DE712561C - Fuellmittel fuer Seifen und andere Waschmittel - Google Patents

Fuellmittel fuer Seifen und andere Waschmittel

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DE712561C
DE712561C DEK143884D DEK0143884D DE712561C DE 712561 C DE712561 C DE 712561C DE K143884 D DEK143884 D DE K143884D DE K0143884 D DEK0143884 D DE K0143884D DE 712561 C DE712561 C DE 712561C
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DE
Germany
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urea
condensation
formaldehyde
detergents
cellulose
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DEK143884D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Sponsel
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/30Organic compounds, e.g. vitamins containing nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

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Description

  • Füllmittel für Seifen und andere Waschmittel Es ist bekannt, hochpolymere Kondensationsprodukte aus Harnstoff und Formaldehyd herzustellen. Man rat die Kondensation auch schon in Gegenwart anderer Substanzen durchgeführt. So bat man die Kondensation von Harnstoff und Formaldehyd beispielsweise bei Gegenwart von Holz, Sägemehl, Stroh u. dgl. durchgeführt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei der Kondensation Traganth, Karaya-Gummi, Stärke, Dextrin und ähnliche Kolloide und Schleimstoffe zuzusetzen.
  • Es ist nun gefunden worden, daß die durch Kondensieren von Harnstoff und Formaldehvd bei Gegenwart von wasserlöslichen Ätrern der Cellulose oder anderer celluloseähnlicher hochpolymerer Kohlehydrate erhaltenen Kondensationsprodukte, welche kolloidale wäßrige Lösungen zu bilden vermögen, sich ausgezeichnet als Zusatz zu Waschmitteln, insbesondere als Seifenfüllmittel, eignen. Sie sind anderen bekannten Waschmittelzusätzen, z. B. dem Ton, bedeutend überlegen und führen zu hochwertigen Waschmitteln von guter Reinigungswirkung. Man kann beispielsweise auf roo Teile einer normalen Grundseife 5 bis 3oTeile des Kondensationsproduktes verwenden.
  • Man kann bei der Herstellung der erfindungsgemäß als Zusatz zu Waschmitteln verwendeten Kondensationsprodukte Harnstoff und Formaldehyd beispielsweisebei Gegenwartvonwasserlöslicher Methylcellulose, Äthylcellulose, Oxäthylmethylc ellulose, Cellulosemethylglykolsäure u. dgl. kondensieren. Auch Äthyllichenincarbonsäure ist beispielsweise als Zusatz geeignet. An Stelle von Formaldehyd kann man auch Glyoxal verwenden, während an Stelle des Harnstoffes dessen Derivate oder Substitutionsprodukte, wie Thioharnstoff, phenylierte oder acetylierte Harnstoffe u. dgl., benutzt werden können, sofern diese noch im wesentlichen die Eigenschaften des Harnstoffes zeigen und mit Formaldehyd kondensiert werden können. Bei der Kondensation können gegebenenfalls noch Füllstoffe, wie beispielsweise Zucker, anwesend sein.
  • Man führt die Kondensation in an sich bekannter Weise aus, indem man die Gemische der genannten Produkte zwe-kmäßig unter Rühren und Erwärmung reagieren läßt. Die nötige Temperatur richtet sich nach der Reaktionsfähigkeit der Ausgangsmaterialien. Vielfach tritt auch Selbsterwärmung des Reaktionsgemiscres ein. Im allgemeinen arbeitet man bei etwa 7o bis 8o-. Gegebenenfalls kann mwu auch Katalysatoren mitverwenden.
  • Man verwendet bei der Kondensation beispielsweise i 1M1 Harnstoff auf i Mol Formaldehyd. Vorzugsweise verwendet 'man eine etwas größere Menge Harnstoff, beispielsweise a Mol Harnstoff auf i Mol Formaldehyd. Die :Menge der bei der Kondensation anwesenden wasserlöslich en Kohlehy dratäth er kann in weiten Grenzen schwanken. Zweckmäßig wendet man auf i Mol Harnstoff wesentlich weniger als i Mol, beispielsweise nur 1/1 Mol oder sogar nur 1,`l0 31o1, des Kolhlehydratäthers an.
  • Beispiele i. Zu einer Mischung von 6o kg des Natriumsalzes der Celluloseglykolsäure, q.o kg Methyloxäthylcellulose, 4q.0 kg Harnstoff und iooo 1 Wasser gibt man nach vollständiger Lösung 500 kg 3o °/oige Formaldehydlösung. Das Gemisch wird durch fünfstündiges Erwärmen auf 8o' kondensiert. 15 Teile dieses Kondensationsproduktes, das auf 50°/o Trockengehalt eingestellt ist, werden mit ioo Teilen einer üblichen Feinseife von 80°/o Fettsäuregehalt vermischt und in üblicher `'eise piliert.
  • `Weitere als Seifenfüllmittel brauchbare Produkte erhält man nach den Vorschriften der folgenden Beispiele: 2. 7,5 kg einer hochviscosen Methyloxäthylcellulose werden mit q0,51 Wasser angeteigt und gut durchgerührt. Es werden dann zunächst 5o,5 kg Harnstoff (techn.) und darauf in kleinen Portionen i0,5 kg Formaldehyd ioo°/,ig (Para-"fvrmaldehyd) hinzugefügt. Nachdem das Ganze gleichmäßig durchgemischt ist, wird auf 75 bis S5 `erwärmt. Innerhalb von 4. bis 6 Stunden wird die Kondensation unter .Rühren beendet.
  • 3. 75 kg Oxäthylmethylcellulose niedriger Viscosität'werden mit 225 kg kochendem Wasser in einem Kneter übergossen. Nach Abkühlen auf etwa 50' fügt man 30o kg Harnstoff portionsweise hinzu, wobei die Temperatur rasch weiter sinkt. Dann gibt man zu der entstehenden homogenen Lösung allmählich i80 kg 35 °;'oige te@hniscre Formaldehydlösung und fügt dann unter ständigem Rühren allmählich S kg technische konzentrierte Salpetersäure zu. Das Gemisch erwärmt sich hierbei. Die Kondensation wird bei etwa 6o° durchgeführt und ist nach etwa q. Stunden beendet. Das erhaltene Produkt wird mit Ammoniak neutralisiert.
  • 4.. 87 kg Oxäthylmethylcellulose, 26o 1 Wasser und i2ö kg Harnstoff werden gemäß Beispiel 3 gemischt und hierzu qo kg Glyoxal gegeben. Man kondensiert unter Zusatz von 2 kg verdünnter Schwefelsäure (2 n). Das erraltene Produkt wird mit Ammoniak reutra lgestellt.

