DE7115628U - Verpackungsautomat, bei dem eine Kordelverschnürung durch einen Knoter verschlossen wird - Google Patents

Verpackungsautomat, bei dem eine Kordelverschnürung durch einen Knoter verschlossen wird

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Publication number
DE7115628U
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DE
Germany
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knotter
package
thread
stop
cord
Prior art date
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Expired
Application number
DE7115628U
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AMPAG AUTOMATISCHE VERPACKUNGSMASCHINEN GmbH and CO KG
Original Assignee
AMPAG AUTOMATISCHE VERPACKUNGSMASCHINEN GmbH and CO KG
Publication date
Publication of DE7115628U publication Critical patent/DE7115628U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verpackungsautomat, bei dem eine Kordelverschnürung durch einen Knoter verschlossen wird. Der Knoter ist dabei unterhalb eines Arbeitstisches seitlich versetzt gegenüber einem Anschlag für das Packstück angeordnet. Die Kordel, deren freies Ende in einem Fadenhalter gesichert ist, wird durch einen Umführungshebel um das Packstück herumgeführt, bis schließlich der Knoterschnabel die beiden Kordelenden erfasst und miteinander verknotet. Nachdem das Rollenbandende der Kordel zwischen dem Fadenhalter und dem Knoter durchschnitten ist, kann das fertig verschnürte Packstück dem Automaten entnommen oder ausgestoßen werden.
Da das Schlingen des Knotens nur in einem gewissen Abstand von dem Packstück erfolgen kann, geht zwangsläufig bei der Entnahme des Packstückes ein Teil der Kordelspannung wieder verloren. Damit dieser Spannungsverlust möglichst klein ist, soll das Packstück oberhalb des Knoters möglichst unmittelbar auf dem Packtisch aufliegen. Bei dem Umschnüren runder Packstücke oder aber von Packstücken mit mehr oder minder stark abgerundeten Kanten ergeben sich daher unterschiedlich große Spannungsverluste, wenn das Packstück nach einem seitlichen Anschlag, der oberhalb des Arbeitstisches aufragt, ausgerichtet wird.
Auf der anderen Seite sind die über den Knoten hinausragenden freien Kordelenden von Packstücken, die auf derartigen Automaten umschnürt worden sind, sehr kurz. So wird zwar der Kordelverbrauch niedrig gehalten. Es besteht aber in der Regel nicht die Möglichkeit, den Knoten der Umschnürung zu öffnen, um ihn später von Hand wieder zu schließen. In der Praxis wird aber häufig gerade diese Forderung gestellt.
Um den verschiedenen der genannten Forderungen zu genügen, schlägt die Erfindung zunächst vor, den Anschlag für das Packstück verstellbar zu machen, so daß sein Abstand von dem Knoter verändert werden kann. Es besteht demnach die Möglichkeit, etwa bei runden Packstücken den seitlichen Anschlag auf einen dem Radius des Packstücks entsprechenden Abstand von dem Knoter einzustellen, damit der Knoten mehr oder minder genau unter der tiefsten Stelle des Packstückes liegt.
Wenn der seitliche Anschlag für das Packstück verstellbar ist, so daß sein Abstand von dem Knoter größer wird, dann muß auch der Einwerfer, der nach der Umschlingung des Packstückes das Rollenende der Kordel zwischen dem Packstück und dem Fadenhalter in Richtung gegen den Knoter und über diesen hinaus schiebt, weiter nach außen verlegt werden. Der Einwerfer, der bekanntlich gleichzeitig die Spannung der Umschnürung bewirkt, muß dann einen größeren Weg zurücklegen. Entsprechend vergrößert sich auch die Spannung, die beim Vorschwingen des Einwerfers in der Umschnürung hervorgerufen wird.
Gleichzeitig mit dem Einwerfer muß aber auch der Fadenhalter auf einen größeren Abstand von dem Knoter gebracht werden. Mit dem Fadenhalter, von welchem bei der Umschnürung des Packstücks das freie Kordelende gehalten wird, rückt dann vorteilhaft auch das Messer zum Durchschneiden des Rollenbandendes weiter nach außen. Der Abstand des Fadenhalters vom Knoter ist bestimmend für die Länge des einen über den Knoten hinausragenden freien Fadenendes. Das andere freie Fadenende, welches durch Durchschneiden des Rollenbandendes nach erfolgter Verknotung gewonnen wird, entspricht in seiner Länge dem Abstand des Messers von dem Knoter. Mit der Verlagerung des Fadenhalters und des Messers auf einen größeren Abstand von dem Knoter wird somit gleichzeitig die zweite der Erfindung zugrunde liegende Forderung erfüllt, daß nämlich die über den Knoten hinausragenden freien Bandenden so lang sind, daß sie bequem mit den Fingern erfasst werden können. Damit ist gleichzeitig auch die Möglichkeit gegeben, mittels diesem verlängerten Faden ein geöffnetes Packstück nachher von Hand wieder zu verschließen und zu verknoten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Maschine,
