DE1950476C3 - Fahrzeugrückspiegelperiskop - Google Patents

Fahrzeugrückspiegelperiskop

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DE1950476C3 DE19691950476 DE1950476A DE1950476C3 DE 1950476 C3 DE1950476 C3 DE 1950476C3 DE 19691950476 DE19691950476 DE 19691950476 DE 1950476 A DE1950476 A DE 1950476A DE 1950476 C3 DE1950476 C3 DE 1950476C3
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzcugrückspiegelperiskop gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weisen übcrlicherweise Rückspiegel auf, die im Fahrzeuginnen· raum vor der Windschutzscheibe oder als Seitcnspiegel beispielsweise auf der Außenseite der Fahrzeugtür angeordnet sind und die es dem Fahrer ermöglichen sollen, den hinter ihm liegenden Bereich beobachten zu können. Im Fahrzeuginnenraum angeordnete Rückspiegel behindern einerseits die Sicht des Fahrers nach vorne, erlauben andererseits nur eine beschränkte Sicht des Fahrers nach hinten, wenn der Rückspiegel beispielsweise bei Personenkraftwagen oder Omnibussen teilweise oder ganz von hinter dem Fahrer befindlichen Fahrgästen oder Gepäckstücken verdeckt ist oder wenn nur ein kleines Rückfenster zur Verfügung steht, wie oftmals bei Lastkraftkraftwagen. Seitenspiegel befinden sich meist in der Schmutzaufwirbelungszone der Vorderräder oder überholender Fahrzeuge. Da sie ziemlich lief angeordnet sind, werden sie vom .Scheinwerferlicht nachfolgender Kraf!fahrzeuge erfaßt
jnd führen zur Blendung des Fahrers. Bei den üblich verwendeten Innen- und Außenrückspiegel tritt aekannterweise ein gefährlicher toter Winkel auf, in Jem der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise überholende Fahrzeuge nicht wahrnehmen kann.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist ein aus der US-PS 27 57 575 bekanntes Rückspiegelperiskop entwickelt worden, das durch den Vorderteil des Fahrzeugdachs hindurchgeführt ist und zwei Spiegel aufweist, von denen einer über dem Fahrzeugdach angeordnet und mit seiner Spiegelfläche auf den Bereich hinter dem Fahrzeug gerichtet ist, und von denen der andere im Sichtbereich des Fahrers liegt. Um nun in dem im Fahrzeuginneren angeordneten Spiegel nicht ein auf dem Kopf stehendes Bild zu erhalten, ist zwischen diesen beiden Spiegeln ein Umkehrprisma vorgesehen. Ein solches Prisma hat nicht nur ein beträchtliches Gewicht, was sich nachteilig bei der Befestigung des Rückspiegelperiskops im Fahrzeugdach bemerkbar macht, sondern es stellt auch ein sehr teures Bauelement dar, insbesondere dann, wenn, um einen mögl-chst breiten Blickwinkel nach hinten zu ermöglichen, die Breite des Periskops einen beträchtlichen Teil der Fahrzeugbreite einnimmt.
Aus der FR-PS 13 40 137 ist eine Periskopanordnung bekannt, die anstelle des Umkehrprismas einen umkehrenden Zwischenspiegel aufweist, der zwischen dem Spiegel auf dem Fahrzeugdach und dem Spiegel im Fahrzeuginnenraum angeordnet ist. Damit für den Fahrer der im Fahrzeuginnenraum befindliche untere Spiegel nicht ganz oder teilweise vom Zwischenspiegel abgedeckt ist, selbst wenn es sich um einen relativ großen Fahrer handelt, muß der untere Spiegel einen relativ großen Abstand von der Fahrzeugdachunterseite haben. D. h„ dieses bekannte Rückspiegelperiskop weist nicht nur eine beträchtliche Baugröße auf. sondern es verdeckt ebenfalls einen beträchtlichen Teil des Sichtbereichs des Fahrers nach vorne.
