DE7118846U

DE7118846U - Abdeckhaube fuer fleischschneidemaschinen

Info

Publication number: DE7118846U
Application number: DE19717118846
Authority: DE
Original assignee: MAGURIT RITTERSHAUS G
Current assignee: MAGURIT RITTERSHAUS G
Priority date: 1971-05-14
Filing date: 1971-05-14
Publication date: 1971-12-16

Description

Be schre ibung
zum Gebrauchsmustergesuch

der Firma Magurit Gustav Rittershaus, 563 Remscheid-Lennep,

Höhenweg 91

betreffend:
"Abdeckhaube für Fleischschneidemaschinen"

Die Neuerung betrifft eine Abdeckhaube für Eleischschneidemaschinen, deren Messerbereich gegen Zugriff geschützt sein soll, mit einer Zugangsöffnung für das Schneidegut,

Solche Hauben müssen verschiedenen Anforderungen genügen:

Zum einen muß die Sicherheit des Bedienungspersonals gewährleistet sein, das heißt, es darf keine Möglichkeit bestehen, daß die Bedienungsperson bei arbeitender Maschine mit irgendeinem Körperteil in den Bereich des arbeitenden Messers kommen kann. Andererseits aber muß der Arbeitsbereich beleuchtet sein, so daß die Abdeckhaube nicht vollständig geschlossen sein darf; die Öffnungen dürftn jedoch eine gewisse HSchstabmessung nicht überschreiten, um ein Hindurchgreifen zu verhindern .

Zum andern muß den Erfordernissen der Hygiene Rechnung getragen werden. Die Oberflächen der Haube dürfen keinesfalls korrodieren, was eine sehr sorgfältige Oberflächenbehandlung bei der üblichen Herstellung aus Aluminium- oder Stahlblech voraussetzt, und es sollen möglichst keine Schmutzecken vorhanden sein, die schlecht zu reinigen sind.

Die bisher üblichen Hauben waren aus Blechteilen zusammengeschraubt, und die Lichtöffnungen wurden durch eingezogene Gitterstäbe aus blankgezogenem und verchromtem Stahl gesichert. Solche Hauben sind kompliziert im Aufbau und weisen zahlreiche Verbindungsstellen auf, durch die Fleischreste oder -flüssigkeit in schlecht oder gar nicht zugängliche Stellen gelangen kann.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es. eine Abdeckhaube der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die den eben erwähnten Forderungen entspricht, dabei kostengünstig herstellbar und besonders leicht zu reinigen ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Haube aus Fachwerken besteht, die aus Vierkantpro/fi±«n-tT)Utevi aus korrosionsfestem Stahl zusammengeschweißt sind und auf die Schutzbleche aus korrosionsfestem Stahl aufgeschweißt sind. Bei dieser Bauart entsteht eine sehr stabile und trotzdem nicht zu schwere Haube, die praktisch kaum noch Schmutzecken aufweist und bereits von der Materialseite her keinerlei Korrosion unterworfen ist.

als ganzes von dem Maschinenkörper abgenommen_jie*äerrrfn5ei größeren Maschinen wird man zweckjtjä^i^-T!tte""der Zugangsöffnung gegenüTDerliegend^JferCllcaiwandung aufklappbar machen, sie etwa

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Bei einer Bauweise, bei der die der Zugangsöffnung gegenüberliegende Vertikalwandung aufklappbar ist, ist es uuerläßlich, daß ein Sicherheitsschalter beim Aufklappen der Vertikalwandung die Maschine stillsetzt, weil dann der Messerbereich frei zugänglich wird; derartige Sicherheitsschalter sind mannigfach bekannt. Da sich aber das Maschinenaggregat in der Regel im MaschinenkSrper unterhalb der Tischebene der Maschine befindet, müssen Verbindungen von einem solchen Sicherheitsschalter zum Maschinenaggregat vorgesehen werden, die wiederum schlecht zu reinigen sind. Eine wichtige Weiterbildung der Neuerung besteht deshalb darin, daß die Verbindungselemente von dem durch die Vertikalwandung betätigbaren Schalter zu dem Maschinenantriebsaggrägat im Innern eines Fachwerkprofilrohres des Haubenkörpei 3 angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Verbindungselemente (etwa ein elektrisches Kabel, ein Gestänge, eine Hydraulikleitung) geschützt und unzugänglich untergebracht. Wenn die Haube nicht nur aufklappbar, sondern auch als ganzes von dem Maschfiinenkörper abnehmbar sein soll- so «erden die Verbindungselemente von dem Maschinenaggns9.*fc abkuppelbar gestaltet und können mit der Haube zusammen abgenommen werden.

