DE713057C - Flugzeugrumpf - Google Patents

Flugzeugrumpf

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Publication number
DE713057C
DE713057C DER103526D DER0103526D DE713057C DE 713057 C DE713057 C DE 713057C DE R103526 D DER103526 D DE R103526D DE R0103526 D DER0103526 D DE R0103526D DE 713057 C DE713057 C DE 713057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
sections
side plating
aircraft fuselage
aircraft
Prior art date
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Expired
Application number
DER103526D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf K Rohrbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Original Assignee
WESER FLUGZEUGBAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by WESER FLUGZEUGBAU GmbH filed Critical WESER FLUGZEUGBAU GmbH
Priority to DER103526D priority Critical patent/DE713057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713057C publication Critical patent/DE713057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/061Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Flugzeugrumpf Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugrumpf mit einem biegungs- und drehsteifen Hauptträger, an dem Außenhautabschnitte auswechselbar angebracht sind. Flugzeugrümpfe dieser Art hat man bisher nur für den Zweck vorgeschlagen, das Flugzeug nach Bedarf verschiedenartiger Verwendungsarten anpassen zu können.
  • Bei einem bekannten Flugzeug, das entweder zur Personenbeförderung oder als Kampfflugzeug verwendet werden soll, sitzt der biegungs- und drehsteife Hauptträger unter dem Rumpfvorderteil, hinter dem man auf den. Träger entweder eine Fahrgastkabine (die an zwei Punkten mit dem Rumpfvorderteil und an einem dritten Punkte mit dem Träger verbunden ist oder aber rittlings auf dem Träger sitzt) oder einen Maschinengewehrstand o.dgl. aufsetzen kann. Die auswechselbaren Rumpfabschnitte bilden gebrauchsfertige, ringsum geschlossene Körper, die nur auf den Träger aufgesetzt oder von ihm abgenommen werden.
  • Bei einem anderen bekannten. Flugzeug sitzen am Rumpfvorderteil oben zwei biegungs- und drehsteife Träger, zwischen denen vorn und hinten offene Rumpfmantelstücke, also wirkliche Außenhautabschnitte auswechselbar aufgehängt sind, die sich mit einer hebezeugartigen Vorrichtung (Rollen und Gurten) einsetzen oder ausbauen lassen und beispielsweise entweder für Personen-oder für Frachtgutbeförderung fertig eingerichtet sind. Die Außenhautabschnitte sind also hier keine Platten o. dgl., die noch zu einem Rumpfmantel zusammengesetzt werden müssen, sondern trotz der fehlenden vorderen und hinteren Abschlußwand vollständig gebrauchsfertige Rumpfabschnitte.
  • Derartige Flugzeugrümpfe sind wegen der Bedingung der Auswechselbarkeit ganzer, fertig eingerichteter Rumpfabschnitte in der Herstellung besorders kostspielig, und sie erfordern eine lange Bauzeit. Im Falle der Beschädigung eines der auswechselbaren Rumpfabschnitte ist ferner eine rasche Instand-
    C fertigen Kabinen oder Rumpfabschnitten unterhält, die sieh indessen wegen der Höhe' des dazu nötigen toten Kapitals verbieten. Das Flugzeug. muß vielmehr in langwieriger Arbeit wiederhergestellt werden und während dieser Zeit außer Dienst bleiben, was sich in den weitaus meisten Fällen außerordentlich nachteilig auswirkt Gemäß der Erfindung sollen die Mängel dadurch behoben werden, daß an dein Hauptträger leicht lösbare Spante angeordnet sind, an denen in einzelnen sich über mehrere Spante erstreckenden Abschnitten die Seitenbeplattung fest angebracht ist, auf der dann leicht lösbar die Dachbalkzen und in einzelnen Abschnitten die obere Abdeckung angeordnet sind. Vorzugsweise haben die Abschnitte der Seitenbeplattung zusätzlich zu den mit ihnen fest verbundenen Spanten noch weitere Versteifungen. Rahmenartige Querverbände, die leicht lösbar mit dem Hauptträger und mit der Seitenbeplattung verbunden sind, können die Abschnitte der letzteren oben abstützen. Vorzugsweise im Schwanzteil, jedoch gewünschtenfalls auch im Vorderteil des Flugzeugrumpfes können die Spante und die Seitenbeplattung an der Rumpfoberseite zusammenlaufen.
