DE7122352U - Hochdruck Sperrer insbesondere fur Flüssigkeiten, die starken Verschleiß ver Ursachen - Google Patents
Hochdruck Sperrer insbesondere fur Flüssigkeiten, die starken Verschleiß ver UrsachenInfo
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Description
Firma Siebeck-Metallwerk GmbH.. 405 Ratingen. Am Sandbach 55-Λ1
Hochdruck-Sperrer, insbesondere für Flüssigkeiten,
die starken Verschleiß verursachen.
Die Erfindung betrifft einen 3perrer» insbesondere für Flüssigkeiten,
die starken Verschleiß verursachen. Ein hoher Verschleiß tritt insbesondere auf, wenn es sich um Flüssigkeiten handelt,
die eine große Anzahl körniger Festkörper mitführen, wie dies z.B. bei der hydromechanischen Kohlegewinnung der Fall ist. Da_
bei wird die abgebaute Kohle durch die Spülflüssigkeit$ die mit
hoher Geschwindigkeit durch die Förderleitung strömt, mitgeführt Zur Erzielung hoher Geschwindigkeiten und großer Förderhöhen
sind hohe Drucke erforderlich, so da3 die in derartige Leitungen
eingebauten Armaturen, insbesondere die Absperrvorrichtungen einerseits hohen Drucken standhalten müssen, andererseits
aber auch leicht zu öffnen ssLn müssen, damit abgenutzte Teile
erneuert werden können.
Bei den bekannten Absperrorgaaen sind Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil
in der Regel mit Flanschen versehen, die durch eine Anzahl Schrauben miteinander verbunden werden. Zum Offnen
des Gehäuses müssen sämtliche Schraubet gelöst» und beim Zusammensetzen wieder gleichmäßig it fest angezogen werden. Dies
ist insbesondere bei großen Flanschen, bei denen viele Schrauben erforderlich sind, eine umständliche ur>d zeitraubende Arbeit.
Bei | dem | neuen | ti η <« rc I « I I t ι r |
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Hochdruck-Sperrer | tit | ||||||||
- | 2 - | |||||||||
ist | die | |||||||||
und Unterteil dadurch wesentlich vereinfacht, daß der Gehäuseoba^·
teil und der Gehäuseunterteil durch einen aus mindestens zwei
i Sektoren zusammengesetzten Ring miteinander verbunden sind, der
leine konische Ausnehmung aufweist, die entsprechend konische
;Randteile an den Gehäuseteilen umfaßt. Da der Ring bei hohen
Flüssigkeitsdrucken große Kräfte aufnehmen muß, erhält er zweckmäßig einen wulstförmigen Querschnitt. Die Ringsektoren sind mit
;Ohren versehen, die durchbohrt sind #und durch Schrauben mit-I
einander verbindbar sind. Da es im allgemeinen genügen dürfte, i wenn der Ring aus zwei Sektoren besteht, sind nur zwei Schrauben,
! erforderlich, wobei es im Gegensatz zur Flanschverbindung nicht darauf ankommt, diese beiden Schrauben gleichmäßig fest anzuziehen.
Die eine der Schrauben könnte sogar durch eine scharnierartige feste Verbindung ersetzt sein.
Da im Gegensatz zur Flanschverbindung die gegenseitige Lage der
beiden Gehäuseteile bei dieser Verbindung nicht festgelegt ist, weisen zweckmäßig die Randteile an den Gehäuseteilen, die von ;
] dem Ring umfaßt werden, an mindestens einer Stelle eine ^uernut ;
I auf, zum Einlegen eines Keiles als Verdrehungssicherung. Bei
ι Flanschverbindungen ist es bekannt, zwischen die Flächen der
!Flanschen Dichtungen einzulegen, die beim Anziehen der Schrauben I so stark zusammengepreßt werden, daß eine vollständige Abdichtung
erzielt wird. IJm die Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen, insbesondere
bei extrem hohen Drucken,zu verbessern, kann nach einen.
weiteren Kennzeichen des neuen Sperrers mindestens einer der Gehäuseteile eine nach außen schräg auslaufende Nut aufweisen
zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes. Bei innerem Überdruck wird in diesem Fall der Dichtungsring durch den Innen_
druck nach außen in den sich verengenden Teil der Hut gedrückt, und dadurch eine sichere Dichtung selbst bei höchsten Drucken
gewährleistet.
