DE7119888U - Steigbügel - Google Patents

Description

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J&ichard s^viü ffer-

PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MOLIER-BORNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY BERlI N-DAHlEM 33 . POD B IE LS KlALLE E 68 8M0NCHEN22· WI D E N M AYE R STRAS S E 4? TEL CI311 ■ 742907 · TElEGR. PROPINDUS ■ TELEX 0184057 TEL 0811 . 22S58S . TELEGR. PROPINDUS · TELEX 05242*4

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Stubben GBbH Riding Equipment S t a η s / Schweiz Steigbügel

Gegenstand der Erfindung ist ein Steigbügel, bestellend ans eine« alt einer Fußplatte verbundenen und «it einer Öse zu« Durchzug des Steigbügelriemens versehenen Bügel, wobei die Fußplatte gegebenenfalls «it einer rutschfesten Sohle aus elastischem Werkstoff versehen ist.

Üblicherweise werden derartige Steigbügel aus korrosion*- beständige«, «etallische« Werkstoff gegossen oder aus hochwertige« Stahl, insbesondere Edelstahl geschaiedet· Das Schmieden erfolgt in der Regel zweistückig «it an-

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schließendww Verschweißen von Bügel und Fußplatte. Diese Herstellungsverfahren sind sehr aufwendig, insbesondere weil auch eine sorgfältige Nachbearbeitung erforderlich ist und gegebenenfalls auch das galvanische Aufbringen einer korrosionsfesten Schicht, z.B_o aus Chrna

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes und eine darauf abgestimmte Formgebung des Steigbügels bei gleichbleibend hoher Gebrauchstüchtigkeit die Herstellungskosten erheblich zu senken, insbesondere dadurch, daß die Formgebung einfach und zweckentsprechend, exakt sowie die Herstellung Kußerst rationell durch Spritzguß abglich ist und eine umfangreiche Nachbearbeitung sowie Maßnahmen zum Korrosionsschutz entfallen*

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöet-, daß der Bügel und die Fußplatte einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, daß der Bügel eine über seine gesamte Länge praktisch, konstante Querschnittsfläche aufweist und daß sich in oder auf der Fußplatte ein Aufnahmeraum für einen Beschwernngskffrper befindet.

Zar Erhöhung der Bruchfestigkeit kann vorteilhafterweise das Xuns^stof !material Glasfasern enthalten und bzw· oder zumindest in den Bügel ein YerstSrkungselernend, beispielsweise in Form eines Stahldrahtes eingebettet sein·

BeschwerungskSrper, vorteilhafterweise aus einem Werkstoff möglichst hoher Dichte, dient dazu, einerseits das Gesamtgewicht des Steigbügels zu erhöhen, und andererseits

ύ·η Schwerpunkt des Steigbügel« in Richtung der Fußplatte zu verschieben« Zu seiner Aufnahme kann in der Fußplatte selbst ein Hohlraum vorgesehen sein, der dann zw&cktsäßigerweise von eines Deckel abgedeckt wird, oder das Gewicht wird auf die Fußplatte aufgelegt und durch einen über das Gewicht greifenden Deckel abgedeckt»

Dieser Deckel übernimmt gleichzeitig die Funktion der Sohle, wozu er zweckmäßigerweise an seiner Oberseite «it einer Profilierung versehen ist, üb ein Abrutschen der Stiefelsohle vom Steigbügel zu verhindern· Vorzugsweise besteht die Abdeckung aus elastischen: Material.

