DE7125984U - Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge

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DE7125984U DE19717125984 DE7125984U DE7125984U DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U DE 19717125984 DE19717125984 DE 19717125984 DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U
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Description

Mit einem Schließsylinder und Zündsciialter ausgerüstetes Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein mit einem Schließzylinder und Zündschalter ausgerüstetes Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, bei welchem in der Verschlußstellung die Lenkspindel durch einen federbelasteten Riegel gegen Drehung blockiert ist, der Riegel mittels des die Zuhaltungen betätigenden Schlüssels über einen Exzenter in die Öffnungsstellung bewegt wird und durch ein in eine. Rastaufnahme des Siegels einrastendes, federbelastetes Sperrglied in der Öffnungsstellung gehalten ist, wobei das Sperrgleid mittels dee Schlüssels aushebbar ist. Durch diese Anordnung wird trotz ausgeschalteter Zündung erst beim Abziehen des Schlüssels dxr Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigegeben.
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Bei einem mit einem Zündschalter kombinierten Lenkschloß ist es 2W9r schon bekannt (DT-PS 1 161 489), das Sperrglied an ein unmittelbar hinter der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses in die Bewegungs-ahn eines am Schlüsselrücken vorgesehenen Nockens federnd ausweichbar eintauchendes Steuerglied anzulenken, derart, daß beim Abziehen des Schlüssels das Sperrglied aus der Sperrstellung herausbewegt wird und der Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigegeben wird. Da dort aber der das Steuerglied betätigende Nocken zwischen Schlüsselbart und Schlüsselgriff angeordnet ist, kann bereits bei einer geringen, möglicherweise unbeabsichtigten AhÄugshewGgung des Schlüssels die Lenkspindel gegen Drehung blockiert werden, was jeacch, sollte dies bei fahrendem Wagen geschehen, eine große Unfallgefahr birgt.
Es ist ferner bereits bekannt (vergleiche DT-AS 1 480 das Sperrglied als doppelarmigen Kipphebel auszubilden, der sich im wesentlichen parallel neben dem Schließzylinder erstreckt und an einem Ende einen der Rastaufnahme am Riegel zugeordneten Rastsahn besitzt und am anderen, unmittelbar hinter der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses liegenden Ende im Schlüsselschlitz des Drehzylinders in die Bewegungsbahn des Schlüsselrückens federnd ausweichbar eintaucht. Der bei abgezogenem Schlüssel den Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigebende Kipphebel greift bei eingeschobenem Schlüssel als Sperrglied in die Rastaufnahme des
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in Öffnungsstellung gebrachten Siegels und behält diese Sperrstellung bei, bis der Hebel nach fast vollständigem Abzug des Schlüssels wieder in die Entsperrstellung zurückkippen kann. Bei diesem bekannten Lenkschloß ist zwar eine Sicherung gegen unbeabsichtiges Blockieren *r Lenkspindel infolge einer geringfügigen Schlüsselabzugsbewegung erreicht, Aber dort wird, wie auch bei dem Lenkschloß nach der· DT-PS 1 161 489, die im Bereich der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses durch den eingeführten Schlüssel bewirkte Bewegung des Tasx- oder Steuergliedes über einen seitlich am Schließzylinder vorbeigehenden Übertragungspfad auf das Sperrglied übertragen, was angesichts der beengten Raumverhältnisse nur die Verwendung verhältnismäßig kleiner und damit verschleißanfälliger und Ermüdungserscheinungen unterwerfender Teile erlaubt. Darüber hinaus ist die Anordnung nach der DT-AS 1 480 411 für Zündschlüssel mit Doppelbart kaum geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß der eingangs genannten Art ebenfalls so auszubilden, daß die Blockierung der Lenkspindel erst erfolgen kann, wenn der Schlüssel vollständig aus dem Zylinderschloß abgezogen wird. Dies soll jedoch unter Verwendung nur weniger robuster Bauteile erreicht werden, wobei die Sperrgliedsteuerung kräftemäßig völlig unabhängig von der Betätigung der Zuhaltungen sein soll und die Breitseite des Schlüssels als steuern_jdes Organ herangezogen sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin> daß die Zylinderwalze gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial einschiebbar im Zylindergehäuse angeordnet ist, an ihrem innen liegenden Ende das Sperrglied trägt und ar ihrem vorderen Ende an eine Umlenkeinrichtung angelenkt ist, welche ein von der Breitseite her in die Schlüsselschlitzmündung hineinragendes Steuerglied umfaßt, dessen bei Einführen des Schlüssels bewirkte Auslenkung die Umlenkeinrichtung in eine axiale, das Sperrglied in Bereitschaftsstellung für einen Rasteingriff am Riegel überführende Verschiebung der Zylinderwalze übersetzt.
Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Denn einmal ist für die Übertragung der an der Schlüsselschlitzmündung gewonnenen Steuerbewegung zum Sperrglied hin unmittelbar die Zylinderwalze herangezogen, die als ohnehin robustes Bauteil diese Aufgabe zusätzlich ohne weiteres übernehmen kann, v/obei lediglich der die Zuhaltungen aufnehmende Kanal der Zylinderwalze entsprechend der erforderlichen Verschiebestrecke der Walze länger ausgebildet sein muß. Da die Wegübertragung von der Zylinderwalze übernommen ist, können ferner die den eingeführten Schlüssel abtastende Einrichtung und das Sperrglied, die in keiner unmittelbaren Verbindung mehr zueinander stehen, lediglich im Hinblick auf ihre ureigene Funktion ausgebildet werden, wobei sehr robuste, nicht störanfällige Bauteile verwendet werden können«
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Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann hierbei vorgesehen werden, daß die Umlenkeinrichtung einen einarmigen, an seinem äußeren Ende in einer umlaufenden Nut des Schloß- oder Zylindergehäuses verschiebbar gelagerten, schräg schloßeinwärts gerichteten Hebel umfaßt, welcher in seinem cittleren Bereich an das vordere Ende der Zylinderwalze angelenkt ist und durch die Zylinderwalzen-Rückstellfeder in .Richtung auf ein Eintauchen seines anderen Endes in die Schlüsselschlitzmündung belastet ist.
Der Erfindung zufolge kann das Sperrglied aus einer im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse orientierten, vom Zündschalter-Betätigungsschaft durchsetzten, an ihrem der Lenkspindel' zugewandten Ende um eine zur Zylinderachse und Riegelachse senkrechte Achse an Stirnansätzen des Exzenters gelagerten Scheibe bestehen, welche eine kreisbogenförmige Rastfläche besitzt, die sich mit der gegenüber liegenden Nockenfläche des SxzenteBS winkelmäßig überlappt.
Die vorbeschriebene, getrennte Ausbildung der an der Steuerung des Sperrgliedes beteiligten Elemente erlaubt aber nicht nur einen sehr robusten Aufbau des Lenkschlosses, sondern bietet auch noch die Möglichkeit, Diebstahl-Sicherungsmaßnahmen auch für den Fall vorzusehen, wenn der Riegel beispielsweise wegen Verklemmung oder Verschmutzung auch noch nach abgezogenem Schlüssel in seiner öffnungsstellung ver-
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harren sollteo Denn wenn bei einer solchen irregulären Öffnungsstellung des Siegels das Sperrglied bereits lediglich durch axiale Verschiebung der Zylinderwalze in Rasteingriff bring'oar wäre, könnte jemand diese axiale Verschiebung mittels eines falschen Schlüssels oder eines ähnlichen flachen Gegenstandes bewirken und nach Manipulation an der Zündschaltung das Fahrzeug in Gang setzen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen5 daß das Sperrglied in Bewegungsrichtung des Riegele verschiebbar gelagert und in seiner Entsperrstellung durch eine Feder in einer Höhenlage gehalten ist, in welcher seine Rastfläche oberhalb der Rastaufnahme auch des in Öffnungsstellung befindlichen Riegels liegt, daß der Exzenter für einen Überhub des Riegels ausgelegt ist und daß das Sperrglied lediglich in einer aus der Schließzylinder-Nullstellung herausgedrehten Lage in Eingriff mit der Rastaufnahme am Riegel bringbar ist. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß nur unter Verwendung des richtigen, die Zuhaltungen betätigenden Schlüssels dar Riegel in seiner Öffnungsstellung arretierbar ist, so daß also jemand, der durch die vorbeschriebenen Manipulationen unrechtmäßig das Fahrzeug in Gang setzen sollte, damiu rechnen muß, daß der nicht in der Öffnungsstellung arretierte Riegel beispielsweise infolge der Erschütterungen beim Fahren in die die Lenkung blockierende Verschlußstellung zurückspringt.