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Um Reparaturen rasch ausführen zu können, genügt es nicht, daß uöx 3ρϋΓëà lciclit geöffnet werden kann, es ist zudem noch erforderlich,
daß die dem Verschleiß ausgesetzten Bauteile, insbe-i sondere die Dichtringe, an die sich der Abschlußkörper, z.B. ein
3perrkell anlegt, leicht ausgewechselt werden können. Zu diesem Zweck sind bei dem neuen Sperrer die Dichtringe abnehmbar mittels
Krampen im Gehäuse befestigt. Diese Krampen greifen über Randteile der Dichtringe und sind in Öffnungen der Gehäusewand einge
setzt, so daß sie von außen durch Schrauben anziehbar sind. Die derart befestigten Dichtringe müssen nicht mit genauem Paßsitz
auf Paßflächen des Gehäuses aufgesetzt sein, sondern es kann ihnen etwas Spiel gegeben werden, so daß sie nach dem Lösen der
Krampen ohne Anwendung von Spezialwerkzeugen zum Abziehen leicht abgenommen und dur-el neue Dichtringe ersetzt werden können.
Zweckmäßig sind an den Dichtringen Ohren vorgesehen, über die die Krampen greifen, so daß nach Lösen der Krampen eine Bjshung
des Dichtringes genügt, um diesen abheben zu können.
Der Abschlußkörper wird beim Öffnen des Gehäuses in bekannter : Weise mit dem Oberteil des Gehäuses aus dem Unterteil herausge-'
hoben und ist leicht zugängig, so daß auch am Abschlußkörper die Sperrplatten leicht ausgewechselt werden können. Zweckmäßig
j sind die Sperrplatten am Abschlußkörper über ein sphärisches j Mittelstück beweglich abgestützt, so daß sie sich der Ebene der
Dichtringe anpassen und sich über den ganzen Umfang dichtend an diese anlegen können. Dadurch erübrigt sich das zeitraubende
und nur in einer Spezialwerkstätte ausführbare Einschleifen.
Als Ausfuhrungsbeispiel des neuen Sperrers ist in der Abbildung
ein Hochdruck-Sperrer dargestellt.
Das Sperrergehäuse besteht aus dem Unterteil 1 und dem OberteilίL
Das Unterteil 1 ist in üblicher Weise mit Flanschen 3 zur Verbindung
mit den anschließenden Leitungsrohren versehen. Am
— 4 -
Oberteil und am Unterteil ist jeweils ein Randteil 4 vorgesehen, und dieser Sftudteil ist an der, der Berührungsfläche 5 angewandten
Seite etwas abgeschrägt, so daß sich beim Aufeinander-
: setzen von Oberteil und Unterteil ein ringförmiger konischer
' Rand ergibt. Über diesen Rand greift der aus zwei oder mehr Sektoren bestehende Ring 6, dessen konische Aussparung die Randteile
aufnimmt und dessen starkwandiger wulstförmiger Querschnitt
gewährleistet, daß er sich bei den beim Anziehen auftretenden, ; gegen seine Innenflächen 7 gerichteten Kräfte nicht verbiegtt
( ν, : Dieser Ring besteht aus zwei oder mehr Teilen, die art ihren Endei
mit Ohren 8 versehen sind, die durch Schrauben 9 miteinander ver-·
; bindbar sind. Wie leicht ersichtlich, wird durch Anziehen der
Schrauben 9 der Umfang des Ringes 8 vermindert, wobei sich die j flächen 7 auf den konischen Rand der Gehäuseteile festziehen
und diese gegeneinander pressen. An einer Stelle des Randes ist eine 4&rnut vorgesehen, in die ei: Keil 18 als Verdrehungssicherung eingelegt werden kann.
In dem eine} hier dem unteren, Gehäuseteil, ist ein? Nut 10 angebracht,
die nach außen schräg eisläuft und in die ein j Dichtungsring 11 aus elastischem Material eingelegt werden kann.
j Der im Inneren des Gehäuses auftretende Druck drückt den O j Dichtungsring 11 nach außen in die sich verjüngende Nut, wodurch
j eine vollständige Abdichtung auch bei höchsten Drucken gewährileistet
ist.
Im Oberteil 2 ist die Spindel 12 in üblicher WeisQgeführt, an
der«a unterem Ende der Sperrkeil angeordnet ist, der aus zwei Sperrplatten 13 besteht, die sich über ein sphärisches Mittelstück
14 gegeneinander abstürzen können, daß sie sich mit ihren Dichtungsflächen*, der Neigung der Dichtringe 15 anpassen können.