  • Bei dem Gegenstande der Erfindung ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit einer leichten Umstellung des Flugzeuges von einem Verwendungszweck auf einen anderen, aber in der Hauptsache werden dadurch, daß nicht ganze betriebsfertige Zellen oder Rumpfabschnitte auswechselbar gemacht, sondern wesentlich kleinere Werkstückeinheiten leicht lösbar angeordnet sind, die nachstehenden Vorteile erreicht.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Werkstückeinheiten ist derart einfach, daß sie sich unverhältnismäßig rasch erledigen läßt, i zumal man die Teile eines und desselben Rumpfes gewünschtenfalls von einem so großen Stab von Werkleuten gleichzeitig herstellen lassen kann, daß die Anfertigungsdauer eines Stückes gleich der Herstellungs dauer aller Rumpfbestandteile ist. Braucht man je Einheit durchschnittlich beispielsweise 2 Stunden (schwierigere Werkstückeinheiten können mit Mehrfachkolonnen hergestellt werden), so kann alle 2 Stunden mit dem Aufbau eines neuen Flugzeugrumpfes begonnen werden.
  • Der Aufbau und auch der etwaige Wiederabbau des Rumpfes stellen sehr einfache und in kürzester Zeit ausführbare Arbeiten dar. Sämtliche Einheiten oder Werkstücke sind so a W gewählt, daß sie leicht von einem oder zwei Arbeitern gehandhabt werden können. Dieser -Umstand -wirkt sich schon bei der Fertigung der Werkstückeinheiten vorteilhaft aus, insbesondere aber auch beim Aufbau und Abbau des Rumpfes. Hierzu lassen sich dann eben-falls so viel Werkleute ansetzen, wie überhaupt gleichzeitig an einem und demselben Rumpf störungsfrei arbeiten können.
  • Am fertigen Flugzeugrumpf ergeben sich folgende Vorteile. Alle Teile des Rumpfes sind bequem zugänglich. Ist eine Einheit beschädigt, so braucht nur sie ausgewechselt zu werden. Läger in einzelnen erfindungsgemäß "gefertigten Werkstücken lassen sich mit einem geringen Kupitalaufwand unterhalten. und ein beschädigter Flugzeugrumpf kann daher in einer so kurzen Zeit wieder instandgesetzt werden, daß das Flugzeug nicht außer Dienst gesetzt zu werden braucht. Der etwaige Umbau eines Rumpfes für einen anderen Verwendungsszweck ist sehr leicht und rasch durchführbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt des ganzen Flug zeugrumpfes, Abb. 2 eine Reihe von Abschnitten der Seitenbeplattung, Abb. 3 einen schematischen Grundriß zu Abb. i, Abb. 4 und 5 je einen Querschnitt durch den Rumpfmittelteil und -schwanzteil (Linien IV-IV und V-V der Abb. i), Abb. 6 einen Seitenbeplattungsabschnitt. gegen die Innenseite gesehen, Abb. 7 einen Querschnitt zu Abb. 6 (Linie VII-VII), Abb. 8 und 9 Hilfsmittel zur Fugenabdichtung.
  • An den biegungs- und drehsteifen, vorzugsweise kastenförmigen Hauptträger i schließt sich ein beliebig anzuordnender und mit dein Träger i zu verbindender Flügelholm 2 an. während der Hauptträger i sich als Gabelträger 3 (Durchblick für den Flugzeugführer) fortsetzen kann. Im Rumpfvorderteil sieht man: ein das Triebwerk tragendes Gerüst 4. einen Brandspant 5, ein Gerätebrett 6, einen Stützrahmen 7 für die Bedienungsvorrichtun-#en des Triebwerks und den Steuerknüppel 8. hinter dem im Mittelteil des Rumpfes Sitz,-9 und io sichtbar sind.
  • An dem Hauptträger i sind, bei 38 ansetzend, leicht lösbar Spante 12b angeordnet. an denen in einzelnen sich über mehrere Spante erstreckenden Abschnitten 12 (Abb. -,) die Seitenbeplattung fest angebracht ist. über dieser sind dann leicht lösbar #die Dachbalken 12,1 und in einzelnen Abschnitten die obere Abdeckung 12" angeordnet. Die Abschnitte 1:2 der Seitenbeplattung haben zusätzlich zu den mit ihnen fest (also versteifend) verbundenen Spanten I2b noch weitere Versteifungen 12" siehe Abb. 6.
