DE7121456U

DE7121456U - Schaltvorrichtung fur Getriebe in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personen kraftwagen

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Publication number: DE7121456U
Application number: DE7121456U
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Publication date: 1971-10-21

Description

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, München

2. Juni 197"

Schaltvoirx-iuhlung für Getriebe in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Getriebe in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem am Getriebegehäuse oder an einem mit dem Getriebegehäuse in Verbindung stehenden Träger gelagerten Schalthebel, wobei die jeweilige Schalthebellagerung im Bereich einer Durchtrittsöffnung in der Karosserie angeordnet ist, die durch eine mit der Schalthebellagerung und der Karosserie in Verbindung stehend»? elastische Zwischenlage abgedeckt ist*

Um das Eindringen von durch Luftschall übertragenen Fahr- und Motorgeräuschen in den Fahrgastraum durch die für den Schalthebel vorgesehene Durchtrittsöffnung in der Karosserie zu verhindern bzw. diese Geräusche zu dämpfen, wurde bereits vorgeschlagen, diese Durchtrittsöffnung mittels einer elastischen, als Scheibe ausgebildeten Zwischenlage abzudecken, welche über den die Schaltvorrichtung tragenden Träger gegen die Karosserie verspannt ist.

Diese Scheibe ist in ihrem Durchmesser nur wenig größer aLs die Durchtrittsöffnung in der Karosserie und es hat sich in nachteiliger weise gezeigt, daß diese Scheibe die Geräusche nur ungenügend dämpft.

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Um diesen Nachteil zu vermeiden wird vorgeschlagen, daß die Zwischenlage neuerungsgemäß großflächig ausgebildet ist und durch eine mit dem Träger oder dem Getriebegehäuse in Verbindung stehende Stützplatte gehalten iet_s wobei die Stützplatte öie Zwischenlage j

auf möglichst großer Basis untergreift.

\ In Ausgestaltung der Neuerung wird eine als Blechpreßteil ausgebildete Stützplatte vorgeschlagen, die über I eine Aufbördelung entlang einer kreisförmigen Durchbrechung auf einer Buchse der Schalthebellagerung geführt ist. Ferner ist, um eine Körperschaliübertragung vom Träger auf die Stützplatte in vorteilhafter Weise zu verringern, der zylindrische Teil der Aufbördelung klauenartig ausgebildet, so daß die Stützplatte lediglich über die Stirnseiten der Klauen mit dem Träger in Verbindung steht.

Zur neuerungsgemäßen Ausgestaltung der Zwischenlage wird vorgeschlagen, daß diese im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und einerseits über eine Durchbrechung mit der Buchse und andererseits über ihre der s Kontur des Getriebetunnels angepaßte Oberseite mit dem

Getriebetunnel in Verbindung steht und ferner im Getriebetunnel über an ihren Längsseiten angeordnete Abwinkelungen zentriert ist.

Der Vorteil der großflächig ausgebildeten Zwischenlage ist darin zu sehen, daß die zwischen Stützplatte und Getriebetunnel zur Durchtrittsöffnung vordringenden, durch Luftschall übertragenen Geräusche durch den langen Weg in der elastischen Zwischenlage gedämpft werden, während eine Dämpfung der direkt auf die Durchtritts-

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öffnung gerichteten Geräusche in* wesentlichen durch die großflächige Stützplatte erreicht ist. Dadurch ist eine deutliche Senkung des Geräuschpegels im Fahrgastraum zu verzeichnen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine Abdeckung der vom Schalthebel durchsetzten Durchtrittsöffnung im Getriebetunnel und in Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II

In Figur 1 ist eine Schaltvorrichtung 1 gezeigt, deren mit einer Schaltstange 2 gelenkig verbundener Schalthebel 3 durch eine in der Wand 4 des Getriebetunnsis 5 angeordnete Durchtrittsöffnung 6 in den Fahrgastraum 7 ragt. "Her Schalthebel 3 ist in einer Schalthebellagerung 8 angeordnet. Diese ist auf einem einerseits mit dem Getriebegehäuse (nicht dargestellt) und andererseits über ein ixumminie tall element 9 mit der Wand 4 in Verbindung stehenden Träger 10 im Bereich der Durchtrittsöffnung 6 angeordnet. Eine Buchse 11 der Schalthebellagerung 8 durchsetzt ebenfalls die Durchtrittsöffnung 6. Der Ringspalt zwischen Buchse 11 und dem Rand 12 der Durchtrittsöffnung 6 ist von einer elastischen, im wesentlichen plattenförmig und großflächig ausgebildeten Zwischenlage 13 abgedeckt. Die aus Kunststoffschaum gefertigte, eine geschlossene Oberfläche aufweisendeZwischenlage 13 steht einerseits über eine Durchbrechung 14 mit der Buchse 11 und anderer seits über ihre der Kontur des Getriebetunnels 5 angepaßte Oberseite 15 sowohl mit der im wesentlichen horizontal verlaufenden Wand 4 als auch mit den Sei-tenwänden 16 und 16· des Getriebetunnels 5 in Verbindung.

