DE7122060U - Blendschutzeinrichtung fuer fahrzeuglenker - Google Patents

Blendschutzeinrichtung fuer fahrzeuglenker

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DE7122060U
DE7122060U DE19717122060 DE7122060U DE7122060U DE 7122060 U DE7122060 U DE 7122060U DE 19717122060 DE19717122060 DE 19717122060 DE 7122060 U DE7122060 U DE 7122060U DE 7122060 U DE7122060 U DE 7122060U
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vehicle
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Description

DR..ING. W. STOCKMAIR. Ae. E. ,«,„■ ,,s, o,«.«,
DR. DlPL. CHEM W.FISCHER
PATENTANT-VACI E
G 484 .19. August -i
Herr Klaus Klinke, 5982 Neuenrade/Westf.
Blendschutzeinrichtung für Fahrzeuglenker }■
Die Neuerung betrifft eine Blendschutzeinrichtung für Fahrzeuglenker, die am Fahrersitz oder -stand hinter der Windschutzscheibe des Fahrzeugs dem Scheinwerferoder Abblendlicht auf der Gegenfahrspur entgegenkommender Fahrzeuge ausgesetzt sind.·
Zum Unterbinden bzw. Verringern der zahlreichen Verkehrsunfälle wegen Blendung der Fahrer bei Nachtfahrten durch entgegenkommende Fahrzeuge werden bereits seit langer Zeit verschiedene Blenfechutzeinrichtungen erprobt, die jedoch entweder bezüglich ihrer Schutzwirkung unzulänglich sind oder wegen zu hoher Gestehungskosten aus wirtschaftlichen Gründen noch nicht für eine allgemeine Anwendung in Betracht I
4P»
gezogen werden konnten. Das letztere trifft insbesondere für den Blendungsschutz durch den Scheinwerfern der Fahrzeuge zugeordnete Polarisationsfiler zu, da auch das polarisierte Scheinwerfer- und -Abblendlicht nur dann keine Blendwixkuu^ ausübt, wenn der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs eine optisch entsprechend ausgebildete Polarisationsbrille trägt. Abgesehen von den hohen Beschaffungskosten der Polarisationsfilter und Polarisationsbrillen müßten bezüglich der Polarisation für die Fahrzeugbeleuchtung noch international geltende Richtlinien geschaffen werden, so daß für die nächste Zeit derartige Blendschutzeinrichtungen nicht zu erwarten sind, die eine Ideallösung des Blendschutzproblems herbeiführen könnten.
Im Hinblick darauf stellt sich derzeit die Aufgabe, eine für jedermann erschwingliche Blendschu^zeinrichtung zu schaffen, die wenigstens in der Zeitspanne der größten BiendungsgezaiiT wirksam wird, die daaa gegeben ist, wenn der gegenseitige Abstand einander entgegenkommender Fahrzeuge verhältnismäßig klein ist. Während dieser Zeitspanne kann selbst das Abblendlicht eine Blendung der Fahrer herbeiführen, so faß die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer einschließlich der Fußgänger in höchstem Maße gefährdet ist. Die oben umrissene Aufgabe liegt auch der Neuerung zugrunde und wird gemäß der letzteren dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte Blendschutzscheibe aus einem sowohl durchsichtigen als auch dunkel getönten Material» beispielsweise Kunst st off glas.» mit wenigstens einer im wesentlichen geradlinigen erstes. Seitenkante und einer derartigen Scheibenform ausgebildet ist, daß sie am Fahrzeug im Abstand vom Fahrer mit etwa in einer durch die Breitenmitte des Fahrersitzes bzw. -stands in Fahrzeuglängsrichtung gedachten Vertikalebene aufgerichtet verlaufenden ersten
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Seitenkante und sich von dieser in Richtung zur Gegenfaiirspur im Blickfeld des Fahrers erstreckenden Scheibenfläche befestigbar, beispielsweise an der Windschutzscheibe anbringbar ist: ^
Eine derartige Blendschutzscheibe ist wirtschaftlich in großen Stückzahlen herstellbar und daher für jedermann erschwinglich. Sie gewährleistet in der oben beschriebenen Anordnung, insbesondere während der Zeitspanne der höchsten Blendungsgefahr, einerseits eine wirksame Abschattung beider Augen des Fahrers gegen das seitlich in einem sich rasch vergrößernden Winkel einfallende Scheinwerfer oder Abblendlicht und andererseits eine unbehinderte Fernsicht, da der Fahrer mit dem einen Auge seitlich an der aufgerichteten ersten Seitenkante der Blendschutzscheibe in der Fahrtrichtung vorbeiblicken kann. Me Zeitspanne der BiendensetfütäwirküTig kann düx-eii entsprechende seitliche Ecpfbewegungen des Fahrer« verändert werden.
Die Neuerung wird nachfo1gend im Einzelnen anhand der anliegender Zeichnung näher erläutert· In. dieser zeigen:
Fig. Λ eine schematische Rückansicht eines Fahrersitzes in einem Fahrzeug, und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Fahrersitz gemäß Fig. 1.
71228602111.72
In der Zeichnung ist schematiseh ein Fahrzeug Λ mit einer Windschutzscheibe 2 dargestellt, hinter der ein Fahrersitz 3 angeordnet ist. Zum Schutz eines auf dem letzteren sitzenden Fahrers gegen eiü.i .Siendeiunirkuug durch, einfallende Liciit= •strahlen LS von Fern - und/oder Abblendlichtern auf einer Gegenfahrspur GS entgegenkommender Fahrzeuge, ist eine an sich bekannte Blendschutz scheibe 4 aus einem sowohl durchsichtigen als auch dunkel getönten Material splitterfreier Art, beispielsweise Kunststoffglas, vorgesehen.
Die Blendschutzscheibe 4 ist beim Ausführungsbeispiel langgestreckt rechteckig mit Langseiter. 4a, 4b und Schmalseiten 4c, 4d sowie mit einer derartigen Scheibendicke ausgebildet, daß sie mittels im Bereich der Schmalseiten 4c, 4d angeordneter Haftsaugnäpfe 5 freitragend an» Fahrzeug 1, beispielsweise an der Innenseite der Windschutzscheibe 2, anbringbar ist*
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die 31endschutzscheibe im Abstand yom Fahrer derart an der Windschutzscheibe 2 befestigt und in der »»Größe derart ausgebildet, daß die erste Scheibenlang— seite 4a etwa in einer durch die Breitenmitte des Fahrersitzes in Fahrzeuglängsrichtung gedachten Vertikalebere ΨΕ (gestrichelt angedeutet) aufgerichtet verläuft, und daß sich die Scheibenflache in Sichtung zur Gegenfahrspur GF im Blickfeld des Fahrers erstreckt.
Dadurch entsteht, wie in der Fig. 2 schraffiert angedeutet, ein gegen die Lichtstrahlen LS abgeschatteter Bereich AB, in de» der Fahrer einerseits gegen Blendeinwirkung geschützt ist, andererseits aber mit einem Auge aa der ersten iScheibenlangseite 4a vorbei in der Fahrtrichtung eine freie Fernsicht 3?8 hat.
In der Praxis hat sich erwiesen, daß die Blendschutzscheibe '1-an nahezu allen Fahrzeugtypen in der oben beschriebenen Heise mit der erläuterten Blendschutzwirkung anbringbar ist, wenn sie mit Seitenlängen in der Größenordnung von etwa 300 χ 100 mm ausgebildet wird. Bei größeren Fahrzeugen kann die Schmalseite auch breiter sein, etwa bis 200 am.
Die Neuerung ist weder bezüglich der Form der Abblendscheibe noch bezüglich deren Befestigung am Fahrzeug auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Blendschutzscheibe könnte auch abweichend von der Eechteckform mit wenigstens einer im wesentlichen geradlinigen ersten Seitenkante ausgebildet sein und mit dieser etwa in der Vertikalebene VE aufgerichtet verlaufend an der Windschutzscheibe 2 oder am Fahrzeugaufbau, gegebenenfalls auch mittels eines Gelenks verschwenkbar, angebracht werden. Das gleiche gilt auch für solche Fahrzeuge, die keinen Fahrersitz sondern lediglich einen Fahrerstand hinter der V/indschut ζ scheibe aufweisen.
- Schutzansprüche -

