DE713252C - Kuehleinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

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Publication number
DE713252C
DE713252C DES133636D DES0133636D DE713252C DE 713252 C DE713252 C DE 713252C DE S133636 D DES133636 D DE S133636D DE S0133636 D DES0133636 D DE S0133636D DE 713252 C DE713252 C DE 713252C
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DE
Germany
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piston
control cylinder
air
flaps
control
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Expired
Application number
DES133636D
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English (en)
Inventor
Walter Nehls
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Landscapes

  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für elektrische Entladungsgefäße Bei elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Eisengleichrichtern, sei es, daß sie mit Luft oder auch mit einem flüssigen Kühlmittel gekühlt werden, ist es vielfach wünschenswert, die Kühlung des gesamten Gefäßes oder aber auch einzelner Teile desselben während des Betriebes in Abhängigkeit von der Temperatur des Gefäßes oder seiner Teile regeln zu können. Es sind Anordnungen bekannt, bei welchen die Regelung der Intensität der-Kühlung in Abhängigkeit vom Belastungsstrom erfolgt, Dabei trifft die Änderung der Kühlwirkung im allgemeinen das ganze Entladungsgefäß gleichmäßig, wobei es leicht der Fall. sein kann, daß für einen Teil des Gleichrichters die Kühlung in unnötiger Weise verstärkt, für einen anderen Teil in unzureichender Weise geschwächt wird> wenn die Belastung zunimmt. Es sind ferner Kühleinrichtungen für elektrische Entladungsgefäße bekannt, bei denen die Kühlmittelströmung mit Hilfe geeigneter Drosselorgane, wie Klappen, Ventile u. dgl., dadurch selbsttätig geregelt wird, daß an geeigneten Stellen des Entladungsgefäßes Thermostaten angeordnet sind, welche diese Drosselorgane betätigen. Die geringen Hübe, die man bei derartigen durch die Thermostatenflüssigkeit betätigten Drosselorganen erzielt, beschränken den Anwendungsbereich solcher Einrichtungen, insbesondere sind sie kaum für luftgekühlte Gleichrichter mit verstellbaren Luftklappen 'v erwendbär.
  • Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung, bei der die Kühlmittelströmung mittels Drosselorganen, wie Klappen, Ventile u. dgl., selbsttätig geregelt und die Betätigung der Drosselorgane durch an geeigneten Stellen des Entladungsgefäßes angeordnete Thermostaten ausgelöst wird. Erfindungsgemäß erfolgt die Bewegung der Drosselorgane, welche die Strömung des Kühlmittels regeln, üon Steuerzylindern aus, deren Kolben durch .ein strömendes, vorzugsweise von einer allen Steuerzylindern gemeinsamen Pumpe geliefertes Druckmittel, wie Wasser, Öl oder Druckluft, bewegt werden, wobei die Steuerung dieses Druckmittels und damit in weiterer Folge die Steuerung der Drosselorgane durch in die Druckmittelleitungen yle:4'` Steuerzylinders eingebaute Ventile erfölu::t die von den Thermostaten unmittelbar betätigt werden. Eine derartige Anordnung er-" laubt auch die Bewegung großer Klappen und schwerer Ventile, da ja das Mittel, «-elches diese Organe unter Vermittlung des Kolbens des Steuerzylinders in Bewegung setzt, einen ausreichenden Druck besitzt und in genügender Menge vorhanden ist, im Gegensatz zu der unmittelbaren Steueru-ig" durch Thermostaten. Die Thermostaten selbst haben hier nur-die Aufgabe, den Zufluß des Treibmittels zu den einzelnen Steuerzylindern zu regeln, was nur sehr geringe Hübe erforderlich macht. Das Treibmittel, welches die Kolben der Steuerzylinder in Bewegung setzt, kann beispielsweise Luft oder Öl sein und wird vorzugsweise für alle Steuerzylinder von einer gemeinsamen Pumpe bzw. einem ;gemeinsamen Kompressor geliefert.
