DE7124441U - Universalfrässpindelanordnung - Google Patents
UniversalfrässpindelanordnungInfo
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Description
Universalfrässpindelanordnung /
Die Neuerung betrifft die Frässpindelanordnungen für Universalfräsmaschinen
zum Einbau in einet* Halter, welcher durch das Gestell einer Fräsmaschine oder einer Bearbeitungseinheit
oder auch durch einen entfernbaren Kopf einer Werkzeugmaschine gebildet wird.
Die Neuerung betrifft im besonderen Anordnungen, bei welchen die Frässpindel in einem Kopf gelagert ist, welcher
um eine zu der Achse der Spindel senkrechte Achse zwischen den Seitenteilen eines Gabelkopfes schwenkbar ist, welcher
an dem vorderen äußeren Ende eines zylindrischen Körpers gebildet ist, wobei der Drehantrieb der Frässpindel von
einer zu diesem Körper gleichachsigen Antriebswelle aus über eine Übertragung erfolgt, welche u.a. ein fest mit der
Frässpindel verbundenes Kegelrad enthält, welches mit einem zugeordneten Kegelrad in Eingriff steht, welches von einer
auf die Schwenkachse des Kopfs zentrierten Zwischenwelle getragen wird.
BERLIN: TELEFON (03 11) 7β OO 07
KABELl PROPINDUS- TELEX O1 84OB7
MÜNCHEN: TELEFON (O8 11) 22 60 80
KABEL: PROPINDUS · TELEX OO 24 244
Bei einem bekannten System dieser Art enthält diese Übertragung eine Längszwischenwelle, deren eines Ende mit dem
zugeordneten Kegelrad durch ein weiteres Kegelradpaar verbunden ist, während ihr anderes Ende mit der Motorwelle
durch ein Stiraradpaar verbunden ist.
Diese Anordnung besitzt nun einige Nachteile. Infolge des sehr geringen, innerhalb des zylindrischen Körpers und insbesondere
in einem einen Teil des Gabelkopfes des Körpers bildenden Seitenteil verfügbaren Platzes können das Kegelrad
und das fest mit der Zwischenwelle verbundene Stirnrad nur einen kleinen Durchmesser haben, was eine gewisse Empfindlichkeit
dieser Zahnräder und eine verhältnismäßig große Gesamttorsion zur Folge hat. Ferner zwingt diese Anordnung
dazu, dem an der Spindel befestigten Zahnrad einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser zu geben,, so daß zwischen der
Antriebswelle und der Spindel kein so großes Untersetzungsvorhäii/Lkis
erhalten Werden kann, vis el iss nünsctisnSricrt wärs.
Die Neuerung bezweckt die Herstellung einer Übertragung neuer Bauart, welche die obigen Nachteile der üblichen Übertragung
nicht aufweist.
Hierfür wird der Rest der obigen Übertragung neuerungsgemäß nur
durch ein Getriebe mit miteinander in Eingriff stehenden Stirnrädern gebildet, von denen das erste fest mit einem Kegelrad
verbunden ist, welches mit einem an der Antriebswelle befestigten Kegelrad in Eingriff steht, während das letzte fest mit
dem zugeordneten Kegelrad verbunden ist, welches mit dem an der Frässpindel befestigten Kegelrad in Eingriff steht.
Dank dieser besonderen Ausbildung ist die Längszwischenwelle der üblichen Anordnung nicht mehr vorhanden, so daß jede etwaige
Torsion derselben fortfällt. Die Stirnräder und die Kegelräder, welche fest miteinander verbunden sein müssen,
können aus einem Stück ausgearbeitet werden, so daß bei ihnen keine Torsionswirkung mehr auftreten kann. Ferner enthielt die
übliobe Anordnung zwei Kegelräderpaare in der Nähe des
Endes der Anordnung, d.h. in dem am meisten ausgefüllten Teil derselben, während bei der neuerungsgemäßen Anordnung
eines dieser Kegelräder fortgefallen und durch ein einfaches Stirnrad ersetzt ist, welches offenbar weniger Platz erfordert,
so daß insbesondere dem an der Spindel befestigten Kegelrad ein größerer Durohmesser gegeben werden kann,
wodurch die Untersetzung des gesamten Antriebs vergrößert wird. Die neuerungsgemäße Anordnung erfordert zwar ein
von der Antriebswelle angetriebenes Kegelräderpaar, dies ist jedoch kein Naohteil, da in dieser Zone der Vorrichtung
erheblich mehr Platz als in der Zone verfügbar ist, In weloher
der schwenkbare Kopf angeordnet ist, in welohem die Frässpindel gelagert ist.