Die Neuerung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er? Zetert werden, die ein Ausführungsbeipiel der Neuerung darstellt.

Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Gefrierfleischschneider der Guillotine-Bauart, bei der also das Schneidmesser vertikal auf- und abbeweglich ist.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt gemäß Linie I-I der Fig. 2 die Abdeckhaube gemäß der Neuerung von innen;

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Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Dachteil ^: der Haube nach Fig. 1, gesehen in

Pfeilrichtung der Fig. l_f

) Fig. 3 zeigt einen vergräßterten Ausschnitt "3"

' der Fig. 3 im Teilschnitt, teilweise weg-

gebrochen.

j Gemäß Fig. 1 besteht das Maschinengestell aus einem

' Tischteil 10, mit einem Messeraufsatz, der nur in gestrichelten Linien angedeutet ist, da er keinen Teil der vorliegenden Neuerung umfaßt. Die Haube besteht aus Seitenteilen 10, von

' denen in Fig. 1 und 3 nur eines erkennbar ist, die aus Streben

j 14, 16 sowie weiteren Streben, die in den Fig. nicht erkennbar

'_{ sind und sich längs der Außenkate erstrecken, bestehen, welche

miteinander sowie mit den Seitenplatten 18 verschweißt sind» Von oben ist ein Dachgitter, das in Fig. 2 dargestellt ist, eingesetzt, das vollständig aus miteinander verschweißten Vierkantrohrstreben aus korrosionsfestem Stahl besteht, wie in der Zeichnung deutlich erkennbar. Nur im Bereich des oberen Endes des Messerweges 12 ist ein durchgehendes Blech 20 vorgesehen.

Die Abdeckhaube ist zwischen der Strebe 16 und der zu ihr symmetrischen, in der Zeichnung nicht erkennbaren. Strebe offen; von dieser Seite aus wird das zu schneidende Gefrierfleisch auf den Tisch 10 aufgelegt und unter den Messerbereich 12 geführt. Durch die öffnungen im Gitterwerk des Deckelteils fällt genügend Licht in den Arbeitsbereich.

Die Seitenteil:.! sind, wie in Fig. 1 bei 22 und 24 angedeutet, mit dem Maschinengestell verschraubt.

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Die der Öffnung der Abdeckhaube gegenüberliegende Vertikalwandung 26 besteht ebenfalls aus einem rechteckigen Rahmen aus Vierkantrohren aus korrosionsfestem Stahl, die oben und unten durch die Querstreben aus dem gleichen Material versteift sind, die in den Rahmen eingeschweißt sind, während in der Mitte ein Abdeckblech 28 vorgesehen ist. Die Vertikalwandung 26 ist bei 30, 32 an das Gitterwerk des Deckteils angelenkt und kann in der geschlossenen Stellung verriegelt werden. Die Anlenkung und die Verriegelung bieten keine Besonderheiten iirt Rahmen der vorliegenden Neuerung, so daß auf die nähere Beschreibung hier verzichtet werden kann.