Demgeg'nüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugrückspiegelperiskop verfügbar zu machen, das sich in billiger und kompakter Bauweise herstellen läßt und nur wenig von der Fahr/eugdachunterseite herabragt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteran^prüchen vorteilhaft weitergebildet. Dadurch, daß der Umkehrspiegel als. .Strahlteiler ausgebildet und vom Fahrer aus gesehen vor dem im Fahrzeuginnenraum befindlichen Spiegel angeordnet ist. läßt sirVi eine geringe Bauhöhe des Rückspiegelperiskops erreichen damit eine gute Sicht des Fahre.s sowohl nach vorne als auch nach hinten. Da das erfindungsgemäße Fahrzeugrückspiegelpenskop kompakt, einfach und billig ist. kann es beispielsweise auch als Seitcnspiegel verwendet werden. Es läßt sich bei den unterschiedlichsten Fahrzeugarten einsetzen, wie bei Personenkraftwagen. Lastkraftwagen, Omnibussen, Traktoren, Kran- oder Baggerfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Schiffen usw.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnun- ι gen zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rückspiegelperiskops;
F i g. 2 eine Dra'ifsicht auf das Rückspiegelperiskop in F ig. 1;
F i g. 3 eine perspekt· ische Teilansicht einer Ausführungsform eines Rückspicgelperiskops für ein Kraftfahrzeug;
F i g. 4 eine TeilschnitiaiiMelit in vergrößertem Maßstab längs der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 eine Tcilschnittansichi längs dc-r Linie 5-5 in F ig. 4;
Fig. 6 eine Teilschnittansicht längs der Linie 6-b in F ig. 5;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie 7-7 in F i g. 5; und
Fig. 8 eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab ähnlich der nach Fig. 4, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform.
Nach Fig. 1 umfaßt das Rückspiegelperiskop einen ersten erhöhten Spiegel 10, der ein Bild des hinter dem Auge Zfdes Betrachters liegenden Bereichs reflektiert. Ein Strahlteiler Il ist unter dem Spiegel IO angeordnet und erstreckt sich allgemein nach oben und rückwärts verlaufend. Ein zweiter Rückspiegel 12 verläuft nach oben und rückwärts und ist in unmittelbarer Nähe vor demStraiilteiler Il angeordnet.
Wie durch die Sichtlinien wiede.gegeben ist, wird Jas rückwärtige Bild durch den Spiegel i'~ nach unten und vorn zum Strahlteiler 11 reflektiert. Der Strahlteiler 11 wiederum reflektiert das Bild nach vorn zum Spiegel 12. der das Bild durch den Strahlteiler 11 zum Auge f des Betrachters reflektiert.
Für einen Betrachter, dessen Auge sich nicht in Position E sondern E, befindet, kann der Spiegel 12 in seinem Winkel verstellt werden, um das Bild zu seinem Auge zu reflektieren. Nach Wunsch kann der Spiegel 10 auch einstellbar gestaltet werden, um Einbautoleranzen zu korrigieren. Eine solche Einstellung wäre einmalig.
Wie Fig. 2 zeigt, weist jeder Spiegel 10, 11 und 12 waagerecht parallel verlaufende Kanten auf. Die Seitenkanten 10a des Spiegels 10 erstrecken sich nach oben und außen zu den .Seitenkanten 11a des Strahlteilers 11. Die Seitenkanten 12a des Spiegels 12 verlaufen generell senkrecht.
Durch diese Anordnung wird mit einem Minimum an Größe der verschiedenen Spiegel ein weiter Winkel des gesehenen Bildes erzielt.
