DE3442307C2 - - Google Patents
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- DE3442307C2 DE3442307C2 DE19843442307 DE3442307A DE3442307C2 DE 3442307 C2 DE3442307 C2 DE 3442307C2 DE 19843442307 DE19843442307 DE 19843442307 DE 3442307 A DE3442307 A DE 3442307A DE 3442307 C2 DE3442307 C2 DE 3442307C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hub- bzw.
Absetzvorrichtung für transportable Großbehälter, wie
Kabinen oder Container mit an den
Behälterecken mittels Ausleger zu befestigenden
Zahnstangenwinden, deren Zahnstangen an Stützen für den
jeweiligen Großbehälter vorgesehen und die längs jeder
Stütze heb- und senkbar sind, wobei zum Verfahren der
Hub- bzw. Absetzvorrichtung und damit des Großbehälters
die Stützen mit Laufrädern versehen werden können, die an
einem Radschemel gelagert sind, der eine Abstützfläche
für das untere Ende der Stützen aufweist, wobei zur
Lenkfähigkeit der Vorrichtung die Radschemel gegenüber
den Stützen drehbar sind.
Bei einer bekannten Hub- bzw. Absetzvorrichtung der obigen
Bauart (DE-OS 32 26 882) weisen die Radschemel eine starre
Abstützfläche für das untere Ende der Stützen auf, so
daß beim Verfahren des Großbehälters aufgrund von
Bodenunebenheiten unerwünschte Biegemomente an den
Stützen auftreten können. Außerdem ist bei dieser bekannten
Vorrichtung unterhalb der Zahnstangenwinden ein Freiraum
zur Aufnahme der Laufräder und Radschemel an den unteren
Enden der Stützen vorgesehen, um einen Behälter vom Boden
anzuheben oder auf den Boden abzusetzen. Die Stützen
können mit den angebauten Laufrädern bei abgenommenen
Windengetrieben in die geöffneten Windengehäuse von
außen seitlich eingeführt werden, was jedoch wegen der
hohen zu manipulierenden Gewichte der Stützen mit
Laufrädern und Radschemeln beschwerlich ist. Um ferner
beim Anheben eines Behälters in höhere Positionen die
Stützen auch unterhalb der Zahnstangenwinden noch
ausreichend zu führen, sind bei dieser Vorrichtung
abklappbare Zusatz-Stützenführungen vorgesehen, die mit
den schwenkbar angeordneten Getrieben der Zahnstangenwinden
gekuppelt werden können. Dadurch wird diese Vorrichtung
baulich aufwendig und ihre Bedienung erfordert große
Aufmerksamkeit.
Durch das DE-GM 83 04 475 ist es ferner bei einer
Vorrichtung zum Verfahren von auf Stützen abstellbaren
Wechselpritschen und Containern mittels eines Hub- oder
Gabelstablers bekannt, unter den Stützen Radschemel mit
einem U-förmigen Querschnitt anzuordnen, die an ihren
beiden Schenkeln auf gleicher Achse Laufräder tragen.
Der horizontale Stegabschnitt der Radschemel bildet
eine starre Abstützfläche für jeweils eine Stütze, die
gegenüber der Laufradachse vertieft angeordnet ist.
Wenn mit dieser Vorrichtung ein Container verfahren wird,
können bei Bodenunebenheiten infolge der starren
Abstützflächen an den Radschemeln gleichfalls Biegemomente
an den Stützen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße baulich
einfache verfahrbare Hub- bzw. Absetzvorrichtung für
Großbehälter so zu verbessern, daß die Abstützflächen für
die Stützen an den Radschemeln während des Verfahrens
eines Großbehälters Bodenunebenheiten kompensieren können
und zugleich die an den Behälterecken mittels Ausleger zu
befestigenden Zahnstangenwinden mit ihren Führungen für
die Stützen gegenüber dem Behälter tiefliegend (nahe dessen
Boden) angeordnet werden können und gleichwohl auch dann
die Stützen und die diesen zugeordneten Laufräder angebaut
werden können, wenn der zu manipulierende Behälter auf
dem Boden abgesetzt ist. Ferner soll ein getrennter Anbau
der Stützen und Laufräder möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Abstützfläche für eine Stütze an einer um eine
horizontale Achse schwenkbar am Radschemel gelagerten Wippe
vorgesehen ist, und daß die Abstützfläche in bekannter
Weise gegenüber der Laufradachse derart vertieft angeordnet
ist, daß bei auf dem Boden abgesetzten Großbehälter der
Radschemel mit der Abstützfläche seitlich unter die
Zahnstangenwinde verfahrbar ist, um das untere Ende der
jeweiligen Stütze auf der Abstützfläche aufzulagern und
mit dieser zu koppeln. Eine solche Vorrichtung ist baulich
einfach und in der Herstellung entsprechend preiswert.
