DE2854181A1

DE2854181A1 - Blendschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2854181A1
Application number: DE19782854181
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Ing Lepper
Original assignee: Lepper Masch App GmbH
Current assignee: Lepper Masch App GmbH
Priority date: 1978-12-15
Filing date: 1978-12-15
Publication date: 1980-06-26

Description

Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die bisherigen Blendschutzklappen haben den Nachteil, daß sie noch zu schwer und außerdem undurchsichtig sind und auch den Raum zwischen den üblicherweise zwei vorhandenen Klappen nicht abdecken.
Es ist nun bekannt, die Windschutzscheiben der Kraftfahrzeuge mit einem Polarisationsfilter zu versehen ebenso wie die Scheinwerfer der Kraftfahrzeuge, um die Blendung entgegengerichteter Scheinwerfer zu beseitigen. Diese Kombination hat sich aber nicht durchgesetzt wegen ihres schlechten Wirkungsgrades der gesamten Anlage, außerdem berücksichtigt sie ja nicht das aus anderen Quellen herrührende entgegenscheinende Störlicht z. B. der tiefstehenden Sonne.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun zunächst darauf, die Windschutzscheibe auf eine bestimmte Weise zu polarisieren, nämlich die dünne Kunststoffolie zwischen den beiden Verbundgläsern der Windschutzscheibe als Polarisator präpariert zu benutzen und darauf, daß nicht die Scheinwerfer polarisiert werden sondern eine durchsichtige Scheibe zwischen dem Fahrer und der Windschutzscheibe angebracht wird, die ihrerseits polarisiert ist und zwar senkrecht zur Polarisation der Windschutzscheibe oder in einem bestimmten Winkel dazu, der das direkte Licht der tiefstehenden Sonne nicht gänzlich wegpolarisiert.
Natürlich kann man auch die bei einer Verbundglaswindschutzscheibe innen liegende Kunststoffolie polarisieren und nach wie vor zusätzlich die üblichen undurchsichtigen Blendschutzklappen benutzen. Schon diese teilweise neue Anordnung schafft bei lichtdurchstrahltem Nebel ein klareres Blickfeld.
Auch kann man die vor der Windschutzscheibe angeordneten Klappen hin- und herschiebbar anordnen. Um die vor der Windschutzscheibe angeordneten Klappen aus durchsichtigem polarisierten Kunststoff stabiler zu gestalten, kann man sie erfindungsgemäß mit einem Polsterrand einfassen. Um die Anlage zu vervollständigen, kann man erfindungsgemäß bei Kraftfahrzeugen die Seitenfens ter polarisieren.
Es zeigen: Figur A Schnittdarstellung einer Verbundglaswindschutzscheibe mit innenliegendem Polarisator Figur B Blendscbutzvorrichtung mit polarisierender Windschutzscheibe und verschwenkbarer, eingefaßten und polarisierenden Blendschutzklappen Figur C Blendschutzvorrichtung mit polarisierender Windschutzscheibe und verschiebbaren polarisierenden Blendschutzklappen 1 = Verbundglas 2 = Polarisator 3 = Autodach 4 = Motorhaube 5 = polarisierende Windschutzscheibe 6 = verschwenkbare polarisierende Blendschutzklappe 7 = verschiebbare polarisierende Blendschutzklappe 8 = Rückspiegel 9 = Polarisationsebene Leerseite

Claims

PATENTANSpRtJCHE 1Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge dadurch tekennzei chnet, daß die bei einer Verbundglaswindschutzscheibe innen liegende Kunststoffolie ganz oder zum Teil als Polarisationsfilter (Polarisator) ausgebildet ist.
2) Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Fahrer bzw. Insassen und Windschutzscheibe eine verschwenkbare durchsichtige Scheibe befindet, die polarisiert ist.
3) Blendschutzvorrichtung für für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe nach Anspruch 2 so polarisiert ist, daß sie in Zusammenwirkung mit der polarisierenden Windschutzscheibe als Analysator wirkt, d. h. daß die Schwingungsebene des Polarisators mit der Schwingungsebene des Analysators mehr oder weniger gekreuzt ist.
4) Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Scheiben aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und mit einer stabilisierenden Einfassung versehen sind.
5) Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Scheiben nur nach unten schwenkbar angeordnet aber an einer Schiene vor der Windschutzscheibe hin und her geschoben werden können.
6) Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anpsruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfenster des Kraftfahrzeuges ebenfalls polarisiert sind.