DE7125984U - Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE7125984U DE7125984U DE19717125984 DE7125984U DE7125984U DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U DE 19717125984 DE19717125984 DE 19717125984 DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U DE 7125984 U DE7125984 U DE 7125984U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- key
- cylinder
- locking member
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Mit einem Schließsylinder und Zündsciialter
ausgerüstetes Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein mit einem Schließzylinder und
Zündschalter ausgerüstetes Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, bei welchem in der Verschlußstellung die Lenkspindel durch
einen federbelasteten Riegel gegen Drehung blockiert ist, der Riegel mittels des die Zuhaltungen betätigenden
Schlüssels über einen Exzenter in die Öffnungsstellung bewegt wird und durch ein in eine. Rastaufnahme des Siegels
einrastendes, federbelastetes Sperrglied in der Öffnungsstellung gehalten ist, wobei das Sperrgleid mittels dee
Schlüssels aushebbar ist. Durch diese Anordnung wird trotz ausgeschalteter Zündung erst beim Abziehen des Schlüssels
dxr Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigegeben.
7125964 iui.τι
Bei einem mit einem Zündschalter kombinierten Lenkschloß ist es 2W9r schon bekannt (DT-PS 1 161 489), das Sperrglied
an ein unmittelbar hinter der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses in die Bewegungs-ahn eines am Schlüsselrücken vorgesehenen
Nockens federnd ausweichbar eintauchendes Steuerglied anzulenken, derart, daß beim Abziehen des Schlüssels
das Sperrglied aus der Sperrstellung herausbewegt wird und der Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigegeben
wird. Da dort aber der das Steuerglied betätigende Nocken zwischen Schlüsselbart und Schlüsselgriff angeordnet ist,
kann bereits bei einer geringen, möglicherweise unbeabsichtigten AhÄugshewGgung des Schlüssels die Lenkspindel gegen
Drehung blockiert werden, was jeacch, sollte dies bei fahrendem
Wagen geschehen, eine große Unfallgefahr birgt.
Es ist ferner bereits bekannt (vergleiche DT-AS 1 480 das Sperrglied als doppelarmigen Kipphebel auszubilden, der
sich im wesentlichen parallel neben dem Schließzylinder erstreckt und an einem Ende einen der Rastaufnahme am Riegel
zugeordneten Rastsahn besitzt und am anderen, unmittelbar
hinter der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses liegenden Ende im Schlüsselschlitz des Drehzylinders in die Bewegungsbahn des Schlüsselrückens federnd ausweichbar eintaucht. Der
bei abgezogenem Schlüssel den Riegel zur Bewegung in die Verschlußstellung freigebende Kipphebel greift bei eingeschobenem
Schlüssel als Sperrglied in die Rastaufnahme des
712598411.1171
- 3- ■ ί)
in Öffnungsstellung gebrachten Siegels und behält diese Sperrstellung bei, bis der Hebel nach fast vollständigem
Abzug des Schlüssels wieder in die Entsperrstellung zurückkippen kann. Bei diesem bekannten Lenkschloß ist zwar eine
Sicherung gegen unbeabsichtiges Blockieren *r Lenkspindel
infolge einer geringfügigen Schlüsselabzugsbewegung erreicht, Aber dort wird, wie auch bei dem Lenkschloß nach der· DT-PS
1 161 489, die im Bereich der Kopfplatte des Zylinderschloßgehäuses
durch den eingeführten Schlüssel bewirkte Bewegung des Tasx- oder Steuergliedes über einen seitlich am Schließzylinder
vorbeigehenden Übertragungspfad auf das Sperrglied übertragen, was angesichts der beengten Raumverhältnisse nur
die Verwendung verhältnismäßig kleiner und damit verschleißanfälliger und Ermüdungserscheinungen unterwerfender Teile
erlaubt. Darüber hinaus ist die Anordnung nach der DT-AS 1 480 411 für Zündschlüssel mit Doppelbart kaum geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß der eingangs genannten Art ebenfalls so auszubilden, daß
die Blockierung der Lenkspindel erst erfolgen kann, wenn der Schlüssel vollständig aus dem Zylinderschloß abgezogen
wird. Dies soll jedoch unter Verwendung nur weniger robuster Bauteile erreicht werden, wobei die Sperrgliedsteuerung
kräftemäßig völlig unabhängig von der Betätigung der Zuhaltungen sein soll und die Breitseite des Schlüssels als
steuern_jdes Organ herangezogen sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin>
daß die Zylinderwalze gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial einschiebbar im Zylindergehäuse angeordnet ist, an ihrem
innen liegenden Ende das Sperrglied trägt und ar ihrem vorderen Ende an eine Umlenkeinrichtung angelenkt ist, welche
ein von der Breitseite her in die Schlüsselschlitzmündung hineinragendes Steuerglied umfaßt, dessen bei Einführen des
Schlüssels bewirkte Auslenkung die Umlenkeinrichtung in eine axiale, das Sperrglied in Bereitschaftsstellung für einen
Rasteingriff am Riegel überführende Verschiebung der Zylinderwalze übersetzt.
Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Denn einmal ist für die Übertragung der an der Schlüsselschlitzmündung
gewonnenen Steuerbewegung zum Sperrglied hin unmittelbar die Zylinderwalze herangezogen, die als ohnehin
robustes Bauteil diese Aufgabe zusätzlich ohne weiteres übernehmen kann, v/obei lediglich der die Zuhaltungen aufnehmende
Kanal der Zylinderwalze entsprechend der erforderlichen Verschiebestrecke der Walze länger ausgebildet sein
muß. Da die Wegübertragung von der Zylinderwalze übernommen ist, können ferner die den eingeführten Schlüssel abtastende
Einrichtung und das Sperrglied, die in keiner unmittelbaren Verbindung mehr zueinander stehen, lediglich im Hinblick
auf ihre ureigene Funktion ausgebildet werden, wobei sehr robuste, nicht störanfällige Bauteile verwendet werden können«
7125984 ii.ii.7i
_ 5 —
Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann
hierbei vorgesehen werden, daß die Umlenkeinrichtung einen
einarmigen, an seinem äußeren Ende in einer umlaufenden Nut des Schloß- oder Zylindergehäuses verschiebbar gelagerten,
schräg schloßeinwärts gerichteten Hebel umfaßt, welcher in seinem cittleren Bereich an das vordere Ende der Zylinderwalze
angelenkt ist und durch die Zylinderwalzen-Rückstellfeder in .Richtung auf ein Eintauchen seines anderen Endes
in die Schlüsselschlitzmündung belastet ist.
Der Erfindung zufolge kann das Sperrglied aus einer im
wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse orientierten,
vom Zündschalter-Betätigungsschaft durchsetzten, an ihrem
der Lenkspindel' zugewandten Ende um eine zur Zylinderachse
und Riegelachse senkrechte Achse an Stirnansätzen des Exzenters gelagerten Scheibe bestehen, welche eine kreisbogenförmige
Rastfläche besitzt, die sich mit der gegenüber liegenden Nockenfläche des SxzenteBS winkelmäßig überlappt.
Die vorbeschriebene, getrennte Ausbildung der an der Steuerung des Sperrgliedes beteiligten Elemente erlaubt aber
nicht nur einen sehr robusten Aufbau des Lenkschlosses, sondern bietet auch noch die Möglichkeit, Diebstahl-Sicherungsmaßnahmen
auch für den Fall vorzusehen, wenn der Riegel beispielsweise wegen Verklemmung oder Verschmutzung auch noch
nach abgezogenem Schlüssel in seiner öffnungsstellung ver-
7125984 ii.ii.7i
harren sollteo Denn wenn bei einer solchen irregulären
Öffnungsstellung des Siegels das Sperrglied bereits lediglich durch axiale Verschiebung der Zylinderwalze in Rasteingriff
bring'oar wäre, könnte jemand diese axiale Verschiebung
mittels eines falschen Schlüssels oder eines ähnlichen flachen Gegenstandes bewirken und nach Manipulation
an der Zündschaltung das Fahrzeug in Gang setzen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen5 daß das Sperrglied in Bewegungsrichtung
des Riegele verschiebbar gelagert und in seiner Entsperrstellung
durch eine Feder in einer Höhenlage gehalten ist, in welcher seine Rastfläche oberhalb der Rastaufnahme auch
des in Öffnungsstellung befindlichen Riegels liegt, daß der Exzenter für einen Überhub des Riegels ausgelegt ist
und daß das Sperrglied lediglich in einer aus der Schließzylinder-Nullstellung
herausgedrehten Lage in Eingriff mit der Rastaufnahme am Riegel bringbar ist. Durch diese Maßnahme
ist sichergestellt, daß nur unter Verwendung des richtigen, die Zuhaltungen betätigenden Schlüssels dar
Riegel in seiner Öffnungsstellung arretierbar ist, so daß also jemand, der durch die vorbeschriebenen Manipulationen
unrechtmäßig das Fahrzeug in Gang setzen sollte, damiu rechnen muß, daß der nicht in der Öffnungsstellung arretierte
Riegel beispielsweise infolge der Erschütterungen beim Fahren in die die Lenkung blockierende Verschlußstellung
zurückspringt.
