DE7120746U - Vorrichtung zum Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern - Google Patents

Vorrichtung zum Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern

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DE7120746U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/02Cleaning devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Triton - Beico AG., 2 Kpmbur>> 76, Alter Teichweg T5-25
"Vortichtung zum Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern, wobei die zu spülenden Gegenstände auf der Innen seite eines um Scharniere klappbaren Deckels zu befestigen sind, der ein Gehäuse verschliesst, in dem ein durch die Deckelöffnun^ zugänglicher Spülraum mit einem Abfluß für Spül- und Desinfekticnswasser sowie Fäkalien vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen werden häufig nach ihrem Hauptzweck als Steckbecken-Spülapparate bezeichnet und in der Regel in Krankenhäusern verwendet. Sie sind häufig mit einer Spüleinrichtung für heißes und kaltes Wasser, das aus besonderen Düsen austritt, und außerdem häufig mit einer Einrichtung zum Desinfizieren versehen. Diese be-
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steht aus einer Düse, aus der eine Desinfektionsflüssigkeit austritt. An solche Vorrichtungen müssen verhältnismäßig hohe hygienische Anforderungen gestellt werden*
Dazu gehört vor allem eine zuverlässige Abdichtung des Deckels am Gehäuse, welche verhindert, daß das mit Fäkalien versetzte Spülwasser nach außen gelangen kann. Dabei sollen die beim Spülvorgang zur Anwendung kommenden Flüssigkeitsmengen und/oder die Spülwasseraustrittsgeschwindigkeiten zur Erzielung eines guten Reinigungseffektes möglichst groß sein.
Ferner ist es wesentlich, die Möglichkeit eines sog* Notüberlaufes vorzusehen* Wenn nämlich während eines Spülvorganges der Abfluß der Vorrichtung verstopft wird, steigt der Flüssigkeitsspiegel im Spülraum an und kann die Spüldüsen überfluten* Werden die Spüldüsen abgeschaltet, so kann es zu einem Rückstrom in die Spülflüssigkeitsleitung durch die Düsen gelangen* Das führt zu einer Verschmutzung des Trinkwassers durch Fäkalien«
Es sind beBits Steckbecken-Spülapparate bekannt,, deren Deckel gegen das Gehäuse mit einer Gummidichtung abgedichtet sind* Aus hygienischen Grfinden sind Gummidichtungen dieser Art unerwünscht* Darüber hinaus verlangen sie einen bestimmten Andruck des Deckels, der bei bekannten Steckbeckenspülapparaten mit Hilfe von Vorreibern aufgebracht wird* Es besteht dann aber kein Notüberlauf, weil der Deckel sich bei im Spülraum ansteigendem Flüssigkeitsspiegel nicht öffnen kann.
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rner Steckbecken-Spülapparate bekannt (DBGM 199Ί989), die mit einem Klappdeckel versehen sind*
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Dieser wird nicht verriegelte B«i selehen vorrichtungen kann sich der Deckel infolge des Vassiirdrucks bei im Spülraum ansteigendem Flüssigkeitsspiegel öffnen· Andererseits ist dann ein sicherer Verschluß und eine ausreichende Abdichtung nicht gegeben·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an Vorrichtungen der eingangs genannten Art zu stellenden hygienischen Anforderungen besser als bisher zu erfüllen und insbesondere die Vorrichtung so auszubilden, daS bei geschlossenem Deckel ein Notüberlauf vorhanden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Bildung eines Notüberlaufes zwischen der Unterseite des unverriegelbaren und mit einer Labyrinthdichtung versehenen Deckels und der zugeordneten Gehäuseseite ein Spalt vorgesehen ist, der an der Vorderseite des Deckels bezw« des Gehäuses von etwa horizontal verlaufenden, die Scharnierachsen einschließenden Teilflächen und an diese anschließenden, schräg nach unten verlaufendem, die Scharnierplatten tragenden Teilf lachen begrenzt und von einem an der Vorderseite des Spülraumes vor den Te&lflächen des Deckels und des Gehäuses angebrachten Prallblech abgeschlossen ist.