Die beim Leiücschloß der Erfindung vorliegende acxiale Verschiebbarkeit der Zylinder walze kann schließlich, noch zu einer dahingehenden Weiterbildung des Lenkschlosses ausgenutzt werden, daß im Zündschalter ein Schaltkontakt angeordnet wird, auf welchen der Zündschalter-Betätigungsschaft als Stößel ausgerichtet ist und welcher in Verbindung mit einem durch öffnen einer Wagentür betätigten Schaltkontakt einen Summer schaltet. Der Summer macht den Fahrer
wenn
darauf aufmerksam,/beim Verlassen des Fahrzeuges der Schlüssel noch stecken sollte»
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt :
ig. 1 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß nach der Erfindung bei eingeführtem, in der Nullstellung befindlichem Schlüssel und bei in Öffnungsstellung befindlichem Riegel,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf das Lenkschloß gemäß der Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 das Lenkschloß bei abgezogenem Schlüssel in der Verscnlußsteilung,
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Fig. 5 das Lenkschloß nach. Schlüseeleinführung, v/ob ei der Schlüssel sich noch in der Nullstellung "befindet und also die Zylinderwalze noch nicht
Fig. 6 das Lenkschloß, wenn der Riegel beispielsweise durch Verklemmen nach Schlüsselabzug nicht gesprungen ist und die Zylinderwalze mit falschem Schlüssel oder ähnlichem Gegenstand axial bewegt wird, und
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung die Lagerstelle des Sperrgliedes.
Das Schloßgehäuse 1 ist an der Unterseite als Muffe 2 zur Aufnahme der Lenkstocksäule mit Lenkspindel ausgebildet und beherbergt einen bolzunförmigen Riegel 3, der auf einen Ausschnitt der Lenkstocksäule und der Lenkspindel ausgerichtet ist und durch eine Druckfeder 4 in Richtung auf seine Verschlußstellung belastet ist. Der Bolzen 3 besitzt an seinem oberen Ende einen eine Rastaufnahme 5 bildenden Vorsprung 6. In der gezeigten Öffnungsstellung greift ein Sperrglied 7 in die Hastaufnähme 5 ein. Das Sperrglied 7 ist als Scheibe oder Ring ausgebildet und besitzt eine kreisbogenförmige Hastfläche 6, die sich beträchtlich über einen Vinkelbereicn von 180° hinaus erstreckt. Das Sperr-
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glied 7 ist an seinem unteren, der Lenkspindel zugewandten Ende um eine, etwa zur Lenkspindel parallele Achse 9 schwenkbar gelagert und durch eine Schenkelfeder 10 in Richtung auf einen SasteingrilT am Siegel 5 "belastet. Die Achse 9 ist in Stirnansätzen 11 eines Exzenters oder Nockenscheibe 12 gelagert, die einen Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung des Sperrgliedes 7 zum Riegel 3 hin bildet.
Der Exzenter 12 sitzt starr an einem den Riegel 3 und das Sperrglied 7 durchsetzenden Betätigungsschaft 13 für den Zündschalter 14„ Am anderen Ende ist der Schaft 13 starr mit der Walze 15 eines Schließzylinders verbunden, welche drehbar und axial verschiebbar im Zylindermantel 16 gelagert ist« !ferner zeigt Fig. 1 einen in den Schließzylinder eingesteckten, die Zuhaltungen 17 betätigenden Schlüssel In j?ig. 2 sind die üblichen vier Drehstellungen des Schlüssels bzw. des Schließzylinders dargestellt, und zwar die Nullstellung 0, die Lenkrad-Entriegelungsstellung I, die Zündstellung II und die Anlaßstellung III.
Im Bereich der Schlüsselschlitzmündung ist ein einarmiger Hebel 19 an seinem Ende 20 am Zylindergehäuse 16 gelagert, der in seinem mittleren Bereich über einen Zapfen 21 an das vordere Ende der Zylinderwalze 15 angelenkt ist· Durch die den Betätigungsschaft 13 umschließende, auf den Exzenter wirkende Druckfeder 22 ist die Zylinderwalze 15 in Fig. 1
nach rechts hin belastet. Diese Belaotung überträgt sich über den Zapfen 21 auf den schräg schloßeinwärts zum Schlüsselschlitz hin gerichteten Hebel 19» der folglich unter Spannung an der Breitseife des eingeführten Schlüssels 18 anliegt und damit die Zyiinderwalze 15 gegen die Kraft der Rückstellfeder 22 in der gezeigten Stellung hält, in welcher das Sperrglied 7 den Riegel 3 in seiner Öffnungsstellung arretiert. Der Schlüssel 18 kann in üblicher Weise in die Zünd- oder Anlasserstellung gedreht werden, wobei sich der Hebel 19 mitdreht und sein Lagerende 20 in einer umlaufenden Nut 23 des Zylindermantels 16 abgestützt bleibt. Der Exzenter 12 und das Sperrglied 7 nehmen ebenfalls an der Drehung teil. Da die Rastfläche 8 des Sperrgliedes 7 und die gegenüber liegende Neckenfläche 24 des Exzenters 12 sich winke!mäßig überlappen (vergleiche Fig. 3), bleibt der Riegel 3 völlxg unabhängig von der Drehstellung des Schließzylinders in seiner Öffnungsstellung.
