DE7129590U - Knopflochmechanismus fur Nahmaschinen - Google Patents

Knopflochmechanismus fur Nahmaschinen

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Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. MIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 3953H 2000 HAMBURG 50. 5, TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28
W.24 Ö4Ö/71 20/bl " G ?1 29 590.4
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Knopflochiaechanismus für Mähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen KnopfIochraechanisraus für Nähmaschinen und insbesondere auf einen automatischen Knopflochmechanismus·
Bisher bekannte Mechanismen verwenden einen sieh bewegenden Teil, der auf die Bewegung des Arbeitsstückes anspricht, um zum Knopf lochiaechanisffius innerhalb einer Nähmaschine Informationen zur Bestimmung der Länge eines Knopfloches zu übertragen. Ein derartiger bekannter Mechanismus ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 5 11J 557 offenbart,· Jedoch weist der bekannte Mechanismus keine Einrichtung gemäß der Erfindung auf, die auf das Anordnen eines Knopfes an dem sich bewegenden Teil anspricht. Weiterhin weist der bekannte Hechanisaus keine Einrichtung auf, die die synchrone Bewegung des sich bewegenden Teiles mit dem Arbeitsstück unabhängig von der Ungleichmäßigkeit der das Arbeitsstück tragenden Fläcne an der Maschine aufrechterhält. Bei dem bekannten Mechanismus ist außerdem eine Begrenzung der Länge des herstellbaren Knopfloches vorhanden, so daß ein rundes Augenloch nicht mit dem bekannten tiec?aanisnras hergestellt werden kann.
fit*
Gemäß der Erfindung weist ein Knopflochmechanismus in einer Kombination eine Musterschabloneneinrichtung, die arbeitsmäßig mit dem Zickzackstichbildungs- und dem Arbeitsstuckvorschubaechanismus verbindbar ist und abwechselnde ScheblQTiensegmente aufweist, wobei zur Bildung eines Endteils eines Knopfloches in einer Lage zur Bildung von Seitenstichen längs der einen Seite des fertiggestellten Knopfloches das eine Segment und ein darauffolgendes Segment zur Bildung eines Knopflochendteils zur Bildung von Stichen längs der gegenüberliegenden Seite des Knopfloches verwendet wird, ferner eine Einrichtung, die während des Arbeitens der Nähmaschine zum Antreiben der Musterschabloneneinrichtung kontinuierlich arbeitet, ein Ausrückelement für die Musterschablonenbetätigungseinrichtung, eine durch die Husterschabloneneinrichtung getragene Einrichtung, die nach dem Ansprechen auf jedes aufeinanderfolgende Segment der iiusterschablcnenscheibe wirksam ist, um die Ausrückeinrichtung wirksam zu machen, eine durch die Näiimaschir; getragene Fühleinrichtung, die im Eingriff mit dem Arbeitsstück ist und auf die Bewegung des Arbeitsstückes durch den Nähmaschinenarbeitsstückvorschubiaechanismus anspricht, und weist schließlich eine Verbindungseinrichtung auf, die die Abfühleinrichtung mit dem Ausrückelement arbeitsmäßig verbindet, um das Ausrückelement unwirksam zu machen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Nähmaschine in unterbrochenen Linien mit einem Teil des Nähmaschinenknopflochmechanisiaus, mit dem sich bewegenden, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Teil an dem Drückerfuß und der zwischen ihnen vorhandenen Verbindung, die in ausgesogenes Linien gezeigt sind«
7129S9027.I72
Fig. 2 A, 2 B, 2 C und 2 D stellen vier aufeinanderfolgende Stufen beim Nähen eines Knopfloches unter Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Mechanismus dar.
Fig· 5 is ν eine sciiaublldl±nhe Aasicht des sich bewegenden mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Teils an dem Drückerfuß und eines Teiles der mit diesem Teil verbundeaen Verbindungseinrichtung .
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des auseinandergenommenen Drückerfußes und des auseinandergenommenen, sich bewegenden Teils der Fig. 5·
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Knopflochaechanismus der Nähmaschine, die die Verbindungseinrichtung gemäß der Erfindung in einer Stellung zeigt, in weicher die Schabloneneinrichtung des Knopflochaechaaismus angetrieben ist.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teils des Knopflochmechani&aus der fig. 5, der jedoch in einer Lage gezeigt, ist, in welcher der Antriebsmechanismus für die Schabloneneinrichtung unwirksam gemacht ist.
