DE3013955A1 - Anordnung an ventilen, insbesondere von verbrennungsmotoren - Google Patents

Anordnung an ventilen, insbesondere von verbrennungsmotoren

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DE3013955A1 DE19803013955 DE3013955A DE3013955A1 DE 3013955 A1 DE3013955 A1 DE 3013955A1 DE 19803013955 DE19803013955 DE 19803013955 DE 3013955 A DE3013955 A DE 3013955A DE 3013955 A1 DE3013955 A1 DE 3013955A1
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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
K. SIfEBERT G. GRÄTTINGER Dip! -Ing.
D,pl -Ing . Dipl.-Wirtsch -Ing.
8130 Sisrnb'jrg bei
PosiVc- 16 -59. AV:,,-.'iflA--g 35 Telefon iOf.151)41 15u 1 '.+ 40 Telegr -Aar STAhr'AT Siarrtie Telex 5?6 4?? start)
den
Anwaltsakte: 7620/2
SUPERTEX S.p.A. Via Torino 220/222
Leini' / Turin Italien
Anordnung an Ventilen, insbesondere von Verbrennungsmotoren
030047/0864
Postscheckkonlo München 2726-804 Kreissparttasse Stamoero 68940 Dresaner Bank 4 539 771 00 Deutsche Bank Siarntwp 59 · ~*
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Ventilen, insbesondere von Verbrennungsmotoren, wobei die Ventilspindel von einem · Federteller umgeben und mittels einer auf die Ventilführung aufgepressten Dichtung abgedichtet ist, und der Federteller auf dem Kurbelgehäuse des Motors aufliegt.
Bei Verbrennungsmotoren sind Dichtungen vorzusehen, die die Ventilspindeln Sldicht machen.
Ferner sind um die Spindeln angeordnete Unterlegescheiben oder Federteller bekannt, die auf dem Kurbelgehäuse aufliegen und zum Abstützen und Zentrieren der Ventilfedern dienen.
Hauptzweck der Erfindung ist, eine Anordnung zu schaffen, die eine Kombination dieser beiden Maßnahmen darstellt, also einer an der Ventilspindel zentrierten Dichtung und eines darauf aufgesteckten Federtellers, wobei die Dichtung selbst den Federteller zentriert und festhält, um dessen Rütteln und Klappern während des Motorlaufs zu vermeiden.
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ν _
Ein weiterer wesentlicher Zweck der Erfindung besteht darin, eine Dichtung vorzuschlagen, die so zusammengesetzt ist, daß sie weder die traditionelle Stahlfeder noch eine Metallverstärkung braucht, die normalerweise für Dichtungen dieser Art benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Federteller ist so ausgeführt, daß er die Dichtung in der richtigen Lage hält, und ein Abstreifen derselben von der Ventilführung verhindert.
Für diese und weitere, in der Folge näher beschriebene Zwecke schlägt die Erfindung bei einer Anordnung der eingangs genannten Art vor, daß die Dichtung einen am Kurbelgehäuse aufliegenden, nach außen gebogenen Rand aufweist, auf den der an den Außenwänden der Dichtung mit Passung zentrierte Federteller mit einem entsprechend umgebogenen Abschnitt abgestützt ist. Dabei kommt bevorzugt der in Anspruch 5 gekennzeichnete Dichtungswerkstoff in Frage.
Im folgenden wird eine bestimmte Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung anhand der Zeichnung erläutert, die einen Axialschnitt durch die Ventilspindel eines Verbrennungsmotors darstellt.
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In bekannter Weise befinden sich am Kurbelgehäuse 10 des Motors Bohrungen 11 zur Führung der Ventilspindel 12 (das Ventil ist von gewöhnlicher Bauart und daher nicht vollständig dargestellt). In die Bohrung 11 ist eine Ventilführung 13 eingepreßt, in welcher die Ventilspindel 12 gleitet. Eine Dichtung 14 ist außerhalb des Kurbelgehäuses 10 für die einwandfreie Ölabdichtung der Ventilspindel 12 angeordnet. Die Dichtung 14 ist ganz aus elastomerem Werkstoff und west im wesentlichen die Form eines Zylinders mit nach außen gebogenem unteren Rand 15 auf, mit dem sie direkt auf dem Kurbelgehäuse 10 aufliegt. Der obere Rand 16 der Dichtung 14 hat dagegen einen nach dem Ende hin größer werdenden Querschnitt, und bildet dort eine Dichtlippe 17 aus, die an der Ventilspindel 12 ringsherum anliegt. Die Innefläche 18 der Dichtung 14, die die Aufgabe hat, die Außenfläche der Ventilführung 13 abzudichten, weist eine wellige Form auf, indem sie Rippen 19 ausbildet mit einem Durchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Ventilführung 13 ist; zwischen den Rippen 19 sind Nuten mit einem Durchmesser, der etwas grosser als der Außendurchmesser der Ventilführung 13 ist. Die Dichtung 14 ist durch einen Federteller 21 für die Rückholfedern 23 des Ventils am Kurbelge-
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hause 10 festgelegt. Der Federteller 21 hat nämlich einen Abschnitt 22, um die Dichtung 14 nicht nur seitlich, sondern auch im Bereich ihres unteren Randes 15 zu halten.
Die so ausgeführte Anordnung hat folgende Funktion: Nach dem Einpressen dichtet die Dichtung 14 die Ventilspindel 12 durch die Dichtungslippe 17 ab. Die Rippen 19 der Dichtung 14 bewirken das richtige Zentrieren der Dichtung an der Ventilführung 13. Gleichzeitig dienen diese Rippen 19 als Druckbereiche, welche die Abdichtung verbessern, ohne die Reibungswärme zu erhöhen. Gegenüber bekannten Ausführungen verzichtet die Dichtung 14 auf zusätzliche Stahlfedern oder Verstärkungsringe zugunsten ihrer chemischen Zusammensetzung, die ihr für diese Anwendung die erforderlichen Eigenschaften an Steifheit bzw. Elastizität verleiht.
Eine vorteilhafte, für diese Dichtung geeignete Zusammensetzung ist folgende:
Gewichtsteile Elastomer
Acryl-Äthylen-Copolymer 350 - 480 Acryl-Nitril-Butadien-Copolymer 40 - 60 Füllstoffe
Kieselsäure 60 - 80
Aluminium- und Kagnesiumsilikat 340 - 460 Polymer-Weichmacher ' 15-25
030047/0664
X-
Zusatzstoffe
Chromoxyd 5-10
Stearinsäure 10 - 15
2,5-Dimethyl-2,5-(l-Butylperoxy)-Hexan 10 - 15
4,4-Butyliden-bis-(6--Tert.-Butyl-m-Kresol) 5-15
Der Federteller 21 hat im wesentlichen zwei konzentrische Ringflächen, die durch einen Abschnitt 22 verbunden sind.
Auf jeder Ringfläche stützt sich eine Feder 23 ab. Natürlich kann der Federteller für mehr als zwei Federn 23 auch entsprechend viele Ringflächen aufweisen. Das wesentliche am Federteller ist sein unterer Abschnitt 22, in dem der seitliche Rand 15 der Dichtung 14 sitzt und festgehalten wird, und der nach oben gezogene, zur Ventilführung 13 konzentrische Kragen, der am seitlichen Umfang der Dichtung 14 anliegt.
Nach der vorliegenden Anordnung hält der Federteller 21 die Dichtung 14 in ihrem Sitz und verhindert ihr Abstreifen von oben; gleichzeitig drückt die Dichtung 14 den Federteller 21 gegen das Kurbelgehäuse 10 unter Verwendung des für die bekannten Federteller wegen ihrer Elastizität typischen Rütteins und Klapperns.
03004770664