Auch ihr Zusammenbau gestaltet sich einfach, denn man
braucht, um einen auf dem Boden abgesetzten Behälter
anzuheben, lediglich die Zahnstangenwinden mit ihren Auslegern
an den Behälterecken zu befestigen, alsdann die Laufräder
mit ihren Radschemeln unter die Zahnstangenwinden bzw.
Windengehäuse zu rollen und schließlich die Stützen in die
Windengehäuse einzuführen und mit ihren unteren Enden
auf den Abstützflächen der Radschemel aufzulagern und mit
diesen zu koppeln. Da die Abstützfläche für jede Stütze
an einer Wippe vorgesehen ist, erreicht man den Vorteil,
daß beim Verfahren eines Großbehälters Bodenunebenheiten
kompensiert werden können und somit keine Biegemomente
an den Stützen auftreten können. Da ein getrennter Anbau
der Stützen und Laufräder möglich ist, wird die
Montagearbeit beim Einsatz der Vorrichtung erleichtert.
Da ferner die Abstützflächen an den Radschemeln tief, d. h.
nur mit geringem Abstand über dem Boden positioniert
werden können, können auch die Windengehäuse mit ihren
Stützenführungen entsprechend weit unten an den
Behälterecken positioniert werden. Zum Verfahren und
Erreichen der Lenkfähigkeit der Vorrichtung ist es dann
lediglich erforderlich, den Behälter durch Betätigung
der Zahnstangenwinden geringfügig anzuheben, so daß
zwischen den Laufrädern und den Unterseiten der
Zahnstangenwinden bzw. Windengehäuse mit den
Stützenführungen etwas Spiel vorhanden ist. In diesem
Zustand ist die freie, d. h. seitlich nicht abgestützte
Länge der Stützen unterhalb der Windengehäuse derart
gering, daß eine Instabilität der Vorrichtung
ausgeschlossen ist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Eine solche ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützfläche an der Wippe jedes Radschemels über einen
Führungszapfen drehbeweglich mit dem unteren Ende der
Stützen verbindbar ist. Dieser Führungszapfen ermöglicht
eine einfache drehbewegliche Koppelung der Stützen mit
ihren Radschemeln.
Der Führungszapfen kann auf der Abstützfläche der Wippe
befestigt und in passenden Eingriff mit einer axialen
Bohrung im unteren Ende der Stützen bringbar sein oder der
Führungszapfen kann alternativ am unteren Ende der Stützen
befestigt und in passendem Eingriff mit einer Bohrung in
der Abstützfläche bringbar sein.
Zweckmäßig ist der Führungszapfen in seiner jeweiligen
Aufnahmebohrung arretierbar, wodurch z. B. die beim
Verfahren eines Großbehälters nachlaufenden Laufräder
parallel zur Fahrtrichtung gehalten werden können.
