DE7117135U - Getrieberad aus Bronce o dgl mit eingesetzter Nabe aus Gußeisen oder Stahl - Google Patents

Getrieberad aus Bronce o dgl mit eingesetzter Nabe aus Gußeisen oder Stahl

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DE7117135U
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Description

Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer KG., 547 * lach/Rhein. Koblenzer Str. 96.
Getrieberad aus Bronce o.dgl. mit eingesetzter Nabe aus Gußeisen oder Stahl.
Wegen der guten Laufeigenschaften von Stahl auf Bronce o.dgl· werden bei hochbeanspruchten Getrieben vielfach als Gegenr&der solche aus Bronce verwendet, die bei größeren Abmessungen aus Kostenersparnis aus zwei Teilen hergestellt sind· Hierbei werden die Naben aus Gußeisen oder Stahl, die Getrieberadkränze aus Bronce o.dgl· gefertigt und letztere auf die Nabe aufgeschrumpft oder angeschraubt.
Der Nachteil der bisherigen Ausführung besteht
darin, daß zunächst einmal beide Teile, d.h. also die Nabe wie auch der Kranz paßgerecht bearbeitet werden müssen, wozu einmal erheblich viel teure Maschinenzeit, andererseits kann es außerdem geschehen, daß beispielsweise bei aufgeschrumpften Kränzen infolge starker Erhitzung des Kranzes durch Reibungswärme ein Lösen desselben eintritt oder bei aufgeschraubtem Radkranz infolge plötzlich auftretender reversierender Kräfte eine Lockerung des Zahnkranzes durch Ausschlagen der Lochlaibungen eintritt, was eher oder später zu Betriebsstörungen führen kann·
Ein weiterer Nachteil besteht darin auch, daß die Radkränze aus Gußbronce hergestellt sind und sich bei diesem Guß leicht Lunkerstellen bilden, die zumeist erst beim Fräsen der Verzahnung in Erscheinung treten und dadurch zu Ausschuß führen, für den bereits erheblicher Arbeitsaufwand geleistet wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu finden, die den Arbeitsaufwand für die Herstellung derartiger Getrieberäder verringert, eine Lösung des Zahnkranzes mit Sicherheit ausschließt und zugleich ein homogenes Gefüge des Zahnkranzes gewährleistet, so daß es bei der folgenden Bearbeitung keinen Ausschuß durch Lunkerstellen geben kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zahnkranz aus scSHCS CiCi-gl= SUf d.le Nabe aufgeschleudert: ist.
In weiterer Durchbildung der Erfindung 1st die Nabe mit einem umlaufenden Wulst versehen, welcher in Abständen Aussparungen aufweist, derart, daß der Wulst mit dem Getrieberadkranz verzahnt ist.
Zur Herstellung von Getrieberädern mit aufgeschleudertem Zahnkranz wird der Nabenrohling mittels einer Schraube mit Mutter zentrisch an einer in einer zylindrischen Kokille verschieblich gelagerten Scheibe befestigt, wobei ein an der Scheibe durch Stifte fixierter Distanzring mit seinem Überstand zugleich eine Asbestplatten-Ringscheibe festhält, welche den Raum zwischen Nabe und Nabenkranz abdeckt und eine Spannplatte mit ihrem Randbord ebenfalls eine Asbestplatten-Ringscheibe festhält, welche den Raum zwischen Nabe und Nabenkranz auf der äußeren Gegenseite abdeckt und schließlich das Ende der zylindrischen Kokille mittels einer in eine Ausdrehung passende Ringscheibe durch Einschlagen von Kegelstiften verschlossen und unter Drehung der zylindrischen Kokille um ihre senkrechte Achse die erforderliche Menge flüssiger Bronce eingelassen, die durch die Drehung der Kokille nach außen geschleudert, einen dichtgefügten, homogenen, lunkerfreien Broncekranz ergibt, der mit der Nabe nach dem
Erkalten einen einzigen festen Körper bildet.
Haeh Abkühlung des firencekranses werden die Kegelstifte herausgeschlagen und die Ringscheibe entfernt und nach Lösen der Mutter und Entfernen der Spannplatte die Nabe mit dem aufgeschleuderten Broncekranz herausgenommen. Nach Abstechen des verlorenen, wiederverwendbaren Materials ist der Rohling des Getrieberades für die Weiterbeerbeitung verwendbar.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Nabe als Rohling einsetzbar ist, also keinerlei Paßarbeit vor de« Aufschiebern des Broncekranzes erforderlich ist und somit auch keine Lehren für das Einpassen der Nabe in den Kranz vorgehalten werden müssen. Der r oncekranz sitzt spiellos und porenverbunden auf der Nabe und weder durch übermäßige Erwärmung noch durch scharfe reversierende Kräfte von der Nabe lösbar. Durch den Fortfall der
