DE7127913U - Palette für den Transport von Stückgütern - Google Patents

Description

Firma Werner Cordes, Fahrzeug- und Gerätebau, 2165 Harsefeld

Palette für den Transport von Stückgütern.

Die Neuerung betrifft eine Palette-für den Transport von Stückgütern, die aus einer Bodenplatte mit vier Laufrollen und einer hochschwenkbaren Zugdeichsel besteht. Bei einer derartigen Paletts ist der Nachteil gegeben* daß sie alleinstehend nach jeder Seite wogläüicü kenn, uöiöpiclswsiss während ihr sr Beladung und inabesondere wenn eine leichte Abschrägung des Bodens vorliegt, auf dem sie steht. Nützlich ist es deshalb, wenn eine solche Palette auch mit einer Bremse versehen ist. Eine derartige Bremse k&nn beispielsweise zusätzlich an einer Laufrolle angeordnet sein. In einem solchen Fall wird aber gelegentlich vergessen, die Bremse zu lösen, wonn die beladene Palette durch Ziehen von Hand an eine andere Palette angekuppelt werden soll.

lufgabe der Neuerung ist es, eine Palette mit einer Bremse gegen ein unbeabsichtigtes Verfahren zu schaffen, die automatisch gelöst wird, wenn die Zugdeichsel in ihre Betriebsstellung versetzt wird. Gemäß der Neuerung ist dafür vorgesehen, daß die Zugdeichsel zusätzlich aus der hochgeschwenkten Lage seitlich schwenkbar gelagert ist und ait einer Stütze versehen ist, die

durch ein seitliches Schwenken in eine die Palette abstützende Stützstellung zu versetzen ist. Die Stütze ist dafür so lang gehalten, daß sie nach dem Schwenken in die Stützstellung den Boden "berührt und mindestens eine Laufrolle sntiHatfit. λ τι sich ist es auch möglich, die Stütze so an der Zugdeichsel anzuordnen, daß sie bereits nur bei einem Hochschwenken der Zugdeichsel in die Stützstellung versetzt wird. Eine solche Ausbildung ist aber nicht so vorteilhaft, da in diesem Fall die Zugdeichsel in der Stützstellung hochstehend die freie Beladung der Paletten von allen Seiten her behindern würde.

Um die neuerungsgemäße Anordnung möglichst einfach im Aufbau und betriebssicher zu gestalten, ist in Ausgestaltung vorgesehen, dsß die Zugdsichsel gelenkig sn einer Welle ^ela^ert ist_; mit der die Stütze fest verbunden ist. Durch ein seitliches Schwenken der Zugdeichsel wird bei dieser Ausbildung die Welle gedreht und dadurch die Stütze in die Stützstellung mitgenommen. Die Welle ist dazu vorzugshalber drehbar in einem Rohr gelagert, mit dem ein Anschlag für die Stütze verbunden ist. Durch einen derartigen Anschlag läßt sich sicherstellen, daß sich die Stütze nur bis in ihre senkrecht stehende Stützstellung drehen läßt. Weiterhin wurde es für nützlich erkannt, wenn die Stütze hinter der Vorderkante des Rahmens der Palette angeordnet ist. Der Rahmen der Palette läßt sich dadurch als zweiter Anschlag für die Stütze ausnutzen und zwar dergestalt, daß sich durch den Anschlag der Stütze in horizontaler Lage am Rahmen die Zugdeichsel nur so weit aus ihrer waagerechten horizontalen Lage in eine senkrechte Lage schwenken läßt, und nicht darüber hinausgehend.

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Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu gehen, daß die Palette eine U-förmige erste Halterung für die Zugdeichsel trägt, in welche die Zugdeichsel nach dem Hochschwenken der Stütze einzulegen ist. Durch eis« solche erste Kalterung j?ir& ds~it g== währleistet, daß die Zugdeichsel nach einem teilweisen oder vollständigen Herunterschwenken nur senkrecht zu der Vorderkante der Palette ausgerichtet zu benutzen ist, wie es vorteilhaft ist für einen einwandfreien Kurvenlauf von mehreren in einem Verband aneinanderhängenden Paletten. Die Zugdeichsel kann dafür mit einem Führungskörper versehen werden, der bereits bei teilweise abgesenkter Zugdeichsel in die erste Halterung eingreift. Darüber hinaus kann eine weitere zweite Halterung für die Zugdeichsel an der Palette gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen werden, in welche die 2ugdeichsel nach einem Schwenken der Stütze in die Stützstellung einzulegen ist. Durch eine solche zweite Halterung läßt sich sicherstellen, daß während einfis Beladens der Palette die Stütze nicht aus der Stützstellung seitlich ausbrechen kann.

