DE7120568U - Fotografische kamera fuer rollfilm - Google Patents

Fotografische kamera fuer rollfilm

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DE7120568U
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DE
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locking
drive wheel
spring
camera
film transport
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Description

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26. Mai 1971 Leverkusen 10-En-Lo PF 750/MF I262
Fotografische Kamera für Rollfilm
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera für Rollfilm, der je Bild ein Perforationsloch aufweist, wobei ein in die Perforationslocher einfallender Fühler und ein dabei ein Filmtransportglied sperrendes Verricgelungsglied vorgesehen sind und wobei Fühler und Verriegelungsglied eine Sperre für den Auslöser der Kamera steuern.
Es sind bereits Kameras bekannt, bei denen ein Schieber, der mit der Filmtransporthandhabe zusammenwirkt ein Verschlußantriebsglied oder eine Verschlußlamelle bei seinem Ablauf nach Freigabe durch den Auslöser antreibt und bei seiner Bewegung auch Fühler und Verriegelungsglied steuert· Dabei sind die Steuermittel für Fühler und Verriegelungsglied verhältnismäßig aufwendig, so daß die ganze Anordnung zahlreiche Teile und verhältnismäßig viel Einbauraum benötigt. Darüberhinaus benötigt der Schieber einen ge-
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wissen Ablaufweg, um die für die Verschlußbetätigung erforderliche Energie zu entwickeln und seine Steuerfunktionen ausführen zu können.
Demgegenüber soll mit der vorliegenden Erfindung eine die gleichen Punktionen ausführende aber besonder« platzsparende Anordnung, die nur wenige, beispielsweise aus Kunststoff einfach herzustellende Teile umfaßt, geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein unter der Wirkung einer Feder stehendes Antriebsrad für Fühler, Verriegelr^^sglied, Verschlußantrieb und/oder den Antrieb der Fassung für einen würfelförmigen Blitzlampenträger vorgesehen ist, das ein Zahnsegment umfaßt, das während der Filmtransportbetätigung mit einem Zahnrad der Filmtransporthandhabe der Kamera in Eingriff steht, gegen Ende der Filmtransport-, bewegung mit diesem außer Eingriff gelangt und durch eine mit dem Auslöser zusammenwirkende Klinke gehalten ist.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Antriebsrad bei einem Filmtransport und einer Kameraauslösung einen Winkelweg von 3600 vollführt und daß die Feder einen Kippunkt hat, so daß sie bei einem Umlauf des An-
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triebsrades einmal entspannt und einmal gespannt wird. Eine besonders einfache Steuerung für Fühler und Verzieaslunssslied «γαibt eich., wenn. Fühler und Verriegelungaglied einstückig ausgebildet eind, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehen und durch eine Spannkurve des Antriebsrades unter Zwischenschaltung einer weiteren Ferter in die Sperrstellung für die Filmtranspor (.handhabe schwenkbar sind. Dabei kann die weitere Feder eine Blattfeder sein, gegen die die Spannkurve des Antriebsrades anläuft. Das Verriegelungsglied kann eine Sperrnase für den Auslöser aufweisen.
Da sich das Antriebsrad mit den entsprechenden Steuerteilen aus Kunststoff einfach und klein herstellen läßt, läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung auf sehr kleinem Raum unterbringen und besteht nur aus wenigen Teilen.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Filmtransportgetriebes in der gespannten Stellung in starker Vergrößerung.
In einer nur schematisch dargestellten Kamera 1 ist ein Auslöser 2 senkrecht nach unten bewegbar angeordnet. Die
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Auslösehandhabe 2 weist eine Sperrkante 2a und einen Lappen 2b auf. Unter dem Lappen 2b liegt unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder eine um die Achse schwenkbare Sperrklinke 4 an, deren Ende 4a vor einem Nocken 5a eine« Antriebsrades 5 liegt. Das Antriebsrad 5 steht unter der Wirkung einer Feder I5 und umfaßt ein Verschlußantriebsglied 5b, ein Zahnsegment 5c, eine Spannkurve 5d und eine Spannkante 5« und ist um die Achse 6 drehbar.
Ein Filmtransportr^d 7 ist um die Achse 8 drehbar und weist ein gezahntes Sperrad 7a und ein Zahnrad 7b auf, wobei letzteres so gelagert ist, daß es mit dem Zahnsegment 5c, in Eingriff gelangen kann.
Des weiteren ist ein Fühl- und Verriegelungsglied 9 vorgesehen. Es besteht aus einem an seinem Ende 9a eingespannten Verriegelungsstab 9b, der einen Lappen 9c und eine Sperrnase 9d, einen Fühler 9« und eine Blattfeder 9f umfaßt. Der Lappen 9c wirkt mit der Spannkante 5e und die Blattfeder 9f mit der Spannkurve 5d des Antriebsrades 5 zusammen. Der Stab 9 steht noch unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10.
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In der Figur ist nun die Stellung gezeigt, in der der Film 11 transportiert und der Fühler 9e in ein Perforationsloch des Films eingefallen ist. Die Feder 6 ist gespannt ; die Sperrklinke 4 liegt vor dem Nocken 5a. Wird nun der Auslöser 2 betätigt, so wird das Ende ka. der Sperrklinke k nach oben geaichwenkt, so daß der Nocken 5a freigegeben wird und das Antriebsrad unter der Wirkung der Feder 6 im Uhrzeigersinn zu laufen beginnt.
Nach einem gewissen Ablaufweg des Antriebsrades 5 trifft das Verschlußantriebsglied 5b auf die Verschlußlamellen oder deren An.triebshebel 12 und öffnet somit den Verschluß, der sich dann in an sich bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder wieder schließt. Nach einem bestimmten Ablaufweg gelangt das Zahnsegment 5c mit dem Zahnrad 7b in Eingriff. Hierbei kommt das Antriebsrad 5 zum Stehen. In der Zwischenzeit haben sich Sperrkurve 5d und Spannkante 5e aus dem Bereich des Teiles 9» 9f bewegt, so daß dieses unter der Wirkung seiner Feder 10 aus dem Perforationsloch des Films 11 und dem Sperrad 7b ausgehoben wird. Dabei wird das Filsntransportrad 7 zur Betätigung freigegeben, während die Sperrnase 9d unter die Sperrkante 2a gleitet und den Auslöser 2 gegen Betätigung sperrt.
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Nun folgt ein Filmtransport. Beim Drehen des Transportrades 7 entgegen dem Uhrzeigersinn wird dabei das Antriebsrad im Uhrzeigersinn über Zahnrad 7b und Zahnsegment 5c gedreht. Dabei wird die Feder 6 über ihren Kippunkt geschwenkt und gespannt. Zugleich werden aber auch die Feder 10 und die Blattfeder 9f über die Spannkante 5e und die Spannkurve 5d gespannt, so daß der Verriegelungsstab 9b außer Eingriff mit dem Sperrad 7a steht, während der Fühler 9e durch die Blattfeder 9f in Anlage am Film 11 gehalten wird. Kommt das nächste Perforationsloch am Film 11 in den Bereich des Fühlers 9e, so fällt dieser hinein, so daß das Sperrad 7a gegen wsitsre Drehung verriegelt und der Auslöser 2 durch die Sperrnase 9d zur Auslösung freigegeben wird. Dabei ist je Aufnahme im Film ein Perforationsloch vorgesehen.
Selbstverständlich sind auch noch andere, der Einfachheit halber in den figuren nicht gezeigte Ausführungβ-beispiele möglich. So könnte das Fühl- und Verriegelungsglied 9 auch als um eine Achse drehbarer Hebel ausgebildet sein, an dem zwei gegensinnig wirkende Blatt- oder Schraubenfedern angreifen. Das Glied 9 könnte aber auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei das Verriegelungβ-glied 9b dem Fühler 9e form- oder kraftschlüssig nach-
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folgen könnte. Das Glied 5b könnte statt den Verschluß direkt anzutreiben, auch nur ein Spannglied für einen S clileuderver Schluß darstellen* Über das Zahnsegment 5c oder einen Lappen könnte auch die Fassung für einen •würfelförmigen Blitzlampenträger, beispielsweise über ein Untersetzungsgetriebe, bei Jedem Filmtransport um 90° gedreht werden.
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Claims (6)