Beim normalen Spülvorgang läuft das auf die schräg nach unten verlaufenden Teilflächen auftreffende Spülwasser sofort ab und steigt nicht nach oben. Das geschieht auch bei sehr großen Spülwassermengen und scharfen Düsenstrahlen· Das Prallblech verhindert andererseits, daß Spülwasser auf die horizontal verlaufenden äußeren Teilfläches. gelangen kann· Dadurch 1st die Vorrichtung beim Spülen absolut dicht.
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Wenn jedoch infolge einer Verstopfung des Abflusses der Flüssigkeitsspiegel Ib Spülraum vom Abfluß her ansteigt, wird der Spalt Überflutet« Denn tritt durch den Spalt die Flüssigkeit nach außen, so da6 der Flüssigkeitsspiegel ia Spülraum die Düsen nicht erreichen kann·
Die Anbringimg der Scharnierachsen zwischen den vorderen, etwa horizontalen Teilflächen und der Scharnierplatten zwischen den anschließenden, nach unten geneigten Teilflächen hat den Vorteil, daß die Drehpunkte des Deckels unmittelbar an der Vorderseite des Gehäuses und damit so liegen» daß der Deckel mit der Vorderseite des Gerätes fluchtet*
Insbesondere ist es empfehlenswert, zur Bildung des Diohtungslabyrinthes an den Seitenkanten and an der Oberkante des Deckels diesen an seinen Rändern mit einem nach innen offenen U-Profil zu versehen; der Spülraum erhält ein Rahmenblech, das bei geschlossenem Deckel zwischen den Schenkeln des U-Profils ?i«gt. Die Spülflüssigkeit läuft an den Seiten des Profils bezw· des Rahmenbleches nach unten und dann über die schräg geneigten Teilflachen von selbst in den Abfluß· Dadurch werden die unhygienischen Gummidichtungen vermieden·
Andererseits ist es erforderlich, den öffnungswinkel des Deckels zu begrenzen·
Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß an beiden Seiten des Spülraumes jeweils zwischen dem Rahmenblech und dem Gehäuse ein Anschlag für jeweils einen an einer unteren äußeren Kante des Deckels befestigten Riegel vorgesehen wird« Diese Einrichtung kann zur Verwirk-
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lichung der AnechlBga Set lubenbolzen verwenden, deren Innen liegend· Muttern zum Verstellen des Abstandes ztfiffchen des Rahaenblech und dem Gehäuse und damit "zur Einstellung des ReibungsviderStandes der Riegel benutzt werden·
Zweckmäßig werden die Riegel und die Anschlags se angebracht, daß sie sich bei einem öffnungswinkel des Deckels von ca· 80 - 85° berühren«
Bei einer solchen Einrichtung kann außerdem vorgesehen sein, daß sich der Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Rahmenblech längs des Schwenkweges des Riegels bis zum Anschlag vermindert· Man erhält dann beim Öffnen des Deckels eine selbsttätige Abbremsung der Schwenkbewegung, bevor die Riegel ihre Anschläge erreicht haben« Dadurch entfallen die bisher vorzusehenden Lenkergestänge, und die dynamischen Beanspruchungen der Vorrichtung beim öffnen des Deckels werden erheblich herabgesetzt.
Zweclnaäßig verläuft das Prallblech schräg nach vorn ge-Ä neigt und ist an seiner Unterkante nach innen abgekantet· ■"*-■ Die die Scharnierplatten tragenden Teilflächen sind an der Unterkante des Deckels und an der dieser zugeordneten Gehäusekante unter einem Winkel von ca. 45° geneigt.
Das Rahmenblech soll im Spülraum außerdem so befestigt werden, daß es schräg nach vorn geneigt verläuftj dann sind die unteren Bereiche der nach innen abgekanteten Ränder des äußeren Deckelbleches nach innen mindestens bis an die Anschläge vorgezogen.