Wenn nach noch einer Weiterbildung der Erfindung der
Führungszapfen an den unteren Enden der Stützen oder an
der Abstützfläche axial verstellbar angeordnet und in
seinen beiden Endstellungen arretierbar ist, wird der
Zusammenbau der Stützen mit den Radschemeln weiter
erleichtert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der
Radschemel einen U-förmigen Längsschnitt auf und seine
Schenkel tragen oben horizontale, sich in
entgegengesetzter Richtung nach außen erstreckende Arme, an
welchen die Laufräder um je eine vertikale Achse drehbar
aufgehängt sind, während die Abstützfläche für eine Stütze
an dem horizontalen Stegabschnitt des Radschemels vorgesehen
ist. Bei dieser Version laufen die Räder an jedem Schemel
während einer "Geradeaus-Fahrt" eines Großbehälters
hintereinander.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Maßnahmen mit einer Zahnstangenwinde,
deren Windengehäuse zum seitlichen Einführen einer Stütze
in bekannter Weise geöffnet werden kann. Dadurch wird die
Auflagerung und Koppelung des unteren Endes einer Stütze
auf bzw. mit der Abstützfläche weiter vereinfacht. Ein
für eine seitliche Einführung einer Stütze zu öffnendes
Windengehäuse ist z. B. durch das DE-GM 82 35 609 bekannt.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer an einer
Behälterecke mittels eines Auslegers
befestigte Zahnstangenwinde, mit einem
Teil einer Stütze mit Zahnstange und einem
Laufrad-Paar, welches an einem Radschemel
gemäß der Erfindung gelagert ist,
teilweise im auseinandergezogenen Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht von zwei teilweise in
strichpunktierten Linien angedeuteten
Großbehältern, an deren Ecken
Laufrad-Paare unterschiedlich angeordnet
sind, die demjenigen der Fig. 1
entsprechen;
Fig. 3 eine Draufsicht der einen Hälfte der in
Fig. 2 gezeigten Anordnung, jedoch mit
Einzelheiten der Befestigung der
Laufrad-Paare und der Ausleger für die
Zahnstangenwinden an den Behälterecken;
Fig. 4a eine weitere Draufsicht auf eine
Behälterecke mit noch einer wei
teren Version der Laufrad-Anord
nung;
Fig. 4b eine Frontansicht der Laufrad-An
ordnung von Fig. 4a mit einem auf
dem Boden abgesetzten Großbehäl
ter;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Laufrad-
Anordnung an einer Behälterecke in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 3,
wobei die Zahnstangenwinde und
damit der Großbehälter in eine
Fahrposition (1. Stufe) angehoben
sind;
Fig. 6 eine Ansicht einer Behälterecke
mit angebauter Zahnstangenwinde
und einem Laufrad-Paar in Pfeil
richtung B der Fig. 3, wobei der
Großbehälter auf eine zweite
Stufe zum Absetzen auf einer Lade
rampe angehoben ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Behälter
ecke mit angebauter Zahnstangen
winde und einer zweiten Ausführung
eines Radschemels für ein Laufrad
paar und
Fig. 8 eine Draufsicht von zwei teilweise
in strichpunktierten Linien ange
deuteten Großbehältern jeweils mit
unterschiedlich angeordneten Lauf
rad-Paaren, die an Radschemeln ge
lagert sind, wie einer in Fig. 7
gezeigt ist.
Die verfahrbare Hub- bzw. Absetzvorrichtung entsprechend den
Fig. 1-6 bzw. 7 und 8 ist für Großbehälter 10 (z. B.
Container, Kabinen oder dergleichen) mit rechteckigem Grund
riß bestimmt, die z. B. vom Boden anzuheben, zu einem
Transportflugzeug, LKW oder dergleichen zu fahren und über
eine schräge Rampe in dessen Laderaum einzufahren und dann
abzusetzen sind. Ist anstelle einer schrägen Auffahrrampe
nur eine Laderampe, Pritsche oder dergleichen (mit Rollen)
in Höhe des Laderaum-Bodens bzw. oder Übergabeebene vor
handen, muß der Großbehälter 10 mittels der Hub- bzw.
Absetzvorrichtung soweit anhebbar sein, daß er auch auf
dieser horizontalen Laderampe oder dergleichen abgesetzt
werden kann. Die vorstehenden Arbeitsgänge können auch in
umgekehrter Reihenfolge ablaufen, wenn nämlich ein Groß
behälter aus einem Transportflugzeug auszuladen oder auch
von einem Lastkraftwagen abzuladen ist. Ferner muß die Hub-
bzw. Absetzvorrichtung so ausgestaltet sein, daß der Groß
behälter auch im Frachtraum des Flugzeugs oder eines anderen
Transportgeräts verfahren werden kann, wenn am Boden des
Frachtraums keine Rollen vorhanden sind.
