DE7133849U - Fassadenwand in Leichtmetallbauweise - Google Patents

Fassadenwand in Leichtmetallbauweise

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DE7133849U
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reinforced concrete
ceiling
facade
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facade wall
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VEREINIGTE ALUMINIUH-UERKE ζ
AIiTIENGESELLSGHAS1T
BONN
Fassadenwand in Leichtmetallbauweise
Die Erfindung "betrifft eine Fassadenwand aus selbsttragenden und vollisolierten Fassadenbauelementen in Metall-Hartschaum-Leichtbet on-Verbundb auwe i s e.
Bekannte derartige Fassadenwände weisen den entscheidenden Nachteil auf, daß sie keinen Schutz gegen Brand gewähren. Desweiteren ist für ihre Hontage die Anbringung gesonderter Unterkonstruktionen notwendig, v/ird Brandschutz gefordert, so kann dieser nur erreicht "werden durch hintermauerte Kassivorüstungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wand aus Eassadenbauelementen zu schaffen, die von sich aus bereits Brandschutz bietet, große Spannweiten zuläßt und zusätzliche Unterkonstruktionen entbehrlich macht.
Diese Ziele werden gemäß der Srfindxmg bei einer wie eingangs erläuterten V/and dadurch erreicht, daß die Fassadenwandelemente, bestehend aus einem Eartschaus-Leichtbetonkern, umgeben sind von einem im Steg geschlitzten Rahmen aus entsprechend verformtem Stahlblech und beidseitig beschichtet mit abgekanteten Aluminiumblechen, einem Fugenaufbau, der von außen nach innen entweder aus einer Yakuumlcunst st off dichtung oder aus einer Eunststoffdichtung mit einer gelochten Αΐχπτηr>iumeixtlage besteht und durch Verschraubung über Beilagscheiben an den selbsttragenden Fassadenelementen befestigt ist, während nach innen der Pugenhohlraum mit Mineralwollstreifen ausgefüttert, ein Sunststoffdichtrangsprofil am Element angebracht und die Innenseite der Fuge durch ein entsprechend perforates Stahlblech gegen den Baum hin abgedeckt ist.
Aus diese Veise wird eine Passadenwand erhalten, die, wie amtliche f Prüfungen ergeben haben, ausreichende Brandschutzwerte aufweist und durch die gegebene hohe Biegesteifigkeit für doo. Hochbau hervorragend geeignet ist. Die Wand hat ferner eine genügende Wärmedänmung. Außerdem hat sie den Vorteil, daß sie sowohl als I Einbaufassade als auch als Vorhandfass ade montiert werden kann. |
Die Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die I
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 Die Teilansicht einer vorgehängten Fassade
Figur 2 Die Teilansicht einer zwischen zwei Deckenscheiben eingeschobenen fassade
Fissur 3 Den teilweisen Horizontalschnitt A-B nach Figur 1-2
Figur 4 Den teilweisen Horizontalschnitt C-D nach Figur 1 durch die vorgehängte Fassadenwand mit 3-dimensional j "barer Aufhängung
Figur 3 Den teilweisen Yertisalse^Tii tt Έ - Έ nach Figur die vorgehängte Fassadenwand im Deckenbereich mii; Fußboden und DeckenanschluS sovJie 3-dimonsional justiieibäxig^ Atäfhängung
Fi^ur 6 Den teilweisen Vertikalschnitt; G-H nach Figur 2 durch den Fußboden- und Deckenanschluß der zwischen zwei DeckensclieibezL eingeschobenen Fassadenwand.
Ss "bedeuten 2 und 13 Aluminiumbleche, die gei-ninschtenfalls eine Außenbeschichtung 1 und 14 haben können. Der gemagerte Schaisastoffkern trägt das Bezpagszeichen ~o, Wie erkennbar ist, umgibt; ein entsprecheaid verf omrter StahlblechrahiEen 4 den SartscrLais "be-feonke:?n 3. Dieser StahJblechrahmen besitzt die Schlitze 15, zur Onte^rechnrmg der ¥arHiebrücke dienen. Zur Verbesserung des Brandschxrözes sind Asl>ests1^?eixeii 5 Trorgesehen. Auf dsx E seite ist e±ae Eonststoffdichtung 11 angebracht. Bin Xeirbstift ist zur· Aufhängung der Abdsckleis1;e 10 vorgesehen.