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Es ist besonders zweckmäßig, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Halterung an der Innenseite des Deckels zum gleichzeitigen Befestigen einer Urinflasche und eines Steckbeckens oder einer Urinflasche und eines Nachtstuhleimers vorzusehen« Das hat den Vorteil, daß dem Pflegepersonal zusätzliche Wege erspart werden, wenn die Kranken Steckbecken und Urinflasche gleichzeitig benutzen·
Für die Urinflasche einerseits und für das Steckbecken und den Nachtstuhleimer andererseits wird dann t1e eine an sich bekannte Halterung am Deckel befestigt, wobei aber die Halterung für das Steckbecken und den Nachtstuhleimer aus der Mitte des Deckel bezw. des Spülraune s im Gehäuse zur Seite versetzt angeordnet sind«
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen
Figur 1 in perspektivischer Darstellung und bei geöffnetem Deckel eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 in abgebrochener Darstellung den Gegenstand nach Figur 1 im Querschnitt,
Figur 3 den Gegenstand nach Figur 2 in Ansicht
und
Figur 4 dec Gegenstand nach Figur 3 im Schnitt und in Draufsicht.
Nach Figur 1 ist die Frontseite der Vorrichtung in 3 Felder aufgeteilt. Das obere, mit 1 bezeichnete Feld trägt
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Bedienungsknöpfe 2. Das daran Einschließende mittlere Feld wird von einem klappbaren Deckel 3 gebildet, der auf seiner Innenseite eine Halterung 4 für ein Steckbecken 5 und eine Halterung 6 für eine nicht dargestellte Urinflasche trägt. Die Halterung für das Steckbecken ist so ausgebildet, daß in sie auch ein nicht dargestellter Nachtstuhleimer eingesetzt werd η kann·
Hinter dem Deckel 5 ist ein Spülraum 8 mit einem untsr 45° geneigten Abfluß 9 für Spül- und Desinfektionswasser so vorgesehen, daß aus Düsen 10 an dor Rückseite des Spülraumes 8 Spülflüsslgkeit austritt« In den Abfluß gelangen auch die Fäkalien, die aus £en Gefäßen ausgespült werden, welche in die Halterungen «ingesetzt werden.
Das untere Feld 11 wird von einem Frontblech 12 geb£liet, welches den Abfluß 9 des Spülraumes 8 nach außen abschließt«,
Zur Bildung eines Notüberlaufes bei geschlossenem Deckel ist zwischen der Untarseite des Deckels 3 und an der dieser zugeordneten Gehäuseseite ein Spalt 14 vorgesehen, der an der Vorderseite des Deckels 3 von etwa horizontal veilaufenden Teilflächen 15 bezw. 16 begrenzt wird. Zwischen diesen Teilflächen befinden sich die Scharnierbolzen 17 von 2 Scharnieren 18 fcuswsx*^ um dl· dar Deckel 3 klappbar ist.
An die etwa horizontal verlaufenden Teilflächen 15 bezw. 16 schließen sich innen schräg nach unten verlaufend« Teilflächen 7 bezw. 13 an, deren Breite erheblich größer als di3 der Teilflächen 16 bezw. 17 1st. Die schräge Teilfläche M nimmt die Platten 19 der Scharniere auf.
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Di· dazugehörigen Platten 20 der Scharniere sind Dei 21 abgeknickt und auf den Teilflächen 11 des Deckels befestigt·
Der Spalt 14 wird von einen Prallblech 23 begrenzt, das an der Vorderseite des Spülraumes vor den erwähnten Teilflächen 15» 16 bezw· 17»13 angeordnet ist und den Spalt abschließt«