Bei einem Abzug des Schlüssels 18, was wie üblich nur in der Nullstellung möglich ist, bleiben alle Teile in der in Fig. gezeigten Stellung, bis die Schlüsselspitze über das Tastende 25 des Hebels 19 hinausgezogen wird. Erst nach vollständigem Schlüsselabzug kann die Rückstellfeder 22 die Rückverschiebung der Zylinderwalze 15 und der mit dieser verbundenen Teile bewirken, wobei das Sperrglied 7 aus der Rastaufnahme 5 am Riegel 3 ausrastet, so daß dieser nunmehr unter der Wirkung der Druckfeder 4- in die Verschlußstellung springt.
Pig. 4 zeigt die Stellung der Schloßteile nach vollständigem Abzug des Schlüssels, und man erkennt, daß das Tastende 25 nunmehr von der Breitseite her in den Schlüsselschlitz 26 eintaucht und als nachgiebig gelagerte Seitenwand die Schiitzmündimg einengt.
Bei einem Wiedereinführen des Schlüssels, vergleiche Pig. 5> wird der Hebel 19 durch den Schlüssel 18 wieder schloßeinwärts geschwenkt, v/obei er, als Umlenkeinrichtung wirkend, diese Bewegung in eine Verschiebung der Zylinderwalze 15 und der damit verbundenen Teile nach links hin übersetzt. Das Sperrglied 7 trifft hierbei auf den Rücken des Rastvorsprunges 6 des noch i - Verschlußstellung befindlichen Riegels 3 a**f und befindet sich nunmehr in einer Bereitschaftesteiiung für· einen Sperreingr-iff. Earch Drehen des Schlüssels 18 wird der Riegel 3 über den Exzenter 12 in die Cffnungsstellung überführt, so daß das Sperrglied 7 unter dem Einfluß der Schenkelfeder 10 in die Rastaufnahme einrastet und die Arretierung der Öffnungsstellung in der in Fig. 1 gezeigten Weise übernimmt.
In Fig. 6 ist ein Zustand veranschaulicht, bei welchem der Riegel 3, beispielsweise aufgrund Verschmutzung, nach Abzug des Schlüssels nicht in seine Verschlußstellung gesprungen ist, sondern in seiner Offnungssteilung verharrt. Soweit bisher beschrieben, besitzt das Lenkschloß nah keine Sicherung dagegen, daß jemand mit einem Schlüssel oder ähnlichem
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flachen Gegenstand der. Hebel 19 niederdrückt und dadurch die axiale Einwärtsverschiebung der Z3/I lederwalze 15 bewirkt und hierdurch ein Einschnappen des Sperrgliedes 7 in die Rast aufnahme 5 auslöst. Un derartigen Llanipulationen vorzubeugen, ist die Achse 9 des Sperrgliedes 7 in et v/a parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels 3 gerichteten Langlöchern 27 verschiebbar gelagert, wobei die Schenkelfeder 10 derart angeordnet ist, daß sie die Achse 9 nach oben hin belastet und also das Sperrglied 7 in einer solchen Höhenlage hält, daß dieses noch mit seiner oberen Ecke auf den Rücken des Rastvorsprunges 6 des in öffnungsstellung verharrenden Riegels 3 auftrifft. Durch eine axiale Verschiebung der Zylinderwa.lze 15 kann somit allein der Rasteingriff des Sperrgliedes 7 in der Rastaufnahme nicht ausgelöst v/erden. Erst nach Drehen der Zylinderwalze 15 > wa$fhur mit dem für die Zuhaltungen richtigen Schlüssel ausgeführt werden kann, wird durch den Exzenter 12, der wie aus Fig. 3 ersichtlich, aufgrund seines größeren Radius einen Uberhub gegenüber der durch das Sperrglied 7 zu arretierenden Öffnungsstellung liefert, wird- die Rastaufnahme in eine, ein Einrasten des Sperrgliedes 7 erlaubende Höhe angehoben. Nach Wegdrehen des Exzenters 12 drückt die stärkere Feder 4 die Sperrgliedachse 9 abwärts bis zum Aufsitzen auf dem unteren Ende des Langloches 27, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
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In Fig. 1 ist ferner noch, ein innerhalb des Zündschalter 14 angeordneter Schaltkontakt 28 gezeigt, auf welchen der Schaft 13 als Druckstößel einwirkt. Bei eingeschobenem Schlüssel 18 ist der Kontakt 28 geschlossen. Per Schaltkontakt 28 liegt vorzugsweise in Reihe mit eineir beim öffnen der Fahrzeugtür sich schließenden Kontakt 29 im Speisestroinkreis eines Summers 30, der den Fahre^darar.f aufmerksam macht, wenn etwa beim Verlassen des !fahrzeuges cer Zündschlüssel noch im Lenkradschloß stecken sollte.

