AT225016B - Vorrichtung zum Führen des Rahmens einer Stickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Führen des Rahmens einer Stickmaschine

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AT225016B
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Metalmeccanica Spa
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  Vorrichtung zum Führen des Rahmens einer Stickmaschine 
Bei allen bekannten Maschinen zum Herstellen von Stickereien, z. B. auf Geweben, werden dem Rah- men, welcher das zu bestickende Material trägt, in an sich bekannter Weise Bewegungen sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung erteilt, welche zusammen das gewünschte Muster bilden. 



   Zu diesem Zweck ist der Rahmen mit einer Führungseinrichtung versehen, welche aus zumindest zwei
Gleitstücken besteht, welche, miteinander einen Winkel von 900 einschliessend, in entsprechenden Füh- rungen gleiten. Um eine vollkommene Ausführung des Musters zu erhalten, müssen die Führungen aufs genaueste eingerichtet sein, um auch das geringste Spiel zwischen den Gleitstücken und den Führungen zu vermeiden. 



   Um diese Forderungen zu erfüllen, sind bisher bereits Führungen hergestellt worden, welche einen im   wesentlichen C-förmigen   Querschnitt aufwiesen, wobei die Schenkel der offenen Seite in feststellbarer
Weise verstellbar waren, um jedes Spiel zwischen den Gleitstücken und den Führungen zu verhindern, u. zw. sowohl beim Einrichten der Maschine als auch später während der Arbeit der Maschine, und um die
Abnutzung von Gleitstücken und Führungen auszugleichen. 



   Die hauptsächlichen Nachteile dieser Art von Führungen war die grosse Leichtigkeit, mit welcher diese aus ihrer richtigen Einstellung kommen konnten und anderseits die Schwierigkeit, eine genaue Einstellung zu erreichen, ohne die Einstellbewegungen allzu schwer gängig zu machen. 



   Es sind auch bereits Führungen bekanntgeworden, bei denen in einer verhältnismässig breiten, umlaufenden Nut in den Führungshülsen eine Vielzahl von Kugeln angeordnet war, welche zur Lagerung und Führung in unmittelbarer Berührung mit den Gleitstücken dienten. Bei dieser Art der Lagerung konnten die Kugeln praktisch keine Rollbewegungen ausführen, da sich das Gleitstück in axialer Richtung gegenüber der Hülse bewegte, die Kugeln gegen Bewegungen in dieser Richtung aber durch die Seitenwände der Ausnehmung gehindert waren. Der Reibungswiderstand der Gleitstücke in diesen mit Kugeln ausgefütterten Hülsen war naturgemäss hoch und ausserdem war ein Nachstellen dieser Hülsen, um ein infolge Abnutzung der Gleitstücke und auch der Kugeln entstandenes Spiel auszugleichen, nicht möglich.

   Bestenfalls konnten die Kugeln der ursprünglichen Füllung gegen Kugeln mit etwas grösserem Durchmesser getauscht werden. Da aber die Abnutzung niemals gleichmässig vor sich geht, war ein derartiges Wiederherstellen einer Führung fragwürdig. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Führung zu schaffen, welche - was zum Erhöhen der Genauigkeit der Stickmaschine wesentlich   beiträgt-einen   besonders geringen Reibungswiderstand hat, eine geringe Abnutzung zeigt und überdies die Möglichkeit eines äusserst einfachen Nachstellens zum Ausgleich etwa doch aufgetretenen Spieles besitzt. 



   Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einer Einrichtung zum Führen des Rahmens von Stickmaschinen mit zumindest einem Paar von festen Führungen, in welchen Gleitstücke von zumindest teilweise kreisförmigem Querschnitt geführt sind, zum Führen der Gleitstücke in den Führungen zumindest je drei Rollen vorzusehen, deren Drehachsen im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gleitstückes stehen und deren Abstände von der Achse des Gleitstückes veränderbar ist. 



   Die Erfindung wird im folgenden genauer erläutert, unter Bezugnahme auf eine besondere   Ausruh-     rungsform, welche   als in keiner Weise einschränkendes Beispiel auf den Zeichnungen dargestellt ist. Hie- 
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 richtung gemäss diesem Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus zwei   Hohlkörper ! ! l   und 2, die miteinander durch Bolzen 3, mit zueinÅander um 900 geneigten Achsen, verbunden sind. Diese Hohlkörper dienen als Träger für die Führungen und sind als Ganzes mit dem Maschinengestell 5 mittels der Bolzen 4 verbunden. 



   Jeder der Körper 1 und 2 weist zumindest zwei Gruppen 6 von Walzelementen für die vertikalen und horizontalen Gleitstücke 7 bzw. 8 auf, welche kreisförmigen Querschnitt haben. 