Das Prallblech verläuft, vi· Figur 2 zeigt, schräg nach vorn geneigt. Ee ist an seiner Unterkante bei 24 abgekantet; der abgekantete Teil 25 !«luft etw& parallel zu dem vorderen, schräg geneigten Bisch 26 des Abflusses 9·
Die Neigung des Bleches 26 bezw· des Abschnittes 25 beträgt 41 . 45°. Etwa 45° ist auch die Neigung der Teilflächen bezw· 13«
Die Abdichtung des Spülraumes 8 erfolgt einerseits mit Hilfe eines an den Seltenrändern 28 und an der Oberkante 29 des Deckels angebrachten U-Pr of ils. Zu diesem Zwvck wird der Deckel von 2 Blechen 29 bezw. 30 gebildet* Das äußere Blech 30 bildet mit seinen nach innen abgekanteten Rändern 31 die äußeren Schenkel des U-Profils. Das innere Blech 29 bildet mit seinen nach außen abgekanteten Bändern 32 die inneren Schenkel des U-?rofiis. Das Blech 29 ist mit diesen Rändern an die Innenseite des Außenbleches 30 angesetzt. Die unteren Bereiche 34 der abgekanteten Ränder 31 stehen weiter nach innen in den Spülraum vor,als die oberen Bereiche·
Zur Abdichtung des Spülraumes 8 dient ferner ein an die Innenseite des Gehäuses/angesetztes Rahmenblech 38. Das Rahmenblech besitzt einen vorderen parallel zu den
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benachbarten Gehäussf lachen 36 verlaufenden Teil 37, dessen vorderes Ende bei geschlossenem Deckel zwischen die beiden Schenkel 31 und 32 des U-Profils im Deckel ragt. Der Teil 37 des Rahmenbleches 36 geht in einen schräg zu der dazugehörigen Gehäuseseite 36 verlaufenden Bereich 39 über, der seinerseits in einen parallel zum Teil 36 verlaufenden Teil 40 übergeht. Der Teil 40 ist am Gehäuse befestigt·
Auf diese Weise begrenzen die Gehäusewände 36 und das Rahmenblech 38 einen Raum 41, dessen unterer Teil durch Versetzung des Abschnittes 39 nach außen verschmälert wird«
Zwischen dem Rahmenblech 38 und den Gehäusewänden 36 befindet sich ein Anschlag 42 an jeder Seite des Gehäuses· Diese Anschläge werden von Schraubenbolzen gebildet, deren mit Gewinde versehene Enden nach innen vorstehen und Hau benmttttern tragen· Mit diesen Muttern kann, der Abstand
blech zwischen dem Rahmenblech 38 und dem Gehäuse /36 örtlich verändert werden·
Die Anschläge wirken mit 2 jeweils an einer inneren unteren Kante 44 des Deckels 3 aagebracaten Riegeln 45 zusammen. Diese Riegel besitzen einen annähernd ovalen vorderen Teil 46j mit des sie bei 47 an den Deckel 3 angeschweißt sind«
Hieran schließt sich ein abgewinkelter Teil 48 an, der auf seiner Innenseite 2 abgewinkelte Flächen 49 be zw. aufweist· Mit der Fläche 50 legt sich der Riegel 45 an den Anschlag 42, wenn der Deckel geöffnet ist·
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blech 38 vermindert sich längs des Schwenkweges des Riegels Ms zum Anschlag 42 infolge der Versetzung des Bereiches 39 des Bleches 38. Infolgedessen wird beim Schwenken des Deckels um einen Winkel von 80 - 85° der Deckel am Ende des Schwenkweges abgebremst, bis der Riegel 45 sich dem Anschlag 42 anlegt«
Das Rahmenblech 38 ist im Spülraum 8 an der Innenseite des Gehäuses schräg nach vorn geneigt befestigt.
Die Halterung 4 für das Steckbecken 5 ist auf der Mitte des Deckels bezw· des Spülraumse 8 im Gehäuse zur Ssits versetzt, angeordnet. Dadurch kann die an sich bekannte Halterung 4 für die Urinflasche ε^ angeordnet werden, daß Steckbecken und Urinflasche gleichzeitig gespült werden können.
