DE711605C - Regenerativer Gaserhitzer - Google Patents

Regenerativer Gaserhitzer

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Publication number
DE711605C
DE711605C DEK156343D DEK0156343D DE711605C DE 711605 C DE711605 C DE 711605C DE K156343 D DEK156343 D DE K156343D DE K0156343 D DEK0156343 D DE K0156343D DE 711605 C DE711605 C DE 711605C
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DE
Germany
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combustion
gas heater
shaft
gases
gas
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Expired
Application number
DEK156343D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Heinrich Koppers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK156343D priority Critical patent/DE711605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711605C publication Critical patent/DE711605C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Regenerativer Gaserhitzer Bei regenerativen Gaserhitzern, die zur Umformung von Gasen usw. dienen, müssen periodisch die Wärmespeicher der Gaserhitzer durch Verbrennungsgase aufgeheizt werden. Nach dem Aufheizen erfolgt die Aufheizung und Umformung der entsprechenden Nutzgase, bis die Temperatur des Wärmespeichers auf das zulässige Maß gesunken ist. Es wiederholt sich dann die Aufheizung des Wärmespeichers des Gaserhitzers mittels hei-Ber Verbrennungsgase, die in einem dem Wärme3peicher vorgeschalteten V -erbrennungsschacht erzeugt werden. Nach dem Aufheizen sind Verbrennungsschacht und Wärmespeicher mit Rauchgasen, die hauptsächlich aus Stickstoff. Kohlensäure und Wasserdampf bestehen, angefüllt. Beim Umschalten auf die Umformung von Nutzgasen mischt sich diese Verbrennungsgasmenge den umgeformten Nutzgasen bei und erscheint als Ballast in den Nutzgasen. Die Mengen sind bei kurzen Umstellzeiten so groß, daß .ein Ansteigen der inerten Gasbestandteile, Stickstoff und Kohlensäure in den Nutzgasen um o,6 bis o,9°/° möglich ist. Diese inerten Bestandteile setzen den Wert des erzielten Nutzgases herab und machen sich in den dem Gaserhitzer nachgeschalteten Einrichtungen zur Verwertung des Nutzgases nachteilig bemerkbar.
  • Es ist deshalb bekannt, die Verbrennungsgase nach dem Aufheizen aus dem Gaserhitzer zu verdrängen, indem man Wasserdampf hinter dem Abschlußschieber für Nutzgas am Brennschacht in den Gaserhitzer einführt. Da die Innentemperatur des Brennschachtes über r ooo° C liegt und der Dampf sich praktisch im gesättigten oder nur wenig überhitzten Zustand befindet, das Ausspülen beispielsweise alle 15 bis 2o Minuten .erfolgt und bei einer Spüldauer von 2o Sekunden .etwa 400 Nm3 Wasserdampf je Spülperiode eingeführt werden, so ist die Kühlwirkung an der Stelle, wo der Wasserdampf auf das keramische Material auftrifft, außerordentlich groß, so daP@' die Steine unterkühlt werden, wodurch sie Kornzerfall zeigen und in relativ kurzer Zeit, zerstört werden.
  • Zur Vermeidung dieser grundsätzlichen Mängel wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Spüldampf von unten her zentral in den Verbrennungsschacht einzublasen.
  • Befindet sich am unteren Ende des Verbrennungsschachtes der Brenner, der Luft und Gas, gegebenenfalls vorgemischt und auch vorgewärmt, zur Mischung und Verbrennung bringt, so wird gemäß der Erfindung der Dampf zentral durch den Brenner zugeführt, so daß die Wasserdampfmengen zentral in den Verbrennungsschacht einströmen. Hier wird der Wasserdampf durch die strahlende Wärme des Schachtmauerwerks überhitzt, in welchem Zustande er beim Auftreffen auf das feuerfeste Mauernerk, z. B. bei Richtungsänderungen, keine Unterkühlung mehr bewirkt.
  • Die bisherigen Schwierigkeiten, der Steinzerfall durch das Aufprallen des Wasserdampfes, werden durch diese Erfindung behoben.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Unterteil des Brennschachtes, Abb.2 einen waagerchten Schnitt durch das Unterteil des Brennschachtes gemäß Linie a-a der Abb. i und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Unterteil des Brennschachtes gemäß Linie b-b der Abb. 2.
  • Das Heizgas tritt durch die Rohrleitung i ein, verteilt sich auf den Ringkanal 2, um sich .auf die schlitzförmigen Kanäle 3 aufzuteilen. Die Verbrennungsluft strömt durch die Rohrleitung 4. und die Kanäle 5 und trifft in den Schlitzen 6 mit den Heizgasen zusammen, um in dem Barüberliegenden Verbrennungsschacht 7 vollständig zu verbrennen und -Weiterzuströmen. Auch hier ist die Rich-'Kng der Verbrennungsgase parallel zu den M'nenwandungen des Verbrennungsschachtes. Nach dem Aufheizen des Wärmespeichers des regenerativen Gaserhitzers werden Heizgas und Verbrennungsluft abgestellt und Spüldampf eingeblasen, um die Verbrennungsgase aus dem Innern des Gaserhitzers zu verdrängen. Zu diesem Zweck ist das Dampfrohr 8, das von einem Ventil 9 beherrscht wird, zentral und parallel zur Achse des Verbrennungsschachtes angeordnet. Da große Dampfmengen in den Gaserhitzer eingeblasen werden müssen, steht der Dampf im Rohr 8 unter :einem gewissen hberdruck und führt dadurch zu einer Beanspruchung der Rohrwände. Aus diesem Grunde erhält das feuerfeste. Rohr 8 eine Metallauskleidung, beispielsweise .aus Stahl, oder besteht ganz oder t e# ilweise aus hitzebeständigem Stahl. Das Rohr 8 durchdringt den im wesentlichen aus keramischem Material bestehenden Brenner zentral.
  • Der aus dem Rohr 8 ausströmende Spüldampf entspannt sich sofort und strömt zunächst im wesentlichen parallel zu den Wänden des Schachtes weiter. ehe er an die Wand gelangt. Während dieser Zeit findet die Überhitzung des Dampfes und die Verdampfung etwaiger Wassertröpfchen statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regenerativer Gaserhitzer mit Verbrennungsschacht und Brenner am unteren Ende des Verbrennungsschachtes, dadurch gekennzeichnet, daß durch den aus keramischem Material gebauten Brenner zentral das Eintrittsrohr für den Spüldampf ungefähr bis zur Oberkante des Brenners durchgeführt ist, um Anfressungen des Mauerwerks zu verhüten.
DEK156343D 1939-12-24 1939-12-24 Regenerativer Gaserhitzer Expired DE711605C (de)

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DEK156343D DE711605C (de) 1939-12-24 1939-12-24 Regenerativer Gaserhitzer

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DE (1) DE711605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262491B (de) * 1962-02-27 1968-03-07 Heinrichtung Koppers Ges Mit B Brennereinrichtung zur Beheizung turmartiger Regenerativ-Gas- oder Winderhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262491B (de) * 1962-02-27 1968-03-07 Heinrichtung Koppers Ges Mit B Brennereinrichtung zur Beheizung turmartiger Regenerativ-Gas- oder Winderhitzer

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