DE7129033U - Verpackungsbeutel oder sack - Google Patents

Verpackungsbeutel oder sack

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5228 L/Kt 28. Juli 1971
ASF Glcitverschluß GmbH., Nürnberg
Verpackungsbeutel oder -sack
Die Neuerung bezieht sich auf einen Verpackungsbeutel oder -sack, vorzugsweise aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem einen Sockel aufweisenden Haken zum Aufhängen desselben an Verkaufsständern.
Es sind derartige sog. Beutelhaken bekannt, bei welchen die Haken an ihrem Sockel eine Anschweißleiste besitzen und mittels dieser in die Beutel eingeschweißt sind. Stand der Technik sind ferner Haken; die aus zwei Teilen bestehen, von denen jeder Teil eine druckknopfartig ausgebildete Anschweißleiste aufweist, so daß die beiden Teile, die vorher an die Beutelwandungen angeschweißt worden sind, zusammengedrückt werden können und so den Beutel verschliessen. Diese aufhängbaren Beutel oder Säcke haben aber den Nachteil, daß die Anschweißleisten meistens kurzer sind, als die Beutelöffnung lang ist. Der Beutel ist also nie vollkommen abgeschlossen. Es wäre zwar möglich, die Beutelhaken mit Anschweißleisten jeder Länge herzustellen. Dazu müßte man dann aber zahlreiche Beutelhaken mit Anschweißleisten verschiedener Länge herstellen. Dazu wären sehr teure Spritzgußwerkzeuge erforderlich. Denn bei den vielen Beutel- und Sackgrößen müßten praktisch von Zentimeter zu Zentimeter neue Werkzeuge, nämlich Mehrfachformen für Spritzguß, hergestellt werden. Das würde die Beutel oder Säcke viel zu sehr verteuern, zumal die bekannten Hakenpaare ohnehin recht aufwendig sind.
Die Neuerung verfolgt den Gebrauchszweck, einen Beutel oder Sack der eingangs geschilderten Art zu vermitteln, der voll-
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Ι·2:_
kommen staub- und wasserdicht abgeschlossen ist« samt Füllgut bequem getragen und auf Verkaufsständern aufgehängt werden kann* dessen Herstellung aber einfacher und billiger als im Stand der Technik ist.
Die Verwirklichung des angestrebten Gebrauchszwecks durch die feuerung besteht bei einem Verpackungäbeutel oder -sack der eingangs geschilderten Art darin, daß neuerungsgemäß der Beutel oder Sack an seinem oberen Ende mit einem Verschluß aus Kunststoff versehen ist, der einen zu einer Fahne verlängerten Fefestigmgsstreifen mit einem Griffloch und mit einer an seinem freien Ende angeordneten Verstärkungswutet aufweist» und daß der Ha'cen an der Verstärkuxtgswulst des Verschlusses befestigt ist.
In einer Ausführungsforra der Neuerung ist der Haken als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet, das aus zwei sich deckenden Hakenteilen besteht, die einteilig mit dem Sockel hergestellt sind, der mittels einer entsprechenden Nut auf der Verstärkungswulst des Verschlüsse» eingerastet ist. Der Haken mit dem Sockel bildet also ein einfaches Spritztei.l, da?· nur durch die Griff öffnung des Befestigungsstreifens des Versv^hlusses durchgeschoben und dann auf der Trageverschlußwulst eingerastet werden muß. Die Klemmwirkung kann einfacherweise entweder durch eine entsprechend enge Bemessung der Nut oder durch eine entsprechende Wahl des Durchmessers der Nut im Vergleich zur Stärke der Wulst herbeigeführt werden. Die beiden nach oben stehenden parallelen Hakenteile erlauben ein Aufhängen des Beutels oder Sackes an einem Verkaufsständer.
In einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist der Haken als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet, dessen Hakenteil einteilig mit dem Sockel hergestellt ist» und ist der Sockel als unten längs geschlitztes Kunststoffrohr ausgebildet, mit welchem der Haken auf der Verstärkungswulst des Verschlusses festgeklemmt ist. Besonders vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltung
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dieser Ausführungsform» bei welcher neuerungsgemäß der Sockel de· Hakens als unten längs geschlitztes Stabilisierungsrohr aus Kunststoff ausgebildet ist» dessen Länge zur Länge der Öffnung des Beutels oder Sackes im Verhältnis von etwa 1:2 steht. Das Stabilisierungsrohr ist also nicht so lang» wie die Beutelöffnung breit ist. Vasuche haben nämlich den überraschenden Effekt gezeigt, da& beispielsweise bei einer üeutexc iiünung vuii Sog «ü Breite eis Stabilisierungsrohr von 25o mm Breite die ganze Oberkante trotz schwersten Füllgutes einwandfrei stabilisiert» ohne daß die Enden des Trageverschlusses unschön nach unten herabhängen viirden. Dabei wird gleichzeitig durch das verkürzte Stabilisierungsrohr gegenüb€? der Beutelöffnung ein Nachteil vermieden, der bei Stabilisierungsrohren, die über die ganze Beutelheite gehen, auftritt. Beim Befallen der Beutel setzt nämlich das zu lange Stabilisierungs— rohr dem Öffnen der beiden Beutelwandungen erheblichen Widerstand entgegen» so daß das Einfüllen durch nur eine Person schwierig wird. Bei dem neuerungsgemäßen verkürzten Stabilisierungsrohr hingegen biegen sich die weichen Verstärkungswulste des Trageverschlusses an den Außenkanten bei der öffnungsbewegung leicht mit um und gestatten ein isuhclcses Bsfülieii=.
Die Heuerung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in mehreren Ausfühnungsformen beispielhaft erläutert. Dabei sind einzelne Ausführungsformen gleichzeitig auch im Schnitt dargestellt.
In Abb. A ist ein Verpackungsbeutel 1 dargestellt» der aus einem Schlauch aus thermoplastischer Künste-offolie hergestellt ist. Br ist an seinem oberen Ende mit einem Gleitverschluß 2 aus Kunststoff versehen» der einen zu einer Fahne 3 verlängerten Befestigungsstreifen mit einem Griffloch 4 und mit einer an seinem freien Ende angeordneten Verstärkungswulst 5 aufweist. Der Haken € ist an der Verstärkungswulst 5 des Gleitverschlusses 2 befestigt. Der Haken ist als Spritzteil aus Kunststoff hergestellt und besteht aus zwei sich deckenden Hakenteilen 6* und 6* *» die einteilig mit dem Sockel 6%tt hergestellt sind. Der Sockel 6···
besitzt eine Nut 7; mittels welcher der Haken 6 auf der Verstärkungswulst 5 des Gleitverschlusses 2 einrastbar ist.
Die Ausbildung des Beutels oder Sackes in den Ausführungsformen gemäß den Abbildungen B bis D ist mit derjenigen identisch, die anhend der Abbildung A geschildert worden ist. Die Unterschiede der abgewandelten Ausführungsformen der Neuerung betJöEfen die Befestigung des Hakens an der Verstärkungswuläb des Verschlusses.
In der Ausführungsform gemäß Abb. B ist der Haken 8 wiederum als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet. Der Hakenteil 81 ist einteilig. Er ist ferner einteilig mit dem Sockel 811 verbunden. Der Sockel 81 ' ist als unten längsgeschlitztes Kunststoffrohr ausgebildet , mit welchem der Haken 8 auf der Verstärkungswuü.st 5 des Verschlusses festgeklemmt ist. Der Haken 8 ist mittels seines Sockels 8'' auf einem Stabilisierungsrohr 9 aus Kunststoff aufgeklemmt, welches mittels eines unteren Längsschlitzes auf der Verstärkungswulst 5 befestigt ist. Das Kunststoffrohr mit seinem Schlitz ist extrudiert. Es besitzt eine derartige Beite des Schlitzes und Elastizität des Rohres, daß es automatisch von oben über die Verstärkungswulst aufdrückbar ist.
Die vorteilshafteste Ausführungsform der Neuerung ist in Abb. C dargestellt. Der Haken Io ist wiederum einteilig aus Hakenteil Io· und Sockel Io'' gespritzt. Dabei ist aber der Sockel lo11 selbst als unten längs geschlitztes Stabilisierungsrohr aus Kunststoff ausgebildet.