Dieser Deckel wird an Steigbügel vorzugsweise dadurch befestigt, daß er mit seinen Stirnseiten in Nuten an der Innenseite des Bügels etwas oberhalb der Fußplatte eingreift» Br kann Bit Seitenteilen versehen sein, die ganz oder teilweise über die Seiten der Fußplatte greifen und gegebenenfalls Bit an diesen Seitenteilen angeordneten Verriegelungsleisten, die in Nuten an der Unterseite der Fußplatte eingreifen; diese ArretierungsBöglichkeit ist dann besonders zweckmäßig, wenn der Deckel aus relativ weichem Material besteht. Alternativ ist es auch möglich, den Deckel mittels an seiner Unterseite angeordneter Leisten, welche in Nuten an den Innenseiten der Hoilrauawände eingreifen, an der Fußplatte zu befestigen·

Kurz musammengefaßt sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung, daß sich die Herstellungskosten erheblich senken lassen mit den gleichen Formen Steigbügel verschiedensten Gewichte, insbesondere auch extrem leichte Steigbügel hergestellt «erden können und daß neuerungsge-

wäß Steigbügel in Gebrauch besonders pflegeleicht sind.

In den Figuren 1 bis 7 der Zeichnungen sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Steigbügels gemäß der Erfindung dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher erläutert sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Steigbügels in einer ersten Ausführungsform teilweise im Schnitt;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Steigbügel nach Fig;* I entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig· 3 feine Aufsicht auf die Unterseite einer Fußplattensohle für den Steigbügel nach Fig» 1;

Fig. k eine Seitenansicht der Fußplattensohle nach Fig.3» teilweise im Schnitt;

Fig. 5 eine Ansicht eines Steigbügels in einer anderen Ausführungsform teilweise im Schnitt;

Fig» 6 einen Schnitt durch den Steigbügel nach Figo 5 länge der Linie VI-VT in Fig. 5I

Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch die Fußplatte eines: weiter abgewandelten Steigbügels«

Das in Fig· 1 dargestellte erste Ausführungsbeiepiel eines erfindungsgemäßen Steigbügels besteht aus eines Bügel 11, welcher mit einer Öse 12 zu« Durchzug des Stctigbügelriemens versehen, und mit dem unteren Ende 11a seiner beiden Schenkel 11b mit einer Fußplatte 13 verbunden ist· Zweckmäßigerweise ist dabei der oberhalb der Öse 12 befindliche Teil 14 des Bügelmittelstückes lic

abgesetzt (Figo 2), Die Querscbnittsf lache des Bügels 11 ist von der Fußplatte 13 bis zur Öse 12 praktisch konstant, Die Paßplatte 13 veist an ihren Seiten einen Eftlz 15 anf (Fdg. 2), in wilchen die Sohle 16, welche die Faßplatte 13 abdeckt and as ihrer Oberseite eine Profiliemng 18 imfveist, «it ihren Seitenteilen 17 elftgreift« !«lichen der Sohl· 16 title. <Ur FUÖplatt· 13 iat ein Besch*<»rtmgs)t8rp*r 19 •!««•legt* ZUt- AufHab*· diet·· &*scli**:ningsfc£rp*r* 19 bildet di· Sokl· 16 sttftaMtn *it lären SaltetMrtnden 17 ·1η·η äoblfatift 20» Di· Sohl· 16 tratet «it ihren, άτ For· d·· BügAls 11 ang*paAt«li Stl:rtiA*it«n 21 ift «titApr»eh*nd atl«g«bild*t· K«t«n 22 ati d*a Inn*na»-it»n d*r tnd^n 11a d·· Büg«l· •in titld wird auf ά±·α· V·!«· aft St*lg^üg*l f«stg«nalt«n·

tin andere* Attifuaz-ttng«ib*i*pi·! «Ine· Stei£büg·!· «•igt Fig· 5« In <£*· Itaterial -r·«. Bug·! 11* und FuOplatt· 13* *ind V*roti(rkimg#9l«*«nt· In For· -ren StahldrlLhten 23 «ingftbtitt·«« Xu der Fafiplfttt* 13* "befindet •ich «in Hohl rau· 24 tüar di· jLainAh·· ein·* B*schw*runga· körper· 19'» der z*S* «itich au« einzelnen Xurn«rn χ·Β· Bleischrot oder dgl» bestehen and in umn Hohlr«u« Zh eingegossen sein kann«

