DE7136203U - Gehäuse für Signalschalteinrichtungen - Google Patents
Gehäuse für SignalschalteinrichtungenInfo
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- DE7136203U DE7136203U DE19717136203 DE7136203U DE7136203U DE 7136203 U DE7136203 U DE 7136203U DE 19717136203 DE19717136203 DE 19717136203 DE 7136203 U DE7136203 U DE 7136203U DE 7136203 U DE7136203 U DE 7136203U
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
S AKTIENGESELLSCHAFT | 2aSEP1'i | 71 | |
und München | bOOO München, den | ||
Wittelsbacherplatz 2 | |||
SIEMEN | |||
Berlin | |||
VPA 71/2727
Gehäuse für Signalschalteinrichtungen
Die Neuerung bezieht, sich auf ein Gehäuse für Signalschalteinrichtungen,
denen durch kreisrunde Öffnungen im ebenen Boden des Gehäuses Kabel unterschiedlicher Durchmesser zuführbar
sind.
jp Insbesondere in der Eisenbahnsicherungstechnik verwendete
SignalSchalteinrichtungen sind zum Schütze gegen Feuchtigkeit,
Verschmutzung und Sonneneinstrahlung jeweils von einem Gehäuse umgeben. Bisher wurden für jeden Typ von Signalschalteinrichtungen
gesonderte Gehäuse hergestellt, die sowohl in bezug auf den vorhandenen Innenraum wie auf die maximale
Anzahl von zuführbaren Kabeln der betreffenden Signalschalteinrichtung angepaßt waren. Aus Gründen der Rationalisierung
wird nun eine Vereinheitlichung von allen Gehäusetypen auf
möglichst einen Gehäusetyp angestrebt. Ein derartiges Gehäuse ist im Herstellerwerk bereits mit Befestigungspunkten
für alle dafür vorgesehenen Signalschalteinrichtungen ausgestattet. Einige aus der Vielzahl der unterschiedlichen
Signalschaltein^ichtungen erzeugen beim Betrieb so viel Wärme, daß der Innenraum des Gehäuses belüftet sein sollte.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, für ein einheitliches
Gehäuse ohne zusätzlichen großen Aufwand wirkungsvolle Belüftungsmbglichkeiten zu schaffen. Neuerungsgemäi3
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehr Öffnungen mit
VPA 9/260/0042a
unterschiedlichen Durchmessern vorgeü^hen sind, als bei
maximalem Beüarf Kabel zur Signalschalteinrichtung geführt
sind, und da3 zum Durchführen von Kabeln nicht benötigte Öffnungen mittels Kappen öpfitzwäööer-,staub- und luftdicht
oder mittels Filtern spritzwasaer- und staubdicht verschließbar
sind. Zum spritzwasser-, staub- und luftdichten Verschließen der Öffnungen ist /weckmäriigerweise eine kalottenförmige
Kappe mit der größten vorgesehenen Öffnung angepaßtem Durchmesser und mit mindestens zwei in der Höhlung der
Kappe angeordneten, durch die Öffnung greifenden Hakenstiften vorgesehen, die bei aer kleinsten vorgesehenen Öffnung
an deren Wandung anliegen und mit. ihren Haken hinter den Gehäuseboden fassen. Zum spritzwasser- und staubdichten
Verschließen der Öffnungen kann in vorteilhafter Weise ein Filterring aus Sinter-Kunststoff mit an die größte Öffnung
angepaßtem Außendurohmesser und mit an eine Spange mit kreisrundem
Kopf angepaßtem Innendurchmesser vorgesehen sein, wobei der Filterring durch die Spange mit mindestens zwei
durch die Öffnung greifenden Hakenstiften, die bei der kleinsten vorgesehenen Öffnung an deren Wandung anliegen
und mit ihren Haken hinter den Gehäuseboden fassen, gegen die Vorspannung eines zwischen demFilterring und dem Gehäuseboden
umlaufenden Dichtringes auf den Boden drückt. Zum Arretieren der kalottenförmigen Kappe bzw. der Spange in
einer größeren als der kleinsten vorgesehenen Öffnung kann in vorteilhafter Weise eine durch Prägung zum Einlegen in
die jeweilige Öffnung angepaßte Verschlußleiste vorgesehen sein, die zum Aufnehmen der Hakenstifte Durchbrüche mit
gegenüberliegenden äußeren Kanten aufweist, deren Abstand dem Durchmesser der kleinsten vorgesehenen Öffnung entspricht
.
An Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausfühningsbeispiele
ist die Neuerung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
VPA 9/260/0042a Π4**^Λ*>
" 5 -
15.6.72
Pig. 1 einen Ausschnitt des Gehäusebodens mit einer klein
sten vorgesehenen Öffnung, die durch eine Kalotten
+* H -r-rri -i rr
Fig. 2 einen Ausschnitt des Gehäu£?ebodens mit einer gröiieren
als der kleinsten vorgesehenen Öffnung, die
mittels einer Verschlußleiste durch eine kalottenförmige
Kappe verschlossen ist,
Pig. 3 den Verschluß einer Öffnung wie in Fig. 1 durch
einen Filterring aus Sinter-Kunststoff und eine Spange mit kreisrundem Kopf,
Pig. 4 den Verschluß einer Öffnung wie in Fig. 2 durch einen Filterring aus Sinter-Kunststoff, eine
Spange mit kreisrundem Kopf und eine Verschlußleiste.
Die in Fig. 1 angedeutete Öffnung 1 des Gehäusebodens 2 hat den kleinsten vorgesehenen Durchmesser. Die Kappe 3 zum
spritzwasser-, staub- und luftdichten Verschließen besteht aus einer Kugelkalotte, deren Außendurchmesser etwas größer
ist, als der Durchmesser der größten vorgesehenen Öffnung In der Höhlung der Kappe sind zwei Hakenstifte 4 angeordnet,
deren äußerer Kantenabstand dem Durchmesser der kleinsten Öffnung entspricht. Die Hakenstifte laufen an ihrem Ende in
einseitig angeschrägten Haken 5 aus, die nach der Montage hinter den Gehäuseboden 2 greifen. Zum erleichterten Einführen
der Hakenstifte in die Öffnung sind diese federnd ausgebildet. Aus diesem Grunde ist die Kappe zweckmäßigerweise
aus einem hartelastischen Kunststoff gefertigt.
Zum Verschließen von öffnungen, die einen größeren Durchmesser
als die kleinste vorgesehene Öffnung haben, kann die gleiche Kappe wie in Pig. 1 verwendet werden. Damit jedoch
die Hakenstifte 4 mit ihren Haken 5 die Kappe 3 arretieren
können, ist eine Versohlußleiste 6 vorgesehen, die durch
VPA 9/260/0042a
Irägung dem Durchmesser der betreffenden Öffnung angepaßt
und in diese eingelegt ist.
Zum spritzwabser- und staubdichten Verschlie 3en der Öffnungen sind in Fig. 3 und 4 Pilterringe 7 aus Sinter-Kunststoff
ο vorgesehen. Der Pil Ierring 7 in Fig. 3 wird durch eine Spange
8 mit kreisrundem Kopf und Hakenstiften 41, deren Enden
.gleich denen in Fig. 1 und 2 in einseitig angeschrägten
Haken 51 auslaufen. Die Hakenstifte haben einen äußeren Kantenabstand
gleich dem Durchmesser der kleinsten vorgesehenen Öffnung Ί. Die Spange ö ist aus demselben ü-rund wie die Kappe
3 zweckmäßigerweise aus einem hartelastischen Werkstoff
gefertigt.
In Fig. 4 ist eine größere als die kleinste vorgesehene Öffnung durch einen Fiiterring 7 verschlossen. Dieser Filterring
wird ebenfalls durch eine Spange b mit kreisrundem Kopf und Hakenstiften 41 sowie durcn eine Verschlu.ileiste b gleich der
in Fig. 2 von unten gegen den Gehäuaeboden gedruckt. Damit
zwischen dem Filterring 7 und dem Gehäuseboden 2 kein Wasser durch die Öffnung ins Gehäuse gelangen kann, ist in Fig. 3
und 4 jeweils ein unlaufender Dichtring 71 aus weichelastischem Werkstoff vorgesehen.
