DE7131553U - Aufrollbare Karte, wie Landkarte, Stadtplan od. dgl - Google Patents

Description

od. dgl.

Aufrollbare Landkarten für den Schul- und AnschauungBä&teräieht sind in den verschiedensten Aus- führungsformen bekannt, denen jedoch allen gemeinsam ist, daß bei Nichtbenutzung die Karte von Hand aufgerollt werden muß.

Ziel der Neuerung ist es, demgegenüber eine Karte, wie Landkarte, Stadtplan od.dgl., zu schaffen, die für den Nichtgebrauch selbsttätig aufrollbar ist, so daß der Verwendungsbereich derartiger Karten wesentlich erhöht wird. Die Neuerung besteht darin, daß die Karte einendig an einem in einem Traggestell drehbar gelagerten, ein Bundprofil aufweisenden Stab befestigt ist, der mit einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung und mit einer die Karte ixL ausgezogenem Zustand arretierbaren Einrichtung

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verblinden ist. Das Traggestell für die Karte besteht aus einem kastenförmigen Gestell, in dem der Aufrollstab für die Karte sowie die Aufroll- und Arretiereinrichtung angeordnet sind und das mit Anschlußmitteln zum baukastenartigen Zusammensetzen mehrerer Traggestelle versehen ist. Durch das Aneinandersetζen mehrerer Traggestelle mit Karten ist insbesondere für den Schulunterricht die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise an einer Deutschland-Karte nur den Verlauf der Flüsse oder Gebirge anhand einer weiteren Karte aufzuzeigen-, die aus einem durchsichtigen Material besteht und durch die die dahinter liegende Deutschland-Karte mit den Städten und Städtenamen erblickt werden kann, während die auf der durchsichtigen Karte aufgedruckten Flüsse oder Gebirge in Beziehung mit den Städten betrachtet werden können.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt,und zwar zeigt

Fig. 1 eine selbsttätig aufrollbare Karte

in ausgezogenem Zustand in einer Ansicht von vorn,

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Fig. 2 drei hintereinander angeordnete

Traggestelle mit drei selbsttätig aufrollbaren Karten in einer schaubildlichen Ansicht und

Fig. 5 zwei in einem Traggestell untergebrachte, selbsttätig aufrollbare Karten in ausgezogenem Zustand in einer Ansicht von vorn.

Die neuerungsgemäß ausgebildete, selbsttätig auf-■ rollbare Karte besteht aus dem eigentlichen Karten-

zuschnitt 1o mit aufgedruckter Landkarte, Stadtplan od.dgl. 11. Die Karte 1o ist mit ihrem oberen Ende an einem ein Rundprofil aufweisenden Stab 12 befestigt, der in einem kastenförmigen Traggestell bei 14,15 drehbar gelagert ist, das bodenseitig offen ausgebildet oder bodenseitig mit einer in Gestelllängsrichtung verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechung versehen ist, damit die Karte Io nach unten aus dem Traggestell 13 herausgezogen werden kann. Der untere Rand der Karte 1o ist mittels eines leistenförmigen Stabes 16 verstärkt, an dem eine Ziehschnur od.dgl. 17 befestigt ist.

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Damit die Karte 1o sich selbsttätig bei Nichtgebrauch zusammenrollt, ist in dem kastenförmigen Traggestell 15, das auch anders ausgebildet sein kann und das aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen besteht, eine bei 2o angedeutete Aufrolleinrichtung vorgesehen, die aus einer Feder od.dgl. besteht, die beim Herausziehen der Karte 1o aus dem Traggestell 13 gespannt wird und nach Lösen einer bei 21 angedeuteten Arretierungseinrichtung in Form eines ein- und ausschwenkbaren Arretierungsstiftes od.dgl. sich entspannt und dabei die Karte Io aufrollt, d_sh_s der Aufrollstab -12 wir-d in Umdrehung versetzt und rollt dis Karte 1o auf. Mittels des bei 23 angedeuteten Seiles kann die Arretierungseinrichtung 21 gelöst werden.

Das Traggestell 12 mit der Karte 1o weist Anschlußmittel auf, die ein baukastenförmiges Aneinandersetzen mehrerer Traggestelle 13»13a»13b mit den Karten 1o, 10a,10b ermöglichen (Fig.2)* Liese Anschlußmittel können aus Schrauben oder, wie in Fig. 2 bei 24,25 angedeutet, aus Klemmbügeln bestehen, mit denen mehrere Traggestelle zusammengehalten werden.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, in

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einem einzigen Traggestell 13 zwei oder mehrere Karten 1o, 10a mit selbsttätigen Aufrolleinrichtungen unterzubringen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn es sich bei der Karte Io als unterste Karte um einen Stadtplan handelt, während auf der vorderen, aus glasklarer Folie bestehenden Karte 10a, nur die Ausfallstraßen aufgedruckt sind, so daß der Benutzer dieses Stadtplanes sich anLand der Karte loa mit einem Blick über die günstigen Umgehungsstraßen orientieren kann.

Mit der neuerungsgemäßen Ausbildung einer Karte oder eines Stadtplanes mit einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung ist ein Orientierungsmittel geschaffen, das einerseits wirtschaftlich in seiner Herstellung ist und andererseits die Unterbringung von Karten und Stadtplänen auf kleinstem Raum ermöglicht, ohne daß bei der Benutzung der Karte Einschränkungen in bezug auf Kartengröße oder Entfaltbarkeit gegeben sind. Die neue, selbsttätig aufrollbare Karte ist besonders geeignet zur Anbringung in Tankstellen, Autobahnrasthäusern und überall dort, wo Gelegenheit zur Orientierung gegeben werden muß. Bei Nichtgebrauch rollt sich die Karte in das unterhalb der Decke eines Baumes angebrachte Traggestell ein, so daß die Karte unsichtbar wird und nicht viel Raum in Anspruch nimmt.

Schutzansprüche:

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Claims (5)

1. Aufrollbare Karte, wie Landkarte, Stadtplan od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (10) einendig an einem in einem Traggestell (13) drehbar gelagerten, ein Bundprofil aufweisenden Stab (12) befestigt ist, der mit einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung (2o) und mit einer die Karte (1o) im ausgezogenen Zustand arretierbaren Einrichtung (21) verbunden ist.

2. Aufrollbare Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (13) aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht, in dem der Aufrollstab (12) für die Karte (io) sowie die Aufroll- und Arretierungseinrichtung (2o,2i) angeordnet sind.

3. Aufrollbare Karte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Traggestelle (I3>13a 13b) baukastenförmig aneinandersetzbar und mittels Verbindungseinrichtungen (24,25) miteinander verbindbar sind.

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4-, Aufroirbare Karte nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrolleinrichtung (2o) aus einer während des Ausziehens der Karte (io) aus dem Traggestell (13) sich spannenden Feder besteht, die mit der Arretierungseinrichtung (21,23) in Virkverbindung steht.

5. Aufroirbare Karte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kastenförmigen Traggestell (13) zwei Karten (io,10a) mit je einer Aufrolleinrichtung angeordnet sind.