DE7133872U - Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden

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DE7133872U
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Germany
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liquid
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cold gas
threads
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Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau Gesellschaft m"bH
Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden
Im Gebrauchsmuster 7 0*^6 328 wird ein Verfakren zum Kräuseln von Fäden beschrieben, bei dem ein Strom erhitzten Gases die laufenden Fäden in eine Kammer drückt, die er in radialer Richtung verlässt und entgegen der Abzugsrichtung der Fäden ein Strom kalten Gases in die Kammer geblasen wird, der diese ebenfalls in radialer Richtung verlässt. In der Kammer bildet der erhitzte Faden einen Stopfen, wird dadurch gekräuselt und anschliessend durch das Kaltgas fixiert.
Gegenüber bekannten Verfahren, bei denen Fäden in einer Kammer ebenfalls durch einen Strom heiesen Gase3 gestaucht werden, jedoch kein Kaltgasstrom entgegen der Zuführungsrichtung der ^ Fäden in die Kammer eingeblasen wird, führt das Verfahren des genannten Gebrauchsmusters durch die definierten Bedingungen in der Kammer zu Fäden, die besser und gleichmässiger gekräuselt
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, eine besonders wirksame j Kühlung und damit eine bessere Fixierung der Kräuselung dadurch i zu erzielen, daß dem Kaltgas eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser in feiner Verteilung zugegeben, z.B. eingedüst wird. Durch die zumindest zum Teil verdampfende Flüssigkeit wird die Temperatur des Kaltluftströmes gesenkt und seine spezifische Wärme erhöht, wodurch der Kühleffekt erhöht wird. Dieser wird weiterhin wesentlich verbessert, wenn die Flüssigkeit zum Teil in Kfebelform in der Kaltluft vorliegt. Zum Teil wird die Flüssigkeit auch von den Fäden aufgenommen und verbessert so deren Eigenschaften.
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Die Flüssigkeit, die dem Kaltgas zugesetzt wird, kann auch, gelöste Stoffe, z.B. Farbstoffe enthalten. Auf diese Weise ist es möglich, die Fäden bereits beim Kräuseln anzufärben, insbesondere sie durch Aufbringung geringer Färbstoffmengen für weitere Verarbextungsprozesse zu kennzeichnen. Auch kann auf diese Weise eine Präparation auf die Fäden aufgebracht werden.
Die Menge der dem Kaltgasstrom zugesetzten Flüssigkeit hängt von dem zu erzielenden Zweck ab: Ist eine besonders gleichmassige Befeuchtung der Fäden erwünscht, wird nur S3oviel Flüssigkeit zugesetzt, daß der Kaltgasstrom mit dem Flüssigkeitsdampf gesättigt wird, die Flüssigkeit liegt dann beim Zusammentreffen des Ealtgasstromes mit den Fäden in Dampfform vox*. Sollen hingegen grössere Flüssigkeitsmengen auf die Fäden gebracht werden, was in vielen Fällen für dia Weiterverarbeitung zweckmässig ist, oder soll eine Lösung z.B. eine Färbstofflösung aufgetragen werden, so wird die zugesetzte Flüssigkeitsmenge so hoch bemessen, daß sie in Nebelform vom Kaltgasstrom mitgeführt wird.
Der Flüssigkeitszusatz zum Kaltgasstrom gemäss vorliegender Erfindung kann auch mit den Massnahmen des Gebrauchsmusters 7108783 kombiniert werden. Nach den Lehren dieses Gebrauchsmusters wird das die Kammer umgebende Gas atJT einen geringen Unterdruck, insbesondere 0,01 bis 0,1 at gehalten und auch Menge und Temperatur des erhitzten Gases sowie die Menge des kalten Gases geregelt, insbesondere konstant gehalten-
Gegenstand des Gebrauchsmusters 7046 328 ist eine Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder dergl. mit einer Fadeneinleitungsdüse, einer HeiSgaszuführung, einem Fadenzuführungsrohr und einer Kammer mit Gasaustrittsöffnungen, die am Auszugsende der Kaoaer ein ?adenabzugsrohr und eine Kaltgaszuführung so vis vcrsxsgsweise eine Fadenauslaßdüse besitzt» Dabei sollte
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das Fadenausführungsrohr einen grösseren Durchmesser aufweisen als das Padeneinführungsrohr. Die Kammer, in der der Faden gestaucht wird, wird gemäss der "bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatentes von Lamellen gebildet, die sternförmig in Trägern befestigt sind und zwischen denen die an beiden Enden der Kammer eingeblasene Luft entweichen kann.
Erfindungsgemäss besitzt diese Vorrichtung nach dem Gebrauchsmuster 7 046 328 zusätzlich eine Flüssigkeitszuführungseinrichtung, insbesondere eine Düse, in der Kaltgaszuführung, sowie Einrichtungen zum Hegeln der zugeführten Flüssigkeitsmenge und zur Erzeugung eines Druckes an der Zuführungseinrichtung. Als Regeleinrichtung kommt insbesondere ein Segelventil in Betracht, als Druckeinrichtung kann eine Pumpe oder ein Hochbehälter vorgesehen sein, von dem die Flüssigkeit über die Regeleinrichtung zur Zerstäubungseinrichtung (Düse) gelangt.