Fig. 7 ist eine Hinteransicht des Ratschenrades bzw. der Husterschablonenscheibe des Knopflochmechanismus gemäß der ?ig. 5 bzw. der *'ig. 6, die die Schablonennut des Ratschenrades zeigt.
Fi.g & ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Plungers, gemäß 8-6 der Fi,-g,3.
In der Fig. Ί ist ein Nähiaaschinengehäuse 11 in unterbrochenen Linien dargestellt. Die Nähmaschine kann in Übereinstimmung mit derjenigen Nähmaschine aufgebaut
7125590 27.1.72
sein, die in Einzelheiten in der DOS Λ 93^ 088 offenbart ist.
Eine Knopflocheinheit 20 ist aufgebaut und arbeitet in der gleichen Art und Weise wie die in der DOS 1 951 offenbarte Knopflocheinheit. Anders als eine Abwandlung der Schablonenutenanordnung der Knopflocheinheit 20 und das Vorsehen einer Verbindung einer von dem Arbeitsstück beeinflußten Verbindungseinrichtung mit der Knopflocheinheit 20, wie nachfolgend beschrieben, kann der Knopflochmechanismus gemäß der Erfindung mit dam in der genannten Offenlegungsschrift offenbarten Mechanismus verwendet werden·
Um das Verständnis des Knopflochmechanismus gemäß der Erfindung zu erleichtern, wird hier lediglich eine kurze Beschreibung der Knopflocheinheit 20 eingefügt.
Die Knopflocheinheit 20 setzt sich zusammen aus einem Lagerteil 3O1 der an dem Nähmaschinengehäuse 11 befestigt ist und eine Schablonenscheibe 31 aufweist, deren gesamter Umfang mit Ratschenzähnen 32 versehen ist· Die Schablonenscheibe 31 ist an dem Lagerteil 30 auf einem Zapfen 33 gelagert, um sich auf diesem frei zu drehen. Der Kurbelhebel 3*·· (Fig· 5) * der auch auf dem Zapfen 33 schwenkbar gelagert und während des Arbeitens der Nähmaschine kontinuierlich in Schwingung gesetzt ist, ist mit einer Ratschenklaue 35 verbunden, welche sich über den Ratschenzähnen hin- und herbewegen, und die Ratschenzähne 32 der Schablonenscheibe y\ vorschalten kann. Die eine Stirnfläche der Schablonenscheibe 3I ist mit einer Schablonennut 41 (Fig· 7) versehen, die von einem Nachlaufzapfen 42 durchlaufen wird, der sich an einem Betätigungsteil 43 der Zickzackstichbilde- und Arbeitsstückvorschubsteuerung der Nähmaschine befindet. Eine Schalteinrichtung 44 ist zu derjenigen identisch, die in der genannten Offenlegungsschrift offenbart ist. Die Schalteinrichtung M dient dazu, den Betätigungsteil 43 wirksam oder unwirksam zu machen, um den
Arbeitsstückvorschubmechanismus der Nähmaschine zu beeinflussen.
Die Schablonennut 41 gemäß der Erfindung unterscheidet sich von der in der genannten Offenlegungsschrift offenbarten Schablonennut dadurch, daß sie in sechs im gleichen Abstand angeordnete Segmente aufgeteilt ist, von denen jedes zweite Segment ''"* bei Blickrichtung der Relativbewegung des Nachlaufζ* ^fens 42 längs der Schablonennut 41 axt dem Radius der Schablonennut allmählich zunehmend ausgebildet ist und von denen jedes andere Segemnt 49 mit dem Radius der Schablonennut allmählich abnehmend ausgebildet ist. In der Schablonennut 41 sind keine Ruhestellungen von gleichförmigem Radius vorhanden, wie es in der Schablonennut der genannten Offenlegungsschrift offenbart ist, auch sind keine Unterbrechungen in den Ratschenzähnen vorhanden.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist ein Kurbelhebel 50 auf einem Zapfen 51 an dem Lagerteil 50 schwenkbar gelagert und im Uhrzeigersinn, bei Blickrichtung der Fig. 6, durch eine Feder 52 vorgespannt« Ein Klauenausrückarm 5^? αθΓ mit einem seitlich versetzten Teil 55 und mit einem unter der Ratschenklaue 55 liegenden Finger 56 gebildet ist, ist, wie bei 55 gezeigt, mit dem Kurbelhebel 50 schwenkbar verbunden. Eine zwischen dem Kurbelhebel 50 und dem Klauenausrückarm 54 wirkende Feder 57 spannt den Klauenausrückarm 54 nach unten vor.