Die beim Leiücschloß der Erfindung vorliegende acxiale Verschiebbarkeit
der Zylinder walze kann schließlich, noch zu
einer dahingehenden Weiterbildung des Lenkschlosses ausgenutzt
werden, daß im Zündschalter ein Schaltkontakt angeordnet wird, auf welchen der Zündschalter-Betätigungsschaft
als Stößel ausgerichtet ist und welcher in Verbindung mit einem durch öffnen einer Wagentür betätigten Schaltkontakt
einen Summer schaltet. Der Summer macht den Fahrer
wenn
darauf aufmerksam,/beim Verlassen des Fahrzeuges der Schlüssel
noch stecken sollte»
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt :
ig. 1 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß nach
der Erfindung bei eingeführtem, in der Nullstellung befindlichem Schlüssel und bei in
Öffnungsstellung befindlichem Riegel,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf das Lenkschloß gemäß der Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 das Lenkschloß bei abgezogenem Schlüssel in
der Verscnlußsteilung,
712598η ii.ii.7i
Fig. 5 das Lenkschloß nach. Schlüseeleinführung, v/ob ei
der Schlüssel sich noch in der Nullstellung "befindet und also die Zylinderwalze noch nicht
Fig. 6 das Lenkschloß, wenn der Riegel beispielsweise
durch Verklemmen nach Schlüsselabzug nicht gesprungen ist und die Zylinderwalze mit falschem
Schlüssel oder ähnlichem Gegenstand axial bewegt wird, und
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung die Lagerstelle des Sperrgliedes.
Das Schloßgehäuse 1 ist an der Unterseite als Muffe 2 zur Aufnahme der Lenkstocksäule mit Lenkspindel ausgebildet und
beherbergt einen bolzunförmigen Riegel 3, der auf einen
Ausschnitt der Lenkstocksäule und der Lenkspindel ausgerichtet ist und durch eine Druckfeder 4 in Richtung auf
seine Verschlußstellung belastet ist. Der Bolzen 3 besitzt an seinem oberen Ende einen eine Rastaufnahme 5 bildenden
Vorsprung 6. In der gezeigten Öffnungsstellung greift ein Sperrglied 7 in die Hastaufnähme 5 ein. Das Sperrglied 7
ist als Scheibe oder Ring ausgebildet und besitzt eine kreisbogenförmige Hastfläche 6, die sich beträchtlich über
einen Vinkelbereicn von 180° hinaus erstreckt. Das Sperr-
712598- lh.
glied 7 ist an seinem unteren, der Lenkspindel zugewandten
Ende um eine, etwa zur Lenkspindel parallele Achse 9 schwenkbar gelagert und durch eine Schenkelfeder 10 in Richtung auf
einen SasteingrilT am Siegel 5 "belastet. Die Achse 9 ist in
Stirnansätzen 11 eines Exzenters oder Nockenscheibe 12 gelagert, die einen Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung
des Sperrgliedes 7 zum Riegel 3 hin bildet.
Der Exzenter 12 sitzt starr an einem den Riegel 3 und das Sperrglied 7 durchsetzenden Betätigungsschaft 13 für den
Zündschalter 14„ Am anderen Ende ist der Schaft 13 starr
mit der Walze 15 eines Schließzylinders verbunden, welche
drehbar und axial verschiebbar im Zylindermantel 16 gelagert ist« !ferner zeigt Fig. 1 einen in den Schließzylinder
eingesteckten, die Zuhaltungen 17 betätigenden Schlüssel In j?ig. 2 sind die üblichen vier Drehstellungen des Schlüssels
bzw. des Schließzylinders dargestellt, und zwar die Nullstellung 0, die Lenkrad-Entriegelungsstellung I, die
Zündstellung II und die Anlaßstellung III.
