DE7123774U - Manschette aus Elastomeren - Google Patents

Description

Anmelder: Feldmühle Aktiengesellschaft,

4 Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomfelde-Platz

AnIage zur Eingabe vom 17«6.1971
Pat/ 12.138 vB-Hx.

Manschette aus Elastomeren.

Die Neuerung betrifft eine Manschette aus Elastomeren zum elastischen Verbinden von schwingenden Leitungen, insbesondere zur elastischen Verbindung von Vergaser und Ansaugfilter bzw. Zylinder an Kraftfahrzeugen.

Zum elastischen. Verbinden von Leitungen hat man, insbesondere in der Automobilindustrie, schon lange Manschetten aus Elastomeren eingesetzt, die die Aufgabe haben, die Schwingungen möglichst weitgehend zu dämpfen, um durch Schwingungen auftretende Zerstörungen und Nebengeräusche zu unterbinden. Besonders problematisch ist die elastische Verbindung zwischen Vergaser und Ansaugfilter bzw. Zylinder an Kraftfahrzeugen, weil in diesem Bereich außer der mechanischien Beanspruchung durch Schwingungen noch zusätzlich ein~e chemische Beanspruchung durch die Einwirkung von öl und Benziivgasen auf das Elastomer eintritt. Wird, um seines guten Dämpfungsverhaltens willen, ein hochelastisches Polymer als Manschette eingesetzt, um die auftretenden Schwingungen zu dämpfen, so wird dieses Material durch aus dem Vergaser austretende Benzin- und öldämpfe sowie Spritzer von innen heraus aufgeweicht und damit zerstört.

Wird die gleiche Manschette dagegen aus Fluorkautschuk hergestellt, so weist sie, da sie aus Festigkeitsgründen stärker ausgeführt werden muß, erheblich schlechtere Dämpfungseigenschaften auf, die in keiner Weise befriedigen.

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Der Neuerung lag damit die Aufgabe zugrunde, eine Manschette zu schaffen, die sowohl die geforderte chemische Widerstandsfähigkeit gegen Benzine und öle aufweist, als auch hervorragende Dämpfungseigenschaften besitzt.

Diese technische Aufgabe wird gelöst durch eine Manschette aus Elastomeren zum elastischen Verbinden von schwingenden Leitungen, insbesondere zur elastischen Verbindung von Vergaser und Ansaugfilter bzw. Zylinder an Kraftfahrzeugen mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß die Manschette aus einem inneren Kern und einem äußeren Mantel, besteht. Der innere Kern ist dabei aus Pluorkautschuk, der äußere Mantel aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk ausgeführt.

Durch die Teilung der Manschette in Kern und Mantel ergibt sich die Möglichkeit, den Kern, also das aufwendigere Material, sehr dünn zu halten, da es festigkeitsmäßig keinen Beanspruchungen unterliegt, wenn es praktisch nur als Ausfütterung des Mantels eingesetzt wird. Der Mantel, der aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk besteht, weist dabei die bekannten guten Dämpfungseigenschaften des Kautschuks auf, die durch der dünnen Kern aus Fluorkautschuk kaum leeint rächt igt werden.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung übergreift der Kern den Mantel an den Stirnflächen und dichtet dadurch auch an den Übergangsstellen von Ansaugfiiter zu Manschette bzw. von Vergaser zu Manschette ab, bzw. zum Zylinder, so daß ein chemischer Angriff auf den natürlichen oder synthetischen Kautschuk des Mantels mit Sicherheit nicht stattfinden kann.

Ein weiterer Vorteil des Übergreifens durch den Kern besteht darin, daß der dadurch gebildete Wulst aas Anbringen des

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Sicherungsbandes zur Befestigung der Manschette erleichtert. Des weiteren wird durch den Wulst, der sich an beiden Stirnflächen der Manschette befindet, die Lage des Mantels fixiert und den Mantel mit dem Kern fest verbunden.

Claims (2)

1. Anmelder: Feldmühle Aktiengesellschaft,

   4- Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomf elde-Platz 4

   Pat/12.138 vB-Hx.

   Schutzanspruche.

   Manschette aus Elastomeren zum elastischen Verbinden von schwingenden Leitungen, insbesondere zum elastischen Verbinden von Vergaser und Ansaugfilter an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette aus einem inneren Kern und einem äußeren Mantel besteht,
2. 2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenkern aus Fluorkautschuk besteht.

   3· Manschette nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenmantel aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk besteht.

   4-, Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern den Mantel an den Stirnflächen der Manschette übergreift.