DE3610631A1

DE3610631A1 - Verbindeaggregat fuer eine verschnuermaschine

Info

Publication number: DE3610631A1
Application number: DE19863610631
Authority: DE
Inventors: Peter Luedtke
Original assignee: LUEDTKE PETER P
Current assignee: SIEBECK, GUNTER, 6930 EBERBACH, DE
Priority date: 1986-03-29
Filing date: 1986-03-29
Publication date: 1987-10-01
Also published as: DE3610631C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindeaggregat für eine Ver schnürmaschine mit einer ersten Klemme, mit der zunächst das freie erste Schlaufenende eines schweißfähigen, strei fenförmigen Bandes, das zu einer Schlaufe um ein bereitge haltenes Schnürgut geschlungen ist, festgeklemmt wird, mit einer zweiten Klemme, mit der das erste Schlaufenende mit dem zu einem Bandvorrat führenden zweiten Schlaufenende flach aufeinanderliegend unter Aussparung eines Zwischen raums zu der Klemmstelle der ersten Klemme verklemmt wird, mit einer Schweißvorrichtung, die mit einem Schweißkopf ausgestattet ist und mit der beide verklemmte Schlaufen enden zwischen den beiden Klemmstellen miteinander ver schweißt werden und mit einer Gegenplatte, die auf der einen flachen Seite der beiden Schlaufenenden im Bereich der beiden Klemmstellen angeordnet ist und der gegenüber auf der anderen flachen Seite je eine Unterbacke der beiden Klemmen und dazwischen der Schweißkopf auf die Gegenplatte zu beweglich angeordnet sind.

Bei einer aus der DE-OS 33 46 598 vorbekannten Verschnür maschine sind die übrigen Teile der beiden Klemmen und der Schweißvorrichtung gesondert am Gehäuse gelagert und wer den durch jeweils zugeordnete Antriebsorgane angetrieben.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindeaggregat der eingangs genannten Art möglichst einfach auszugestalten, und zwar insbesondere so, daß es auch einfach betätigt werden kann.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Teile der beiden Klemmen und der Schweißvorrichtung in ei nem gemeinsamen Lagerkörper gelagert sind, daß der Lager körper auf der der Gegenleiste gegenüberliegenden Seite der beiden Schlaufenenden angeordnet und in Vorschubrich tung auf die Gegenleiste zu und zurück beweglich gelagert ist, und daß die beiden Unterbacken der Klemmen gegen eine Rückstellkraft gegen die Vorschubrichtung verschieblich im Lagerkörper gelagert sind.

Durch Verschieben des Lagerkörpers kann man dann die bei den Klemmen und die Schweißgegenplatte in Funktion setzen. Die gewünschte zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionen läßt sich durch die Bemessung der Ausgangsstel lung der einzelnen Teile von vornherein einstellen. Das geschieht am einfachsten dadurch, daß für die beiden Unterbacken ein Vorschubbegrenzer am Lagerkörper vorgese hen ist, der den Vorschub begrenzt, und daß in den sich dadurch ergebenden vorgeschobenen Endstellungen die klem mende Stirnfläche der Unterbacke der ersten Klemme weiter vorragt als die klemmende Stirnfläche der Unterbacke der zweiten Klemme.

In vielen Fällen wird das Band von einem Vorrat abgezogen und die Schlaufe muß dann von diesem Vorrat abgeschnitten werden. Dazu dient eine Schneidvorrichtung, wie sie zum Beispiel auch bei der in der erwähnten DE-OS zu diesem Zweck beschrieben ist.

Mit einer solchen Schneidvorrichtung kann man auch ein Verbindeaggregat der eingangs genannten Art ausstatten. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung, die ein fach aufgebaut und auch einfach zu betätigen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung vorge sehen ist, mit der das zweite Schlaufenende neben der Klemmstelle der zweiten Klemme abgeschnitten wird, daß für die Schneidvorrichtung in der Unterbacke der ersten Klemme ein Durchführungsschlitz für das zweite Schlaufenende vor gesehen ist, daß die Oberkante am einen Ende des Durchfüh rungsschlitzes als Obermesser der Schneidvorrichtung aus gebildet ist, daß ein Untermesser der Schneidvorrichtung vorgesehen ist, das in dem Lagerkörper angeordnet und mit einer Schneide ausgestattet ist, die bei vollständig vorgefahrener Unterbacke der ersten Klemme unterhalb des Durchführungsschlitzes liegt und bei Verschiebung der Unterbacke der ersten Klemme gegen die Vorschubrichtung an der das Obermesser bildenden Oberkante abschneidend vorbeigleitet.