  • Die Erfindung wird durch die beiden Figuren näher veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Eisengleichrichter i mit seitlich angesetzten Anodenarmen 2 und 3. welcher von unten her durch einen Lüfter d. mit Antriebsmotor ; gekühlt wird. Ferner kann eine weitere Kühlung mit Wasser vorgesehen sein, beispielsweise ein innerhalb des Gefäßes zentral angeordneter Ringkühler. Das den Wasserkühler durchfließende Wasser wird in dem Rückkühlkörper 6 rückgekühlt.
  • Der den Gleichrichter kühlende Luftstrom wird durch ein umfangreiches Klappensystein geregelt, das es gestattet, die Kühlung einzelner Teile des Gleichrichters bzw. des ganzen Gleichrichtersystemes in beliebiger 1i Weise zu beherrschen. Die Frischluft für die Kühlung des Gefäßes wird durch Klappe 7 geliefert: Von hier gelangt die Frischluft bei geöffnetem - Klappenteil 8 durch den Lüfterkanal 9 an dem Gefäß i vorüber in die Zelle io, in welche der Gleichrichter eingebaut ist. Durch die Klappe i i kann die Luft diese Kammer wieder verlassen. Ist die Klappe i i geschlossen, dann strömt die Luft auf dein durch den Pfeil 12 gekennzeichneten Wege über die Klappe 13, sofern diese geöffnet ist, in den Keller i.I zurück. Die Temperatur der umlaufenden Luft kann durch Einlassen zusätzlicher Frischluft durch die Klappe 7 sowie Auslassen eines Teiles der warmen Luft durch die Klappe i i in beliebiger Weise geregelt werden. I Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel i sind drei Thermostaten vorgesehen, «-elche die Temperatur im Entladungsgefäß und in der -Zelle abgreifen. Der Thermostat 15- -ist in den Kessel des Gleichrichtet s eingesetzt. Der Thermostat 16 sitzt an dein Anodenarm 3, und der Thermostat i 7 befindet sich ini `;Zellenraum io. Die Ausdehnung der Flüssig-:-keit des Thermostaten 15, welcher die Tempe-:xatur in der Umgebung des Innenkühlers abgreift, wirkt auf ein Geberventil 18 (über die Leitung i9). Das Geberventil regelt den 7_ufluß des von der Ölpumpe 2o über die Druckleitung 21 und 22 zu dein Steuerzylinder 23 fließenden Öles: je nach der Temperatur in der Umgebung des Thermostaten 15 wird der Weg für das nach dein Steuerzylinder -23 fließende Öl mehr oder weniger freigegeben. Dadurch wird der Kolben 24 nach aufwärts bewegt und öffnet die Klappen 25 mehr oder weniger weit. Die Übertragung der auf den Kolben ausgeübten Kraft auf die Klappen erfolgt über ein Gestänge 26 und 27. Die Rückführung des Kolbens und damit das Abschließen der Klappen wird durch das Gegengewicht 28 bewerkstelligt. Die Wir-Aung- des Gegengewichtes 28 kann durch Verschieben längs des Hebelarmes 2() geändert werden. Durch Öffnen und Schließen der Klappen 25 wird die Rückkühlung des den Ringkühler durchfließenden Wassers mehr oder weniger wirksam gemacht, je nachdem wie hoch die Temperatur in der LTingebung des Thermostaten i 5 ist.