Der Hohl rau» Zh wird tuich oben durch einen Deckel i6^f abgedeckt, welcher an s.-eiser Ob»reeit» ein· Profilierang 18« aufweist. Der Deckel 16¹ weist einen profilierten Falz 25 (Fig· 6) auf und greift in entsprechend ausgebildete Nuten 26 an oberen Rand des Hohlraumes Zh ein; dadurch wird der Deekel Λ6* mn ύ·τ F«ßpl*tt· 13« festhalten»

Bei eines Steigbügel nacii Fig· 7, der desjenigen, nacii Fig. 6 äimlicii ist, erfolgt die Abdeclcong des den Bescirwearungslcörper- 19* anfnelmenden HoäLranses 20* vit Hilfe des Deckels 16*, welciier· gleic2i=eitig die Solale des Steigbügels bildet. Dessen Seiteixteil* 27 greifen über die Seitenflenken der Fußpl»ti * 13* hinir#t tmd «it «ft IhAAIl Att^e«fdmeiea SS in die all der v

dft<r»ot(ltteien Hütern ίβ ein, n« se die Sonle Aft Steigbug·! fe*t*tia*ltett»

Claims (7)

Ansprüche

1. Steigbügel, bestellend aus einem Bit einer Fußplatte verbundenen r.nd sit einer Öse zum Durchzug des Steigbügelriemems versehenen Bügelf wobei die Fußplatte gegebenenfalls mit einer rutschfesten
Sohl· aiii ·1ΐ·ϋ·οη·Μ tarfciiaff rtrithttt iii₄ dadurch gekennzeichnet, «Uül d*f flügel (11) ttnd di·
Fußplatte (13) einstückig «ti· kunststoff hergestellt sind, datt der fluge 1 (11) ·±η· «ü Jeder Siltlle priktiich «leiche Quer»chnltt»t*.äche *ttf««i»i üüd defl sich in oder Auf der iußpliiie (13) ein Auftiihtieratili (20) für einen ßeiohnerutiffikörper (19)
·t.

2· Sieigbügel ttaeh AtiAprüch 1, dadurch gekennzeichnet» daA der litttteiiioff «itteiii aiaifieern -reretäfkt let«

3* Steigbügel nach Anspruch 1 oder 2» gekennzeichnet durch ein in da« Material de· Bügel· (11) und der Fußplatte wenigsten· teilweise eingebettetes Veretärkungseleaent (23)·

4· Steigbügel nach Anspruch 1« 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraua (20) ivi oder auf der liaßplatte (13) ein Gewicht (19) aus hinein Werkstoff nöglichat hoher Dichte eingelegt ist·

5. Steigbügel nach Anspruch k_t dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrau« (20) in oder über der Fußplatte (13) durch einen Deckel (16) abgedeckt ist·

6, Steigbügel nach Anspruch 5, dadurch gekeunzeieimet, daß der Deckel (16) aas elastischem Werkstoff besteilt trad an seiner Oberseite eine Profiliernag (18) aufweist·

7. Steigbügel na cn Anspruch 5 oder· 6, dadurch gekennzeichnet, daß dia Stirnseiten (21) des Beckeis (i6) in Nuten (22) an a#r xnnenteite de« Bügels (11)

β« Steigbügel nikch. ·1η·β 6e±> Antprüch· 5 t>i· T₁ dadurch gekftttttfteichtiet, dlÄ an ä·« Deckel (16) Stltenteile (^ 7 $27) üt>«i> di· itiöplltt· (13) und fegetoettenfaii· «14 Vejririegeitingeleisten (2ft) Ktti«n (29) Att der Üntet-selte def iußplttte (13)

9« Steigbügel nach ein·· oder «ehreren der Ansprüche 5 bis 7t dadurch gekennzeichnet, dafi ein an der Unterseite des Deckels (16) angeordneter FaI* (25) in Huten (26) a« oberen Sand des Hohlrau·· (20) in der Fußplatte (13) eingreift·

L/V/Ne