DE7115806U - Selbstansaugende Kreiselpumpe - Google Patents
Selbstansaugende KreiselpumpeInfo
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Selbstansaugende Kreiselpumpe
Die Neuerung betrifft eine selbstansaugende Kreiselpumpe für Schwimmbecken ,od. dgl., bestehend im wesentlichen aus
dem eigentlichen Pumpenteil und einem Antriebsmotor.
Die selbstansaugende Kreiselpumpe geipäß der Neuerung
zeichnet sich zunächst dadurch aus, daß der Pumpenteil
und der Motor gehäusemäßig zu einem kompakten Block vereinigt sind, wobei der Motor in den Druckraum der Pumpe
wasserdicht eingebaut und von Druckwasser umspült ist.
Durch die neuerungsgemäße Kompaktbauweise werden Undichtigkeiten zwischen Motor und Pumpe, wie sie bei den bisherinens geflanschten
Pumpen immer wieder auftraten, vermieden; die neuerungsgemäße Pumpe ist vielmehr auch gegen Spritz- und Regenwasser
unempfindlich und dicht. Durch den Einbau des Motors in den Druckraum der Pumpe wird einerseits der Motor laufend gekühlt,
andererseits das Badewasser mi tierwärmt, so daß keine Wärmeenergie verloren geht.
Die selbstansaugende Kreiselpumpe gemäß der Neuerung zeichnet sich weiter aus durch eine den Saugraum der Pumpe mit dem Druckraum
verbindende Bohrung zur Bildung des beim Ansaugvorgang benötigten Viasserringes. Hierdurch wird ein schnelles und einwandfreies
Ansaugen beim Inbetriebsetzen der Pumpe erreicht.
Weiter ist vorgesehen, daß der Motor gegenüber dem Pumpenteil zweifach abgedichtet ist und daß zwischen beiden Dichtungen,
hinter dem Saugraum der Pumpe, ein GehäuseZwischenraum mit einer
Leckwasserbohrung ausgebildet ist. Sollte also tatsächlich etwa etwas Wasser aus dem Saugraum der Pumpe durch die erste Dichtung
hindurchtreten, so gelangt dieses zunächst in den Gehäusezwischei
raum vor der zweiten Motordichtung und wird von dort durch die Leckwasserbohrung abgeführt, so daß ein Eindringen von Wasser in
deti Motor mit absoluter Sicherheit vermieden ist.
In sweokmlBigor Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Kreiselpumpe
ist vorgesehen, daft sich der Saug- und der Druckanschluß der
Pumpe auf einer gemeinsamen Achse in einem der Pumpe vorgesetzten,
zweckmäßig einstückig gegossenem Gehäuse mit zwei getrennten Kammern befinden. Bei dieser Ausführung, bei der also
der Saug- und der Druckanschluß gerneinsar. η der Vorderseite der
Pumpe vorgesehen sind, ist es dann gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung möglich und zweckmäßig, das hintere Lagerschild des
Motors als hohlen, wasserdichten Standfuß zur Aufnahme elektrisch Einrichtungen auszubilden. Auf diese Weise kommen Schaltkästen
im Stromzuführungskabel in Portfall.
Ein Ausführungsbeispiel des Geg .istandes der Neuerung wird nachstehend
anhand einer Zeichnung näher beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
Fi^. 1 Fig. 2 Fig. 3
einen Längsmittelschnitt durch die selbstansaugende Kreiselpumpe gemäß der Neuerung;
einen Querschnitt nach Linie H-ZI in Pig. I; und
einen Querschnitt nach Linie IH-III in Pig. I.
in einem Saugraum 4 rotieren kann.
Der Motor 2 ist in einem Gehäuse 5 mit Hohlmantel 6 untergebracht
und mit seiner Welle 1 in einer von einer geschlossenen Stirnwand 7 des Gehäuses 5 gebildeten Nabe 8 mittels eines Radialdichtringes 9 abgedichtet und mittels eines Lagers 10 gelagert. Das
andere Lager 11 der Motorwelle 1 befindet sich in einem hinteren Lagerschild 12 des Motors, das als hohler, wasserdichter Standfuß
ausgebildet ist. In dem als hohler Standfuß ausgebildeten hinteren Lagerschild des Motors sind elektrische Einrichtungen
und Geräte untergebracht, wie z.B. Kondensator, Motorschutzschalter, Klemmleiste und dgl., von denen in der Zeichnung ein
Kondensator mit 13 angedeutet ist.