Es genügt dann, das die Schlaufe bildende Band durch den Durchführungsschlitz hindurchzuziehen und wenn dann im Zuge des Vorschubs des Lagerkörpers die Schneide am Ende des Durchführungsschlitzes vorbeigleitet, wird das Band ende abgeschnitten. Den zeitlichen Einsatz des Schneidvor ganges kann man durch entsprechende Ausgangsstellung des Untermessers im Verhältnis zum Durchführungsschlitz be stimmen. Wichtig ist bei dem Schneidvorgang auch, daß nur das zweite Bandende abgeschnitten wird und daß sich der Schnitt nicht etwa in das erste Bandende fortsetzt. Das kann man bei dieser Weiterbildung leicht sicherstellen durch eine entsprechende Endstellung der Schneide gegen über dem Durchführungsschlitz bei vollständig vorgeschobe nem Lagerkörper.

Der Schweißkopf ist zweckmäßig zwischen den beiden Unter backen angeordnet und gegen eine Rückstellkraft gegen die Vorschubrichtung verschieblich im Lagerkörper gelagert und ein Vorschubbegrenzer für den Schweißkopf vorgesehen, durch den die schweißende Stirnfläche des Schweißkopfes in vorgeschobener Endstellung gegenüber den klemmenden Stirn flächen der beiden in Endstellung befindlichen Unterbacken zurückgesetzt ist.

Wenn man in diesem Fall das Untermesser auf dem dem Zwi schenraum zugekehrten Ende des Durchführungsschlitzes an ordnet und wirksam werden läßt, wird das zweite Bandende unmittelbar neben der Schweißstelle abgeschnitten, es bleibt kein Bandüberstand stehen und man vermeidet Band verlust und man vermeidet, daß durch ein überstehendes Bandende die Schweißung versehentlich aufgerissen wird.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 ein Verbindeaggregat im Längsschnitt parallel zur Bandführungsebene,

Fig. 2 den Schnitt II aus Fig. 1,

Fig. 3 die Ansicht III aus Fig. 1.

In Fig. 4 bis 7 ist das Verschnüraggregat aus Fig. 1 in der Darstellung wie in Fig. 1 ausschnittsweise darge stellt, aber in verschiedenen Funktionsstellungen, bei denen der Lagerkörper unterschiedlich weit vorgeschoben ist entsprechend den Pfeilen IV bis VII in Fig. 1. Es zeigt

Fig. 4 die Funktionsstellung IV, bei der die erste Klemme gerade wirksam geworden ist,

Fig. 5 die Funktionsstellung V, bei der die zweite Klemme gerade wirksam geworden ist,

Fig. 6 die Funktionsstellung VI, bei der das zweite Schlaufenende gerade abgeschnitten ist, und

Fig. 7 die Funktionsstellung VII, bei der der Schweißkopf gerade wirksam geworden ist.

Ein Lagerkörper 1 ist in einem gehäusefesten Gleitlager 2 in Vorschubrichtung gemäß Pfeil 3 und in Gegenrichtung verschieblich. Die Vorschubrichtung ist parallel zur Achse 4 des Lagerkörpers. Innerhalb des Lagerkörpers sind die Unterbacke 5 einer ersten Klemme, die Unterbacke 6 einer zweiten Klemme, der Schweißkopf 7 einer Schweißvorrichtung und ein Untermesser 8 einer Schneidvorrichtung in Richtung der Achse 4 beweglich gelagert. Die Bewegung gegen die Vorschubrichtung gemäß Pfeil 3 erfolgt gegen Rückstellfe dern, die sich auf Schultern des Lagerkörpers abstützen, und zwar für die Unterbacke 5 die als Federnkombination ausgebildete Rückstellfeder 9, für die Unterbacke 6 die als Federkombination ausgebildete Rückstellfeder 10, für den Schweißkopf 7 die Rückstellfeder 11 und für das Untermesser 8 die als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 12.

Die genannten Teile sind entlang der Achse 4 beweglich ge führt in entsprechenden Aufnahmekanälen des Lagerkörpers, und zwar der Aufnahmekanal 13 für die Unterbacke 5 und das Untermesser 8, der Aufnahmekanal 14 für die Unterbacke 6 und der Aufnahmekanal 15 für den Schweißkopf 7. Das Unter messer 8 ist in seinem rückwärtigen Teil als Rohrstück ausgebildet, in dem koaxial die Unterbacke 5 längsver schieblich geführt steckt.

Die Vorschubbewegung in Richtung des Pfeils 3 ist bei den genannten Teilen durch Vorschubbegrenzer begrenzt. Der Vorschubbegrenzer für die Unterbacke 5 ist ein an dem Un termesser 8 befestigter Stift 16, der durch ein Langloch 17 der Unterbacke 5 hindurchragt und in ein Langloch 18 des Lagerkörpers 1 ragt. In vorgeschobener Endstellung wie in Fig. 1 dargestellt schlägt der Stift 16 am oberen Ende des Langlochs 18 an.

Für das Untermesser 8 wird die Vorschubbewegung in Rich tung des Pfeils 3 durch die obere Schulter des Langlochs 18 im Lagerkörper 1 begrenzt.