Figur 3 läßt ferner den sich von außen nach innen erstreckenden Fugenaufbau erkennen. Dieser "besteht aus einer Kunststoffdeclrleiste 6, einem darin eingebetteten gelochten Aluminiumprofil 7, einer Verschraubung 8, einem Kineralwollstreifen 9 sowie der die Fugen innen abdeckenden Leiste 10, die an den Kerbstiften 12 eingehängt wird und in die Kunststoffdichtungen 11 eingebettet ist, aam "bei Feuer von außen das Sindringen von Gasen in die Innenräusie zu verhindern. Außer ihrer Hauptfunktion, nämlich der Abdichtung, bietet die Fuge -auch die Möglichkeit für Innenviandanschlüsse.
Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist der Anschluß zwischen Fassadenwand und Fiißboden so ausgebildet, daß bei Brandbelastung von außen eine Dilatation möglich ist, ohne daß Gas in das Rauiainnere gelangen können. Es bedeutet darin 16 eine Kunst st off dichtung, die gleichzeitig auch Sockelleiste sein kann, 1? ein Aluminixuakleiom-profil zur gasdichten Befestigung von 16 am Fassadenwandelement, IS ein Aliasdiiitundeckblech sum gasdichten Anschluß unter dem Fußbodenaufbau im Raum.
Figur 5 zeigt außerdem zusammen mit Figur 4- die 3-dimensional justierbare Aufhängung, die die Möglichkeit zur gleichseitigen Befestigung von je einem Auflagepunkt der jeweils vier an diesen Aufhängestellen aneinanderstoßenden 4-punktgelagerteji Fassadenwandelementen bietet.
vJie aus Figur 4 und 5 des Tieiteren zn erkennen ist, läßt die Aufhängevorrichtung den Austausch oder die ümhängung der einzelnen Elemente - jedes für sich allein — zu. In diesen beiden Figuren bedeuten 19 die Stahlbetondecke, in die die Ankersehlenen 20 einbetoniert sind \ind an denen die mit jeweils vier ianglöchern versehenen Aufhänge-iD—Stücke 21 sittols je zwei Stück Schrauben 22 über die ianglöcher is Flansch dieser 5-Stücke befestigt sind. Die laxiglöeher im. Steg dieser -!'-Stücke nesmen die Bolzen 23 auf, deren Zweck es ist, die statischen Eräfte axis den Fassadenwandelementen über deren Axifhängevorrichtamgen, bestehend aus je zwei Stück ¥±akel 22J- land jflaeheiseii 25, die an jedem Element mit den Schrauben 26 befestigt sind, vermittels der Sonstrnktions— -feeile 20, 21 xnid 22 in die Stahlbetondecke 19 einzuleiten.
Gemäß Eigur δ erfolgt der Bodenanschluß für die zwischen zwei Deekenscheiben eingeschobenen Fassadenwände über die mit Langlöchern versehene Bodenschiene 27, die mittels der Pratzen 28 an der Stahlbetondecke 19 "befestigt ist und die sowohl das Eigengewicht der Elemente als auch die Vindlasten anteilig in die Stahlbetondecke 19 überträgt, wobei die letzteren über ,je zwei Stifte 30, äie in die Langlöcher von 27 eingreifen, abgeleitet werden. Auf der Bodenschiene 27 ist ein Dichtungsstreifen aufgebracht.
Der Deckenanschluß für die zwischen zwei Deckenscheiben eingeschobene Fassadenwand erfolgt gemäß Figur 6 über die Abschluß-Schiene 31, die über die Ankerschiene 20 fest mit der Stahlbetondecke 19 verbunden ist. An 31 sind jeweils zwei Befestigungsstücke 32 pro Element angebracht, die zusammen mit den Abstandshaltern 33 die restlichen anteiligen Windlasten in die Stahlbetondecke 19 iSfcertiagen. Der Abstandshalter 33 gewährleistet bei Brand nach Wegfall der Dichtung 3^ die Standsicherheit der einzelnen Elemente der Fassadenwand. Der Abschluß nach ixmen vom Wandelement zur Decke geschieht vermittels der Leiste 55·

