DE4124705C2 - Verfahren zur Herstellung einer zylindrischen Muffe mit einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer zylindrischen Muffe mit einer hydraulischen DämpfungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
zylindrischen Muffe mit einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte zylindrische Muffen mit Dämpfung bestehen aus einem
äußeren Zylinder, einem inneren Zylinder und einem dazwischen
angeordneten schwingungsdämpfenden Gummiblock. Derartige zy
lindrische Muffen bieten eine gute Schwingungsdämpfung bei
einfacher Bauweise und werden häufig für Motorhalterungen an
Fahrzeugen verwendet.
Aus der DE 38 21 240 C2 und der EP 0 368 352 A2 sind zylin
drische Muffen bekannt, bei denen der schwingungsdämpfende
Gummiblock Kammern mit Dämpfungsflüssigkeit enthält. Damit
können insbesondere Schwingungen großer Amplitude wirkungs
voll gedämpft werden. Derartige Muffen sind durch Anformen
eines zylindrischen inneren Ringes an den schwingungsdämpfen
den Gummiblock, Reduzieren des Durchmessers des inneren
Rings, um die bei der Herstellung des Gummiblock erzeugten
Zugspannungen auszugleichen und anschließendes Einpressen des
inneren Ringes in den äußeren Zylinder, hergestellt worden.
Bei diesem Herstellungsverfahren werden Wandabschnitte des
Gummiblocks, die die Flüssigkeitskammern bilden, bei der Re
duzierung des Durchmessers zusammengepreßt. Sobald die stati
sche Belastung eines Fahrzeugantriebes auf den inneren Zylin
der wirkt, wird dieser relativ zu dem äußeren Zylinder ver
schoben. Dadurch werden die bereits zusammengedrückten Wand
abschnitte weiter verformt. Entsprechend sinkt die Haltbar
keit dieser Wandabschnitte des Gummiblocks.
Um die erforderliche Dichtigkeit zwischen äußerem Zylinder
und innerem Ring zu erreichen, wird üblicherweise eine Gummi
dichtung zwischen beiden angebracht. Bei der Reduzierung des
inneren Rings wird diese Gummidichtung verformt, wodurch Fal
ten entstehen können. Hierdurch wird die Dichtungseigenschaft
der Gummidichtung verschlechtert. Um diesen Nachteil zu ver
meiden, wird üblicherweise die Gummidichtung am Innenrand des
äußeren Zylinders angebracht und anschließend der innere Ring
mit dem verringerten Durchmesser in den äußeren Zylinder ein
gepreßt. Dies ist fertigungstechnisch aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Herstel
lungsverfahren für eine zylindrische Muffe mit hydraulischer
Dämpfung anzugeben, bei dem Maßnahmen zur Steigerung der
Haltbarkeit des schwingungsdämpfenden Gummiblocks vorgesehen
werden, und das fertigungstechnisch einfach eine sichere Ab
dichtung der Muffe erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte spezielle Ausführungen sind in den Ansprüchen 2
bis 4 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet die Herstellung ei
nes inneren Ringes mit einem elliptischen Querschnitt, Ein
bringen eines schwingungsdämpfenden Gummiblocks, durch den
ein innerer Zylinder hindurchgeht und der Wandabschnitte auf
weist, die eine Flüssigkeitskammer bilden, eng anliegend in
den inneren Ring, so daß die Wandabschnitte an der kurzen El
lipsenachse des inneren Ringes ausgebildet sind, wobei der
innere Ring zu einem kreisförmigen Querschnitt verformt und
in den äußeren Zylinder eingepreßt wird.