  • Die Klappen 8 «-erden durch den Steuerzylinder 30 betätigt, der über die Druckleitung 31 und das Geberventil 32 in Abhängigkeit von der Temperatur am Ano4enarm (Thermostat 16) gespeist wird. Für die Bewegung der Klappen i i und ; und 13 sind Steuerzylinder 33, 35 und 3.4 vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Raumtemperatur durch Vermittlung des Thermostaten 17 betätigt werden. Wenn die Raumtemperatur zu hoch oder zu niedrig wird, dann wird mit Hilfe der Einrichtung nach der Erfindung die Klappe 13 mehr oder weniger weit geöffnet. Die Klappe 7, bewegt durch den Steuerzylinder 35, regelt das Einströmen (die Zufuhr) der Frischluft. Während die Steuerung der Frischluftklappe ini i-orliegenden Falle von einem im Zellenraum aufgehängten Thermostaten aus erfolgt, kann man den Thermostaten auch an dein Entladengsgefäl.@ befestigen.
  • In Fig. i sind zwei Stellungen der Klappen dargestellt. Die erste voll ausgezogene Stellung gilt für den Fall, da!-., Frischluft unmittelbar durch die Klappe 7. die Klappe>, an dein Gefäß vorüber und durch die Klappe i i ins Freie gefördert wird. Die zweite bei den Klappen 7 und i i nur zum Teil angedeutete gestrichelte Stellung gilt für den Fall. i (laß der Luftumlauf lediglich in dein Raunte erfolgt, in welchem (las Gleichrichtergefäll aufgebaut ist. Natürlich sind auch-.-die verschiedensten Zwischenstellungen denkbar, z. B. kann die Kühlung teilweise . durch Frischluft, teilweise durch die die Zelle irii Kreislauf durchströmende Luft (Umluft) erfolgen. In. diesem Falle sind Klappen 7, i i und 13 teilweise geöffnet.
  • Die Regelung mit Hilfe der Thermostaten . erlaubt es, einzelne Teile des Gleichrichtergefäßes in Abhängigkeit von der in ihnen herrschenden Temperatur mehr oder weniger stark zu kühlen. Man kann dabei das Verhältnis der einzelnen Kühlwirkungen zueinander in beliebiger Weise einstellen: --Ferner kann man aber auch mit Vorteil die gesamte Kühlung z. B.. noch zusätzlich dadurch regeln, daß man die Drehzahl des Antriebsmotors für die die Steuerzylinder speisende Luftpumpe (oder Ölpumpe) vom Belastungsstroh abhängig macht. Man erreicht dadurch, daß in allen Druckleitungen der Öldruck höher oder geringer wird und somit auch die Kolbenhübe der Steuerzylinder im Verhältnis kleiner oder größer werden. Dies kommt aber einer Schwächung bzw.' einer Intensivierung der Kühlwirkung gleich. Auf diese Weise kann man im Bedarfsfalle bei höherer Belastung sogar geringere Kühlflächentemperaturen erreichen als hei niedriger Belastung.
  • Der Lüfter 4. kann stets gleichmäßige Drehzahl haben. Der Antriebsmotor braucht nicht geregelt zu werden, da die Regelung des Luftstromes selbst durch die Klappen erfolgt.-Fig. 2 zeigt ein Schnittbild des Steuerzylinders. In dieser Figur bedeutet 36 den Thermostaten, welcher das in die Öldruckleitung 37 eingeschaltete Ventil 38 betätigt. 39 ist der Mantel, 4.o der Deckel des Steuerzylinders, in welchem sich der Steuerkolben 41 mit der Kolbenstange ,42 befindet. Die Kolbenstange ,42 wirkt über ein Gestänge auf die Klappen oder Ventile, welche die Strömung des Kühlmittels beeinflussen. Zwischen dem Deckel 40 und dem Kolben .4i ist die Feder 43 eingespannt, welche das Bestreben hat, den Kolben entgegen der Richtung des Öldruckes zurückzubewegen. Der Kolben 41 ist entweder undicht eingepaßt, beispielsweise sind seine Gleitflächen geriffelt, oder er ist mit einem Loch q.:I versehen, das ein Durchströmen des Druckmittels gestattet. Auf diese Weise stellt sich im Zylinderraum 46 ein Druck ein, welcher kleiner ist als der im Raume 4.5 herrschende Druck. Der wirksame Druck entspricht dann stets der Differenz zwischen dem vor und hinter dem Kolben herrschenden Druck. Das Öl (die Druckluft) kann durch das Rohr 4.7 zur Pumpe zurückströmen. Auf diese Weise kommt eine äußerst elastische, jeder Druckänderung fast trägheitslos folgende -dynamische Steuerung zustande. Eine kleine.Änderung der Temperatur hat also äußerst rasch eine entsprechende Bewegung der Steüerörgane und Änderung des Kühlmittelstromes zur Folge.