Da diese Dichtringe starkem Verschleiß ausgesetzt sindj, und
deshalb leicht auswechselbar sein sollen, sind sie durch Krampen ι 16 befestigt, die durch Öffnungen im Gehäuseunterteil hindurch- ;
geführt sind und durch. Schrauben 17 angezogen werden können.
Um einen festen Sitz der Dichtungsringe zu gewährleisten, sind
zweckmäßig mindestens drei Krampen anzuwenden.Die Dichtungsringe
15 sind zweckmäßig mit einer der Zahl der Krampen entsprechenden
Anzahl Ohren versehen, so daß sie nach Lösen der Krampen und einer Drehung, durch die die Ohren aus dem Bereich
der Krampen gebracht werfen, abgehoben werden können. Die Schrauben I7 sind, da sie außen am, Unterteil des Gehäuses liegen
; und beim Einsetzen neuer Dichtttageringe 15 Gehäuseoberteil und
r\ \ Hing 6 abgenommen sind, gut zugängig. Spezialwerkzeuge zum
Abziehen der Dichtringe und Aufsetzen neuer Dichtringe sind nicht erforderlich, so daß auch das Auswechseln der Dichtringe
: keine Spezialwerkstätte erfordert, sondern an der Einbaustelle
! des Sperrers erfolgen kann.
Der neue Sperrer- erfüllt somit die Aufgabe, dsS bei starkes» 7er-!
schleiß die abgenutzten Teile erneuert werden können, ohne daß es notwendig ist, den ganzen Sperrer auszubauen, dieses Auswechseln
nur wenig Zeit und keine Spezialwerkzeuge erfordert und der Sperrer auch für extrem hohe Drucke geeignet ist.
Schutzansprüche - 6 -
Claims (8)
1. Hochdruck-Sperrer, insbesondere für Flüssigkeiten, die starken
"Verschleiß verursachen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil
(2) und der Gehäuseunterteil (1) durch einen aus mindestens zwei Sektoren zusammengesetzten Ring (6) miteinander
verbunden sind, der ein** konische Ausnehmung aufweist, die;
entsprechend konische Randteile (4) an den Gehäuseteiien (1, 2) umfaßt. I
2. Hoohdruck-Sperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) einen wulstförmigen Querschnitt hat.
3. Hochdruck-Sperrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
net, daß die Singsektoren mit Ohren (B) versehen und diese durch Schrauben (9) miteinander verbindbar sind.
4. Hochdruck-Sp err er nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch
gekennzeichnet, daß die Randteile (4) an den Gehäuseteilen
ι mindestens eire ^uernut aufweisen zum Einlegen eines Keiles
(18) als Verdrehungssicherung.
5. Hochdruck-Sperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Gehäusetei.le (1 oder2)
eine nach außen schräg auslaufende Nut (10) aufweist zur Auf- i nähme eines elastischen Dichtungsringes (11).
6. Hochdruck-Sperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 5$ dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtringe (13) abnehmbar mittels
Krampen (16) im Gehäuse befestigt sind.
7. Hochdruck-Sperrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Krampen in öffnungen der Gehäusewand eingesetzt und/außen
durch Schrauben (17) anziehbar sind.
8. Hochdruck-Sperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß am operrteil die Sperrplatten (13) über
ein sphärisches Mittelstück (14) beweglich abgestützt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7122352U true DE7122352U (de) | 1971-09-02 |
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ID=1268917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7122352U Expired DE7122352U (de) | Hochdruck Sperrer insbesondere fur Flüssigkeiten, die starken Verschleiß ver Ursachen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7122352U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0132989A2 (de) * | 1983-07-22 | 1985-02-13 | Forsac Limited | Kugelhahn für eine Rohrleitung |
-
0
- DE DE7122352U patent/DE7122352U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0132989A2 (de) * | 1983-07-22 | 1985-02-13 | Forsac Limited | Kugelhahn für eine Rohrleitung |
EP0132989A3 (en) * | 1983-07-22 | 1985-09-25 | Forsac Valves Limited | Ball valve for pipeline |
US4606368A (en) * | 1983-07-22 | 1986-08-19 | Forsac Valves Limited | Ball valve for pipeline |
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