Die Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
in ihrer Anwendung auf eise Fräseplndelanordnung einer
Universalfräsmaschine beispielshalber erläutert·
Fig. 1 zeigt schematisch in sohaubildlioher Darstellung die
Gesamtansicht einer Universalfräsmaschine, auf welche die Neuerung anwendbar ist.
Fig. 2 zeigt in einer schematisehen Sohnittansioht das Antriebssystem
der in dem Schlitten der Maschine der Fig. i gelagerten Frässpindel.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Hauptabschnitts der Fig. 2 in größerem Maßstab.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Universalfräsmaechine ist
die Frässpindel 1 in einem Kopf 2 gelagert, welcher um eine zu der Spindelachse senkrechte Achse zwischen den Seitenteilen
eines Gabelkopfes schwenkbar ist, weloher an dem vorderen äußeren Ende eines Körpers gebildet ist, weloher von einem
zylindrischen Gleitstück 3 gebildet wirdf welcher waagerecht
freitragend in dem oberen Teil des Gestells k der Maschine so
► · · ♦ · · * · ·» I I I I I I
• * till
gelagert ist, daß er sich um sich selbst drehen und in dem
Gestell gleiten kann. Bei 5 ist der Werkstücktragertisch
der Masohine dargestellt, welcher durch ein lotreoht versohiebliohes System von zueinander senkrechten Sohlitten
getragen wird, welches keines Teil der Neuerung bildet.
Fig. 2 zeigt sohematisoh das System für den Drehantrieb der
Frässpindel 1. Es enthält eine Primärwelle 11, welohe in dem oberen Teil des Gestells 4 der Masohine gleichachsig zu der Bohrung 12 gelagert ist, in weloher das Gleitstück 3 gelagert ist,
und welohe mit geeigneter Drehzahl von einem«Motor und einer Übertragung angetrieben wird, welohe nioht dargestellt sind,
eine Antriebswelle oder Sekundärwelle 13, welohe in Lagern 14, 15 des Schlittens gleiohaohsig zu diesem aber axial nioht versohieblioh gelagert und mit der Primärwelle 11 nur auf Drehung
gekuppelt ist, z.B. mit Hilfe von Riffelungen, ein an dem Vorderende der Welle ±3 befestigtes Kegelrad 16, eis mit den: Ks=
lälrää ±6 iü Eingriff stshsadc?Kegelrad 17* welches von einer
in dem Sohlitten 3 senkrecht r.u. Hler Achse desselben angeordneten Welle 18 getragen wird, ein fest mit dem Kegelrad 17
verbundenes Stirnrad 19, ein mit dem Stirnrad 19 in Eingriff stehendesStirnrad 22, welches von einer in dem*Schlitten parallel zu der Welle 18 angeordnet en Welle 23 getragen wird, ein
Stirnrad 24, welohes mit dem Stirnrad 22 in Eingriff steht und von einer ebenfalls in dem Sohlitten parallel zu den Wellen 18
und 23 angeordneten Zwisohenwelle 25 gotragen wird, ein fest mit dem Stirnrad 24 verbundenes Kegelrad 26 und ein Kegelrad
27, welches fest mit der Frässpindel i verbunden ist und mit dem Kegelrad 26 in Eingriff steht. Die Welle 25 ist gleichachsig
zu der zylindrischen Fügung 28 des Schlittens 3» in weloher der
Kopf 2 schwenkbar ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des sohematisch in Fig. 2
dargestellten Aufbaus· Das Gleitstück 3 wird duroh einen Körper
31 gebildet, an welchem ein Seitenteil 32 angesetzt ist, dessen Ende zusammen mit dem Ende des Körpers 31 einen Gabelkopf bildet,
in welchem der Kopf 2 schwenkbar ist. Die drei Wellen 18, 23 und
\ 25 sind feste Wellen, auf welchen die von ihnen getragenen
j Zahnräder lose drehbar sind. Die äußeren Enden dieser drei
Wellen stützen sich in entsprechenden Ausnehmungen 35 bzw. 36
bzw. 37 des Seitenteils 32 ab. Die inneren Enden der beiden
J:. ersten Wellen iS und 23 stützen sich an dem Körper 21 bzw.
in dem Seitenteil 32 ab, während das innere Ende der dritten
Welle 25 die Form einer Gabel hat, deren beide Schenkel beiderseits
der Frässpindel 1 vorbeigehen und in dem schwenkbaren
ί Kopf 2 z.B. mit Hilfe von Schrauben 39 befestigt sind.