  • Um. die Stopfbuchse zu sparen, erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. die Abdichtung der Kolbenstange in der Weise, daß zwischen dem Deckel und dem Kolben ein mit diesen beiden Teilen fest verbundenes elastisches Wellrohr vorgesehen ist, welches die Kolbenstange und die Rückzugfeder umschließt.. Die Rückzugfeder kann auch, wie bereits beschrieben, durch ein Gegengewicht ersetzt werden.
  • Eine Kühleinrichtung nach der Erfindung arbeitet nach dem obigen also äußerst sicher und rasch, wobei beliebig große Mengen des Kühlmittels verwendet werden können, ohne daß die Durchführung der Regelung auf Schwierigkeiten stieße. Von besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemäße Anordnung für luftgekühlte Gleichrichtergefäße.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRC,CHE: i. Kühleinrichtung für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere Quecl:silberdampfstromrichter mit Eisengefäß, bei der die Kühlmittelströmung mittls Drosselorganen, wie Klappen, Ventilen u. dgl., selbsttätig geregelt und die Betätigung der Drosselorgane durch an geeigneten Stellen des Entladungsgefäßes angeordnete Thermostaten ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Drosselorgane, welche die Strömung des Kühlmittels regeln, von Steuerzylindern aus erfolgt, deren Kolben durch ein strömendes, vorzugsweise von einer allen Steuerzylindern gemeinsamen Pumpe geliefertes Druckmittel, wie Wasser, Öl oder Druckluft, bewegt werden, dessen Steuerung selbst durch in die Druckmittelleitungen für den Steuerzylinder eingebaute, von den Thermostaten unmittelbar betätigte Ventile erfolgt.
  2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume des Steuerzvlinders vor und hinter dem Steuerzylinderkolben durch verhältnismäßig enge Öffnungen miteinander in Verbindung stehen und am Steuerzylinder ein Rohr angeschlossen ist, welches das Treibmittel, das die Öffnungen des Kolbens durchsetzt hat, nach der Pumpe zurückleitet, wobei die Durchtrittsöffnung für die Kolbenstange im Deckel des Steuerzylinders durch ein die Kolbenstange umschließendes, sowohl am Deckel als-auch-am Kolben befestigtes elastisches V4'ellrohr abgedichtet ist und die Rückführung des Steuerzylinderkolbens mit Hilfe einer Rücklauffeder oder eines Gegengewichtes erfolgt. ä. Kühleinrichtung nach Anspruch i für in Zellen untergebrachte Entladungsgefäße, insbesondere Gleichrichter, bei der die Kühlung durch Luft erfolgt und in der Luftwege zur Regelung der Luftströmung Klappen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen derart angeordnet sind, daß eine Zirkulation der Luft innerhalb der Zelle möglich ist.
DES133636D 1938-08-27 1938-08-27 Kuehleinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE713252C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923145C (de) * 1950-09-07 1955-02-03 Siemens Ag Thermischer UEberlastungsschutz fuer Trockengleichrichteranlagen
DE971228C (de) * 1943-02-06 1958-12-31 Aeg Anordnung fuer Entladungsgefaesse, die mittels Lueftermotors luftgekuehlt werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971228C (de) * 1943-02-06 1958-12-31 Aeg Anordnung fuer Entladungsgefaesse, die mittels Lueftermotors luftgekuehlt werden
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