Die Hub- bzw. Absetzvorrichtung weist zu diesem Zweck vier
an den Ecken des Großbehälters 10 ganz unten lösbar zu be
festigende Ausleger 11 von gleicher Bauweise auf, die je
weils eine Zahnstangenwinde 12 tragen, welche durch eine
Handkurbel 13 betätigbar ist. Jeder Ausleger 11 besteht
aus einer
Ausführung, welche zwei Platten 14 mit einem nach
außen offenen U-förmigen Querschnittsprofil aufweist. Die
Platten 14 sind im Abstand der Breite B 1 einer Stütze 15,
die aus einem Vierkantrohr besteht, mit Hilfe eines oder
mehrerer Distanzstücke 16 verbunden. Jedem Ausleger 11 ist
eine solche Stütze 15 zugeordnet, welche noch erläutert
werden. Die Platten 14 sind mit ihrer ebenflächigen Seite
an das oder die Distanzstücke 16 angeschweißt, und zwar so,
daß an einem Ende des Auslegers 11 ein vertikaler Anbauraum
17 und am gegenüberliegenden Ende gegenüber der Winde 12 ein
vertikaler Führungsraum 18 für die Stützen 15 vorhanden ist.
Die lösbare Verbindung der Ausleger 11 mit den Ecken des
Großbehälters 10 kann z. B. mittels je eines U-förmigen
Steckbügels 19 A (Fig. 5) erfolgen, von dem in Fig. 1 nur
die Enden seiner zwei horizontal verlaufenden Schenkel 19
zu sehen sind. An jeder Ecke des Großbehälters 10 sind
oben und unten genormte Eckbeschläge 21 (Fig. 3-6) vorge
sehen, an welchen ein Anschlußteil 20 (vergl. Fig. 3-6)
in üblicher Weise mittels Zapfen 22 und Schrauben 23 be
festigt wird. Dieses Anschlußteil 20 enthält obere und
untere Ausleger 24, 25, welche ein etwa behälterhohes,
senkrecht angeordnetes Vierkantrohr 26 tragen. An letzterem
ist unten ein weiteres Vierkantrohr 27 in seitlichem Ab
stand und senkrecht verlaufend befestigt. In Fig. 1 ist
der Übersichtlichkeit wegen lediglich ein Teil des Vier
kantrohres 26 gezeigt. Die Kanten-Abmessungen B 2 der Vier
kantrohre 26 und 27 entsprechen der Breite B 1 der Stützen
15. Die Tiefe des Anbauraums 17 ist wiederum gleich der
Kantenabmessung B 2, so daß beim Anbauen eines Auslegers
11 an einer Behälterecke das Vierkantrohr 26 (oder 27) sich
passend in den Anbauraum 17 einschiebt und dessen U-förmi
gen lichten Querschnitt ausfüllt. An den Vierkantrohren
26 und 27 an den vier Ecken des Großbehälters 10 sind in
entsprechendem vertikalen Abstand horizontale Bohrungen
für den Durchtritt der beiden Schenkel 19 des U-förmigen
Bügels 19 A ausgearbeitet. Die Platten 14 enthalten
gleichfalls in entsprechendem vertikalen Abstand seitlich
ausgefluchtete Bohrungen 28 für den Durchtritt der Schenkel
19 des U-förmigen Bügels 19 A. Nach erfolgtem Aufstecken
eines Auslegers 11 auf eines der Vierkantrohre 26 oder 27
und Ausfluchtung der vorstehend erwähnten Bohrungen in dem
betreffenden Vierkantrohr und in den Platten 14, wird der
U-förmige Bügel 19 A von der Seite her mit seinen Schenkeln
19 durch diese Bohrungen hindurchgesteckt, wodurch der Aus
leger 11 an der jeweiligen Behälterecke lösbar befestigt
ist.