Im Bereich der Schlüsselschlitzmündung ist ein einarmiger Hebel 19 an seinem Ende 20 am Zylindergehäuse 16 gelagert,
der in seinem mittleren Bereich über einen Zapfen 21 an das vordere Ende der Zylinderwalze 15 angelenkt ist· Durch die
den Betätigungsschaft 13 umschließende, auf den Exzenter wirkende Druckfeder 22 ist die Zylinderwalze 15 in Fig. 1
nach rechts hin belastet. Diese Belaotung überträgt sich
über den Zapfen 21 auf den schräg schloßeinwärts zum Schlüsselschlitz hin gerichteten Hebel 19» der folglich
unter Spannung an der Breitseife des eingeführten Schlüssels 18 anliegt und damit die Zyiinderwalze 15 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 22 in der gezeigten Stellung hält, in welcher das Sperrglied 7 den Riegel 3 in seiner Öffnungsstellung
arretiert. Der Schlüssel 18 kann in üblicher Weise in die Zünd- oder Anlasserstellung gedreht werden,
wobei sich der Hebel 19 mitdreht und sein Lagerende 20
in einer umlaufenden Nut 23 des Zylindermantels 16 abgestützt bleibt. Der Exzenter 12 und das Sperrglied 7 nehmen
ebenfalls an der Drehung teil. Da die Rastfläche 8 des Sperrgliedes 7 und die gegenüber liegende Neckenfläche 24
des Exzenters 12 sich winke!mäßig überlappen (vergleiche
Fig. 3), bleibt der Riegel 3 völlxg unabhängig von der Drehstellung des Schließzylinders in seiner Öffnungsstellung.
Bei einem Abzug des Schlüssels 18, was wie üblich nur in der Nullstellung möglich ist, bleiben alle Teile in der in Fig.
gezeigten Stellung, bis die Schlüsselspitze über das Tastende 25 des Hebels 19 hinausgezogen wird. Erst nach vollständigem
Schlüsselabzug kann die Rückstellfeder 22 die Rückverschiebung der Zylinderwalze 15 und der mit dieser verbundenen
Teile bewirken, wobei das Sperrglied 7 aus der Rastaufnahme 5 am Riegel 3 ausrastet, so daß dieser nunmehr unter
der Wirkung der Druckfeder 4- in die Verschlußstellung springt.
Pig. 4 zeigt die Stellung der Schloßteile nach vollständigem
Abzug des Schlüssels, und man erkennt, daß das Tastende 25 nunmehr von der Breitseite her in den Schlüsselschlitz
26 eintaucht und als nachgiebig gelagerte Seitenwand die Schiitzmündimg einengt.
Bei einem Wiedereinführen des Schlüssels, vergleiche Pig. 5>
wird der Hebel 19 durch den Schlüssel 18 wieder schloßeinwärts geschwenkt, v/obei er, als Umlenkeinrichtung wirkend,
diese Bewegung in eine Verschiebung der Zylinderwalze 15 und
der damit verbundenen Teile nach links hin übersetzt. Das Sperrglied 7 trifft hierbei auf den Rücken des Rastvorsprunges
6 des noch i - Verschlußstellung befindlichen Riegels 3 a**f und befindet sich nunmehr in einer Bereitschaftesteiiung
für· einen Sperreingr-iff. Earch Drehen des Schlüssels
18 wird der Riegel 3 über den Exzenter 12 in die Cffnungsstellung überführt, so daß das Sperrglied 7 unter dem Einfluß
der Schenkelfeder 10 in die Rastaufnahme einrastet und die Arretierung der Öffnungsstellung in der in Fig. 1 gezeigten
Weise übernimmt.