Nach F i g. 3 ist das Rückspiegelperiskop in Form einer Anordnung 15 auf dem Dach 16 eines Fahrzeugs angeordnet, und zwar im wesentlicnen in Ausfluchtung mit dem Fahrer, vorzugsweise etwa? rechts von ihm. Durch diese Anordnung wird die normale Vorwärts-Blickrichtung des Fahrers benutzt mit dem Ergebnis einer minimalen Ablenkung, jedoch mit binokularer Verstärkung des gesehenen Bildes. Das Periskop hai weiter den Vorteil, daß es die Benutzung durch Personen mit blinden Bereichen, beispielsweise Personen, die Katarakt-Brillen haben, ermöglicht. Falls erforderlich, kann sich die Periskopanordnung über die gesamte Breite des Fahrzeugdachs erstrecken, um auch den Mitfahrenden eine Rückschaumöglichkcit zu geben. Die Anordnung 15 kann auch als ein Bestandteil des Wagendaches 16. beispielsweise als erhöhtes Gehäuse darin, konstruiert sein. Unzählige Gestaltungsmöglichkeiten ergeben s'ch.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist ein Spiegel 10 in einer Ummantelung 17 montiert, deren Oberfläche den Spiegel schützt. Die Ummantelung 17 weist an den Seiten Pfeiler 18 auf, die einstückig mit einem Umfangsrahmen 19 ausgebildet sind. Die Spiegel 11 und 12 sind in einer' Gehäuse 20 montiert, das einen Umfangsflanseh 20a aufweist und in eine öffnung 21 eingesetzt wird, die in dem Fahrzeugdach 16 ausgebildet ist. Der Umfangsrahmen 19 ruht auf einer federnden Dichtun;; 22, die zwischen dem I Imfungsrahmcn 19 und
dem I lausch 20,/ angeordnet ist. Schrauben 23 gehen durch einen Abstandshalter 19,/ und das Wagendach If) und sind in einen Mansch 41 eingeschraubt, der rund um die Öffnung 21 unter dem Dach 16 vorgesehen ist. Schrauben 2 3,/ werden nach oben durch den Flansch 41 in Ansätze auf der llnierseitc des llmfangsrahmens 19 eingeschraubt.
Line transparente Glas oder Kunststoffplatte 24 liegt auf der Dichtung 22 auf und wird durch den llansch 20,7 gehalten. Zwischen den Kanten der Platte 24 und dem Umfangsiahmen 19 ist eine federnde Dichtung 25 /wischengelagert, um emc wasserdichte Abdichtung /v, ischen der Platte 24 und tier Dichtung 22 /ti bewirken. Hei dieser Konstruktion wird die Oberseite des I !mfangsrahmens 19 an oder unter der Oberfläche der Platte 24 gehalten, damit das Wasser abläuft, /.wischen dem Umfangsrahmen 19 und dem Wagendach 16 kann ein Abs'.iüvdshiil'.cr 19:? Wirur^fhrn sein.
IaIIs erwünscht, kann die Ummantelung 17 ein vollständiges (iehäusc sein mit einem rückwärtigen (ilasfensterbereich. um den Spiegel 10 und die Platte 24 vollständig vor Schmutz und Wasser zu schützen, oder sie kann nur auf der Vorderseite abgeschlossen sein. Wenn die Ummantelung 17 vollständig abgeschlossen und etwa hermetisch abgedichtet ist. kann die Platte 24 vollständig weggelassen werden. Wahlweise kann die Frontseite mit l.uftsehlii/en versehen sein, so daß Luft hindurchgeht, aber Regen und Kondensat mi wesentlichen von der Platte ferngehalten werden, wobei eine solche Konstruktion die Ansammlung von Schmutz und Ähnlichem innerhalb der Ummantelung verhindert.
Hei licdarl kann eine Abdeckleistenanordnung 26 rund um das Gehäuse 20 vorgesehen sein. Die Abdeckleisicnanordnung 26 umfaßt vorzugsweise einen Block 27 aus nachgiebigem Material, der allgemein rechteckige Gestalt aufweist und die öffnung 21 in dem Fahrzeugdach 16 umgibt. I.in Aufschnapp-Rahmen 28 umgibt das (iehäuse 20 und hält die Dachinnenvcrklei dung 29. beispielsweise Gewebe oder Kunststoff, in der Stellung rund um das (iehäuse 20.
Wi'- die I ι g. 4. 5 und b zeigen, wird der Spiegel 12 durch eine Spannfeder 35 federnd zur Vorderseite des Gehäuses gedrängt. Die Spannfeder 35 ist einen F.ndes am Spiegel eingehakt und anderen Hades am Gehäuse befestigt, fine Rolle 36 ist auf einer Welle 37 montiert und /wischen einer Rihrung 38 und dem Spiegel 12 angeordnet. Die Rolle 36 umfaßt ein Zahnrad 39 von kleinerem Durchmesser als die Rolle, das mit einer gewölbten Zahnstange 40 auf der führung 38 in Fingriff ist. Kin flansch 3?·· auf der führung 38 wirkt mit der Zahnstange 40 zusammen, um eine Querbewegung der Rolle 36 zu verhindern. Die Welle 37 erstreckt sich nach außen zur Seite des Gehäuses 20 und weist an dem aus dem Gehäuse ragenden Ende einen Knopf 42 auf. Durch Drehung des Knopfes 42 w ird das Zahnrad 39 längs der Zahnstange 40 bewegt mit der Wirkung, daß die Rolle 36 sich dreht und den Spiegel 12 nach außen und innen bewegt, wodurch er seine Winkellage verändert.
