DE7118662U

DE7118662U - Einrichtung zum absetzen von teigmengen

Info

Publication number: DE7118662U
Application number: DE7118662U
Authority: DE
Inventors: Walter Riehle
Original assignee: RIEHLE W
Current assignee: RIEHLE W
Priority date: 1971-05-13
Filing date: 1971-05-13
Publication date: 1971-11-04

Description

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71A1 Firma Walter Riehle

Aalen, Ernst-Abbe-Straße 20

Einrichtung zum Absetzen von Teigmengen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absetzen von Teigmengen auf einen Träger, insbesondere auf ein Backblech.

Zum Herstellen von Plätzchen, Suppeneinlagen od. dgl. wird bisher ein sogenannter Dressierbeutel mit Stoffsack und Tülle verwendet, in den der zur ,Verwendung vorgesehene Teig eingefüllt wir<3 und mit dem die Teilmengen auf ein Backblech ab- &■ gesetzt werden. Dabei müssen die einzelnen Plätzchen od. dgl. nacheinander auf das Backblech gesetzt werden, was sehr umständlich und zeitraubend ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Absetzen von Teii^aengen 3su vereinfachen und rationeller zu gestalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Aufnahne des Teiges ein vorzugsweise mit steifen Wänden ausgebildeter Behälter vorgesehen ist, dessen Unterseite eine

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Vielzahl von Tüllen zur Abgabe der Teigmengen aufweist und

kolbemartia in den Behälter einfahrbare an dessen Oberseite eine^Druckplatte angeordnet ist, wobei der Behälter leicht auswechselbar an einem Maschinengestell sitzt, das außerdem eine Aufnahme für den Absetzträger der ..Teigmengen aufweist. Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig eine Vielzahl von Plätzchen od. dal. abzusetzen und damit ^as Arbeitsttemno aanz erheblich zu steioern.

Um unterschiedliche Formen und! Größen von Teigwaren absetzen zu

können, ist erfindunasaemäS vorgesehen, die Tollen an aer Unterseite des BehSlters in einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schablone anzuordnen, die leicht auswechselbar ist.

Srfindunasgemäe sind die Tüllen von oben in die Schablone eingesetzt und aus dieser leicht nach oben herausnehmbar.

Die Druckplatte an der Behälteroberseite ist über ein Hebelsystesa von Hand zui betätigen. Damit ist bereits eine ganz erhebliche Sationalisieruno bei der Herstellung von Plätzchen oder anderen derartigen Teigwaren erreicht.

Die Rationalisierung kann jedoch noch gesteigert werden, wenn erfindunosgessaS die Druckplatte an der Oberseite des Behälters hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.

Ora ein sauberes Ablösen der abgesetzten Teigmengen von den Tüllen zu erreichen, ist: erfindungsgemaß vorgesehen, daß der \ Absetzträger für öle Teiqmengen gegen die Tüllen hin und von

diesen weg bewegbar is·?:. Dadurch kann der Absetz träger ronel des Absetzens nahe an die Tüllen gebracht werden und beim Sachlassen des Druckes und damit dem Beenden des Absetzvorganges zum Abziehen von den Tüllen von diesen wegbewegt worden.

Dieses Bewegen äes Absetzträgers kann über einen Fußhebel bzw* hydraulisch oder pneumatisch erfolgep. Beim hydraulischen bzw. oneumatisehen Bewegen erfolgt weniostens das Absenken in Äbhängiokeit vom Drück der Drüekolötte auf den Teig.

Zum rationellen Absetzen einer sehr gro^sn Anzahl von. Teigmengen wird aueerdem voroeschlagen, da« eine Fördervorrichtung zum seitlichen Verschieben des Absetzträgers entsorechend der Schablonenbreite vorgesehen ist. Dadurch können sehr große Backbleche od. dgl. oder mehrere Absetzträger auf einfache Weise nacheinander mit Teicrmengen belegt werden.

Dazu ist es vorteilhaft, wenn eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die zum automatischen Steuern des Absetzvorganges und des Weiterbeförderns des Absetzträgers bzw. mehrerer hintereinander angeordneter Absetzträger dient.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeisoiele veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer hand- bzw. fußbetätigten Einrichtung zum Absetzen von Teigmengen und

Pier. 2 eine Seitenansicht: einer solchen Einrichtung, die automatisch mit einer Steuereinrichtung sn3 HydranliJiczylindern arbeitet.

Xn Fig. 1 ist eine Bisrichtung 1 sun Absetzen von Teigmengen auf einen Absetzträger 2 dargestellt, bei der an einem Gestell leicht auswechselbar ein Behalter 3 angeordnet und zur Aufnahme von Teig vorgesehen ist. An der Unterseite des Behälters 3 ist in des Gestell eine Schablone 4 angeordnet, die aus Kunststoff

^ hergestellt ist und in die Tüllen 5 zur Abgabe Δβ& Teiges eingesetzt sind. Die SchabiiOfte 4 ist zu» Auswechseln der Tüllen 5 oder zun Auswechseln gegen eine andere Schablone leicht unter dem Behälter seitlich herausziehbar oder nach de» Entfernen des Behälters nach oben herauszunehaeii.Von oben ist in den Behälter 3 ein*» Druckplatte £ einsetzbar, die an einer vertikal verschiebbarei?ührung 7 befestigt ist und an der zun Beaufschlagen des Teichs ait Druck ober ein iibersetzungsgestänge S ein Handhebel k angreift. Unter die Tüllen 5 ist als Absetzträger

$[ ein Sackblech einaeschoben, das auf w±nfcelf*5rsigen Schienen 10 verschiebbar ist. Unter de« Absetztrager ist eine Platte 11 angeordnet, die Über ein r*.stäaae 12 durch einen schwenkbar gelacertcn Fnineh&l 13 h«?b- «and senkbar ist. Beiis Anheben der Platte 11 wird der Absetzträger 2 gegen die Tüllen hin bewegt und bei» Absenken dor Platt« von diesen weg. An dem Gestänge 12 sind einstellbare Anschläge 14 und 15 vorgesehen, die zum Einstellen des vorgesehenen Hub- *>zw. Absenkweges dienen.