Insbesondere wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Her
stellung einer zylindrischen Muffe verwendet, die einen
äußeren Zylinder und einen darin eingepreßten inneren zy
lindrischen Ring aufweist, wobei ein schwingungsdämpfender
Gummiblock so in dem inneren Ring angeordnet ist, daß im
Querschnitt gesehen, ein Hauptabschnitt des Gummiblocks sich
etwa horizontal erstreckt und dieser am Umfang mit inneren
horizontal entgegengesetzt angeordneten Flächen des inneren
Rings verbunden ist. Von beiden in axialer Richtung gesehenen
Enden des im Querschnitt etwa horizontal angeordneten Haupt
abschnittes erstrecken sich in radialer Richtung Wandab
schnitte aufwärts. Von diesen umgibt jeder das jeweilige Ende
des inneren Zylinders. Diese Wandabschnitte sind am Umfang
mit einer inneren Fläche des inneren Rings verbunden. Die
Wandabschnitte bilden nach Einpressung in den äußeren Zylin
der eine Hauptflüssigkeitskammer. Der innere Ring weist etwa
mittig in axialer Richtung eine Wölbung nach innen (zur Achse
hin) auf, in die ein Drosselkörper mit einem Drosselkanal
eingebracht ist. Dieser Drosselkanal steht einerseits mit der
Hauptkammer für die Dämpfungsflüssigkeit in Verbindung und
andererseits mit einer Hilfskammer, die etwa der Hauptkammer
gegenüberliegend zwischen dem Gummiblock und einem Diaphragma
gebildet ist. Das Diaphragma ist damit im Querschnitt gesehen
zwischen der unteren Oberfläche des Gummiblocks und dem äuße
ren Zylinder angeordnet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird der innere Ring mit einem elliptischen
Querschnitt hergestellt, der schwingungsdämpfende Gummiblock,
durch den der innere Zylinder hindurchgeht, mit seinem im
Querschnitt etwa horizontalen Hauptabschnitt entlang der
Hauptellipsenachse des inneren Ringes angeordnet, wobei die
die Hauptkammer bildenden Wandabschnitte entlang der Ellip
sennebenachse ausgerichtet werden, der innere Ring zu einem
kreisförmigen Querschnitt verformt und der deformierte innere
Ring in den äußeren Zylinder eingepreßt. Dabei wird der Dros
selkörper zwischen dem mittleren eingewölbten Abschnitt des
inneren Rings und dem äußeren Zylinder sowie das Diaphragma
zwischen dem Gummiblock und dem äußeren Zylinder angeordnet.
Der erfindungsgemäßen Verfahrensweise zufolge wird durch die
Deformation des inneren Ringes zu einem kreisförmigen Quer
schnitt der entlang der Ellipsenhauptachse angeordnete Haupt
abschnitt des schwingungsdämpfenden Gummiblocks zusammenge
preßt, so daß die Zugspannung innerhalb des Hauptabschnittes
des schwingungsdämpfenden Gummiblocks in eine Druckspannung
umgewandelt wird. Andererseits wird in den entlang der Ellip
sennebenachse angeordneten Wandabschnitten, die durch die De
formation des inneren Ringes radial nach außen gezogen wer
den, eine Zugspannung erzeugt.
Sobald ein schwingender Körper mit dem inneren Zylinder der
erfindungsgemäß hergestellten zylindrischen Muffe verbunden
wird, wird einerseits der schwingungsdämpfende Gummiblock
aufgrund der statischen Last des schwingenden Körpers ver
formt, wobei der innere Zylinder in radialer Richtung nach
außen wandert. Durch diese Bewegung des inneren Zylinders
werden die Wandabschnitte zusammengedrückt, wodurch die in
ihnen erzeugte Zugspannung aufgehoben wird. Demzufolge werden
selbst bei starker Auslenkung des inneren Zylinders die Wand
abschnitte vor übermäßiger Kompression bewahrt und das Auf
treten übermäßig großer Zugspannungen in den Wandabschnitten
wird verhindert. Hierdurch wird eine erfindungsgemäß verbes
serte Haltbarkeit des schwingungsdämpfenden Gummiblocks ins
besondere in den Wandabschnitten erreicht. Außerdem wird die
Bildung von Falten oder Rissen in der den äußeren Umfang des
inneren Rings umgebenden Gummidichtung verhindert, weil die
Umfangslänge des inneren Rings während der Deformation unver
ändert bleibt. Darüber hinaus kann die Gummidichtung am äuße
ren Umfang des inneren Rings in einem Stück mit dem schwin
gungsdämpfenden Gummiblock gebildet werden, wodurch die Her
stellung effizienter zu gestalten ist.
Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis 8 erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer zylindrischen Muffe mit hy
draulischer Dämpfung, die nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens herge
stellt wird;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines inneren Ringes der in einem
schwingungsdämpfenden Gummiblock eingeformt ist und
der in dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Verfahrens benutzt wird;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV von
Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt einer zylindrischen Muffe mit hy
draulischer Dämpfung, die nach einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens herge
stellt wird;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen inneren Ring, der in ei
nen schwingungsdämpfenden Gummiblock eingeformt ist,
und der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Verfahrens verwendet wird;
Fig. 8 einen Querschnitt eines inneren Ringes gemäß Fig. 7,
wobei der Ring zu einem kreisförmigen Querschnitt
verformt ist.
In Fig. 1 ist ein äußerer Zylinder 1 dargestellt, der einen
kreisförmigen Querschnitt hat und in den ein innerer Ring 2
mit im wesentlichen zylindrischer Form eingepreßt ist. Inner
halb des inneren Ringes 2 ist ein schwingungsdämpfender Gum
miblock 3 angeordnet, der sich im Querschnitt betrachtet, im
wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt (Fig. 2). Ein
Hauptabschnitt des Gummiblocks 3 ist mit dem inneren Umfang
des inneren Ringes 2 an seinen entgegengesetzten äußeren Um
fangsflächen verbunden. Ein innerer Zylinder 4 ist koaxial in
den Gummiblock 3 und durch ihn hindurchgehend eingebettet.
Der in axialer Richtung mittige Abschnitt des inneren Ringes
2 ist nach innen eingewölbt (in Richtung des inneren Zylin
ders 4) und weist dort eine Ausnehmung 21 (Fig. 3) auf. Der
Gummiblock 3 hat Wandabschnitte 31 von etwa trapezförmigem
Querschnitt. Die Wandabschnitte 31 erstrecken sich von den
jeweiligen Enden (in axialer Richtung) des Hauptabschnittes
des Gummiblocks 3 radial aufwärts wobei in axialer Richtung
ein Abstand zwischen den Wandabschnitten 31 verbleibt. Eine
äußere Umfangsfläche jedes Wandabschnittes 31 ist bogenförmig
ausgebildet und mit dem inneren Umfang des inneren Ringes 2
entlang der Öffnung 21 verbunden. Eine als Teil der Wandab
schnitte 31 ausgebildete Gummidichtung 32 erstreckt sich au
ßerhalb des inneren Ringes 2.
Durch Einpressen des inneren Ringes 2 in den äußeren Zylinder
1 wird zwischen den Wandabschnitten 31 eine geschlossene Kam
mer gebildet, die als Hauptflüssigkeitskammer A dient.
Zwischen dem äußeren Zylinder 1 und dem nach innen gewölbten
mittigen Abschnitt des inneren Ringes 2 ist ein Drosselkörper
5 von bogenförmiger Gestalt angeordnet. Der Drosselkörper 5
hat parallele Kanäle 51, 52. Ein Ende des Kanals 51 mündet in
die Hauptflüssigkeitskammer A während das andere Ende des Ka
nals 52 in eine Hilfskammer B für Flüssigkeit mündet. Der Ka
nal 51 ist mit dem Kanal 52 in seiner Mitte verbunden.
Zwischen der unteren Hälfte des einwärts gewölbten Mittenab
schnitts des inneren Ringes 2 und dem äußeren Zylinder 1 ist
ein Diaphragma (eine Membrane) 7 angeordnet, das an einer
Kante am Umfang in engem Kontakt mit einem Endabschnitt des
Drosselkörpers 5 steht, wodurch die Hilfskammer B zwischen
dem inneren Ring 2 und der Membrane 7 gebildet wird. Inner
halb der Hauptkammer A ist ein Gummistopfen 6 angeordnet, und
unter dem schwingungsdämpfenden Gummiblock 3 ist ein Gummi
polster 8 in diesen eingefügt.
Der ersten erfindungsgemäßen Ausführung zufolge wird ein in
nerer Ring 2 mit im wesentlichen elliptischer Querschnitts
form (Fig. 4) hergestellt. Danach wird der schwingungsdämp
fende Gummiblock 3 in den inneren Ring 2 so eingeformt, daß
die Wandabschnitte 31 sich in Richtung der Ellipsennebenachse
erstrecken. Anschließend wird der innere Ring 2 mit ellipti
schem Querschnitt zu einem kreisförmigen Querschnitt ver
formt. Aufgrund der Verformung des inneren Ringes 2 wird der
Hauptabschnitt des Gummiblocks 3, der entlang der Hauptachsen
der Ellipse angeordnet ist, zusammengepreßt. Dadurch werden
in dem Hauptabschnitt vorhandene Zugspannungen in die ge
wünschte Druckspannung umgewandelt. Andererseits werden die
Wandabschnitte 31, die etwa in Richtung der Ellipsennebenach
se angeordnet sind, in radialer Richtung nach außen gezogen,
wodurch dort eine Zugspannung erzeugt wird.
Der so von einer elliptischen Querschnittsform zu einer
kreisförmigen verformte innere Ring 2 wird in den äußeren Zy
linder 1 eingepreßt. Danach wird beispielsweise der äußere
Zylinder 1 in einen kreisförmigen Halter eines Fahrzeugan
triebes eingepaßt und in den inneren Zylinder 4 ein Befesti
gungsbolzen eines Fahrzeugkörpers eingeführt.
Durch die statische Last des Antriebsaggregates verschiebt
sich die Mittellinie des inneren Zylinders 4 relativ zu dem
äußeren Zylinder 1 aufwärts von dem Punkt X zu dem Punkt Y in
Fig. 2, wodurch die Wandabschnitte 31 zusammengepreßt werden.
Dabei wird die Zugspannung in den Wandabschnitten 31 aufgeho
ben. Hierdurch wird eine gute Haltbarkeit sowohl des Hauptab
schnittes als auch der Wandabschnitte 31 des schwingungsdämp
fenden Gummiblocks 3 erreicht, weil die Druckspannung im
Hauptabschnitt erzeugt wird, und die Zugspannung in den Wand
abschnitten 31 im schwingungsneutralen Punkt (bei statischer
Belastung) aufgehoben ist. Darüber hinaus kann durch diese
erste Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Her
stellung der zylindrischen Muffe vereinfacht werden, weil die
Gummidichtung 32 als integraler Bestandteil des Gummiblocks 3
ausgebildet ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
Um hervorragende Dämpfungseigenschaften der schwingungsdämp
fenden Muffe zu erreichen, muß die Dämpfungsflüssigkeit
gleichmäßig in die Hilfskammer strömen. Dazu muß sich die
Membrane, die die Hilfskammer bildet, frei verformen können.
Der ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zufol
ge wird die Membrane 7 unabhängig von dem Gummiblock 3 herge
stellt, und dann in die Muffe so eingeführt, daß sie frei de
formiert werden kann. Dies kann fertigungstechnisch aufwendig
sein.
Gemäß der zweiten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dieses Problem vermieden. Gemäß Fig. 5 ist in der unte
ren Hälfte des nach innen gewölbten Mittenabschnitts des in
neren Ringes 2 eine Öffnung 22 angeordnet. Zwischen der unte
ren Fläche des Gummiblocks 3 und dem äußeren Zylinder 1 ist
eine Membrane 7 angeordnet, deren Umfangskante mit der Um
fangskante des inneren Ringes 2 verbunden ist. Die Membrane 7
ist als Teil des schwingungsdämpfenden Gummiblocks 3 entlang
dem inneren Ring 2 geformt. Ein etwa zylinderförmiger Dros
selkörper 5 mit parallelen Kanälen 51, 52 ist zwischen dem
äußeren Zylinder 1 und dem nach innen gewölbten Mittenab
schnitt des inneren Ringes 2 angeordnet. Ein Ende des Kanals
52 mündet in die Hilfskammer B, die zwischen der Membrane 7
und dem äußeren Zylinder 1 gebildet wird. In den Raum zwi
schen der Membrane 7 und der unteren Fläche des Gummiblocks 3
wird eine Abdeckplatte 9 so angeordnet, daß die Abdeckplatte
9 an der unteren Oberfläche des Gummiblocks 3 anliegt. Die
weitere Konstruktion der zylindrischen Muffe, wie sie nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel hergestellt wird, ist im we
sentlichen identisch mit der Muffe, die gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel aufgebaut wird. Dem zweiten Ausführungsbei
spiel zufolge wird ein innerer Ring 2 mit elliptischem Quer
schnitt (Fig. 7) und mit einer Öffnung 22 an seiner unteren
Oberfläche hergestellt. Danach wird der schwingungsdämpfende
Gummiblock 3 und die Membrane 7 einstückig entlang der Ellip
senhauptachse des inneren Ringes 2 durch Spritzgießen ge
formt, so daß der am Umfang gelegene Abschnitt der Membrane 7
mit der am Umfang gelegenen Kante des inneren Ringes 2 ver
bunden ist.
Nachdem der innere Zylinder 4 etwa koaxial in den Gummiblock
3 und diesen durchdringend eingebettet ist, wird der innere
Ring 2 zu einem kreisförmigen Querschnitt verformt (Fig. 8),
wodurch die Hauptachse des inneren Ringes 2 verkürzt und dem
entsprechend die Membrane 7 spannungsfrei wird, so daß sie
frei deformierbar ist. Anschließend wird der deformierte in
nere Ring 2 in den äußeren Zylinder 1 eingepreßt, wobei der
Drosselkörper 5 um den inneren Ring herum angeordnet ist. So
bald Schwingungen auf den inneren Zylinder 4 der derart her
gestellten Muffe wirken, wird der innere Zylinder 4 relativ
zu dem äußeren Zylinder 1 ausgelenkt, wodurch sich das Volu
men der Hauptkammer A verändert. Dadurch wird eine Strömung
der Dämpfungsflüssigkeit durch die Öffnungen des Drosselkör
pers 5 in die Hilfskammer B bewirkt. Diese Strömung in die
Hilfskammer B erfolgt gleichmäßig, weil sich die Membrane 7,
die die Hilfskammer B bildet, frei verformen kann. Dadurch
wird bei einer Herstellung der zylindrischen Muffe gemäß dem
zweiten Verfahrensbeispiel die Dämpfungseigenschaft der Muffe
wesentlich verbessert. Darüber hinaus ist die Haltbarkeit der
Membrane 7 deutlich erhöht, weil keine übermäßigen Zugspan
nungen auf sie einwirken. Außerdem wird bei einem Verfahren
gemäß zweitem Ausführungsbeispiel die Anbringung der Membrane
vereinfacht, da sie als integraler Bestandteil des Gummi
blocks 3 ausgebildet wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Haltbarkeit des
Gummiblocks, speziell der Wandabschnitte, verbessert und eine
gute Dichtigkeit bei verkürztem Herstellungsverfahren er
reicht.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer zylindrischen Muffe
mit einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung, bei dem
- a) ein innerer Ring (2) mit elliptischem Querschnitt geformt wird;
- b) ein schwingungsdämpfender Gummiblock (3), den ein innerer Zylinder (4) koaxial durchdringt und der Wandab schnitte (31) aufweist, die an ihrem Außenumfang mit einer Gummidichtung (32) versehen sind und die eine Hauptkammer (A) der Dämpfungseinrichtung bilden, in dem inneren Ring (2) so eingeformt wird, daß sich die Wandabschnitte (31) in Richtung der Ellipsennebenachsen des inneren Ringes (2) erstrecken und daß der Gummiblock (3) einen sich in Richtung der Ellipsen hauptachse erstreckenden Hauptabschnitt aufweist;
- c) der innere Ring (2) zu einem kreisförmigen Quer schnitt verformt; und
- d) in einen äußeren Zylinder (1) eingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusammen mit dem verformten inneren Ring
(2) ein Drosselkörper (5) zwischen einem nach innen gewölbten
mittleren Teil des inneren Rings (2) und dem äußeren Zylinder
(1) sowie eine dünne Membrane (7), die zwischen der unteren
Fläche des Gummiblocks (3) und dem äußeren Zylinder (1) ange
ordnet ist, eingepreßt werden.
3. Zylindrische Muffe mit einer hydraulischen Dämp
fungsvorrichtung, hergestellt nach einem Verfahren gemäß An
spruch 2, mit
einem äußeren Zylinder (1),
einem in den äußeren Zylinder (1) eingepreßten inneren Ring (2),
einem in dem inneren Ring (2) angeordneten schwingungs dämpfenden Gummiblock (3), und
einem koaxial in dem Gummiblock (3) eingebetteten inne ren Zylinder (4), wobei
der Gummiblock (3) im Querschnitt gesehen einen sich etwa in horizontaler Richtung erstreckenden Hauptabschnitt aufweist und am inneren Umfang des inneren Ringes (2) an etwa horizontal entgegenge setzten Umfangsflächen befestigt ist, und Wandabschnitte (31) besitzt, die sich von beiden axialen Enden des Hauptabschnit tes radial aufwärts erstrecken und mit dem inneren Umfang des inneren Ringes (2) mit Umfangsflächen befestigt sind,
der innere Ring (2) an einem in Achsenrichtung mittle ren Bereich nach innen gewölbt ist, ferner
ein Drosselkörper (5) mit einem Drosselkanal (51, 52) zwischen dem nach innen gewölbten mittleren Bereich des inne ren Rings (2) und dem äußeren Zylinder (1) angeordnet ist,
eine dünne Membrane (7) zur Bildung einer Hilfskammer (B) zwischen einer unteren Fläche des Gummiblocks (3) und dem äußeren Zylinder (1) angeordnet ist, und
die Hilfskammer (B) mittels des Drosselkanals (51, 52) mit der Hauptkammer (A) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membra ne (7) als integraler Bestandteil des Gummiblocks (3) ausge bildet ist.
einem äußeren Zylinder (1),
einem in den äußeren Zylinder (1) eingepreßten inneren Ring (2),
einem in dem inneren Ring (2) angeordneten schwingungs dämpfenden Gummiblock (3), und
einem koaxial in dem Gummiblock (3) eingebetteten inne ren Zylinder (4), wobei
der Gummiblock (3) im Querschnitt gesehen einen sich etwa in horizontaler Richtung erstreckenden Hauptabschnitt aufweist und am inneren Umfang des inneren Ringes (2) an etwa horizontal entgegenge setzten Umfangsflächen befestigt ist, und Wandabschnitte (31) besitzt, die sich von beiden axialen Enden des Hauptabschnit tes radial aufwärts erstrecken und mit dem inneren Umfang des inneren Ringes (2) mit Umfangsflächen befestigt sind,
der innere Ring (2) an einem in Achsenrichtung mittle ren Bereich nach innen gewölbt ist, ferner
ein Drosselkörper (5) mit einem Drosselkanal (51, 52) zwischen dem nach innen gewölbten mittleren Bereich des inne ren Rings (2) und dem äußeren Zylinder (1) angeordnet ist,
eine dünne Membrane (7) zur Bildung einer Hilfskammer (B) zwischen einer unteren Fläche des Gummiblocks (3) und dem äußeren Zylinder (1) angeordnet ist, und
die Hilfskammer (B) mittels des Drosselkanals (51, 52) mit der Hauptkammer (A) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membra ne (7) als integraler Bestandteil des Gummiblocks (3) ausge bildet ist.
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