Claims (7)

S c h u t zansprüche
1. Blendschutzeinrichtung für Fahrzeuglenker, die am Fahrersitz oder -stand hinter einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs dem Fern- oder Abblendlicht auf einer Gegenfahrspur entgegenkommender Fahrzeuge ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine an sich bekannte Blendschutzscheibe (4) aus einem sowohl durchsichtigen als auch dunkel getönten Material splitterfreier Art, beispielsweise Kunststoff glas, mit wenigstens einer im wesentlichen geradlinigen ersten Seitenkante (4a) und einer derartigen Scheibenform ausgebildet ist, daß sie am Fahrzeug (1) im Abstand vom Fahrer mit etwa in einer durch die Breitenmitte des Fahrersitzes (3) bzw. Fahrerstands in Fahrzeuglängsrichtung gedachten Vertikalebene (VE) aufgerichtet verlaufenden ersten Seitenkante (4a) und sich von dieser in Richtung zur Gegenfahrspur (GF) im Blickfeld des Fahrers erstreckenden Scheibenfläche befestigbar, beispielsweise an der Windschutzscheibe (2) einbringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g-ekennzeichnet , daß die Blenaschutzscheibe (4) bezüglich der Scheibendicke selbsttragend ausgebildet und mit wenigstens zwei Haftsaugnapfen (5) ausgestattet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendschutz scheibe (4) in Richtung ihrer ersten Seitenkante (4a) langgestreckt rechteckig ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die rechteckige Blendschutzscheibe (4) iir? Bereich ihrer Schmalseiten mit den. Haftsaugnäpfen (5) ausgestattet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die rechteckige Blendschutzscheibe (4) mit Seitenlangen in der Größenordnung von etwa 300 χ 100 mm ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendschutzscheibe (4) mit einen Gelenk versehen ist durch das sie am Fahrzeugaufbau lagerbar und in die Arbeitsstellung schwenkbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendschutzscheibe (4) mit Mitteln zum losbaren Anbringen der Scheibe an einer Kraftfahrzeug-Frontscheibe im Gesichtsfeld des Fahrers, z.B. mit Haft saugnapf en (5)» sich etwa von der durch die Mitte des Fahrersitzes in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Vertikalebene aus in Achtung zur Gegenfahrbahn erstreckend - versehen ist.
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