n ist.
DE7138439U Wärmedämmende Dekorplatte Expired DE7138439U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7138439U true DE7138439U (de) 1972-04-27

Family

ID=1273045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7138439U Expired DE7138439U (de) Wärmedämmende Dekorplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7138439U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006169A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-17 Eckard Wolf Plattenelement vorzugsweise zum Einbau in eine Boden- oder Wandverkleidung insbesondere einen Fußbodenbelag
EP1798355A2 (de) * 2005-12-13 2007-06-20 Sibu Design GmbH &amp; Co KG Abdeckprofilleiste

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006169A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-17 Eckard Wolf Plattenelement vorzugsweise zum Einbau in eine Boden- oder Wandverkleidung insbesondere einen Fußbodenbelag
EP1798355A2 (de) * 2005-12-13 2007-06-20 Sibu Design GmbH &amp; Co KG Abdeckprofilleiste
EP1798355A3 (de) * 2005-12-13 2008-10-01 Sibu Design GmbH &amp; Co KG Abdeckprofilleiste

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2346224A1 (de) Moebel oder moebelteil und verfahren zur herstellung desselben
DE2422311A1 (de) Schichtstoffplatte zur herstellung von tuerfluegeln oder paneelen mit vollholzrahmen
DE60312212T2 (de) Bodenplatte und bodenabdeckung für elastischen boden
DE2201232B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines kastenartigen Gehäuses
DE2339796A1 (de) Aus einem nicht steigfaehigen gemisch von faserstoffen und bindemitteln gepressten profilkoerpern zusammengesetztes bauelement
DE7138439U (de) Wärmedämmende Dekorplatte
DE8009683U1 (de) Vorrichtung zum aufspannen eines wandstoffes
DE4127636A1 (de) Tuerblatt, verfahren zur herstellung eines tuerblatts und bausatz fuer ein tuerblatt
DE3619046A1 (de) Gipsbauplatte und aus solchen bauplatten hergestellte druckverteilungsplatte
DE968698C (de) Schallabsorbierendes plattenfoermiges Bauelement aus Kunstharz
DE10042382B4 (de) Verbundplatte mit einer Beschichtung aus Mineralwerkstoff
DE2524251A1 (de) Leicht-malplatte
EP0191391A1 (de) Holzmaterial und Verfahren für dessen Herstellung
DE3326445A1 (de) Abdeckplatte fuer haushaltsmaschinen
DE803219C (de) Verfahren zum Herstellen eines Wandbauelementes und nach dem Verfahren hergestelltes Wandbauelement
DE8128714U1 (de) &#34;verbundelement&#34;
AT326370B (de) Schichtpressstoffplatte sowie plattenförmiges element, kaschiert mit einer solchen schichtpressstoffplatte
DE886381C (de) Furnierplatte
DE202015106715U1 (de) Leimholzplatte
DE7530643U (de) Profil fuer die herstellung von tuerzargen-seitenverkleidungen
DE29917179U1 (de) Platte zur Herstellung von Möbelteilen
DE1628996A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Bauplatten od.dgl.,bei denen an einer Unterlage auf ihrer Schmalseite stehende,miteinander verbundene Furnierleisten befestigt sind
DE8117400U1 (de) Spritzgegossener topf zum einsetzen von pflanzen
DE7146179U (de) Brett mit verzinkungsprofilen
DE1196346B (de) Verfahren zur Herstellung von Stuetz- und Fuellkoerpern fuer Tuerblaetter oder aehnliche plattenfoermige Bauelemente