Daneben kann die erfindungsgemässe Vorrichtung die den Gegenstand des Gebrauchsmusters 7 108 783 bildenden Vorrichtungsteile enthalten, nämlich Druckmesser und gegebenenfalls Druckregelventil am Absaugstutzen, Druckmesser und gegebenenfalls Druckregelventil sowie Temperaturmesser in der Heißgaszuführung und Druckmesser und gegebenenfalls Druckregelventil in der Kaltgaszuführung.
In der zugehörigen Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Rohr 1, das in Höhe der Kammer 5 Durchlassöffnungen für das Gas aufweist. Weiterhin besitzt das Rohr 1 Einlaßstutzen 3 und 4 für Heiß- und Kaltgas. Die Heißgaszuführung ist durch das Ventil 24 abschliessbar, sie weist ein Manometer 25 und ein Thermometer 27 sowie ein Regelventil 26 auf. Die mittels Ventil 28 abschliessbare Kaltgaszuführung besitzt ebenfalls ein Manometer 29, ein Thermometer 31 und ein Regelventil 30.
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Weiterhin ist in der Kalt gas zuführung die J?lüssigkeitsdüse 32 angebracht, die über das Regelventil 33 mit dem Vorratsbehälter 34-» der als Hochbehälter ausgebildet ist, verbunden ist. Die durch die Düse 32 in die Kaltgaszuführung gebrachte Flüssigkeit wird durch den Kaltgasstrom vernebelt und verdampft darin, soweit dies möglich ist.
Im mittleren Teil des Rohres 1 befindet sich die Kammer 5, die von Lamellen 6 gebildet wird. Diese Lamellen 6 sind in den Ringen 7 "und 8 befestigt. Ihre Innenkanten bilden die Kammer 5; zwischen ihnen kann oben das Heißgas, unten das Kaltgas radial aus der Kammer 5 abströmen.
In das Fadeneintrittsende der Kammer schliesst sich das Zuführungsrohr 9 an, dessen eintrittsseitiger, erweiterter Teil Gaszuführungen 10 aufweist und das Fadeneinleitungsrohr 11 trägt= Der obere Teil des Rohres 1 ist von einem mit Isoliermasse I3 gefüllt.™ Gehäuse 12 umgeben, um Wärmeverluste gering zu halten.
An die Fadenaustrittsseite der Kammer 5 schliesst sich das .Abführungsrohr 14 an, das ähnlich ausgebildet ist wie das Einführungsrohr 9» jedoch einen grösseren Durchmesser aufweist als die Kammer 5· In seinem rückwärtigen Teil, der ebenfalls Gasführungskanäle 15 besitzt, ist die Fadenauslaßdüse 16 eingesetzt.
TJm den unteren und den die Kammer 5 umgebenden, Durchlaßöffnungen aufweisenden mittleren Teil des Rohres 1 ist ein Gehäuse 17» 1S mit Absaugstutzen 19 angebracht. In die Leitung vom Absaugstutzen 19 zum Absauggebläsa 23 ist weiterhin ein Druckmesser 21 und ein Regelventil 22 eingesetzt. Die Meßwerte des Manometers 21 dienen zur Steuerung des Ventils 22 und damit der Menge an Luft, die durch den Absaugstutzen 19 abgesaugt wird, so daß sich tar Luftdruck in dem Gehäuse 18 konstant halten lässt.
Der Faden 20 wird mittels der in das Zuführung sr ohr 9 strömen den Heißluft durch das Einleitungsrohr 11 angesaugt, im
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Zuführungsrohr 9 aufgeheizt und in der Kammer 5 infolge der Abnahme der Geschwindigkeit der radial nach aussen abströmenden Luft und des sich am Austrittsende der Kammer 5 durch den durch das Rohr 14- entgegenströmenden Kaltluftstrom aufbauenden Gegendruckes gestauett. Der Faden wandert im gestauchten Zustand durch die Kammer 5 und wird in diesem Zustand durch das Kaltgas fixiert. Bei seinem Abzug wird er im Abführungsrohr 14- durch die entgegenströmende Kaltluft weiter gekühlt, wobei die Kühlung durch den Flüssigkeitsgehalt des Kaltgases besonders wirkungsvoll ist. Durch die Auslaßdüse 16 wird der Faden gekräuselt abgezogen.
Infolge der Konstanz der Henge und der Temperatur des der Kammer 5 zugeführten Heiß- und Kaltgases sowie des in dem Gehäuse 18 herrschenden konstanten Gasdruckes sind die in der Kammer 5 auf den Faden wirkenden Kräfte sehr gleichmassig, wodurch sich eine entsprechend gleichmässige Kräuselung des Fadens ergibt, die durch den Flüssigkeitsgehalt der Kaltluft schnell und wirkungsvoll fixiert wird.
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Claims (2)

  1. I I I I I I »
    I I I I
    t 5 »
    I i I lit
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder dergl. mit einer Fadeneinleitungsdüse, einer Heißgaszuführung, einem Fadenzuführungsrohr, einer Kammer mit Gasaustrittsöffnung, einem Fadenabzugsrohr und einer Kaltgaszuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltgaszuführung (4-) eine Flüssigkeitsdüse (32) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdüse (32) über eine Regeleinrichtung (33) mit einer Druckeinrichtung (34-) für die Flüssigkeit verbunden ist.
DE7133872U Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden Expired DE7133872U (de)

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