Sechs in einem gleichen Abstand angeordnete Zapfen 60, die seitlich von der Nähe des Umfangs der Schablonenscheibe 51 hervorstehen, dienen dazu, wenn die Schablonenscheibe 51 durch die Ratschenklaue 55 gedreht wird, sich mit dein Klauenausrückarm 54 aufeinanderfolgend in einen Eingriff zu bewegen, um den Klauenausrückarm 54 und mit ihm die Ratschenklaue 55 aus der wirksamen Berührung mit dem Ratschenrad bzw. der Schablonenscheibe y\ herauszuheben.
Die Zapfen 60 sind in Bezug auf die Segmente 48 und 49 der Schablonennut 41 so angeordnet, daß jeder Zapfen 50 den Klaueaausrückarra 5^ außer Tätigkeit setzt, wenn der Nachlaufzapfen 42 eine Verbindung zwischen benachbarten Segmenten 48 und 49 der Schablonennut 41 erreicht.
Um die Ratschenklaue 35 wieder an den Ratschenzähnen 32 in Eingriff zurückzubringen, ist es notwendig, daß der Kurbelhebel 50 in Gegenuhrzeigerrichtung, bei Blickrichtung der Fig, 5 und 6 gedreht werden muß, um so den Klauenausrückarm. 54 nach links zu ziehen und den seitlich versetzten Teil 55 über denjenigen Zapfen 60 hinaus anzuordnen, welcher gerade den Klauenausrückarm 54 angehoben hat. Wie in Fig. 5 gezeigt, bewirkt diese Verschiebung des Klauenausrückarm 54-, daß der Arm unter der Wirkung der Feder 57 herunterfällt, um der Ratschenkl&ue 35 zu gestatten, in die wirksame Stellung zurückzudrehen.
Wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen ist, ist ein Druckknopf 70, der in einem Block 71 in der Nähe der Knopflocheinheit 20 gehaltert ist, bei 72 mit einea Kurbelhebel 75 schwenkbar verbunden, welcher an dem Block 71 angelenkt ist* Ein freier Arm 74 des Kurbelhebels 73 tritt mit dem Kurbelhebel 50 in Eingriff, so daß das drücken des Druckknopfes 70 bewirken kann, daß die Ratschenklaue 35 sich in eine wirksame Stellung zurückdreht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, χst der Kurbelhebel 50 mit einer Befestigungsschraube 79 versehen, durch welche e: mit einem Gestänge oder einer allgemein mit 80 bezeich neten Verbindung verbunden ist, durch welche ein mit der Bewegung des zu nähenden Arbeitsstückes in Beziehung stehender Impuls zur Knopflocheinheit 20 übertragen werden kann, um die Ratschenklaue 35 in die wirksame Stellung zurückzudrehen.