In Fig. 6 ist ein Zustand veranschaulicht, bei welchem der Riegel 3, beispielsweise aufgrund Verschmutzung, nach Abzug
des Schlüssels nicht in seine Verschlußstellung gesprungen ist, sondern in seiner Offnungssteilung verharrt. Soweit
bisher beschrieben, besitzt das Lenkschloß nah keine Sicherung dagegen, daß jemand mit einem Schlüssel oder ähnlichem
712598Ai 1.11.71
flachen Gegenstand der. Hebel 19 niederdrückt und dadurch
die axiale Einwärtsverschiebung der Z3/I lederwalze 15 bewirkt
und hierdurch ein Einschnappen des Sperrgliedes 7 in
die Rast aufnahme 5 auslöst. Un derartigen Llanipulationen
vorzubeugen, ist die Achse 9 des Sperrgliedes 7 in et v/a
parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels 3 gerichteten Langlöchern 27 verschiebbar gelagert, wobei die Schenkelfeder
10 derart angeordnet ist, daß sie die Achse 9 nach oben hin belastet und also das Sperrglied 7 in einer solchen
Höhenlage hält, daß dieses noch mit seiner oberen Ecke auf den Rücken des Rastvorsprunges 6 des in öffnungsstellung
verharrenden Riegels 3 auftrifft. Durch eine
axiale Verschiebung der Zylinderwa.lze 15 kann somit allein
der Rasteingriff des Sperrgliedes 7 in der Rastaufnahme
nicht ausgelöst v/erden. Erst nach Drehen der Zylinderwalze 15 >
wa$fhur mit dem für die Zuhaltungen richtigen Schlüssel
ausgeführt werden kann, wird durch den Exzenter 12, der wie aus Fig. 3 ersichtlich, aufgrund seines größeren Radius
einen Uberhub gegenüber der durch das Sperrglied 7 zu arretierenden
Öffnungsstellung liefert, wird- die Rastaufnahme in eine, ein Einrasten des Sperrgliedes 7 erlaubende Höhe
angehoben. Nach Wegdrehen des Exzenters 12 drückt die stärkere Feder 4 die Sperrgliedachse 9 abwärts bis zum
Aufsitzen auf dem unteren Ende des Langloches 27, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
712598411.11.71
In Fig. 1 ist ferner noch, ein innerhalb des Zündschalter
14 angeordneter Schaltkontakt 28 gezeigt, auf welchen der Schaft 13 als Druckstößel einwirkt. Bei eingeschobenem
Schlüssel 18 ist der Kontakt 28 geschlossen. Per Schaltkontakt 28 liegt vorzugsweise in Reihe mit eineir beim öffnen
der Fahrzeugtür sich schließenden Kontakt 29 im Speisestroinkreis eines Summers 30, der den Fahre^darar.f aufmerksam macht, wenn etwa beim Verlassen des !fahrzeuges cer
Zündschlüssel noch im Lenkradschloß stecken sollte.
Claims (5)
1. Mit einem Schließzylinder und Zündschalter ausgerüstetes
Lenksciloß für Kraftfahrzeuge, bei welchem in der Verschlußstellung die Lenkspindel durch einen
federbelasteten Riegel gegen Drehung blockiert ist, der Riegel mittels des die Zuhaltungen betätigender!
Schlüssels über einen Exzenter in die Öffnungsstellung bewegt und durch «in ir eine Rastaufnahme des Riegels
einrastendes, federbelastetes Sperrglied in der Öffnungsstellung gehalten wird, wobei das Sperrglied
mittels des Schlüssels aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwalze (15) gesren die Kraft
einer Rückstellfeder (22) axial einschiebbar im Zylindergehäuse (16) angeordnet ist, an ihrem innenliegenden
Ende das Sperrglied (7) trägt und an ihrem vorderen Ende an eine Umlenkeinrichtung angelenkt ist, welche
ein von der Breitseite her in die Schlüsselschlitzmündung (26) hineinragendes Steuerglied (Hebel 19)
umfaßt, dessen bei Einführung des Schlüssels (18) bewirkte Auslenkung durch die Umlenkeinrichtung in eine
axiale, das Sperrglied in Bereitschaftsstellung für einen Rasteingriff am Riegel (3) überführende Verschiebung
der Zylinderwalze übersetzt.