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Claims (6)

-11- ansprüche
1. Vorrichtung zuia Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern, wobei die zu spülenden Gegenstände auf der Innenseite eines um Scharniere klappbaren Deckels zu befestigen sind, der ein Gehäuse verschließt, in dem ein durch die Decke!öffnung zugänglicher Spülraum mit einem Abfluß für Spül- und Desinfektionswasser sowie Fäkalien vorgesehen ist, dadurch g e kennzeichnet, daß zur Bildung eines Notüberlaufes zwischen der Unterseite des Deckels (3) und der zugeordneten Gehäuseseite ein Spalt (14) vorgesehen ist, der an der Vorderseite des Deckels bezw. des Gehäuses von etwa horizontal verlaufenden, die Scharnierachsen (17) tragenden Teilflächen (15,16) und an diese anschließenden, schräg nach unten verlaufenden, die Scharnierplatten (19,20) tragenden Toilflachen (7,13) begrenzt und von einam an der Vorderseite des Spülraumes (8) vor den Teilflächen des Deckels und des Gehäuses angebrachten Prallblech (23) abgeschlossen ist·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k 3 η η zeichnet, daß zur Abdichtung des Spülraumes der Deckel (3) an seinen Rändern (28) mit einem nach innen offenen U-Profil versehen ist und der Spülraum (8) ein Rahmenblech (38) aufweist, das bei geschlossenem Deckel (3) zwischen den Schenkeln (31,32) des U-Profiles liegt·
3* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge.k 6» η χι zeichnet, daß an beiden Seiten des Spülraumes (8) jeweils zwischen dem Rahmenblech (38) und dem GehäüsS^(3f) ein Anschlag (42) für jeweils einen an einer unteren äußeren Kante des Deckels befestigten
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Riegel (44-50) vorgesehen ist,
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (42) von Schraubenbolzen gebildet werden, deren innen liegende Muttern zur Verstellung des Abstandes zwischen dem Rahaenbleeh (38) und dea Gehäuse/?3β) damit zur Einstellung des Reibungswiderstandes der Riegel dienen.
j 5» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel die Anschläge beim öffnungswinkel des Deckels von ca. 80 - 85° berühren«
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Abstand zwischen wand '
den* Gehäuse /(36) und dem Rahmenblech (38) längs des Schwenkweges der Riegel bis zum Anschlag (42) vermindert·
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) von zwei Blechen (29,30) -.\, gebildet wird, von denen ein äußeres Blech (30) mit seinen nach innen abgekanteten Rändern (31) die äußeren Schenkel des U-Profiles bildet, deseen innerer Schenkel (32) von den nach außen abgekanteten Rändarn des gegen das äußere Blech (30) von innen angesetzten inneren Bleches (29) gebildet werden,
8, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (23) schräg nach vorn geneigt und an seiner Unterkante (25) schräg nach innen abgekantet ist»
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9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichne ty daß die die Scharnierplatten (19,20) tragenden Teilflächen an der Unterkante des Deckels (3) und der dieser zugeordneten Gehäusekante unter einen Winkel von ca· 45° geneigt sind·
10· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dad urch gekennzeichnet, daß das Rahmenblech (38)
wfind la Spülraum (8) an der Innenseite der Gehäuse^ (36)
(~ schräg nach vorn geneigt befestigt ist, und daß die unteren Bereiche der nach innen abgekanteten Ränder (31) dee Muäertn Deokelbleehes (30) nach innen bis mindestens an die Anschläge (42) vorgezogen sind·
11· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 10, gekennzeichnet durch eine Halterung (4,6) an der Innenseite des Deckels (3) zum gleichzeitigen Befestigen einer Urinflasche und eines Steckbeckens (5) oder einer Urinflasche und eines Nachtstuhleimers·
12« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennr**- zeichnet, daß für die Urinflasche einerseits und für das Steckbecken (5) und den Nachtstuhleimer andererseits je eine an sich bekannte Halterung (4,6) am Deckel (3) befestigt ist, wobei die Halterung (6) für das Steckbecken (5) und den Nachtstuhleimer aus der Mitte uaa Deckels bezv· Spülraumes im Gehäuse zur Seite versetzt angeordnet ist«
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DE19717120746 1971-05-28 1971-05-28 Vorrichtung zum Spülen von Steckbecken, Urinflaschen und gegebenenfalls Nachtstuhleimern Expired DE7120746U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723251A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-18 Lorenzini Antonio Vorrichtung zum entleeren der ausscheidungen aus von bettlaegerigen personen z.b. in einem krankenhaus verwendeten behaeltern, z.b. bettschuesseln, flaschen usw.
EP2425759A1 (de) * 2010-09-07 2012-03-07 Miele & Cie. KG Reinigungsautomat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2723251A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-18 Lorenzini Antonio Vorrichtung zum entleeren der ausscheidungen aus von bettlaegerigen personen z.b. in einem krankenhaus verwendeten behaeltern, z.b. bettschuesseln, flaschen usw.
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