Angenommen, der Großbehälter 10 ist auf dem Boden abge
stellt (wie in Fig. 4b gezeigt) und soll nun in ein ent
fernt stehendes Transportflugzeug gebracht werden, dann
werden an den vier in vorstehender Weise an den Behälter
ecken montierten Auslegern 11 unterhalb der Führungsräume
18 für die Stützen 15 die Laufräder 30 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-6 sind je
zwei Laufräder 30 achsgleich an den Schenkeln 31 eines
Radschemels 32 mit U-förmigem Querschnitt gelagert. Am
Stegabschnitt 33 (Fig. 4b) jedes Radschemels 32 ist eine
um eine horizontale, parallel zu den Schenkeln 31 ver
laufende Achse 34 schwenkbare Wippe 35 angeordnet, welche
eine Abstützfläche 36 für das untere Ende einer Stütze
15 aufweist. Auf der Abstützfläche 36 ist ein Führungs
zapfen 37 befestigt, welche zum Eingriff in eine axiale
Bohrung 38 (Fig. 1) im unteren Ende jeder Stütze 15 be
stimmt ist.
Zwischen den Schenkeln 31 des Radschemels 32 ist stirn
seitig eine Anschlagplatte 39 am Radschemel 32 befestigt.
An der Außenseite der Anschlagplatte 39 sind augenförmige
Anschlußelemente 40 für Zug- und Lenkstangen 41 (Fig. 2)
befestigt. Zwei derartige Zug- und Lenkstangen 41, die zwei
vorlaufenden Radpaaren zugeordnet sind, können an einer
Deichsel 42 angelenkt sein, die mit einer Zugmaschine
kuppelbar ist.
Der seitliche Abstand der Schenkel 31 des Radschemels 32
ist so bemessen und die Abstützfläche 36 an der Wippe 35
liegt so tief, daß je ein Radschemel 32 mit der Abstütz
fläche 36 unter einem Ausleger 11 positioniert bzw. ge
rollt werden kann (in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1), bis
die Anschlagplatte 39 an den freien Stirnrändern der
Platte 14 des Auslegers 11 anliegt. In dieser Position
des Radschemels 32 kann die von vorne in den offenen
Führungsraum 18 eingeführte Stütze 15 mit ihrem unteren
Ende auf der Abstützfläche 36 der Wippe 35 aufgelagert
werden, wobei der Führungszapfen 37 in die Bohrung 38 am
unteren Ende der Stütze 15 passend eingreift. Alsdann
wird zur Sicherung der Stütze 15 im Führungsraum 18 ein
dem bereits erwähnten hinteren U-förmigen Bügel 19 A ent
sprechender Bügel 19 B mit seinen Schenkeln 19′ durch
seitlich ausgefluchtete Bohrungen 28′ in den Platten 14
hindurchgesteckt und durch nicht gezeigte Splinte in
Einbaulage gesichert. An jeder Stütze 15 ist eine Zahn
stange 44 befestigt, die in Eingriff mit einem nicht
gezeigten Antriebsritzel der Zahnstangenwinde 12 steht,
wenn die Stütze 15 in den Führungsraum 18 eingebracht ist.
Wenn an allen vier Auslegern 11 die Stützen 15 und Lauf
räder 30 in der oben erläuterten Art und Weise angebaut
sind, werden durch Drehen der Handkurbeln 13 die Zahn
stangenwinden 12 betätigt, um die vier Ausleger 11 und
damit den Großbehälter 10 an den Stützen 15 in eine Fahr
position (1. Stufe) anzuheben, die in Fig. 5 gezeigt ist
und in der zwischen den Laufrädern 30 und der Unterseite der
Ausleger 11 bzw. Winden 12 ein gewisses Spiel vorhanden
ist, welches eine Drehung der Laufräder 30 um die Achse
der Stützen 15 bzw. der Bohrungen 38 in den unteren Enden
der Stützen 15 ermöglicht. Um nur zwei Zahnstangenwinden 12
zum Anheben des Großbehälters 10 bedienen zu müssen, sind
je zwei seitlich benachbarte Zahnstangenwinden 12 durch
Wellen 45 antriebsmäßig miteinander verbunden.