   Eine der Gruppen der Walzelemente für das Gleitstück 8 wird im folgenden genauer beschrieben unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 ; diese Erläuterung gilt sowohl für die andere Gruppe als auch für die beiden
Gruppen von Wälzelementen für das Gleitstück 7, welches gleich ist dem Gleitstück 8. 



   Jede Gruppe 6 besteht aus drei Kugellagern 9,10 und 11, deren Rotationsebenen gegeneinander um   120    versetzt sind und sich in der Achse des Zylinders schneiden, welcher die äussere Oberfläche des Gleitstückes 8 bildet und aus rohrformige Material besteht. Dieses Gleitstück wird durch die äusseren
Laufring der Wälzlager 9,10, 11 geführt. 



   Die Kugellager 10 und 11 sind auf exzentrischen   Achsstückes     10'und 11'montiert,   welche in ihren
Lagern   10'und 11"verdreht   und mit Hilfe von Schrauben 12 bzw. 13 in ihrer jeweils gewünschten Lage fixiert werden können. 



   Das dritte Kugellager 9 ist im Gegensatz hiezu auf einem gewöhnlichen Achsstück 9'montiert, welches durch eine Schraube 14 gegen axiale Verschiebung gesichert wird. 



   Die Exzentrizität der Achsstücke   10'und 11'ermöglicht   es, durch ihr Verdrehen die Drehachsen der Kugellager 10 und 11, zu sich selbst parallel bleibend, mehr oder weniger der Oberfläche des Gleitstückes 8 zu nähern ; dieses Gleitstück kann auf diese Weise aufs genaueste zentriert werden, u. zw. sowohl beim Einstellen der Maschine als auch bei deren Betrieb, wenn die Abnutzung entweder des Gleitstückes 8 oder der   äusseren   Laufringe der Kugellager 9,10 und 11 ein gewisses Spiel zwischen den genannten Teilen entstehen lässt. 



   Wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann, ist das Gleitstück 8 mit zwei Paaren von drehbaren Rollen 16 versehen, zwischen denen die Stange 17 gleitbar gelagert ist, welche am beweglichen Rahmen 15 gehalten ist. Diese Verbindung erlaubt der Stange 17, sich in vertikaler Richtung zwischen den Rollen 16 zu verschieben, um hiedurch dem Rahmen die Möglichkeit zu geben, den Bewegungendesvertikalen Gleitstückes 7 zu folgen, wobei die horizontale Lage des Rahmens 15 unverändert bleibt. 



   Anderseits ist mit dem vertikalen Gleitstück 7 mittels der Bolzen 18 ein Träger 19 verbunden, an welchem eine frei drehbare Rolle 20 (Fig. 1 und 2) montiert ist. Diese Rolle trägt die Basis 21 eines Armes 22, der am Rahmen 15 vorgesehen ist. Das Gewicht des Armes 22 allein dient dazu, den Kontakt zwischen dem Arm 22 und der Rolle 20 aufrecht zu erhalten, wenn das Gleitstück 7 die vertikalen Bewegungen des Rahmens verursacht. 



   Die soeben beschriebene Verbindung zwischen dem Rahmen 15 und dem Gleitstück 7 erlaubt dem Rahmen, seine horizontalen, vom Gleitstück verursachten Bewegungen auszuführen. 



   Es ist klar, dass andere brauchbare Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheiden können, beispielsweise durch Ändern der Anzahl, der Anordnung und Art der Wälzelemente, ohne dass deshalb der Rahmen der Erfindung verlassen werden müsste. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
L Einrichtung zum Führen des Rahmens von Stickmaschinen, mit zumindest einem Paar von festen Führungen, in welchen Gleitstücke von zumindest teilweise kreisförmigem Querschnitt geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Führen der Gleitstücke in den Führungen zumindest je drei Rollen vorgesehen sind, deren Drehachsen im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gleitstückes stehen und deren Abstände von der Achse des Gleitstückes veränderbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von drei Rollen diese auf Achsstücken gelagert sind, die gegeneinander um 1200 versetzt um das Gleitstück herum angeordnet sind, und dass zumindest zwei dieser Achsstück exzentrisch ausgebildet sind, um durch ein Verdrehen der Achsstück eine Versetzung der Drehachsen der Rollen parallel zu sich selbst und damit ein vollkommenes, spielfreies Einstellen der Rollen gegenüber dem Gleitstück zu erreichen. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen von den äusseren Laufringen von Kugellagern gebildet sind.
AT95861A 1960-09-07 1961-02-06 Vorrichtung zum Führen des Rahmens einer Stickmaschine AT225016B (de)

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AT95861A AT225016B (de) 1960-09-07 1961-02-06 Vorrichtung zum Führen des Rahmens einer Stickmaschine

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