In Abb. D ist ein Haken 11 dargestellt, der untere lappenartige Verlängerungen 12 aufweist. Die Verlängerungen 12 sind mit Druckknöpfen 14 bis 17 versehen. Die lappenartigen Verlängerungen 12 werden zu beiden Seiten der Verstärkungswulst 5 angeordnet. Die Befestigung auf der Verstärkungswulst 5 erfolgt dann mit den Druckknöpfen 13 bis 17. Der Haken 11 kann entweder zweiteilig
hergestellt v/erden, wobei jeder Teil einen Hakenteil sowie eine lappenartige, untere Verlängerung aufweist oder der Haken 11 ist aus einem einteiligen Hakenteil hergestellt/ welcher zwei untere, lappenartige Verlängerungen 12 besitzt.
Wie sich aus Abb. C ergibt, ist es bei sämtlichen Ausführungsformen möglich, ara Übergang vom Hakenteil Io' zum Sockel Io'' eine Sollbruchstelle 18 vox^ sehen. Dadurch wird es dem Käufer erlaubt, den Hakenteil Io' nach Erwerb des Verpackungsbeutels abzubrechen, so daß ihm dann eine reine Tragetasche zur Verfügung steht.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Verpackungsbeutel oder -sack, vorzugsweise aus einem Schlauch aus thermoplastischer Kunststoffolie, mit einem einen Sockel aufweisenden Haken zum Aufhängen desselben an Verkaufsständern o.dgl., dadurch gekennzeichnet , daß der Beutel (1) oder Sack an seinem oberen Ende mit einem Verschluß (2) aus Kunststoff versehen ist, der einen zu einer Fahne (3) verlängerten Befestigungsstreifen mit einer an seinem freien Ende angeordneten Verstärkungswulst (5) aufweist und daß der Haken (6 oder 8 oder 10 oder 11) an der Verstärkungswulst (5) des Verschlusses (2) befestigt ist.
2. Beutel oder Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet ist, d^s aus zwei sich deckenden Bakenteilen (6*, 5 · ·) besteht, die einteilig mit dem Sockel (6.'V) hergestellt sind, der mittels einer entsprechenden Kot (7) auf der Verstärkungswulst (5) des Verschlusses (2) eingerastet ist.
3. Beutel oder Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8 oder 10) als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet ist, dessen Hakenteil (8* oder 10') einteilig mit dem Sockel (8" oder IO") hergestellt ist und daß der Sockel (8" oder 10") als unten längageschlitztes Kunststoffrohr ausgebildet ist, mit welchem der Baken (8 oder 10) auf der VerstSrkungswulst (5) des Verschlusses (2) festgeklemmt ist.
4. Beutel oder Sack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verstärkungswulst (5) ein geschlitztes Stabilisierungsrohr (9) aus Kunststoff festgeklemmt ist und daß
der Haken (8) mittels seines Sockels (8") auf dem Stabilis.rerungsrohr (9) aufgeklemmt ist.
5. Beutel oder Sack nach Anspruch 3, dadur Λ gekennzeichnet ., daß der Sockel (lo") des Hakens (lo) <=J.s unten geschlitztes Stabilisierungsrohr aus Kunststoff ausgebildet ist (vgl. Abb. C).
6. Beutel oder Sack nach Anspruch 5, df "lurch gekennzeichnet, daß der Haken (lo) extrudiert ist..
7. Beutel nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine derartige Breite des Schlitzes des Stabilis'artuagsrohrs (lo'1) und eine derartige Elastizität des Rcares, daß es automatisch von oben über die Verstärkungswulst (5) ausrückbar ist.
8. Beutel oder Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stabilisierungsrohres (9 oder lo'1) zur Länge der öffnung des Beutels (1) oder Sackes im Verhältnis von etwa 1:2 steht.
9. Beutel oder Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (11) als Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet ist, der mittels zweier lappenartiger, unterer Verlängerungen (12) druckknopfartig (13 bis 17) an der Verstärkungswulst (5) des Verschlusses (2) befestigt ist.
10. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennächnet, daß zwischen Hakenteil mid Sockel eine Sollbruchstelle (18) vorgesehen ist (vgl. Abb. C).
11. Beutel oder Sack nach einem der Ansprüche 1 bis Io, gekennzeichnet durch einen eingeschweißten Trage-Gleitverscnluß,
5"
an dessen einseitige Fahne (3) ein Griffloch (4) angeordnet ist.
12. Beutel oder Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen eingeschweißten Trage-Druckverschluß, an dessen einseitiger Fahne (3) ein Griffloch (4) angeordnet ist.
DE7129033U Verpackungsbeutel oder sack Expired DE7129033U (de)

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DE7129033U true DE7129033U (de) 1972-04-06

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