An das den Motor 2 aufnehmende Gehäuse 5 schließt sich nach vorne
hin ein v/eiteres Gehäuseteil 14 an, das ebenfalls einen Mantelrauiü
6,fluchtend mit dem Mantelraum des Gehäuseteils 5, aufweist
und das in einer Nabe 15 einer geschlossenen Stirnwand 16 eine Dichtung 17 aufweist, mit der der vor der geschlossenen Stirn-
wand 16 gelegene Saugraum/mit dem Laufrad 3 der Pumpe abgedichtet ist. Das Gehäuse 14 mit seiner vorderen geschlossenen Stirnwand
l6 bildet zum Gehäuse 5 und dessen geschlossener Stirnwand 7 eine
GehäuseZwischenraum 18 aus, der an seiner Unterseite mit einer
Bohrung 19 versehen ist, die sich durch einen im Hohlmantel 6 an dieser Stelle vorgesehenen Materialsteg hindurcherstreckt.
Sollte aus der Dichtung 17» die zweckmäßig als Gleitringdichtung ausgeführt ist, etwas Wasser hos dem Saugraum 4 durchsickern, so
gelangt dieses Leckwasser in den Gahäusezwischenraum 18 und von
dort durch die Leckwasserbohrung 19 aus dem Pumpengehäuse xns
Freie, ohne die weitere Dichtung 9 des Motors, die zweckmäßig aus einem Radialdichtring besteht, zu beaufschlagen. Der Motor 2
ist auf diese Weise "trotz unmittelbarer baulicher Vereinigung mit der Pumpe gegen jeglichen Wassereintritt einwandfrei ge-
sichert.
Die Vorderseite des Saugraumes 4 der Pumpe mit dem Laufrad 3 wire
von der Rückwand 21 eines Gehäusekastens 20 gebildet. Eine Öffnung 22 in der Wand 21 bildet die axiale Ansaugöffnung der
Pumpe. Der mit einem abnehmbaren Deckel 23 versehene Gehäusekasten 20 weist an seiner einen Seite im oberen Bereich und
rechtwinklig zur- Welle 1 den Sauganschluß 24 der Pumpe auf. Vom Sauganschluß 24 wird das Wasser in den Gehäusekasten 20 und die in dessen Rückwand vorgesehene Ansaugöffnung 22 in den Saugraum 4 der Pumpe angesaugt (vgl. auch Fig. 3). Ein in den Gehäusekasten 20 eingehängter und herausnehmbarer Netzkorb 25 dient
dabei zweckmäßig als Faserfänger, um Verunreinigungen des
Wassers nicht in den Ansaugraum 4 der Pumpe gelangen zu lassen.
Pumpe. Der mit einem abnehmbaren Deckel 23 versehene Gehäusekasten 20 weist an seiner einen Seite im oberen Bereich und
rechtwinklig zur- Welle 1 den Sauganschluß 24 der Pumpe auf. Vom Sauganschluß 24 wird das Wasser in den Gehäusekasten 20 und die in dessen Rückwand vorgesehene Ansaugöffnung 22 in den Saugraum 4 der Pumpe angesaugt (vgl. auch Fig. 3). Ein in den Gehäusekasten 20 eingehängter und herausnehmbarer Netzkorb 25 dient
dabei zweckmäßig als Faserfänger, um Verunreinigungen des
Wassers nicht in den Ansaugraum 4 der Pumpe gelangen zu lassen.