Bei dem AosführttngsboisTiiel nach Fig. 2 ist eine ähnliche Ein-

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richtung 100 dargestellt- deren mit Fig. 1 übereinstissaende Teile mit den dortiges Bezugszahlen versehen sind. Anstelle des Eandhebels erreift an der Führung 7 ein Hydraulikzylinder 1Ο9 an, der von einer Steuereinrichtung 1Ol gesteuert die Druckplatte 6 gegen den Teig und diesen durch die Tüllen 5 drückt.

An dem Gestänge 12 der Platte 11 zua Anheben und Absenken des Absetzträgers 2 greift anstelle des Fußhebels ein weiterer Hydraulikzylinder 113 an_r der ebenfalls über die Steue^3in— fichtuncr 101 gesteuert wird. An den wirifcelförsiicen Schienen 1O, auf denen die Ahsetzträaer 2 ruhen, ist ebenfalls ein Hydraulikzylinder 110 angeordnet, dessen Kolben 111 an den Abset2trS«ern anzugreifen und diese entlang der Schienen IO zu befördern vermag.

An dem Gestell ist bei diesem Ausführunosbeispiel ein Sedienungsschalter 120 anoeordnet, rait einen Sin- und einen Austaster. Nach dem Aufsetzen eines rait Teig abfüllten Behälters auf das Gestell und Einsetzen der Druckplatte 6 in den Behalter ist die Einrichtung startbereit. Mit den Sintaster wird die Steuereinrichtuna 1Ol eingeschaltet/ di<» iiber den Hydraulikzylinder 109 Teigiaengen durch die Tüllen 5 hindurch attf den Absetzträger 2 druckt. Bfiin »Tachlassen &c& Teig-Auspreedruckes wird über den Hydraulikzylinder 113 der vorher anoehobene Absetzträoer abgesenkt, damit eine einwandfreie Ablesung der abgesetzten Teigwengen von den Tüllen erfolöt. *lach der Beendigung dieses Absetzvorganges wird ober äen Hydraulikzylinder 110 der Absetzträger ura eine Schablonenbreite -weiterge-

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schoben. Dabei können mehrere Äbsetzträger 2, 2¹ hintereinander angeordnet sein. Zum Beenden des Äbsetzens kann entweder der Austaster betätigt werden oder am Behälter ein Endschalter vorgesehen sein, der in der unteren Endstellung der Druckplatte 6 die Einrichtung abschaltet.

Die Einrichtung nach Fig. 2 kann selbstverständlich auch ohne die Steuereinrichtung verwendet werden, wobei der Weitertransport der Absetzträqer von Hand erfolgt.

Anstelle «ej? BydraalikZyliader kdsnen stich tende Zylinder verwendet werden.

Claims

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1. Einrichtung zum Absetsen von Teigmengen auf einen Träger, insbesondere auf ein Backblech, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Teiges ein vorzugsweise mit steifen Wänden ausgebildeter Behälter (3) vorgesehen ist, dessen Unterseite eine Vielzahl voö Tüllen (5) zur Abgabe der

kolbenartig in den Behälter einfahrbare Teigmengen aufweist und an deseen Oberseite eineTDruckplatte (6) angeordnet ist, wobei der Behälter (3} leicht auswechselbar an einem Maschinengestell sitzt, das außerdem ^ine Aufnahme für den Absetzträger (2) der Teigmengen aufweist.

2. Einrichtuno nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllen (5) an der Unterseite des Behälters (3) in einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schablone (4) vorgesehen sind, die leicht auswechselbar angeordnet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch aekennseichnet, daß die Tüllen (5) von oben in die Schablone (4) eingesetzt und aus dieser leicht nach oben herausnehmbar sind.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckolatte (6) an der Behälteroberseite über ein Hebelsystem (Q, 9 ) von Hand betätigbar ist.

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5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) an der Oberseite des Behälters (3) hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.

6„ Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzträger (2) für dia Teigmengen gegen die Tüllen (5) hin und von diesen weg bewegbar ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das der Absetzträger (2> über ein Gestänge (12) mittels eines Fußhebels (13) anheb- und absenkbar iat.

8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennteichnet, duB das Anheben und das Absenken des Absetzträgers (?) hydraulisch oder pneumatisch und wenigstens das Absenken in Abhängigkeit vom Druck der Druckplatte (6) auf den Teig erfolgt.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anheb- und Absenkbewegung des Absetzträgers (2) je ein einstellbarer Anschlag (14, 15) vorgesehen ist.

10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüfdve, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördervorrichtung (HO)

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zum seitlichen Verschieben des Absetzträgers (2) entsprechend der Schablonenbreite vorgesehen

11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daB eine Steüereinrichtting (101) zum automatischen steuern des Äbsetzvorganges xma des Weiterbeförderns des Absetzträgers (2) bzw. mehrerer hintereinander angeordneter Absetzträger (2, 2') vorgesehen ist.