Claims (1)

  1. PATr:NT.iNSPRI. CH Füllmittel für #c-en und andere Waschmittel, bestehend aus wasserlöslichen Produkten, die durch Kondensieren von Harnstoff, dessen Derivaten oder Substitutionsprodukten mit Formaldehyd oder Glyox'al in wässeriger Lösung bei Gegenwart von wasserlöslichen Äthern hochpolymererKohlehydrate, insbesondere Celluloseäthern, her-' gestellt worden sind.
DEK143884D 1936-10-02 1936-10-02 Fuellmittel fuer Seifen und andere Waschmittel Expired DE712561C (de)

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DE (1) DE712561C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660604A (en) * 1949-07-20 1953-11-24 Basf Ag Crystallization of urea
US2712557A (en) * 1950-02-07 1955-07-05 Basf Ag Manufacture of urea
DE1003444B (de) * 1954-12-22 1957-02-28 Boehme Fettchemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, stickstoffhaltigen, haertbaren Kondensationsprodukten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660604A (en) * 1949-07-20 1953-11-24 Basf Ag Crystallization of urea
US2712557A (en) * 1950-02-07 1955-07-05 Basf Ag Manufacture of urea
DE1003444B (de) * 1954-12-22 1957-02-28 Boehme Fettchemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, stickstoffhaltigen, haertbaren Kondensationsprodukten

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