Der Saugraum 4 der Pumpe mit dem Laufrad 3 weist am Umfang über einen Teilbereich feste Leitschaufeln 26 auf, die Teil des Gehäuses
14 sind und damit ein teilweises Leitrad für das Pumpenlaufrad 3 bilden (vgl. auch Fig. 2). über Durchbrüche 27 im
Leitrad.wird das vom Pumpenlaufrad 3 in den Saugraum 4 gesaugte Wasser in den Mantelraum 6 des Gehäuses 14,5 gedrückt; der
Mantelraum 6 des Gehäuses 14,5 bildet somit den Druckraum der
Pumpe und das Druckwasser umspült somit den Motor 2. Wie im
einzelnen aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, gelangt das Druckwasser aus dem Mantel- bzw. Druckraum 6 durch eine in der Ebene des
Leitrades 26 gelegene separate Aussparung 28 im Gehäuse 14 nach vom in den Ansaugbereich der Pumpe. Der Gehäusekasten 20 weist
Leitrad.wird das vom Pumpenlaufrad 3 in den Saugraum 4 gesaugte Wasser in den Mantelraum 6 des Gehäuses 14,5 gedrückt; der
Mantelraum 6 des Gehäuses 14,5 bildet somit den Druckraum der
Pumpe und das Druckwasser umspült somit den Motor 2. Wie im
einzelnen aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, gelangt das Druckwasser aus dem Mantel- bzw. Druckraum 6 durch eine in der Ebene des
Leitrades 26 gelegene separate Aussparung 28 im Gehäuse 14 nach vom in den Ansaugbereich der Pumpe. Der Gehäusekasten 20 weist
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eine Trennwand 29 auf, durch die das Gehäuseteil 20 in zv/ei voneinander
getrennte Rereiche, nämlich den Ansaugbereich 30 und den Druckbereich 31, getrennt wird. Im Druckbereich 31 des Gehäuseteils
20, und zwar in dessen Rückwand 21, ist eine der kreisringsegmentförmigen Aussparung 28 ents;prechende öffnung
vorgesehen, durch die das Druckwasser in den Teil 31 des Gehäuses 20 gelangt und von dort aus dem Druckanschluß 33 austritt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich der Sauganschluß 24 und der Druckanschluß 33 der Pumpe auf einer gemeinsamen Achse
in dem der Pumpe vorgesetzten Gehäuseteil 20, was den Einbau der Pumpe in eine Rohrleitung mit in gleicher Ebene befindlichen
Anschlüssen ermöglicht.
Im Gehäuseteil 14 befindet sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Bohrung 34, die den Saugraum 4 der Pumpe mit dem Mantelbzw.
Druckraum 6 im Gehäuse verbindet. Diese Verbindungsbohrung 34 ermöglicht im Saugraum 4 die Bildung des beim Ansaugvorgang
benötigten Wasserringes, was ein schnelles Ansaugen beim Inbetriebsetzen der Pumpe gewährleistet.
Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte selbstansaugende Kreiselpumpe stellt keineswegs die einzige Ausführungsform
gemäß der Neuerung dar. Verschiedene Abänderungen sind durchaus denkbar und möclich. So können beispielsweise der
Sauganschluß und der Druckanschluß der Pumpe voneinander getrennt sein, in-dem z. B. der Druckanschluß seitlich und tangential
aus dem Mantel- bzw. Druckraum 6 abgeführt ist oder nach
hinten abgeht, bei entsprechender Änderung des Laßerschildes 12. Der Gegenstand er Neuerung wird lediglich durch die nachfolgenden
Schutzansprüche bestimmt.
Claims (5)
1. Selbstansaugende Kreiselpumpe für Schwimmbecken od. dgl., bestehend im wesentlichen aus dem eigentlichen Pumpenteil und
einem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpenteil (3,4 und Motor (1,2) gehäusemäßig zu einem kompakten Block vereinigt
sind, wobei der Motor (2) in den Druckraum (6) der Pumpe wasserdicht
eingebaut und von Druckwasser umspült ist.
2. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Saugraum (4) der Pumpe mit dem Druckraum
(6) verbindende Bohrung (31I) zur Bildung des beim Ansaugvorgang
benötigten Viasserringes.
3. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach Anspxuch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) gegenüber dem Pumpenteil (3,4) zweifach abgedichtet ist und zwischen beiden Dichtungen
(17,9), hinter dem Saugraum (4) der Pumpe, ein Gehäusezwischenraum
(18) mit einer Leckwasserbohrung (19) ausgebildet ist.
4. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sauganschluß (24)
und der Druckanschluß (33) der Pumpe auf einer gemeinsamen Achse in einem der Pumpe vorgesetzten, zweckmäßig einstückig gegossenen
Gehäuse (20) mit zwei getrennten Kammern (30,31) befinden.
711$8O615.7.71
5. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinterer Lagerschild
(12) des Motors (2) als hohler, wasserdichter Standfuß mit Platz zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen (z.B. 13) ausge-'
bildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7115806U true DE7115806U (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=1267234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7115806U Expired DE7115806U (de) | Selbstansaugende Kreiselpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7115806U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037493B4 (de) * | 2009-11-19 | 2015-01-22 | Hyundai Motor Co. | Elektrische Wasserpumpe |
-
0
- DE DE7115806U patent/DE7115806U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037493B4 (de) * | 2009-11-19 | 2015-01-22 | Hyundai Motor Co. | Elektrische Wasserpumpe |
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