In der unteren horizontalen Strebe 14 einer -³^r Seitenwandungen ist an demjenigen Stirnende, das der klö pbaren Vertikalwandung 26 zugekehrt ist, ein vakuumdicht eingeschmolzener magnetisch betätigbarer Kontakt 34 angeordnet, der in ein Kunststoffteil 36 eingegossen ist und damit gegen Verschmutzung geschützt ist. Das Kunststoffteil 36 paßt bündig in die Strebe 14, so daß hier kein Schmutz eindringen kann. In der entsprechenden Vertikalstrebe der Vertikalwandung 26 ist im Bereich des Kontakts 34 eine Hülse 38 aus Messing eingesetzt, in der ein Permanentmagnet 40 befestigt ist. Das Magnetfeld des Magneten 40 schließt sich bei geschlossener Haube auch über den magnetisch betätigbaren Kontakt 3 4 und schließt den diesem zugeordneten Stromkreis. Bei öffnen der Vertikalwandung 26 durch Aufklappen, wie in Fig. 1 angedeutet, wird jedoch der Kontakt unterbrochen und die Maschinenaggregate werden in nicht näher zu erläuternder Weise stillgesetzt.

Um die Haube von dem Maschinengestell abnehmen zu können, muß man die Zuleitung 42 vom Kontakt 34 von dem Maschinenaggregat trennen können. Deshalb ist die Zuleitung durch die gesamte Strebe 14 bis in den Bereich der HaubenZugangsöffnung

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geführt, wo die Zuleitung durch eine abdichtende Gummimanschette 44 nach unten austritt und mittels eines (nicht dargestellten) KupplungsSteckers mit dem Maschinenaggregat verbunden werden kann. Zum Abnehmen der Haube braucht nur die Steckverbindung gelöst zu werden.

IM die Maschine lei^ α er transportieren zu können, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Seitenteile mit dem Gitterwerk des Deckelteils durch Schrauben verbunden sind; man kann jedoch, insbesondere bei kleineren Maschinen, auch eine Schweißverbindung vorsehen.

In Fig. 3 ist angedeutet, daß die offenen Enden der Vierkantrohre aus korrosionsfestem Stahl durch eingesetzte Deckel 43, 48 verschlossen sind, die eingeschweißt werden können, um ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit mit Sicherheit zu verhindern.

Zur Verriegelung der Vertikalwandung 26 mit dem übrigen Haubenkörper im geschlossenen Sustand können Knebel vorgsehen sein, die möglichst unverlierbar an der Vertikalwandung 26 oder den Seitenwandungen befestigt sind. Im Bereich der Vertikalwandung 26 kann gegebenenfalls jede Seitenwandung noch durch eine Vertikalleiste 50 verstjföfckt sein, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.

- Schutzansprüche -

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Claims

Schutzansprüche

1. Abdeckhaube für Fleischschneidemaschinen, deren Messerbereich gegen Zugriff geschützt werden soll, mit einer Zugangsöffnung für das Schneidegur, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus Fachwerken besteht, die aus Vierkantprofilrohren aus korrosionsfestem Stahl zusammengeschweißt und auf diei Schutzbleche aus korrosionsfestem Stahl aufgeschweißt sind.

2. Abdeckhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zugangsöffnung gegenüberliegende Vertikalwandung (26) aufklappbar an die Fachwerke des übrigen Haubenkörpers angelenkt ist.

3. Abdeckhaube nach Anspruch 2 mit einem Sicherheitsschalter zum Stillsetzen der Maschine bei Aufklappen der Vertikalwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente von dem durch die Vertikwal· -mdung betätigbaren Schalter zu dem Maschinenantriebsaggregat im Innern eines Fachwerkprofilrohres des Haubenkörpers angeordnet sind.

4. Abdeckhaube nach Anspruch 3, die abnehmbar an dem Maschinensockel angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente im Haubenkörper von dem Maschinenantriebsaggregat abkuppelbar sind.

5. Abdeckhaube nach Anspruch 4 mit elektrisch gesteuertem hydraulischen Antrieb des Messers, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ausschalter für den elektrischen Versorgungsstromkreis aus-

gebildete Sicherheitsschalter am Stirnende eines horizontal liegenden Vierkantprofilrohres des Haubenkörpers angeordnet ist, an dem die Vertikalwandung im geschlossenen Zustand anliegt, und daß die Zuleitungskabel zum Schalter durch das betreffende Profilrohr bis zum zugangsöffnungsseitigen Ende verlegt und dort mit einer Steckkupplung vercehen > sind.

6. Abdeckhaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter magnetisch betätigbar ist.

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