DE713359C - Vorrichtung zur Stromzufuehrung fuer die Schwingspulen elektrodynamiwscher Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen - Google Patents
Vorrichtung zur Stromzufuehrung fuer die Schwingspulen elektrodynamiwscher Lautsprecher mit einer oder nur wenigen WindungenInfo
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- DE713359C DE713359C DET47934D DET0047934D DE713359C DE 713359 C DE713359 C DE 713359C DE T47934 D DET47934 D DE T47934D DE T0047934 D DET0047934 D DE T0047934D DE 713359 C DE713359 C DE 713359C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
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Description
- Vorrichtung zur Stromzuführung für die Schwingspulen elektrodynamischer Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, mit der es ermöglicht wird, b,ei,elektrodynamischen Lautsprechern Schwingspulen mit einer Windung,oder wenigen Windungen zu benutzen, was mit Rücksicht .auf den Wirkungsgrad :erwünscht ist. Die :erwähnten ein-oder zweiwindigen Schwingspul--n sind aus verhältnismäßig starkem Draht hergestellt mit Rücksicht auf die-in bezug auf das Membrangewicht erforderliche Masse. Sie haben gegenüber den mdhrwindigen Spulen infolge der besseren Ausnutzung des Luftspaltes gewissV Vorteile. Es lassen sich kleinere Luftspalte und damit kleinere Magnete bei gleicher Leistung erzielen. Die Isühlungsverhältnisse sind wesentlich besser als bei mehrlagigen Spulen, so daß die Belastbarkeit solcher Lautsprecher, soweit diese durch thermische Rücksichten begrenzt ist, steigt.
- Diese an sich bekannten Schwingspuln mit ein oder zwei Windungen leiden unter der Schwierigkeit der Stromzuführung. Der Widerstand der Zuleitungen ist im allgemeinen nicht zu vernachlässigen. Ebenso bereitet @es häufig gewisse Schwierigkeiten, die verhältnismäßig starke Zuführung so zu gestalten, daß keine nachteiligen Wirkungen auf die bewegten Leiter, insbesondere keine Hemmungen der Bewegungen, auftreten. Erhalten die Zuleitungen größ@ert Querschnitte als die Schwingspule, so macht sich ihre größere Masse bereits schädlich bemerkbar. Werden die Zuleitungen kurz gehalten, so liefern sie eine zusätzliche Rückstellkraft, die sich in der Eigenschwingung des Lautsprechers auswirkt.
- Es ist bereits bekannt, die Zentrierspinne dynamischer Lautsprecher in der Weise als Stromzuführung auszunutzen, daß ein oder zwei Arme der aus Isolierstoff bestehenden Spinne mit Metall belegt bzw. bespritzt sind. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß der Widerstand der Zuführungsleitung beträchtlich ist, da nur ein dünner Metalibelag zulässig ist mit Rücksicht auf die sonst zu groß werdende Masse bzw. Rückstellkraft.
- Des weiteren ist bekannt, bei einem Fernsprecher einen Quecksilberkontakt vorzusehen, der eine Drehung der Zuführung gegenüber der Ableitung ermöglicht, ohne daß der Kontakt unterbrochen wird.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung die Anwendung eines Flüssigkeitskontaktes bei bestimmten Spulenartenelektrodynamischer Lautsprecher. Um Schwierigkeiten, die bei diesen Spulenarten auftreten, .aus dem Wege zu gehen, werden gemäß der Erfindung die Nachteile der bekannten Zuführungen bei Schwingspulen elektrodynamischer Lautsprecher mit einer ,oder nur wenigen Windung°n dadurch vermieden, daß in der Nähe des schwingenden Systems,ein ,oder mehrere Flüssigkeitskontakte vorgesehen sind, die über eine verhältnismäßig kurze, starke und steife Zuleitung mit dem betriebsmäßig bewegten Element verbunden sind. Der Flüssigkeitsbehälter ist vorteilhaft durch eine nachgiebige Membran aus Leder, Metall @o. dgl. abgeschlossen, durch die die Schwingspulenzuführung flüssigkeitsdicht hindurchtritt. Selbstverständlich ist dafür Sorge zu tragen, daß nicht etwa die metallische Membran oder bei der Benutzung von Quecksilber als Flüssigkeit das Quecksilber mit metallisch leitenden Teilen des Lautsprecherchassis irgendwie in Berührung kommt.
- Durch die Ausgestaltung der Membran, durch die die Schwingspulenzuführung hindurchtritt, kann die Federung so eingestellt werden, daß sie die Eigenschwingung des Lautsprechers im gewünscht--n Sinne oder gar nicht beeinflußt. Des weiteren kann die Anordnung so ausgestaltet werden, daß sie gleichzeitig zur Zentrierung dient.
- Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Auf den Polflächen i des Magnetsystems a ist isoliert von dem Magnetsystem durch - die Scheibe 3 :ein Behälter q. angebracht, der °ine leitende Flüssigkeit 5, z. B. Quecksilber, enthält. Das Quecksilber ist durch die Membran 6 dicht abgeschlossen, so daß .auch bei der Bewegung des Lautsprechers das Quecksilber nicht aus dem Behälter heraustreten kann. An der Schwingspule 7 ist ein Zuführungsstück 8 angebracht, das flüssigkeitsdicht durch die Membran 6 hindurchtritt und den erforderlichen leitenden Kontakt mit dem Quecksilber 5 herbeiführt.
- In dem vorerwähnten Beispiel ist die Anwendung eines Flüssigkeitskontaktes zur Behebung der bei der Stromzuführung zu den Schwingspulen dynamischer Lautsprecher auftretenden Schwierigkeiten ang°g2ben. Selbstverständlich kann der Gegenstand der Eifindung .auch bei anderen betriebsmäßig bewegten Leitern benutzt werden, wie z. B. bei Mikrophonen; mikrophonähnlichen Tobabna:hmeeinrichtüngen fürelektrische Musikinstrumente u. dgl.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur ununterbrochenen Zuführung des Stromes mittels verhältnismäßig starker Leitungen zu der Schwingspule elektrodynamischer Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des schwingenden Systems ein oder mehrere Flüssigkeitskontakte vorgesehen sind, die über eine verhältnismäßig kurze, starke und steife Zuleitung mit dem betriebsmäßig bewegten Element verbunden sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskontakt aus einem mit einer Membran aus Leder, Metall oder ähnlichem abgeschlossenen, eine Leitende 1# lüssigkeit, z. B. Quecksilber, enthaltenden Behälter @yesteht, dessen leitende Flüssigkeit mit dem Ausgangskreis eines Verstärkers verbunden ist, und daß die mit dem Schwingelement v°rbundene Zuführungsleitung durch ein flüssigkeitsdichtes Loch in der Membran mit dem Flüssigkeitskontakt in Berührung tritt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsvorrichtung zur Zentrierung undi ,oder zur Lieferung der RückstAlkraft dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47934D DE713359C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung fuer die Schwingspulen elektrodynamiwscher Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47934D DE713359C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung fuer die Schwingspulen elektrodynamiwscher Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713359C true DE713359C (de) | 1941-11-06 |
Family
ID=7562750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET47934D Expired DE713359C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Vorrichtung zur Stromzufuehrung fuer die Schwingspulen elektrodynamiwscher Lautsprecher mit einer oder nur wenigen Windungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713359C (de) |
-
1936
- 1936-12-20 DE DET47934D patent/DE713359C/de not_active Expired
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