■I Lunkerbildung infolge der beim Gießen auftreten
den Zentrifugalkräfte ist das Gefüge an jeder Stelle gleich und entsteht kein Ausschuß durch fehlerhaf—
j ten Kranzguß· Weiterhin ist auch im Betrieb stets
mit die Abnützung auf das geringste Maß beschränkt und allseitig gleichmäßig. Abgesehen von dem Fortfall der hochwertigen Maschinenarbeit vor dem Auf-
bringen des Hroncekranzes fUllt somit auch der Verlust durch Lunkerbildung fort, so daß die Rohlinge wesentlich billiger vnd schnell«? und ohne Einsatz hochwertiger Maschinen und Werkzeuge herstellbar sind· Da zudem keine speziellen Formen erforderlich sind und der Gießvorgang durch die rasche Abkühlung der Kokille wesentlich schneller vonstatten geht, ist es zudem möglich, die Rohlinge wesentlich schneller zu liefern, als dies bisher der Fall war.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt» Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die zylindrische Kokille mit der durch Kegelstifte gehaltenen Ringscheibe und
Fig. 2 einen Schnitt durch die zylindrische Kokille nach Linie II - II der Fig· I mit aufgeschleudertem Broncering mit verlorenen MaterialansStzen, Eingußtrichter ist angedeutet.
In einer zylindrischen Kokille 1 ist eine Scheibe 2 verschiebliv'h gelagert, derart, daß sie durch besondere Kraft auf e^he bestimmte Breite des Radkranzes 3 einstellbar ist. In der Scheibe 2 ist eine Stiftschraube 4 mit Mutter 5 zentrisch befestigt. Weiterhin ist ein Distanzring 6 mittels Fixierstiften 7 an der Scheibe 2 festgehalten, der auf _er freien
Seite eine Eindrehung 8 aufweist, in welche der Na- U
benrohling 9 zentriert ist· Der Überstand 10 hält alt der Vorderkante eine Asbestplatten-Ringscheibe | 11, welche den Hohlraum 12 zwischen Nabe 13 und Na-
benkranz 14 abdeckt. Als Gegenhaiterung dient eine ;
Spannplatte 14a mit Randbord 15, die mittels Mutter j
5* festziehbar 1st und den Nabenrohling 9 fest gegen ; den Distanzring 6 und die Scheibe 2 preßt· Der Rand—
bord 15 preßt zugleich eine Asbestplatten-Ringscheibe / 11' gegen den Nabenkranz 14 und dichtet den Hohlraum 12 zwischen Nabe 13 und Nabenkranz 14 von außen ab. Am Umfang des Nabenkranzes 14 v·* *v£«n ist eine umlaufende Wulst 16 angeformt, die in Abständen Aussparungen 17 aufweist, welche eine Verzahnung des Nabenkranzes 14 mit dem aufgeschleuderten Broncering 3 ■
bilden, so daß letzterer unverschieblich auf dem Na- ; benrohling 9 aufsitzt. Den Abschluß des Gießraumes 19 bildet eine Rindscheibe 20, welche in eine Ausdrehung ; 21 einschiebbar und von Kegelstiften 22 spiellos festgehalten ist.
Anschließend wird die Kokille 1 in Drehung um die senkrechte Achse versetzt und das flüssige Metall mittels eines Einlauftrichters 23 in den Hohlraum 19 ein- ' gelassen. Durch die Zentrifugalkraft wird das flüssige Metall in Pfeilrichtung nach außen geschleudert und es entsteht im flüssigen Metall ein Druck, der das flüssige Metall auch in Pfeilrichtung gegen den
Nebenkranz 14 preßt und damit eine innige Verbindung des geschleuderten Metalls sun Nabenkranz 14 herstellt, so daß der Broncering 3 nach dem Ericalten eine feste Einheit mit dem Nabenkranz 14 bildet· Nach dem Erhärten des Bronceringes 3 werden die Kegelstifte 22 herausgeschlagen, die Ringscheibe 20 abgenommen, die Mutter 5' geldst und der Nabenrohling 9 mit dem aufgeschleuderten Broncering 3 heraus gezogen· Anschließend kann sofort wieder ein neuer Nabenrohling 9 eingebaut werden und sofort wieder ge gossen werden· Nach Abstechen -r verlorenen Köpfe 18 ist der Getrieberadrohling fertig zum Versend und zur weiteren Bearbeitung.
Schutzansprüche:

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Getrieberad aus Bronce ο.dgl. mit eingesetzter Nabe aus Gußeisen oder Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz aus Bronce (3) auf die Nabe (9) aufgeschleudert ist, derart, daß dieser 1unkarfrei und homogen ist.
2. Getrieberad nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkranz (14) mit einem umlaufenden Wulst (16) versehen ist, welcher in Abständen Aussparungen (17) aufweist, so daß eine innige Verzahnung der Wulst (16 mit 17) mit dem Getrieberadkranz (3) gewährleistet ist.
DE7117135U Getrieberad aus Bronce o dgl mit eingesetzter Nabe aus Gußeisen oder Stahl Expired DE7117135U (de)

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