Die gemäß den Fig. 2 und 3 vorderen Laufrad-Paare und
in gleicher Weise hinten angeordnete Laufrad-Paare (nicht
gezeigt) befinden sich nach dem Anbau ihrer Radschemel 32
bereits in Fahrtrichtung. Die hinteren zwei Laufrad-Paare
in den Fig. 2 und 3 und in entsprechender Weise ange
ordneten vorderen Laufrad-Paare (nicht gezeigt) müssen
dagegen erst nach dem Anbau ihrer Radschemel 32 und An
heben in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Fahrtrichtung ge
bracht werden. Zu diesem Zweck wird ein Hebel 46 auf die
Nabe eines der Laufräder 30 aufgesteckt, mit dessen Hilfe
die Drehung der Laufräder in Fahrtrichtung durchgeführt
werden kann. Die Radschemel 32 der zwei hinteren Laufrad-
Paare werden dann gegen eine Drehung arretiert. Dies kann
z. B. mit Hilfe eines Sicherungsbolzens 47 (Fig. 1) er
folgen, welcher durch eine Bohrung 48 im unteren Ende
der Stützen 15 hindurch und in eine Bohrung 49 der be
treffenden Führungszapfen 37 eingeschoben werden kann.
Die Drehbeweglichkeit der beiden vorderen Laufrad-Paare
um je eine vertikale Achse muß dagegen für Lenkvorgänge
erhalten bleiben.
Je nach den Erfordernissen werden die vorderen und hinte
ren Laufrad-Paare in gleichen gegenseitigen Abständen
so angeordnet, daß man eine Breit- oder Schmalspur erhält.
Letztere wird dann gewählt, wenn der Großbehälter 10 z. B.
über eine schräge Auffahrrampe (ohne weiteren Hubvorgang
in die 2. Stufe) unmittelbar in den Frachtraum z. B. eines
Transportflugzeugs oder anderen Transportgeräts einge
fahren werden kann. Die Breitspur findet dagegen Anwen
dung, wenn der Großbehälter 10 auf einer erhöhten, hori
zontalen Laderampe 490 des Transportflugzeugs oder ande
ren Transportgeräts abzusetzen ist, wie dies in Fig. 6
angedeutet ist. Hier ist es auch erforderlich, daß die
Zahnstangenwinden 12 erneut betätigt werden, um den Groß
behälter 10 auf eine zweite Stufe anzuheben, welche ein
Überfahren der horizontalen Laderampe 490 ermöglicht.
Nach erfolgtem Absetzen des Großbehälters 10 auf der
Laderampe 490 wird die Hub- und Absetzvorrichtung abge
baut und der Behälter in den Frachtraum gerollt. Lade
rampe und Frachtraum weisen in diesem Fall Bodenrollen
auf.
In den Fig. 7 und 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen,
wie in den Fig. 1-6 bezeichnet sind. Wie beim ersten
Ausführungsbeispiel wird hier das untere Ende der Stütze 15
auf einer Abstützfläche 50 einer Wippe 35 aufgelagert.
Der Radschemel 51 weist einen U-förmigen Längsschnitt auf.
Die Wippe 35 ist auf dem horizontalen Stegabschnitt 52
des Radschemels 51 angeordnet. Vom Stegabschnitt 52 er
strecken sich senkrecht nach oben zwei Schenkel 53, an
welchen oben horizontale, sich in entgegengesetzter
Richtung ersteckende Arme 54 angeordnet sind. Diese Arme
54 tragen an ihrer Oberseite Verstärkungsplatten 55. An
jedem Arm 54 ist ein Laufrad 56 mittels eines gabel
förmigen Trägers 57 aufgehängt. Die gabelförmigen Rad-
Träger 57 sind um vertikale Achsen 58 drehbar an den
Armen 54 gelagert, und diese Drehachsen 58 sind in Längs
richtung des Radschemels 51 betrachtet aufeinander aus
gefluchtet.