Falls erwünscht, kann sich das gesamte Rückspiegelperiskop quer über die Breite des Daches erstrecken und ist dann auch für andere Fahrzeuginsassen benutzbar. In einem solchen Fall kann der Spiegel 12 mit getrennten Rechts- und Links-Abschnitten versehen werden, die jeder mit einer eigenen Einslcll-Einrichtung versehen sind. Wenn der Spiegel 12 nach unten gekippt wird, bis er nahezu oder ganz am Strahlteiler 11 anliegt. kann er als unmittelbar bildreflektierendcr Spiegel benutzt werden, beispielsweise wie alte Fahrgastseitenspiegel. die heute weitgehend außer Gebrauch gekommen sind.
Die Montage der Anordnung auf dem fahrzeug wird mil HiHe von Schablonen vorbereitet. Der llansch 41 kann als Schablone und führung benutzt werden, wenn das Dach aufgeschnitten wird.
Die feile des Gehäuses 20, die sich in direkter Sichtlinie des Spiegels 12 befinden, weisen vorzugsweise eine lichtabsorbierende Oberfläche auf. beispielsweise eine matischwar/e Oberfläche, um ."i verhindern, daß ein Störbild eines Teils des Gehäuses 20 über den Spiegel 12 n\ den Augen ties Betrachters reflektiert wird.
Um ein zweites Slörbild zu verhindern, das aufgrund einer ReflcMion an der Beschichtung des Strahlteilers Il auf der Beobachlerseite zu den Augen des Beobachters reflektiert würde, wird es bevorzugt, die D'<;hte der Beschichtung auf der; c'i ;;hlteiler gegenübei derjenigen von im I lande! erhältlichen üblichen Strahlteilcrn zu vermindern.
Wahl» '/ι .ο kann eine Maske 43. wie sie gestrichelt in I ι g. 4 dargestellt ist. benutzt werden, um den Strahlteiler 11 gegen Licht v<>n unten abzuschirmen.
D,·'- zweite Störbild auf der Beobachterscite des Strahlteilcrs Il kann man auch minimal machen, indem mau di'j Durchlässigkeit des Strahlteilcrs Il durch Turning '"ines Glases verringert.
fs wurde gefunden, daß sich beste Krgcbnisse erzielen lassen, wenn der Gesamtwirkungsgrad des Periskops im Bereich von wenigstens 15% liegt. Damit wird der fmpfindlichkeit des mn schlichen Auges Rechnung getragen, das sich an Veränderungen der Lichtintensität anzupassen vermag. Die Bilddurchlaß-Wirksamkeit des Gesamtsystems kann durch die Dichte der Beschichtung auf dem Strahltciler zu einem optimalen Punkt erhöht oder verringert werden.
Kine Verringerung der Beschichtung auf dem Strahlieücr-Spiegcl reduziert auch das /weite Störbild auf der Beobachtungsseite des Strahlteilerspicgels auf ein Minimum.
Die Anwendung des optischen Systems mit zwei Spiegeln und einem Strahlteiler erlaubt es, die Gesamtabmessungcn des Periskops im Vergleich zu dem z. B. aus der FR-PS 13 40 137 bekannten Dreifach Ruckspicgel-Prinzip zu verringern, da der Strahltciler 11 in nächster Nähe zum zweiten Spiegel 12 installiert wird, aber nicht die Sichtlinie behindert. Somit ist ein kompaktes Rückspiegelperiskop geschaffen, das leicht in dem Dach eines Fahrzeugs untergebracht werden kann, ohne die normale Direktsicht des Fahre-s zu beeinträchtigen.