712598411. ii. 71
-15- ' -■
2. Lenkschloß nach -Anspruch 1t dadurch, gekennzeichnet,
daß die Uralerksicrichturg einen einarmigen, an seinen
äußeren Ende in einer umlaufenden Nut (23) des Schloßgehäuses oder Zylindergehäuses (16) verschiebbar gelagerten,
schräg schloßeinwärts gerichteten Hebel (19)
• umfaßt, welcher in seinem mittleren Bereich (bei 2Ό
an das vordere Ende der Zylinderwalze (i5) angelenkt
. ist und durcn die Zylinderwalzen-Rückstellfeder (22) in Richtung auf ein Eintauchen seines anderen Endes
(25) in die Schlüsselschlitzmündung (.26) belastet ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) aus einer im wesentlichen
senkrecht zur Zylinderschioßachse orientierten, vom
Zündschalter-Betätigungsschaft (13) durchsetzten, an ihrem der Lenkspindel zugewandten Ende um eine
zur Schließzylinderachse und Riegelachse senkrechte Achse (9) an Stirnansätzen (11) des Exzenters (12)
gelagerten Scheibe besteht, welche eine kreisbogenförmige Rastfläche (8) besitzt, die sich mit der
gegenüber liegenden Nockenfläche (24) des Exzenters
Ci2) winkelmäßig überlappt.
712598411.11.71
4. Lenkschloß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
Riegels (3) verschiebbar gelagert und in seiner Entsperrstellung durch eine Feder (10) in einer
Höhenlage gehalten ist, in welcher seine ßastflache
.(8) oberhalb der Rastaufnahne (5) auch des in Öffnungsstellung befindlichen Riegels (5) liegt, daß
der Exzenter (12) für einen Überhub ausgelegt ist undjdaß das Sperrglied nur in einer aus der Schließzylinder-Nullstellung
herausgedrehter Lage in Eingriff mit der Rastaufnahme (5) am Riegel (3) bring-Koj
ist
5. Lenkschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündschalter
(14) ein Schaltkontakt (28) angeordnet ist, auf welchen der Betätigungsschaft (13) als Stößel ausgerichtet
ist und welcher in Verbindung mit einem durch öffnen einer Fahrzeugtür betätigten Schalt-
bestimmt ist.
kontakt (29) einen Summer
Ändrg.dßhGbmSt
-6.
712598«.-.1.11.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717125984 DE7125984U (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717125984 DE7125984U (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7125984U true DE7125984U (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=6622384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717125984 Expired DE7125984U (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7125984U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413876A1 (de) * | 1974-03-22 | 1975-10-02 | Ymos Metallwerke Wolf & Becker | Lenk- und zuendschloss |
-
1971
- 1971-07-07 DE DE19717125984 patent/DE7125984U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413876A1 (de) * | 1974-03-22 | 1975-10-02 | Ymos Metallwerke Wolf & Becker | Lenk- und zuendschloss |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417322A1 (de) | Tuerschloss | |
DE102009016954B4 (de) | Schlossvorrichtung | |
DE2823887A1 (de) | Kuppler zum anschliessen an ein ansatzstueck | |
DE4000928C2 (de) | ||
DE2910295C2 (de) | Abschließbarer Drehgriff für Fenster und Türen | |
DE10348403B4 (de) | Türsperrvorrichtung | |
DE3626441C1 (en) | Motor-vehicle door lock | |
DE2152613A1 (de) | Schloss fuer tueren o. dgl., insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren | |
DE2911766A1 (de) | Fenstergriff | |
DE1678117A1 (de) | Sicherheitsschloss | |
DE2133734A1 (de) | Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge | |
DE7125984U (de) | Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge | |
EP1267022B1 (de) | Notverriegelungseinrichtung | |
DE102013112124A1 (de) | Lenkradschloss für eine Lenksäule für ein Kraftfahrzeug | |
DE2035282A1 (de) | Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß | |
DE1678021B2 (de) | Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel | |
DE3805196C2 (de) | ||
DE670268C (de) | Drueckeranordnung mit zwei unabhaengigen Drueckern | |
DE2313611A1 (de) | Tuerschloss | |
DE625117C (de) | Schloss, bei welchem ein Sperrglied durch mit Randeinschnitten versehene sektorfoermige, unter Vermittlung von Schiebern o. dgl. durch den Schluessel einstellbare Zwischenglieder gesperrt ist | |
DE2037164C3 (de) | Rückstelleinrichtung in einem PermutationsschloB | |
DE1201146B (de) | Ventil, Hahn oder dergleichen Absperrorgan | |
DE1678083A1 (de) | Schluesselloses Schloss | |
DE10164484A1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE378511C (de) | Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel |