DE712282C - - Google Patents

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DE712282C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/10Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
    • B23Q3/105Auxiliary supporting devices independent of the machine tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1941
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 712282 KLASSE 49 a GRUPPE 22 Oi
B 185431 lbJ4pa
Eugen Lipp in Göppingen
ist als Erfinder genannt worden.
Gebrüder Böhrmger G.m.b.H. in Göppingen
Führungsständer für Werkstoff stangen
Patentiert im Deutschen Reich vom i. Dezember 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 18. September 1941
Gemäß § 2 Abs. 1 der Verordnung vom 20. Juli 1940 ist die Erklärung abgegeben worden, daß sich der Schutz auf das Protektorat Böhmen und Mähren erstrecken soll.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungsständer für umlaufende Werkstoffstangen, die einer Werkzeugmaschine, z. B. einem Automaten oder einer Revolverbank, züge-· führt werden und sich hierbei in der Längsrichtung verschieben. Hierbei dient der Ständer dazu, das überhängende Stangenende zu unterstützen.
Das Ziel der Erfindung ist es, den Führungsständer so auszubilden, daß eine möglichst reibungsfreie Längsverschiebung und Drehung der Stange ermöglicht wird.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Führungsständer mit zwei parallel zur Stange verlaufenden Reihen von Stützkugeln auszurüsten, die auf Zapfen drehbar sind, welche in einem schwenkbaren Halter liegen. Mit Hilfe einer besonderen Steuerung können der Halter und mit ihm die Lagerzapfen der Kugeln um 900 geschwenkt werden. Für den Zweck einer Verschiebung der Werkstoffstange können daher die Lagerzapfen quer zur Stange eingestellt werden. Hört die Verschiebung der Werkstoffstange auf und soll deren Drehung beginnen, so wird der Halter um 900 gedreht, so daß sich die Lagerzapfen parallel zur Werkstoffstange einstellen. Diese Steuerung gestaltet aber die Maschine verwickelt und ist nicht brauchbar, wenn Drehung und Verschiebung der Stange gleichzeitig erfolgen. Diese Mängel zu beseitigen ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, daß die Stützkugeln in zwei parallel zur Werkstoffstange verlaufenden, als endlose Umlaufbahnen ausgebildeten Laufbahnen untergebracht sind, deren der Werkstoffstange benachbarte Laufflächen von je einem Rollenpaar gebildet werden, das achsparallel zur
Stange angeordnet ist und die Kugeln umlauf und längs beweglich stützt.
Die Stange kann sich daher in ihrer Längsrichtung völlig reibungsfrei auf den Kugeln
abwälzen, wobei diese in den endlosen Umlaufbahnen im Kreise wandern und immer wieder an den Anfang der Laufbahnen zurückkehren. Bei einer Drehung der Stange verdrehen sich die Kugeln mit den Rollenpaaren
ίο um eine zur Werkstoffstange parallele Achse. An sich ist es bekannt, einen verschiebbaren Maschinenteil, nämlich den hin und her gehenden Schlitten einer Werkzeugmaschine, auf Kugeln zu lagern, die in endlosen LTmlaufbahnen geführt sind, so daß sich der Schlitten völlig reibungsfrei auf den Kugeln abwälzt, wobei diese in den ITmlaufbahnen im Kreise wandern. Eine gleichzeitige Drehbewegung erfolgt dabei jedoch nicht.
Weiter werden erfindungsgemäß die Laufbahnen für die Kugeln für die Verwendung verschiedener Stangendurchmesser von je einem Rahmen getragen, die um je eine zur Werkstoffstange parallele Achse schwenkbar
»5 und dadurch in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar sind. Ferner ist es zweckmäßig, die Rahmen für die Laufbahnen durch Federn in waagerechter Richtung nachgiebig in ihrer Grundstellung zu halten und auf einem Gestell zu lagern, das in senkrechter Richtung abgefedert und in der Höhe einstellbar ist. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß eine einwandfreie Führung der Werkstoffstange auch dann gewährleistet ist, wenn diese nicht ganz gerade ist, sondern beim Umlauf schlägt. Zweckmäßig trägt das Gestell eine an sich bekannte aufklappbare Führungshülse für die Werkstoffstange.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Führungsständers,
Fig. 2 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, und
Fig. 3 einen Teilgrundriß unter Fortlassung der oberen Hälfte der Führungshülse.
In dem Fuß 10 des Ständers ist senkrecht eine Stange 11 gelagert und durch eine Stellschraube ioa festgeklemmt. Um diese Stange ist ein Rohr 12 angeordnet, das in der Höhenrichtung abgefedert und verstellbar ist. Zu diesem Zweck hat das Rohr unten ein Außengewinde 13, in das eine Mutter 14 eingreift.
Diese Mutter ist in einem Ring 15 gelagert und stützt sich mit einem Bund auf diesen Ring auf. Der Ring 15 ist durch eine Reihe von senkrechten Führungsstiften 16 mit einem unter ihm angeordneten Ring 17 verbunden,
der auf dem Fuß 10 aufliegt. Zwischen den Ringen 15 und 17 befindet sich eine Reihe von Druckfedern 18, die das Rohr 12 in senkrechter Richtung abfedern. Eine am Ring 15 befestigte Blechhülse 21 dient zur Einkapselung der Teile 16 und 18. Durch Dtehen der Mutter 14 mit Hilfe eines Handgriffs 39 kann das Rohr 12 in der Höhenrichtung verstellt werden. Zur Feststellung der Mutter 14 dient eine Klemmschraube 20.
Das Rohr 12 trägt oben einen auf ihm verstifteten Zapfen 22, auf welchem eine waagerechte Gestellschiene 23 befestigt ist. Diese Schiene hat an jedem Ende einen aufwärts gerichteten Arm 24 und einen geneigt verlaufenden Arm 25. Jeder Arm 24 trägt zusammen mit dem ihm benachbarten Arm 25 eine halbzylindrische Schale 26. An den beiden Schalen 2b ist durch Scharniere 27 eine aufklappbare obere Schale 28 befestigt, die zusammen mit den beiden Schalen 26 eine Führungshülse fur die Werkstoffstange VV bildet
Die Einrichtungen zum Führen der Stange sind zwischen den Armen 24 angeordnet. Zu diesem Zweck erstrecken sich zwischen diesen Armen parallel zur Stange W waagerecht nebeneinander zwei Achsen 29, die je einen schwenkbaren Rahmen 30 tragen. Dieser besteht aus einer etwa waagerecht liegenden rechteckigen Platte 31 (Fig. 3) mit zwei abwärts gerichteten, auf der Stange 29 gelagerten Armen 32 und mit einem in ihre Oberseite eingefrästen, im Querschnitt quadratischen Kanal 33, der die aus Fig. 3 ersichtliche Gestalt besitzt, also ringförmig geschlossen verläuft und aus zwei geraden, zur Stange W parallelen Abschnitten besteht, die durch Kreisbögen verbunden sind. In dem Kanal 33 laufen Kugeln 34. Hierbei unterstützen jeweils die inncnliegenden Kugeln die Stange W. wie Fig. 2 erkennen läßt. Wenn sich die Stange W in der Längsrichtung λ erschiebt, wälzt sie sich hierbei auf den Kugeln 34 ab, die hierbei in der geschlossenen endlosen Bahn 33 umlaufen.