Die Neuerung hat folgende Vorteile. Da der Gehäuseboden mit vielen öffnungen jeweils im Abstand, der etwas größer ist
als der Durchmesser des Filterringes 7, versehen ist, können
Kabel je nach ihrer Dicke durch eine entsprechende Öffnung in der Nähe des für das Kabel gewünschten Endpunktes geführt
werden. Die Auordnung von einem oder mehreren Kabeln ist also vollkommen freizügig wählbar. Daher kann bei der Bestückung
des Gehäuses auf funktionelle Aufbaunotwendigkeit und Montagefreundlichkeit
eingegangen werden. Ferner lassen sich je nach Bedarf Filter in Anzahl und Anordnung variabel einsetzen, so
daß eine int-nsive und gezielte Belüftung von wärmeerzeugenden Bauteilen möglich ist. Montierte Kappen und Spangen sind
nur vom Gehäuseinnenraum aus lösbar, so daß diese Teile von
unbefugten bei geschlossenem Gehäuse nicht entfern srden
VPA 9/260/0042a 7 136203 15.6.72
können. Ein weiterer Vorteil ist die vollkommen werkzeuglose
Montagemöglichkeit der Kappen und Fiiterringe.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Kopf der Spange 8
auch als schmaler Steg ausgeführt sein. Dann sollte der Sinter-Kunststoff-Filter
/ statt eines kreisrunden Loches nur einen dem Querschnitt der Hakenstifte 41 angepaßten Durchbruch
haben.
haben.
Wenn ein vollständiger Berührungsschutz für das Gehäuse nicht gefordert ist, können die Kappe 3>
die Spange β und der Filter 7 in für die Bearbeitung angepaßter Form auch aus Metall
gefertigt sein.
4 Figuren
4 Schutzansprüche
VPA 9/2bO/OO42a - ö -
Claims (4)
- SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
VPA 71/2727Neue Schutzansprüche1· Gehäuse für Signalschalteinrichtungen, denen durch kreisrunde Öffnungen im ebenen Boden des Gehäuses eine vorgegebene Anzahl von Kabeln unterschiedlicher Durchmesser zuführbar sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (1, 11) ebenfalls unterschiedliche Durchmesser haben und daß zum Durchführen von Kabeln nicht benötigte Öffnungen mittels Kappen (3) Spritzwasser-, staub- und luftdicht oder mittels Filtern (7) Spritzwasser- und staubdicht verschließbar sind . - 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum spritzwasser-, 3taub- und luftdichten Verschließen der Öffnungen (1, 11) eine kalottenförmige Kappe mit an die größte vorgesehene Öffnung angepaßtem Durchmesser uod mit mindestens zwei in der Höhlung der Kappe (3) angeordneten, durch die Öffnung (1) greifenden Hakenstiften (4) vorgesehen ist, die bei der kleinsten vorgesehenen Öffnung (1) an deren Wandung anliegen und mit ihren Haken (5) hinter den Gehäuseboden (2) fassen.
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1, mit vollständigem Berührungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß zum spritzwasser- und staubdichten Verschließen der Öffnungen (1, 11) ein Filterring (7) aus Sinter-Kunststoff mit an die größte vorgesehene Öffnung angepaßtem Außendurchmesser und mit an eine Spange (8) mit kreisrundem, isolierendem Kopf angepaßtem Innendurchmesser vorgesehen ist, and daß der Filterring (7) durch die Spange (8) mit mindestens zwei durch die Öffnungen greifenden Hakenstiften (41), die bei der kleinsten vorgesehenen Öffnung (1) an deren Wandung anliegen und mit ihren Haken (51) hinter den Geuäuseboden (2) fassen, gegen die Vorspannung eines zwischen dem Filterring (7) und dem Gehäuseboden (2) umlaufenden Dichtringes (71) auf den Boden (2) drückt.YPA 71/272'
- 4. Gehäuse nach einem cer Ansprüche Z oder 3, d a d u · c h gekennze ichne t , daß zum Arretieren der kaxottenförmigen Kappe (3) bzw. der Spange (8) in einer größeren (11) als der Kleinsten vorgesehene! öffnung (1) eine durch Prägung zum Einlegen in die jeweilige Öffnung angepaßte Verschlußleiste (ό) vorgesehen ist, die zum Aufnehmen der Hakenstifte (4, 41) Durchbrüche mit gegenüberliegenden äußeren Kanten aufweist, deren Abstand dem Durchmesser der kleinsten vorgesehenen Öffnung (1) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717136203 DE7136203U (de) | 1971-09-23 | 1971-09-23 | Gehäuse für Signalschalteinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717136203 DE7136203U (de) | 1971-09-23 | 1971-09-23 | Gehäuse für Signalschalteinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7136203U true DE7136203U (de) | 1972-06-15 |
Family
ID=6624047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717136203 Expired DE7136203U (de) | 1971-09-23 | 1971-09-23 | Gehäuse für Signalschalteinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7136203U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0326812A1 (de) * | 1988-02-01 | 1989-08-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Druckausgleichsvorrichtung |
-
1971
- 1971-09-23 DE DE19717136203 patent/DE7136203U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0326812A1 (de) * | 1988-02-01 | 1989-08-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Druckausgleichsvorrichtung |
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