Claims (1)

  1. ALmilliXOX-I-vISRKS G ?1 53 84-9.5
    ASiDTEHGSSELLSCHAFT 23 3 -^72
    SEIS Schutzansprüche
    1) Fassadenwandelesient ±a Hetall-üartschauir—JLeichtbeton-Verbundbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß es mit oder ohne Öffnungen, bestehend aus einem Hartsehaum-Leichtbetonkern (3)·» umgeben von einem isi Steg geschlitzten Sahmen aus entsprechend verformtem Stahlblech (4) und beidseitig beschichtet mit abgekanteten Aluminiumblechen (2, 13), einem Fugenaufbau, der von außen nach innen entweder aus einer Vakuum-Kunststoffdichtung oder aus einer Eunstst-offdichtung mit einer gelochten Aluminiumeinlage besteht und durch Verschraubung über Beilagscheiben an den selbsttragenden Fassadenelementen befestigt ist, während nach innen der Fugenhohlraum mit Hineralwollstreifen (5) ausgefüttert, ein Kunststoffdichtungsprofil am Element angebracht und die Innenseite der Fuge durch ein entsprechend verformtes, an Kerbstiften aufgehängtes Stahlblech gegen den Baum hin abgedeckt ist.,
    2) Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit und ohne öffnungen für einen Einbau - sowohl für eine vorgehängte als auch £ür eine zwischen zwei Deckenscheiben eingeschobene Fassadenwand - vermittels den gewählten Befestigungskonstruktionen verwendet ist.y
    3) Element gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung mit jeweils zwei Langlöchern im Flansch und Steg versehene Aufhänge-T-Stücke mit zwei Schrauben (22) über Langlöcher im Flansch an in eine Stahlbetondecke (19) eingelassene Ankerschienen (20) befestigt sind und die statischen Kräfte aus den Fassadenwandelementen über deren Aufhängevorrichtungen, bestehend aus je zwei Winkeln (24) und Flacheisen (25), die an jedem Element mit den Schrauben (26) befestigt sind, über die Langlöcher im Steg der T-Stücke (21) vermittels der Bolzen (23) auf dem Weg über die Konstruktionsteile (20, 21 und 22) in die Stahlbetondecke (19) einleitbar sind.
    -P-
    Elemente naeli den Ansprüchen 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, naB Bodenanschlufi eice Kunststoffdichtung (16) mit einem
    klenrniprofil (17) gedieht am Fassadenwandelement befestigt "und ein Aluminiumdeckblech (18) für den gasdichten Abschluß -unterdes Fußbodenaufbau vorgesehen ist.
    5) Element nach den .Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch eine mit "Langlöchern und einen Dichtxmgsstreifen versehene Bodenschiene (27) , die mittels Pratzen (28) an der Stahlbetondecke (19) befestigt ist. sowohl das Eigengewicht des Fassadenwandelements als auch die Windlasten anteilig in die Stahlbetondecke (19) übertragend, wobei die letzteren über je zwei Stifte (50), die in die ianglöcher der Schiene (27) eingreifen, ableitbar sind, während ein Deckenanschluß über eine durch die Ankerschiene (20) fest mit der Stahlbetondecke (19) verbundene, mit einer Dichtung (52J-) versehene Absciüußschiene (31) und jeweils zwei Be festigungsstücke (32) pro Element sowie einen Abstandshalter (33) herstellbar ist und die restlichen anteiligen Windlasten in die Stahlbetondecke (19) ableitbar sind, wobei Abstandshalter (33) bei Brand nach Wegfall der Dichtung (34) zusätzlich die Standsicherheit gewährleisten.
    713384317.8.72
DE7133849U Fassadenwand in Leichtmetallbauweise Expired DE7133849U (de)

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DE7133849U true DE7133849U (de) 1972-08-17

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