Claims (5)

Patentanwalt : ; - : ; : Dip!.-Phys. Rudolf Peerbcoms -14.- Wuppertal-Barmen Friedrich-Engeis-ΑΙίββ349/351 ■ Ruf556147 bia 1o92/7'l / Pee/K Schutzansprüche
1. Mit einem Schließzylinder und Zündschalter ausgerüstetes Lenksciloß für Kraftfahrzeuge, bei welchem in der Verschlußstellung die Lenkspindel durch einen federbelasteten Riegel gegen Drehung blockiert ist, der Riegel mittels des die Zuhaltungen betätigender! Schlüssels über einen Exzenter in die Öffnungsstellung bewegt und durch «in ir eine Rastaufnahme des Riegels einrastendes, federbelastetes Sperrglied in der Öffnungsstellung gehalten wird, wobei das Sperrglied mittels des Schlüssels aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwalze (15) gesren die Kraft einer Rückstellfeder (22) axial einschiebbar im Zylindergehäuse (16) angeordnet ist, an ihrem innenliegenden Ende das Sperrglied (7) trägt und an ihrem vorderen Ende an eine Umlenkeinrichtung angelenkt ist, welche ein von der Breitseite her in die Schlüsselschlitzmündung (26) hineinragendes Steuerglied (Hebel 19) umfaßt, dessen bei Einführung des Schlüssels (18) bewirkte Auslenkung durch die Umlenkeinrichtung in eine axiale, das Sperrglied in Bereitschaftsstellung für einen Rasteingriff am Riegel (3) überführende Verschiebung der Zylinderwalze übersetzt.
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2. Lenkschloß nach -Anspruch 1t dadurch, gekennzeichnet, daß die Uralerksicrichturg einen einarmigen, an seinen äußeren Ende in einer umlaufenden Nut (23) des Schloßgehäuses oder Zylindergehäuses (16) verschiebbar gelagerten, schräg schloßeinwärts gerichteten Hebel (19)
• umfaßt, welcher in seinem mittleren Bereich (bei 2Ό an das vordere Ende der Zylinderwalze (i5) angelenkt . ist und durcn die Zylinderwalzen-Rückstellfeder (22) in Richtung auf ein Eintauchen seines anderen Endes (25) in die Schlüsselschlitzmündung (.26) belastet ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) aus einer im wesentlichen senkrecht zur Zylinderschioßachse orientierten, vom Zündschalter-Betätigungsschaft (13) durchsetzten, an ihrem der Lenkspindel zugewandten Ende um eine zur Schließzylinderachse und Riegelachse senkrechte Achse (9) an Stirnansätzen (11) des Exzenters (12) gelagerten Scheibe besteht, welche eine kreisbogenförmige Rastfläche (8) besitzt, die sich mit der gegenüber liegenden Nockenfläche (24) des Exzenters Ci2) winkelmäßig überlappt.
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4. Lenkschloß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
Riegels (3) verschiebbar gelagert und in seiner Entsperrstellung durch eine Feder (10) in einer Höhenlage gehalten ist, in welcher seine ßastflache .(8) oberhalb der Rastaufnahne (5) auch des in Öffnungsstellung befindlichen Riegels (5) liegt, daß der Exzenter (12) für einen Überhub ausgelegt ist undjdaß das Sperrglied nur in einer aus der Schließzylinder-Nullstellung herausgedrehter Lage in Eingriff mit der Rastaufnahme (5) am Riegel (3) bring-Koj ist
5. Lenkschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündschalter (14) ein Schaltkontakt (28) angeordnet ist, auf welchen der Betätigungsschaft (13) als Stößel ausgerichtet ist und welcher in Verbindung mit einem durch öffnen einer Fahrzeugtür betätigten Schalt-
bestimmt ist.
kontakt (29) einen Summer
Ändrg.dßhGbmSt
-6.
712598«.-.1.11.71
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413876A1 (de) * 1974-03-22 1975-10-02 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Lenk- und zuendschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2413876A1 (de) * 1974-03-22 1975-10-02 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Lenk- und zuendschloss

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