Die Anordnung dieser Radschemel 51 an den Behälterecken
kann, wie aus Fig. 8 hervorgeht, wie beim ersten Aus
führungsbeispiel erfolgen. Es ist also auch in diesem
Fall die Anordnung der vier Laufrad-Paare in einer
"Schmalspur" oder einer "Breitspur" möglich, was von den
jeweiligen Erfordernissen abhängig ist. Die Zug- und
Lenkstangen 41 sind an ihren rückwärtigen Enden mit
gabelförmigen Anschlußelementen 59 verbunden, die ihrer
seits um eine horizontale Achse schwenkbar mit jeweils
einem Arm 54 eines Radschemels 51 gekuppelt sind. Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Abstützflächen
50 für die unteren Enden der Stützen 15 so tief, daß die
Radschemel 51 unter die Ausleger 11 bzw. Zahnstangen
winden 12 verfahrbar sind, wenn der Großbehälter 10 auf
dem Boden abgestützt ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Claims (8)
1. Hub- beziehungsweise Absetzvorrichtung für transportable Großbe
hälter, wie Kabinen oder Container mit an
den Behälterecken mittels Ausleger zu befestigenden Zahn
stangenwinden, deren Zahnstangen an Stützen für den je
weiligen Großbehälter vorgesehen und die längs jeder Stütze
heb- und senkbar sind, wobei zum Verfahren der Hub- beziehungsweise
Absetzvorrichtung und damit des Großbehälters die Stützen
mit Laufräder versehen werden können, die an einem Rad
schemel gelagert sind, der eine Abstützfläche für das
untere Ende der Stützen aufweist, wobei zur Lenkfähigkeit
der Vorrichtung die Radschemel gegenüber den Stützen dreh
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche
(36) für eine Stütze (15) an einer um eine horizontale
Achse (34) schwenkbar am Radschemel (32) gelagerten Wippe
(35) vorgesehen ist und daß die Abstützfläche (36) in
bekannter Weise gegenüber der Laufradachse derart vertieft
angeordnet ist, daß bei auf dem Boden abgesetzten Groß
behälter (10) der Radschemel (32, 51) mit der Abstütz
fläche (36, 50) seitlich unter die Zahnstangenwinde (12)
verfahrbar ist, um das untere Ende der jeweiligen Stütze
(15) auf der Abstützfläche (36, 50) aufzulagern und mit
dieser zu koppeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützfläche (36) an der Wippe (35) jedes Rad
schemels (32) über einen Führungszapfen (37) drehbeweglich
mit dem unteren Ende der Stützen (15) verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszapfen (37) auf der Abstützfläche (36)
der Wippe (35) befestigt und in passendem Eingriff mit
einer axialen Bohrung (38) im unteren Ende der Stützen
(15) bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszapfen am unteren Ende der Stützen be
festigt und in passendem Eingriff mit einer Bohrung in
der Abstützfläche bringbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungszapfen (37) in seiner je
weiligen Aufnahmebohrung (38) arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszapfen an den unteren Enden der Stützen
oder an der Abstützfläche axial verstellbar angeordnet
und in seinen beiden Endstellungen arretierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radschemel (51) einen U-förmigen Längsschnitt
aufweist und seine Schenkel (53) oben horizontale, sich
in entgegengesetzter Richtung nach außen erstreckende
Arme (54) tragen, an welchen die Laufräder (56) um je
eine vertikale Achse (58) drehbar aufgehängt sind, und
daß die Abstützfläche (50) für eine Stütze (15) an dem
horizontalen Stegabschnitt (52) des Radschemels (51)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung mit einer Zahnstangenwinde (12), deren Win
dengehäuse zum seitlichen Einführen einer Stütze (15) in
bekannter Weise geöffnet werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442307 DE3442307A1 (de) | 1984-11-20 | 1984-11-20 | Hub- bzw. absetzvorrichtung fuer transportable grossbehaelter, z.b. kabinen, container oder dergleichen |
US06/798,618 US4765594A (en) | 1984-11-20 | 1985-11-15 | Lifting and depositing device for transportable larger containers, e.g. compartments or the like |
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-
1984
- 1984-11-20 DE DE19843442307 patent/DE3442307A1/de active Granted
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