Die zwischen der Platte 24, dem Strahlteiler 11 und dem umgebenden Gehäuse gebildete Kammer kann praktisch hermetisch abgedichtet werden, um Kondensatbildungen auf den Innenflächen und -teilen zu verhindern. Die durch die abgedichtete Kammer ermöglichte Isolation verhindert auch, daß sich auf det Unterseite des Strahlteilers 11 Kondensat bildet nachdem thermisches Gleichgewicht hergestellt worder ist. Diese Maßnahme erlaubt die Benutzung de« Rückspiegelperiskops auch bei hoher Luftfeuchtigkeit und schlechtem Wetter.
Gemäß Fig.4 wird etwa die halbe Breite de: Strahlteilers 11 von einer Haltevorrichtung getragen.
In der in F i g. 8 dargestellten Ausführüngsforrn de: Erfindung sind Lampen 45 in der Haltevorrichtung unter der jeweiligen Hälfte des Strahlteilerspiegel: montiert, welche nicht für die Bildübertragung benutz
wird, und zwar in solcher Weise, daß die Lampen von der Rückseite des Fahrzeugs sichtbar sind. Diese Lampen können benutzt werden als Bremslichter, Fahrtrichtungsanzeiger und ähnliches und werden für den nachfolgenden Kraftfahrer sichtbar, indem ihr Licht vom Spiegel 10 über dem Dach abgestrahlt wird. Dies gewährleistet eine sichere Beobachtung der Signale bei starkem Verkehr und wenn sich ein überholendes Fahrzeug nähert und sich zwischen beiden Fahrzeugen ein Hügel befindet. Die Möglichkeit des ersten Störbildes kann in Kombination mit kleinen Farblichtpunkten aus dem die Lampen aufnehmenden Gehäuseteil zur Bestätigung für den Fahrer, daß die Signaleinrichtung arbeitet, benutzt werden, oder es können für eine direkte Beobachtung kleine Perforationen in diesem Gehäuseteil direkt unter den Lampen vorgesehen werden.
Die Glasplatte 24, die in der Fahrzeugdachöffnung installiert ist, kann mit einem Defroster-Heizelement versehen werden, wie es vielfach für Heckscheiben von Autos Verwendung findet. Da die öffnung viel kleiner ist als eine normale Heckscheibe, wäre eine solche Einrichtung viel billiger und mit viel weniger Energie zu betreiben.
Die Form von Fahrzeugen mit einem solchen Rückspiegelperiskop kann vollständig verändert werden, und Rückfenster können sogar ganz wegfallen.
Dieses Rückspiegelperiskop hat auch den Vorteil, daß es höher ist als die Strahlen der Frontlampen nachfolgender und überholender Fahrzeuge, auch wenn diese Fernlicht eingeschaltet haben, so daß eine Blendung des Fahrers vermieden wird
Es ist auch zu bemerken, daß die Elemente, die das neue optische System erzeugen, der Strahlteilerspiegel und der ihm benachbarte Spiegel sind, wobei das Bild auf einer Querlinie relativ zur Beobachter-Sichtlinie empfangen wird, ob der Rückspiegel eingeschlossen wird oder nicht, so daß die wichtigen Komponenten sowohl für eine Quersicht als auch für Rückwärtssicht benutzt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Fuhrzeugrückspiegelperiskop mit drei Spiegeln, von denen ein erster außerhalb des Fahrzeuginnenraums angebracht ist und der zweite und der dritte derart im Fahrzeuginnenraum angeordnet sind, daß sich die Spiegelfläche des dritten Spiegels in Sichtlinie eines Betrachters befindet, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim zweiten Spiegel um einen Strahlteiler (11) handelt, der in Blickrichtung des Betrachters (E) gesehen vor der Spiegelfläche des dritten Spiegels (12) derart angeordnet ist, daß er vom ersten Spiegel (10) kommende Lichtstrahlen zum dritten Spiegel (12) reflektiert und vom dritten Spiegel (12) kommende Lichtstrahlen zum Beobachter durchläßt
2. Periskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim Strahlteiler (11) und beim dritten Spiegel (12) um ebene Spiegel handelt, deren vom ersten Spiegel (!0) am weitesten entfernte Kanten nahe beieinander angeordnet sind.
3. Periskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Ebenen der Spiegelflächen von drittem Spiegel (12) und Strahlteiler (11) miteinander b:lden, veränderbar ist.
4. Periskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Winkeländerung die Lage des dritten Spiegels (12) veränderbar ist.
5. Periskop nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel ein derartiges Reflexionsvermögen aufweisen, daß von dem auf der. ersten Spiegel (10) auftreffenden Licht etwa 15% zum Betrachter reflektiert werden.
b. Periskop nach einem dei Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlteiler (11) eine Platte aus transparentem Material aufweist, die mit einer reflektierenden Beschichtung einer solchen Dichte versehen ist, daß die Reflexion von Lichtstrahlen, die vom Fahrzeuginnenraum auf die dem dritten Spiegel (12) abgewandte Seite des Strahlteilers (11) auftreffen, zum Betrachter hin minimal ist.
7. Periskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Material getönt ist.
8. Periskop nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalgabe Leuchtclcmente (45) derart angeordnet sind, daß deren Licht über den ersten Spiegel (10) in den hinter dem Fahrzeug gelegenen Bereich reflektiert wird.
9. Periskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtclcmente (45) eine Abschirmung aufweisen, die eine Reflexion des .Signallichtes über den dritten Spiegel (12) zum Betrachter verhindern.
10. Periskop nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlteiler (II) und der dritte Spiegel (12) unter dem Dach (16) eines Kraftfahrzeugs angebracht sind und daß der erste Spiegel (10) mit der Spiegelfläche nach hinten weisend auf dem Fahrzeugdach (16) angeordnet ist und Licht durch eine Öffnung im Dach hindurch zum Strahltciler(l 1) reflektiert.
11. Periskop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Fahrzeugdach (16) mit einer Iransparenten Abdeckung (24) verschlossen ist.
12. Periskop nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (15) für den ersten Spiegel (10) eine diesen Spiegel aufnehmende Ummantelung (17) aufweist sowie seitlich vom ersten Spiegel (10) zum Fahrzeugdach (16) herabreichende Stege (18) und einen mit den Siegen verbundenen Umfangsrahmen (19), der am Fahr- > zeugdach (16) befestigt ist.
13. Periskop nach einem der Ansprüche 10 bis 12, daduich gekennzeichnet, daß der Stiahlteiler (11) und der dritte Spiegel (12) in einem Gehäuse (20) untergebracht sind, das diese Spiegel an der
ι" Unterseite des Fahrzeugdachs (16) hält.
14. Periskop nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strahlteiler (11) tragenden Teile des Gehäuses (20), von denen sonst Licht über den dritten Spiegel (12) reflektiert würde, mit
ι■> nichtreflektierender Oberfläche versehen sind.
15. Periskop nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Abdeckung (24) von dem den Sirahlteiler (U) und den dritten Spiegel (12) haltenden Gehäuse (20) getragen wird.
-ft
16. Periskop nach einem der Ansprüche !3 bis !5,
dadurch gekennzeichnet, daß der den dritten Spiegel (12) aufnehmende Raum zwischen Gehäuse (20), Strahlteiler (11) und transparenter Abdeckung (24) gegen Eindringen von Feuchtigkeit dicht ist.
2'·
17. Periskop nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) einen nach oben offenen Abschnitt aufweist, in dem mindestens ein Leuchtelement (45) derart angeordnet ist, daß sein Licht über den ersten Spiegel (10) in
'" den Bereich hinter dem Kraftfahrzeug reflektiert wird.
18. Periskop nach einem der Ansprüche I bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Sichtlinie zwischen drittem Spiegel (12) und Betrachter
>> unter dem Strahlteiler (11) eine Maske (43) angeordnet ist, die eine Rellexion von Licht aus dem Fahrzeuginnenraum über die dem Betrachter zugewandte Seite des Strahlteilen. (11) zum Betrachter verhindert.
19. Periskop nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (10— 12) in Fahrzeuglängsachsenrichtung mit dem Betrachter ausgerichtet sind.
DE19691950476 1968-11-29 1969-10-07 Fahrzeugrückspiegelperiskop Expired DE1950476C3 (de)

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DE1950476B2 DE1950476B2 (de) 1978-05-24
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