Fig. 2 und 3 wesentliche Teile dieses Automaten für sich in größerem Maßstabe in zwei verschiedenen Betriebsphasen dargestellt.
Das Gestell 10 des Automaten weist eine Durchgangsöffnung 11 auf, die unterseitig durch eine Arbeitsplatte 12 begrenzt wird. Ein zu verschnürendes Packstück 13 wird auf dieser Arbeitsplatte 12 gleitend in den Automaten eingeschoben. Eine weitere Ausrichtung des Packstückes 13 erfolgt durch einen seitlichen Anschlag 14.
Die Verschnürung wird in der Weise hergestellt, daß unterhalb des Arbeitstisches 12 das freie Kordelende 15 von einem Fadenhalter 16 festgehalten wird. Ein Umführungshebel 17, der entlang einer kreisförmigen Führungsbahn 18 um den Durchgangskanal 11 des Automaten herumgeführt wird, legt die von der sich ebenfalls drehenden Rolle 19 abrollende Schnur 20 in der in Fig. 2 skizzierten Weise um das Packstück 13 herum. Die Schnur 20 kann durch einen schmalen Schlitz in der Umgrenzung des Kanals 11 und in der Arbeitsplatte 12 austreten, so daß er schließlich das Packstück 13 mehr oder minder fest umschließt. Das Rollenbandende 20´ wird ebenfalls um den Fadenhalter 16 herumgeführt und von diesem fest eingeklemmt. Unmittelbar nach der Umschlingung des Packstückes 13 verläuft somit der Faden 20 in der in Fig. 2 skizzierten Weise.
Das Spannen der Umschnürung wird sodann durch einen Einwerfer 21 bewirkt. Dieser Einwerfer 21 liegt in seiner Ausgangsstellung noch hinter dem Anschlag 14, an welchem das Packstück 13 seitlich anliegt, wenn es in den Automaten eingeschoben wird. Die gewünschte Spannung der Umschnürung wird sodann dadurch erreicht, daß der Einwerfer aus seiner rechten Ausgangsstellung nach links bewegt werde. Der Einwerfer 21 ergreift dabei mit seiner
<NichtLesbar>
seite 23 das Rollenbandende 20´ der Umschnürung zwischen dem Packstück 13 und dem Fadenhalter. Dieser Teil der Umschnürung wird vorgeschoben bis über einen Knoter 24 hinaus, wie in Fig. 3 der Zeichnung erkennbar ist. Da die beiden Enden der Umschnürung zunächst in den Fadenhalter 16 festgelegt wurden, wird auf diese Weise die gewünschte Spannung erreicht.
Gleichzeitig mit dem Spannen der Umschnürung 20, 20´ wird der Umschnürungsabschnitt 15´ durch einen Fadenheber 25 so weit angehoben, daß er etwa auf gleicher Höhe mit dem unteren Teil des Fadenabschnittes 20´ unterhalb des Einwerfers 21 in seiner vorgeschobenen Stellung liegt. In dieser Stellung werden dann die beiden parallel zueinander verlaufenden Abschnitte 20´ und 15´ von dem in die Umschnürungsebene verfahrenden Knoter durch dessen sich scherenförmig schließenden Knoterschnabel erfasst. Der Knoterschnabel 24 vollführt dann in bekannter Weise eine Drehung um 360°. Durch diese Drehung werden die beiden Fadenabschnitte 20´ und 15´ in eine Schlinge gelegt, durch welche schließlich der von dem Knoterschnabel 24 erfaßte Teil der beiden Fäden unter Bildung des Knotens zurückgezogen wird.
Anschließend wird durch ein Messer 26 das Rollenbandende 20´ in der Nähe des Fadenhalters 16 abgeschnitten. Bei der Entnahme des Packstückes zieht sich dann auch noch das ursprüngliche freie Ende 15´ des Fadens aus dem Fadenhalter heraus. Jedenfalls weisen die beiden außerhalb des Knotens liegenden freien Enden 15´ und 20´ eine solche Länge auf, daß sie bequem mit der Hand erfasst werden können, um im Bedarfsfalle den Knoten zu öffnen. Auch ist der Faden als Ganzes lang genug, um ihn später für eine neue Verschnürung des Packstückes mit der Hand zu verwenden.
Es sei nochmals betont, daß der Seitenanschlag 14 seitlich verschiebbar mit dem Arbeitstisch 12 verbunden ist. Es kann somit nach Lösen der Schraube 27 der Anschlag 14 näher zu dem Knoter 24 hingerückt werden oder aber in entgegengesetzter Richtung verschoben und dann wieder festgeklemmt werden. Der Abstand des Anschlages 14 von dem Knoter 24 sollte zur Erzielung einer möglichst großen Spannung in der Umschnürung so gewählt werden, daß der Knoter 24 unter dem tiefsten Punkt des Packstückes 13 liegt. Dann ist jedenfalls der Spannungsverlust, der sich daraus ergibt, daß der Knoter 24 zwangsläufig um einen bestimmten Betrag unterhalb des Arbeitstisches 12 liegen muß, denkbar gering. Bei weit zurückgeschobenem Anschlag muß auch der Einwerfer 21 in seiner Ausgangsstellung weit zurückliegen. Entsprechend groß ist dann der Spannweg des Fadens. Es wird also notwendig auch eine entsprechend große Spannung in der Umschnürung erzielt.