Wie in den Fig. ', 3 und 4 dargestellt, weist die Verbindung 80 eine Verlängerung 81, die durch die Befestigungsschraube 79 mit dem Kurbelhebel 50 fest verbunden ist,
und einen Lenker 82 auf, der bei 83 mit der Verlängerung 81 schwenkbar verbunden ist und bei 84 an einem allgemein in Querrichtung zum Hähmaschinentragarm angeordneten Hebel 85 angelenkt ist,. Der Hebel 85 ist an einem Zapfen 86, der an einem Block 87 befestigt ist, schwenkbar gelagert. Der Block 87 ist durch eine durch einen Schlitz 89 in dem Block 87 hindurchgehende Schraube 88 befestigt, so daß die Verbindung 80 eingestellt werden kann, um Differe *n in den Toleranzen der verschiedenen Teile Rechnung zu tragen. Eine Klemme 90 aus Federdraht verbindet den Hebel 85 gelenkig oder schwenkbar mit einem liebelarm 91« welcher sich von einer Schwingwelle 92 erstreckt, die in dem Nähmascbinentragarm in senkrechter Richtung gelagert ist. Ein unterhalb des Nähmaschinentragarms eingeklemmter · Schwingarm 93 endigt in einem Schlitz 94, in den ein nach oben stehender Arm 95 eines Hebels 96 eintritt, der an einem Zapfen 97 schwenkbar gelagert ist- Der Zapfen 97 ist an einem Schaft 98 eines Drückerfußes 99 angelenkt· Der Schaft 98 kann durch übliche Mittel an einer gewöhnlichen Nähmaschinendrückerstange befestigt werden·
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist eine vorzugsweise mit im Abstand zueinander angeordneten parallelen Blättern 101 versehene, sich in Richtung des Arbeitsstückvorschubs der Nähmaschine erstreckende Drückerfußsohlenplatte 100 vermittels eines Schwenkzapfens 102 an dem Schaft 98 befestigt. Eine sich von der Drückerfußsohlenplatte 100 erstreckende Fingerhalterung 103 nimmt eine Feder 104 auf, die an einem von dem Schaft 98 hervorstehenden Verankerungszapfen 105 befestigt ist und dazu dient, den vorderen Teil oder den Fußteil der Drückerfußsohlwüpikatte 100 nach unten vorzuspannen.
Eine längs der Blätter 101 der Drückerfußseulenplatte 100 in der Richtung des Arbeitsstückvorschubs verschiebbar angeordnete Fühleinrichtung hat die Form einer sich bewegenden mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Ein-
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richtung, die aus einer Metallblechplatte 110 mit einer daran gebildeten Zugriffsöffnung 111 besteht, die einen Bereich für die Bildung eines Knopfloches freigibt, welches durch die Blätter 101 der Druckerfußsphlenplatte auseinandergespreizt ist. Längs der einen Seite ist die Metallblechplatte 110 mit einem nach oben und dann nach innen gerichteten Flansch 112 versehen, welcher das eine der Blätter 101 der Drückerfußsohlenplatte 100 umgibt. Längs der anderen Seite ist die Metallblechplatte 110 mit einer nach oben gerichteten gekröpften bzw. versetzten Stufe 115 versehen, welche an das andere Blatt 101 der Drückerfußsohlenplatte 100 anschlägt, jedoch in einem nach oben stehenden Flansch 114 endigt, der von der Drückerfußsohlenplatte 100 im Abstand angeordnet ist.
Ein gebogener, an der Stufe 113 durch Schrauben 115 • befestigter Metallblechstreifen 116 weist einen Vorsprung oder eine Lippe 117 auf, weiche über das Blatt 101 der Brückerfußsöiiienplatte 100 herübsrhängt und den «i«h bewegenden Teil daran befestigt. Das eine Ende des Metallblechstreifens 116 ist mit einem Paar gebogener Anschlagvorsprünge 118 gebildet, die einen Sitz zur Aufnahme eines Knopfes schaffen. Ein unterhalb des Metallblechstreifens 116 verschiebbar zugeordneter Block 119 trägt einen mit dem Knopf in Eingriff tretenden Vorsprung 120, welcher durch einen Schlitz 121 in dem Metallblechstreifen 116 nach oben vorsteht und mit den Vorsprüngen 118 zusammenarbeitet, um zwischen sich einen ausgewählten Knopf aufnehmen zu können. Eine Klemmschraube 122, die auch durch den Schlitz 121 hindurchgeht, dient dazu, den Vorsprung 120 in Abhängigkeit von der Größe des zwischen den Vorsprüngen 118 und 120 angeordneten Knopfes in ausgewählter Stellung festzuklemmen.
Der Block 119 trägt außerdem eine Befestigungsschraube 125» welche sich durch in Verbindung stehende Aussparungsschlitze 126 und 127 in dem Metallblechstreifen
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116 bzw. in der Metallblechplatt« 110 erstreckt. Ein Nockenelement 130 ist durch die Befestigungsschraube 125 an dem Block 119 befestigt und wird demgemäß durch den Block 119 längs des Weges des sich bewegenden, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Teiles angeordnet und tritt mit einem freien Ende 135 des Hebels 96 an dem Drückerfuß 99 in Eingriff, um die Verbindung 80 anzutreiben bzw. zu betätigen.