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    IJ Anordnung an Ventilen, insbesondere von Verbrennungsmotoren, wobei die Ventilspindel von einem Federteller umgeben und mittels einer auf die Ventilführung aufgepressten Dichtung abgedichtet ist und der Federteller auf dem Kurbelgehäuse des Motors aufliegt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtung (14) einen am Kurbelgehäuse (10) aufliegenden nach außen gebogenen Rand (15) aufweist, auf den der an den Außenwänden der Dichtung mit Passung zentrierte Federteller (21) mit einem entsprechend umgebogenenen Abschnitt (22) abgestützt ist.
  2. 2. Anordnung gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Federteller (21) mehrere Ringflächen für Federn (23) aufweist, wobei die Ringflächen zueinander konzentrisch und axial gestuft angeordnet sind.
  3. 3; Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der vom Kurbelgehäuse (10) entfernte Rand (16) der Dichtung (14) als Dichtlippe (17) ausgebildet ist, welche die Ventilspindel (12) umfaßt.
    03 0*0 47/0664
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (18) der Dichtung (14) mehrere ringförmige Rippen (19) aufweist, die an der Ventilführung (13) anliegen.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) aus einem Werkstoff der folgenden Zusammensetzung besteht:
    Gewichtsteile Elastomer
    Acryl-Äthylen-Copolymer Acry1-Nitril-Butadien—Copolymer Füllstoffe
    Kieselsäure
    Aluminium-Magnesiumsilikat Polymer-Weichmacher Zusatzstoffe
    Chromoxyd
    Stearinsäure
    2,5-Dimethyl-2,5-(l-Butylperoxy)-Hexan 4,4-Butyliden-bis-(-Tert.-Butyl-m-Kresol) 5 -
    Starnberg, 10. April 1980/663
    350 - 480 40 - 60 60 - 80 340 - 460 15 - 25 5 - 10 10 - 15 10 - 15 ) 5 - 15
    030047/0864
DE19803013955 1979-05-07 1980-04-11 Anordnung an ventilen, insbesondere von verbrennungsmotoren Withdrawn DE3013955A1 (de)

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