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26. Mai I97I Leverkusen 10-Eh-Lo PF 75O/MF I262 Ansprüche
1. Fotografische Kamera für Rollfilm, der je Bild ein Perforationsloch aufweist, wobei ein in die Perforationslöcher einfallender Fühler und ein dabei ein Filmtransportglied sperrendes Verriegelungsglied vorgesehen sind und wobei Fühler oder Verriegelungsglied eine Sperre für den Auslöser der Kamera steuern, dadurch gekennzeichnet« daß ein unter der Wirkung einer Feder (6) stehendes Antriebsrad (5) für Fühler (9e), Verriegelungsglied (9b)jVerschlußantrieb (5t>, 12) und/oder den Antrieb der Fassung für einen würfelförmigen Blitzlampenträger vorgesehen ist, das ein Zahnsegment (5c) umfaßt, das während der Filmtransportbewegung mit einem Zahnrad (7b) der Filmtransporthandhabe (7) der Kamera (1) in Eingriff steht, gegen Ende der Filmtransportbewegung mit diesem außer Eingriff gelangt und durch eine mit dem Auslöser (2) zusammenwirkende Klinke (4) gehalten ist.
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2. Kamera nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (5) bei einem Filmtraneport und einer Kameralösung einen Winkelweg von 360 vollführt und daß die Feder (6) einen Kippunkt hat« so daß sie bsi einem Umlauf des Antriebsrades (?) einmal entspannt und einmal gespannt wird.
3« Kamera nach einem der vorhergehenden Äneprücht,. dadurch gekennzeichnet, daß Fühler (9e) und Verriegelungs glied (9b) einstückig ausgebildet sind, unter der Wirkung einer Rückholfeder (10) stehen und durch eine Spannkurve (5d) des Antriebsrades (5) unter Zwischenschaltung einer weiteren Feder (9f) in die Sperretellung für die Filmtransporthandhabe (7) schwenkbar sind.
k. Kamera nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Feder (9f) eine Blattfeder ist« gegen die die Spannkurve (5d) des Antriebsrades (5) anläuft.
5· Kamera nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet« daß das Verriegelungeglied (9b) eine Sperrnaaie (9d) für den Auslöser (2) aufweist.
- 10 -
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- ίο -
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6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (5) ein Versehlußantriebsglied (5b) tuafaßt*
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19717120568 1971-05-27 1971-05-27 Fotografische kamera fuer rollfilm Expired DE7120568U (de)

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