Einander identische, durch Federn vorbelastete, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Plunger I50 sind an dem Vorder- und dem Hinterteil der sich bewegenden Metallblechplatte 110 getragen. Ein mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretendes unteres Ende 15I jedes Plungers 150 kann aus Gummi, aufgerauhtem Metall oder einem eine hohe Reibung erzeugenden Material hergestellt sein und erstreckt sich durch eine öffnung 152 in der Metallblechplatte 110 hindurch. Ein Ringflansch 153 an dem Plunger I50 begrenzt dessen Bewegung durch die öffnung 152. Ein mit Außengewinde
versehenes Rohr 154, welches beispielsweise durch Schweißen an der Metallblechplatte 110 befestigt und zur öffnung 152 konzentrisch angeordnet ist, nimmt den Ringflansch 153 passend auf. Eine Spulenfeder 155 drückt bzw. wirkt gegen den Ringflansch 153 des Plungers I50, um den Plunger I50 durch eine Kappe I56 nach unten vorzuspannen, welche auf das Gewinde des Rohres 154 aufgeschraubt ist. Eine öffnung I57 in der Kappe 156 nimmt den oberen Teil des Plungers I50 auf.
Wenn die Knopflocaeinrichtung gemäß der Erfindung an einer Nähmaschine angebracht ist, bleibt die Verbindung ständig an der Nähmaschine befestigt, und wenn es erwünscht ist, ein Knopfloch zu nähen, wird der in Fig. 3 gezeigte Drückerfußaufbau an der Nähraaschinendrückerstange anstelle eines üblichen Drückerfußes befestigt, wobei, darauf zu achten ist, daß der nach oben stehande Arm 95
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.,ο. ■ Ab
des Hebels 96 an dem Drückerfuß 99 in dem Schlitz 94 des Schwingarms 93 in Eingriff steht.
Die üblichen Zickzack-Steuerungen der Nähmaschine werden dann eingestellt, um einen vollständigen Zickzackstich bei leicht weniger als der Hälfte der insgesamt Möglichen Breite oder Weite vorzusehen, dis die Näh= maschine beim Zickzacknähen nähen kann, und die Schalteinrichtung 44 wird gedreht, um den Beatigungsteil 43 der Knopflocheinheit 20 mit dem Nähmaschinenarbeitsstückvorschubmechanismus zu kuppeln.
Ein Knopf 160 der Größe, für welche ein Knopfloch zu nähen ist, wird zwischen die Vorsprünge 118 und 120 gebracht, und der verschiebbare Block 119 wird bewegt, bis beide Vorsprünge 118 und 120 den Knopf 160 berühren, wonach der verschiebbare Block 119 an dem sich bewegenden Teil durch die Klemmschraube 122 befestigt.wird.
Das Arbeitsstück wird unterhalb der hetallblechplatteiiC des »lon bewegenden, sit des Arbeitsstück in ' gingriff tretenden Aufbaus bei der gewünschten Stellung
des in der Zugriffsöffnut^ 111 angeordneten Knopfloches angeordnet. Die Vorderkanten der parallelen Blätter 101 des Drückerfußes 99 werden dann mit Zeichen 170 an der Metallplatte 110 in Ausrichtung gebracht, und die Haschine ist bereit, mit dem Knopflochnähen zu beginnen·
Der Druckknopf 70 wird gedrückt, um den Klauenausrückarm 34 nach links zu verschieben, wie in den Zeichnungen zu sehen, wodurch bewirkt wird, daß er in Längsrichtung desjenigen Zapfens 60 drückt, welcher ihn angehoben gehalten hatte· Dies senkt die Ratschenklaue 33 ab und, wenn die Maschine betätigt wird, wird sich das eine Segment de# Schablonennut 41 quer zum Sachlaufzapfen 42 bewegen und den Betätigungsteil 43 aLlmählich verschieben, um, wie in Fig. 2 A dargestellt, das eine Ende des Knopfloches zu bilden. Der nächstfolgende Zapfen 60 wird dann den
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Klauenausrückarm 54 anheben, welcher die Ratschen— klaue 35 in eine unwirksame Stellung anhebt,-und die Maschine wird fortfahren, um die eine Seite des Knopfloches:, wie in Fig. 2 B zu sehen, zu nähen, bis das freie Ende 135 des Hebels 96 an dem Drückerfuß 99 auf das Näckeneleiaent I30 trifft und durch dieses verschoben wird.