Die drei Stirnräder 19, 22 und 24 sind mit Hilfe von Nadellagern
41, bzw. 42, bzw. 43 auf ihren Wellen lose drehbar gelagert. Ihre axiale Lage auf ihren Wellen wird durch Nadeldrucklager
44 und 45 bzw. 46 und 47 bzw. 48 und 49 bestimmt.
Das Stirnrad 19 und das Kegelrad 17 sowie das Stirnrad 24 und das Kegelrad 26 sind je aus eines: Stück ausgearbeitet.
Der Schwenkbare Kopf 2, welcher die übliche Bauart aufweist, und in welchem die Frässpindel 1 in zwei Rollenlagern 5i, 52
gelagert ist, ist nioht näher beschrieben.
Man stellt fest, daß die gesamte Übertragung kein:: Welle enthält,
welche die geringste Torsion erfahren kann, daß man allen Zahnrädern verhältnismäßig große Durchmesser geben und infolgedessen
aus ihnen kräftige übertragungsglieder herstellen kann, und daß man dem an der Frässpindel 1 befestigten Kegelrad 27
einen verhältnismäßig großen Durehmesser geben kann, da der
Teil des Schlittens, in welchen es eingebaut ist, nicht zwei Kegelräderpaare enthält, wie bei der üblichen Lösung, sondern
das Kegelräderpaar 26, 27 und ein einfaches Stirnrad 24, so daß die Gesamtuntersetzung der übertragung erhöht und somit
auf die Frässpindel erhebliche Momente übertragen werden können, ohne die Dioke aller Zwischenelemente der zu ihrem Antrieb
beitragenden Übertragung zu vergrößern.
Scnutzanspiücne:
7124*4129.1.
Claims (2)
1. Universalfrasspindelanordnung, bei welcher die Frässpindel
in einem Kopf gelagert ist, welcher um eine zu der Achse der Spindel senkrechte Achse zwischen den Seitenteilen eines
Gabelkopfes schwenkbar ist, welcher in dem vorderen äuße*
ren Ende eines zylindrischen Körpers gebildet ist, wobei der Drehantrieb der Frässpindel von einer zu diesem Körper
gleichaohsigen Antriebswelle aus über eine Übertragung erfolgt, welche u.a. ein an der Frässpindel befestigtes Kegelrad
enthält, welches mit einem zugeordneten Kegelrad in Eingriff steht, welches von einer auf die Schwenkachse des
Kopfs zentrierten Zwischenwelle getragen wird, dadurch
gekennzeichnet , daß der Rest der Übertragung
nur durch ein Getriebe mit miteinenader in Eingriff stehenden
Stirnrädern gebildet wird, von denen das erste (19) fest mit einem Kegelrad (17) verbunden ist, welches mit einem an
der Antriebswelle (13) befestigten Kegelrad (l6) in Eingriff steht, während das letzte Zahnrad (24) fest mit dem
zugeordneten Kegelrad (26) verbunden ist, welches mit dem an der Frässpindel (l) befestigten Kegelrad (27) in Eingriff
steht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Getriebe mit Stirnrädern (19, 22, 24) nur ein einziges Zwischenrad (22) zwischen dem ersten
(19) und dem letzten (24) aufweist.
rer
■>ttii|ln.nanhHTitttili-np<'| «r α fr a ι ι H I /. ti η a
zurückgezogen. / MB/Ho - 22 699
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7026103 | 1970-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7124441U true DE7124441U (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=1269426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7124441U Expired DE7124441U (de) | 1970-07-16 | Universalfrässpindelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7124441U (de) |
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- DE DE7124441U patent/DE7124441U/de not_active Expired
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