  • Die leicht lösbaren Anschlüsse zur Verbindung der Teile mit dem Träger i usw. können verschiedenartig, z. B. Schraub-, Einsteckbolzen-, Einsteckstiftverbindungen u. dgl. sein. Wie das Beispiel zeigt, können solche Verbindungen an zahlreichen Punkten angewendet -werden. Das Gerüst 4 ist am Träger 3 und am Brandspant 5 mit den Anschlüssen 13 und 14. befestigt. Der Brandspant 5 ist bei 13 und mittels Streben 15 bei 16 angelenkt, der Stützrahmen 7 bei 16 und 17, das Gerätebrett 6 bei 17 und 18 sowie der Steuerknüppel 8 am Träger i bei I9. Anschlüsse für den Dachverband sind bei 17, 2,5, :26, :27 angedeutet.
  • Zur oberen Befestigung der Abschnitte der Seitenbeplattung 12 dienen rahmenartige Querverbände 33, 34, 35, 36. Der Querrahmen 33 ist durch Diagonalen 32 (unterer Anschluß 28) abgestützt und trägt über sich ein Schutzgitter 33". Die Querrahmen 34, 35, 36 haben kein Schutzgitter. Die Anschlüsse 39 stellen die. Verbindung mit der Außenhaut her. Die dreieckigen 0uerrahmen 36 befinden sich im Schwanzteil, in dem die Spante 12-b und die Seitenbeplattung i?- an der Rumpfoberseite zusammenlaufen, so daß nur ein einziger Anschluß 39 nötig ist. Die Fußanschlüsse der Querverbände an den Träger i sind 29, 30, 31 und (Schwanzteil) 37.
  • Die ringsum in lotrechten Ebenen verlaufenden Fugen zwischen den sich durch den Zusammenbau ergebenden Rumpfwandabschnitten werden -durch vorzugsweise metallene Bänder 4o abgedeckt, die mit Anschlagnasen 41 in die Fugen eingreifen und dadurch gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. An einem Bandende sitzt eine Hülse 42, in die sich ein Spannschloßbolzen 43 einschieben läßt, :dessen Auge mittels einer Schraube 44-45 befestigt wird. Der Spannschloßbolzen 43 steckt in der an dein anderen Bandende drehbar angebrachten Spannschloßmutter 46 mit Sechskant 47. Durch Drehen der Mutter 46-47 lassen die Bänder 40 sich nach Bedarf spannen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugrumpf mit einem biegungs-und drehsteifen Hauptträger, an dem Außenhautabschnitte auswechselbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hauptträger (i) leicht lösbar Spante (12b) angeordnet sind, an denen in einzelnen sich über mehrere Spante erstreckenden Abschnitten (12) die Seitenbeplattung fest angebracht ist, auf der dann leicht lösbar die Dachbalken (1:2,1) und in einzelnen Abschnitten die obere Abdeckung (1:2") angeordnet sind.
  2. 2. Flugzeugrumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12-) der Seitenbeplattung zusätzlich zu den mit ihnen fest verbundenen Spanten (I2b) weitere Versteifungen (12,) aufweisen. 3. Flugzeugrumpf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur oberen Befestigung der Abschnitte der Seitenbeplattung (1:2) rahmenartige Querverbände (33, 34, 35, 36) o. dgl. vorgesehen und sowohl mit dem Träger (i) wie auch mit der Seitenbeplattung (12) leicht lösbar verbunden sind. 4. Flugzeugrumpf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Schwanzteil des Rumpfes die Spante (12b) und die Seitenbeplattung (12) an Ader Rumpfoberseite zusammenlaufen. 5. Flugzeugrumpf nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Unterstützungen im Innern des Rumpfes, wie z. B. das das Triebwerk tragende Gerüst (_I), der für die Bedienungsvorrichtungen des Triebwerks bestimmte Stützrahmen (7) u.,dgl., ebenfalls leicht lösbar an dem Hauptträger (i) beel festigt sind. 6. Flugzeugrumpf nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in lotrechten Ebenen ringsum verlaufenden Fugen zwischen den durch den Zusammenbau gebildeten Rumpfwandabschnitten mittels vorzugsweise metallener Bänder (4o) abgedeckt sind, die mit Anschlagnasen (41) in die Fugen eingreifen und durch Spannschlösser (43) angezogen sind. t#
DER103526D 1938-10-14 1938-10-14 Flugzeugrumpf Expired DE713057C (de)

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ID=7420890

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