Die Verbindung 80 wird dann dieses Signal zu des Klauenausrückarm 54 übertragen und wiederum den Arm auf die linke Seite des Zapfens 60 zurückziehen, wie in den Zeichnungen gezeigt, und wird die Ratschenklaue 35 in die wirksame Antriebslage mit dem Ratschenrand bzw. der Schablonenscheibe 31 drücken. Bas darauffolgende Durchlaufen bzw. die darauffolgende Querbewegung eines Segmentes 49 der Schablonennut 41 relativ zum Nachlaufzapfen 42 wird die Stichbildung des gegenüberliegenden Endes des Knopfloches, wie in Fig. 2 C gezeigt, bewirken. Der nächst- * * folgende Zapfen 60 an der Schablonenscheibe 31 wird dann
den Klauenausrückarm 34 anheben und die Ratschenklaue 33
], unwirksam machen, wodurch die Haschine in einer Einstell-
' lage verbleibt, um die verbleibende Seite des Knopfloches,
ν «ie in Fig. 2 D gezeigt, zu nähen. Venn die Stichbildung
der letzten Seite des Knopfloches mit dem Anfängst eil des
: Knopfloches abschließt, wird die Haschine angehalten,
! und das Knopflochnähen ist vollendet·
Der Zweck der Erfindung wird daher durch den sich
: bewegenden, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden
h Teil erreicht, welcher in dem Drückerfuß 99 der Nähmaschine
verschiebbar ist· Der verschiebbare Teil paßt sich -in das
j Einsetzen eines Knopfes 160 an, welcher das Nockenele
ment 130 des sich bewegenden Teils automatisch so anordnet, d&ß die Verbindung zwischen dem sich bewegenden Teil und der Knopflocheinheit 20 die Bildung eines Knopfloches beeinflußt, welches eine für den eingesetzten Knopf zweckmäßige Län^e aufweist.
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Ein Merkmal der Erfindung ist das Vorstehen von getrennt vorgespannten, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Plungern I50 an dem sich bewegenden Teil des Drückerfußes 99· Mese Plunger 150 stellen sicher, daß das Arbeitsstück sich während des Nähens nicht relativ zu dem bewegenden Tsil verschiebt.
Eine Abwandlung der Knopflocheinheit 20 der Nähmaschine, in welcher die die Veränderung der Nähbedingung zwischen den verschiedenen Teilen ies Knopfloches vorschreibende Schablonenscheibe J1 angebracht bzw. ausgebildet ist, um alle Haltepunkte bzw. Ruhestellungen zu vermeiden, stellt sicher, daß das Ansprechen auf das Signal zur Änderung von dem einen Teil eines Knopfloches zu einem weiteren unmittelbar bzw. sofort stattfindet. Als Ergebnis hiervon können unter Verwendung des Mechanismus gemäß der Erfindung Knopflöcher von sehr kurzer Länge unter Einschluß von kreisförmigen Augenlöchern genäht werden.

Claims (1)

  1. 5.11.71 _
    -15- - -
    Schut zanspriiche
    1. Automatischer Knopflochmechanisaius für Nähmaschinen mit einem Zickzackstichbildraechanismus und mit einem umkehrbaren Arbeitsstückvorschubmechanisiaus, der eine mit dem Zickzackstichbilde-- und dem Arbeitsstückvorschubmechanismus arbeitsmäßig verbindbare Husterscha— bühneneinrichtung, die abwechselnde Schablonensegmente zur Herstellung je eines Knopflochendes hat, und einen während des Arbeitens der Nähmaschine kontinuierlich arbeitenden Antrieb für die Musterschabloneneinrichtung aufweist, gekennzeichnet durch ein Ausrückelement (54) für die die Musterschabloneaeinrichtung (51) betätigende Einrichtung (55)» durch eine durch die Musrerschabloneneinrichtung (51) getragene, nach dem Ansprechen auf jedes der aufeinanderfolgenden Segmente (48, 49) der Muster-Schabloneneinrichtung (51) wirksame Einrichtung zum Unwirksaufmachen des Ausrückelementes (54), durch eine durch die lüähmaschine mit dem Arbeitsstück im Singriff gehaltene und auf die Bewegung des Arbeitsstückes durch den Nähina— schinenvorschubmechanismus ansprechende ]?ühleinrichtung (110) und durch eine die Fühleinrichtung (110) mit dem Ausrückelement (54) zum Jnwirksaiamachen des Ausrückelementes (54) arbeitsmäßig verbindende Yerbxndungseinrichtung (80).