Um auch eine möglichst reibungsfreie Drehung der Stange W um ihre Längsachse zu ei möglichen, ist folgende Anordnung getroffen: Jede Platte 31 hat zwischen ihren Armen 32 einen mittleren, nach innen hin offenen Ausschnitt 35, in welchem zwei parallel zur Stange W verlaufende Rollen 36 an den aus Fig. 2 ersichtlichen Stellen gelagert sind. Die Achsen 37 dieser Rollen ruhen in der Platte 31 bzw. deren Armen 32. Wie Fig. 3 erkennen läßt, bilden die beiden Rollen 36 eine Brücke, auf der die Kugeln den Ausschnitt 35 der Platte 31 überqueren. Während sie sich auf dieser Brücke befinden und die Stange W unterstützen, können sie sich um ihre zur Stange W parallele Achse drehen, wobei die Rollen 36 entsprechend umlaufen. Gleichzeitig jedoch wälzen sie sich beim Ver-
schieben der Stange in der Längsrichtung ihrer Laufbahn ab, so daß sie eine reibungsfreie Bewegung der Stange W in beiden Richtungen ermöglichen, in der Längsrichtung sowie in der Umlaufrichtung.
Die endlose Laufbahn 33 ist oben durcii eine Platte 38 abgeschlossen, die auf die !Matte 31 aufgeschraubt ist. Ferner ist der Ausschnitt 35 nach innen zu durch eine Schiene 39 abgeschlossen, die ein Herausfallen der Kugeln 34 nach innen zu verhindert.
Die beiden Rahmen 30 sind gegeneinander verstellbar. Zu diesem Zweck sind an den einander gegenüberliegenden Armen 32 der beiden Rahmen 30 durch Zapfen 40 schwenkbar Steine 41 gelagert, die durch eine Stellschraube 42 miteinander verbunden sind. Um die Rahmen nachgiebig in der Mittelstellung zu halten, werden sie beiderseits durch Schraubenfedern 43 abgestützt, die sich einerseits an Stellschrauben 44 anlegen und andererseits an Steinen 45 befestigt sind, die in den Armen 32 schwenkbar gelagert sind.
Die Stellschrauben 44 sitzen in Lagerwinkeln 46, die am Gestell 23 angeschraubt sind.
Dadurch, daß die Stange W in zwei Richtungen, und zwar waagerecht und senkrecht, nachgiebig unterstützt wird, wird sie auch dann noch sicher und zuverlässig geführt, wenn sie etwas verbogen ist und daher schlägt. Die beschriebene Anordnung zeichnet sich auch dadurch aus, daß sie unfallsicher ist, geräuschlos läuft und bequem zugäng-Hch ist.

Claims (4)

  1. Patentanspküche:
    i. Führungsständer für längs verschiebbare und umlaufende Werkstoffstangen mit zwei parallel zur Stange verlaufenden Reihen von Stützkugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (34) in zwei als endlose Umlaufbahnen (33) ausgebildeten Laufbahnen untergebracht sind, deren der Werkstoffstange (W) benachbarte Laufflächen von je einem Rollenpaar (36) gebildet werden, das achsparallel zur Stange (W) angeordnet ist und die Kugeln (34) umlauf und längs beweglich stützt.
  2. 2. Führungsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (33) für die Kugeln (34) in je einem Rahmen (30) untergebracht sind, die um je eine zur Werkstoffstange parallele Achse (29) schwenkbar und dadurch in ihrem Abstand voneinander einstellbar sind.
  3. 3. Führungsständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen für die Laufbahnen durch Federn (43) in waagerechter Richtung nachgiebig in ihrer Grundstellung gehalten und von einem Gestell getragen sind, das in senkrechter Richtung abgefedert und in der Höhe einstellbar ist.
  4. 4. Führungsständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine aufklappbare Führungshülse (26-28) für die Werkstoffstange trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT712282D Active DE712282C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051609B (de) * 1952-11-15 1959-02-26 Bohner & Koehle Koernerspitze
US3119534A (en) * 1961-05-17 1964-01-28 Hackethal Draht & Kabelwerk Ag Method and means for guiding moving thin metal strips
US3401859A (en) * 1966-01-27 1968-09-17 Gen Dynamics Corp Low friction wire support for consumable electrode torch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3119534A (en) * 1961-05-17 1964-01-28 Hackethal Draht & Kabelwerk Ag Method and means for guiding moving thin metal strips
US3401859A (en) * 1966-01-27 1968-09-17 Gen Dynamics Corp Low friction wire support for consumable electrode torch

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