Claims (2)

1. Verpackungsautomat, bei dem eine Kordel durch einen Umführungshebel um das Packstück geführt und durch einen Knoter verschlossen wird, der unterhalb des Arbeitstisches seitlich versetzt gegenüber einem Anschlag für das Packstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) zur Veränderung seines Abstandes von dem Knoter (24) verstellbar ist.
2. Verpackungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Ausgangsstellung des Fadeneinwerfers (21) ebenso wie Fadenhalter (16) und Abschneidemesser (26) den größtmöglichen Abstand des Packstückanschlages (14) vom Knoter (24) entsprechend verlegt sind.
DE7115628U Verpackungsautomat, bei dem eine Kordelverschnürung durch einen Knoter verschlossen wird Expired DE7115628U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7115628U true DE7115628U (de) 1971-07-22

Family

ID=1267182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7115628U Expired DE7115628U (de) Verpackungsautomat, bei dem eine Kordelverschnürung durch einen Knoter verschlossen wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7115628U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906233U1 (de) * 1989-05-20 1989-08-17 Maschinenfabrik Gerd Mosca Gmbh, 6931 Zwingenberg Maschine zum Umschnüren von Packgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906233U1 (de) * 1989-05-20 1989-08-17 Maschinenfabrik Gerd Mosca Gmbh, 6931 Zwingenberg Maschine zum Umschnüren von Packgut

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