Ein Auaführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 die Lagerung der Zugdeichsel und Stütze von der Seite

her gesehen teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Unteransicht des Mittelabschnittes einer Palette

mit der Zugdeichsel gem. Fig. 1 und Fig. 3 die Vorderansicht der Palette gem. Fig. 2 mit der Stütze in Stützstellung*

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Die in der Zeichnung wiedergegebene Palette 1 besitzt eine Bodenplatte 2, die auf einem Stahlrahmen 3 ruht. Der Stahlrahmen 3 trägt an der Vorderseite der Palette in ihrem Mittelabsciinitt ein Rohr 4, in dem eine Welle 5 drehbar gelagert ist. Die welle 5 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Flansch 6 versehen, der die Welle 5 gegen eine Verschiebung im Rohr 4 sichert. Air vorn liegenden Ende trägt die Welle 5 eine Zugdeichsel 8. Diese Zugdeichsel 8 ist mittels eines Bolzens 9 drehbeweglich mit ier Welle 53 verbunden. Außerdem ist mit der Welle 5 eine Stütze 10 fest verbunden. Die Stütze 10 ist U-förmig ausgebildet und so lang, daß ihre Unterkante nach einem Schwenken in die Stützstellung einen geringfügig größeren Abstand zu der Unterkante des Stahlrahmens 3 der Palette aufweist als die Lauffläche der Laufrollen 11.

Mit dem Rohr 4 ist eine senkrecht stehende Wand 12 fest verbunden, die ala Anschlag für die Stütze 10 wirksam ist. Am vorderen Ende trägt die Wand 12 eine U-förmig gebogene erste Halterung für die Zugdeichsel 8. Die Zugdeichsel 8 selber trägt einen Führungskörper 14, der in die erste Halterung durch ein Niederejhwenken der Zugdeichsel 8 einzuführen ist.

Die Wirkungsweise ist damit folgende. Für ein normales Verfahren der Palette 1 läßt sich die Zugdeichsel gem. Fig. 1 entsprechend dem Pfeil 15 so weit nach unten schwenken, daß sie etwa waagerecht liegt, wobei der Führungskörper 14 in die erste Halterung 13 eingreift. Die Stütze 10 ist in dieser Lage der Zugdeichsel seitlich ausgerichtet nach oben geschwenkt, wie auch Fig. 2 erkennen läßt. Soll die Palette 1 aus dem verfahrbaren Verband _

gelöst werden, um alleinstenend beladen oder entladen zu werden, oder auch in einem Lager gestapelt zu wercen, so wird die Zugdeichsel b.c chge schwenkt entgegensetzt zu der Richtung des Pfeiles 15. Dabei kommt der Führungskörper 14 aus der ersxen Halterung 13 frei, so daß sich nach deii Hochschwenken der Zugdeichsel 8 diese auch seitlich in eine horizontale Lage schwenken läßt. Hierbei wird die Stütze 10 in eine senkrecht stehende Stellung gemäß Fig. 3 geschwenkt, wobei eine Entlastung von mindestens einer Laufrolle 11 eintritt, durch die sichergestellt ist, daß die Palette nicht beiseite rollen kann. Anschließend wird die Zugdeichsel in eine zweite Halterung 16 gemäß Fig. 3 eingelegt. Diese Maßnahme stellt sicher, daß die Stütze 10 nicht seitlich ausbrechen kann.

- Schutzansprüche -

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Claims (7)

Schutzansprüche

1. Palette für den Transport von Stückgütern, bestehend aus einer Bodenplatte mit vier Laufrollen und einer Lochschwenkbaren Zugdeichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (8) zusätzlich aus der hochgeschwenkten Lage seitlich sehr dkbar ist und mit einer Stütze (TO) versehen ist, die durc das seitliche Schwenken in eine die Palette (1) abstüt: de Stützstellung zu versetzen ist»

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (8) gelenkig an einer Welle (5) gelagert ist, mit der die Stütze(10) verbunden ist.

3. Palette nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) drehbar in einem Rohr (4) gelagert ist, mit dem ein Anschlag (12) für die Stütze (10) verbunden 13t.

4. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (10) hinter der Vorderkante des Rahmens (3) der Palette (1) liegt.

5. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1) eine U-förmige erste Halterung (13) für die Zugdeichsel (8) trägt, in welche die Zugdeichsel (8) nach einem Hochschwenken der Stütze (10) einzulegen ist.

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6. Paletυβ nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurjh gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (8) einen Piihrungs körper (14) trägt, der auch bei teilweise abgesenkter Zugdeichsel (8) in die erste Halterung (13) eingreift.

7. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprLol" . dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1) eine zweite Halterung (16) für die Zugdeichsel (8) trägt, in welche die
Zugdeichsel (8) nach einem Schwenken der Stütze (10) in
Stützstellung einzulegen ist.

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