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Im wesentlichen an den Übergängen von der Wand 4 zu den Seitenwänden 16 und 16' anliegende Abwinkelungen

17 und 17' der Zwischenlage 13 zentrieren diese im Getriebetunnel 5. Über eine mit dem Träger 10 lose in Verbindung ateherd° ^e Zwischenlage 13 auf möglichst großer Easis untergreifende Stützplatte 18 ist die Zwischenlage 13 gegen die Unterseite der Wand 4 verspannt. Mittels einer Aufbördelung 19 entlang einer kreisförmigen Durchbrechung 20 in der Stützplatte

18 ist diese auf der Buchse 11 der Schalthebellagerung geführt. Um eine Körperschallübertragung vom Träger 10 auf die als Blechpreßteil ausgebildete Stützplatte 18 zu verringern ist der zylindrische Teil 21 der Aufbördelung 19 klauenartig ausgebildet, so daß die Stützplatte 18 lediglich über die Stirnseiten der Klauen 22 mit dem Träger 10 in Verbindung steht. Die Stützplatte 18, welche die direkt auf die Durchtrittsöffnung 6 gsrichtetsn, durch Luftschs.il uberi-rAgenen Fahr- und Motorgeräusche dämpft, kann auch aus Kunststoff angefertigt sein. Entlang ihres Umfanges weist die mit der Unterseite 23 der Zwischenlage 13 zusammenwirkende Stützplatte 18 einen von der Zwischenlage 13 abweisenden, abgewinkelten Rand 24 auf, der sowolil mit den Abwinkelungen 25, 25' als auch mit diesen in Verbindung stehenden Abwinkelungen 17, 17' der Zwischenlage 13 zusammenwirkt»

Zur Erzielung einer optimalen Luft- und Kc rperschalldämpfung ist die Zwischenlage 13 unter einer bestimmten Vorspannung eingebaut; wobei dies mittels des den Träger 10 an seinem freien Ende mit der Wand 4

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verbindenden G-ummimetallelementes 9 erreicht ist. Zum Ausgleich fertigungsbedingter Maßabweichungen der einzelnen Bauteile bzw. der Baugruppen sind Scheiben 26 unterschiedlicher Stärke zum Einbau zwischen G-ummimetallelement 9 unc der Wand 4 vorgesehen.

Im Rahmen der Neuerung ist es auch möglich., die Zwischenlage sandwichartig aus Lagen verschiedenen oder gleichen, aber unterschiedlich weichen Materials aufzubauen.

Schutzansprüche:

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Claims

- 6 2. Juni 1971 Schutzansprüche:

1. Schaltvorrichtung für Getriebe in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem am Getriebegehäuse oder an einem mit dem Getriebegehäuse in Verbindung stehenden Träger gelagerten Schalthebel, wobei die jeweilige Schalthebellagerung im Bereich einer Durchtrittsöffnung in der Karosserie angeordnet ist, die durch eine mit der Schalthebellagerung und der Karosserie in Verbindung stehende elastische Zwischenlage abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (13) großflächig ausgebildet ist und durch eine mit dem Träger (10) oder dem Getriebegehäuse lose in Verbindung stehende Stützplatte (18) gehalten ist, wobei die Stützplatte die Zwischenlage auf möglichst großer Basis untergreift.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (18) als Blechpreßteil ausgebildet ist und über eine Aufbördelung

(19) entlang einer kreisförmigen Durchbrechung

(20) auf einer Buchse (11) der Schalthebellagerung (8) geführt ist.

3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil

(21) der Aufbördelung (19) klauenartig ausgebildet ist und die Stützplatte (18) über die Stirnseiten der Klauen (22) mit dem Träger (10) in Verbindung steht.

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4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpl vbte (18) entlang ihres Umfanges einen /on der Zwischenlage (13) abweisenden, abgewinkelten Rand (Ή) aufweist, der mit entsprechenden Abwinkelungen (17, 17' 25, 25') der Zwischenlage zusammen*_xrkt.

5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (13) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist uad einerseits ubsr eine Durchbrechung (14) mit der Buchse (11) und andererseits über ihre der Kontur des Getriebetunnels (5) angepaßte Oberseite (15) mit dem Getriebetunnel in Verbindung steht und im Getriebetunnel über an ihren Längsseiten angeordnete Abwinkelungen (17» 17') zentriert ist.

6. Schaltvorrinhtung nach den Ansprüchen 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (13) aus Kunststoffschaum besteht und eine geschlossene Oberfläche aufweist.

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