    2. Knopflochmechanismus nach Anspruch 1, dadurch rekennzeichnet, daß die abwechselnden Segmente (43, 49) ^r Schabloneneinrichtung (5I) kontinuierlich ohne zwischen ihnen befindliche Haltestellungen zum Beeinflussen der Bildung eines runden Knopflochendes oder eines runden Augenloches ausgebildet sind.
    5. Knopfloclimechanismus nach einem der Ansprüche . 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterschsblonen— einrichtung eine Husterscnablonenscheibe (51) ßit einer
    Schabloneniiut (41) aufweist, deren Radius allmählich länr.o jedes zweiten Segmentes (48) ansteigt d längs jedeu anderen Segmentes (49) abfällt, und daß die die Mustorschablonenscheibe (3Ό antreibende Einrichtung um den Umfang der Husterschablonenscbeibe (3Ό angeordnete Ratschenzähne (32) und eine durch die Nähmaschine relativ au den Ratschenzähnen (32) angetriebene Antriebs-Rat sei -»nklaue (35) aufweist.
    4. Knopflochmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenausrückelement (54) zwischen den "Ratschenzähnen (32) und der Ratschenklaue (35) angeordnet ists daß <kxe Einrichtung zum Wirksammachen der Ausrückeinrichtung (5*0 wenigstens einen Vorsprung (60) an der Musterschablonenscheibe (3Ό zum radialen Verschieben des Ausrückelementes (5*0 von der Musterschablonenscheibe (31) zum Trennen der Ratschenklaue (35) von den Ratschenzähnen (32) aufweist und daß die Verbindungseinrichtung (80) zum Unwirksammachen des Ausrückelementes (5*0 eine Einrichtung zum tangentialen Verschieben des Ausrückelementes (5*) aus der Zusammenarbeit slage der Husterschablonenscheibe (31) mi~fc d-eia Vorsprung (60) mit einschließt.
    5- Knopflochmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (110) eine mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretend-·, an dem Drückerfuß (99) verschiebbar gehalterte oder befestigte und an einer Drückerstange der Nähmaschine befestigte Platte (110), einen Knopf (160) umgebende, an der Platte (110) befestigte Vorsprünge (113), einen w»*- teren an der Platte (110) verschiebbar gehalterten, an irgendeinen, einer Reihe von unterschiedlich großen Knöpfen (160) wahlweise anpaßbaren Vorsprung (120) und einen. Anschlag-Nockenelement (130) aufweist, welcher mit dem an der Platte (110) verschiebbar gehalterten Vorsprung (120) bewegbar ist, und daß die Verbindungseinrichtung (80)
    mit dem Drückerfuß (99) arbeitsmäßig verbindbar und mit der I'iusterscnabloneneinrichtung (31) zum Beeinflussen dos Knopflochinechanismus zum Erzeugen eines Knopfloches mit einer an den umgebenden Knopf (160) angepaßten Länge wahlweise in Eingriff bringbar angeordnet ist.
    6. Knopflochmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis5» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Plunger (150) durch die mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Platte (110) getragen sind, je ein Plunger an jeder Seite des Drückerfulies (99) angeordnet ist, jeder Plunger (150) zur begrenzten zum Arbeitsstück im wesentlichen senkrechten Bewegung eine verschiebbare Haltung aufweist, und daß Federeinrichtungen (155) zwischen der. Platte (110) und jedem der Plunger (150) zua Vorspannen der Plunger (150) in Richtung auf einen Eingriff mit dem Arbeitsstück angeordnet sind.
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