Der Vorschubbegrenzer für die Unterbacke 6 ist ein an dem Gehäuse 1 befestigter Stift 22, der in ein Langloch 23 der Unterbacke 6 ragt und in vorgeschobener Endstellung am unteren Ende des Langlochs 23 anschlägt. Der Vorschubbe grenzer für den Schweißkopf 7 ist ein am Schweißkopf be festigter Stift 24, der in ein Langloch 25 des Lagerkör pers ragt und in vorgeschobener Endstellung am oberen Ende des Langlochs 25 anschlägt.

In Fig. 1 sind die Teile gezeichnet in ihrer bezogen auf den Lagerkörper 1 am weitesten nach oben, also in Vor schubrichtung gemäß Pfeil 3, vorgeschobenen Endstellung. Das obere Ende der Unterbacke 5 ist als klemmende Stirn fläche 26 ausgebildet, das obere Ende der Unterbacke 6 ist als klemmende Stirnfläche 27 ausgebildet. Das obere Ende des Schweißkopfes 7 ist als schweißende Stirnfläche 28 ausgebildet. Unterhalb der Stirnfläche 26 ist an der Un terbacke 5 ein Durchführungsschlitz 29 angeordnet, der zur einen Seite eine keilförmige Öffnung 30 aufweist, um das Einfädeln des Bandes 31 zu erleichtern, und auf der ande ren Seite ein schmales, das Band eng umgebendes Ende 32 aufweist. Die Oberkante 33 dieses Schlitzendes ist das Obermesser, das mit dem als Schneide 34 ausgebildeten obe ren freien Ende des Untermessers 8 schneidend zusammen wirkt.

Der Schweißkopf 7 ist eine mit einem piezoelektrischen Wandler 35 ausgestattete Sonotrode.

Mit 40 ist eine Gegenplatte bezeichnet, die gegen Kräfte, die in Vorschubrichtung gemäß Pfeil 3 ausgeübt werden, stabil am nicht dargestellten Gehäuse fixierbar ist. Die Gegenplatte ist in einem nicht dargestellten Lager in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschieb lich, um sie aus dem Wege zu bringen. In Funktionsstellung befindet sich die Gegenplatte 40 in Verlängerung der beiden Unterbacken 5 und 6 und des Schweißkopfes 7 und bildet die zugehörigen Oberbacken und eine Schweißgegen platte.

Das Verbindeaggregat kann in einer Paketverschnürmaschine eingesetzt werden. Es verbindet dann durch Schweißen die beiden Schlaufenenden eines schweißfähigen, streifenförmi gen Bandes 50. Im Falle einer Paketverschnürmaschine wird das Band 50 von einem Bandvorrat, zum Beispiel einer Bobine 51, abgezogen und durch den Durchführungsschlitz 29 hindurch zu einer Schlaufe 52 um das auf einem nicht darge stellten Tisch liegende Paket 59 geschlungen. Das ge schieht in zurückgezogener Stellung des Lagerkörpers 1 wie in Fig. 1 dargestellt. Ist die Schlaufe 52 gebildet, dann wird der Lagerkörper 1 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung vorgeschoben bis zu der in Fig. 7 dargestellten Stellung. Auf dem Wege dahin passiert das Verbindeaggregat die Funktionsstellungen, die in Fig. 4 bis 7 dargestellt sind.

In der zurückgezogenen Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 stehen die beiden Unterbacken 5, 6 und der Schweißkopf 7 in ihrer durch die Vorschubbegrenzer 16, 24 und 22 be grenzten, am weitesten vorgeschobenen Stellung. Die Stirn fläche 26 der Unterbacke 5 ragt am weitesten vor, etwas zurückgesetzt demgegenüber ist die Stirnfläche 27 der Unterbacke 6 und noch weiter zurückgesetzt ist die Stirn fläche 28 des Schweißkopfes. Durch diesen Versatz ist die zeitliche Folge der Funktion der betreffenden Teile aufeinander abgestimmt. Das Untermesser 8 steht gemäß Fig. 1 ebenfalls in seiner gegenüber dem Lagerkörper 1 am weitesten vorgeschobenen Stellung, die durch den als Be grenzer dienenden Stift 16 definiert ist. Die Messer schneide 34 befindet sich unterhalb des Durchführungs schlitzes 29.

In der Funktionsstellung gemäß Fig. 4 ist die Unterbacke 5 wirksam geworden und hat das freie Ende 53 des Bandes 50 gegen die Gegenplatte 40 eingeklemmt. Beim weiteren Vor schub des Lagerkörpers weicht die Unterbacke 5 gegen die Kraftwirkung ihrer Rückstellfeder 9 in den Lagerkörper zurück.

Während der Lagerkörper aus seiner in Fig. 4 gezeichneten in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung vorgeschoben wird, wird das Band 50 durch von der Bobine 51 ausgeübten Zug strammgezogen von einer nicht dargestellten Zugvorrich tung, die am Lager der Bobine angreift.

In der in Fig. 5 gezeichneten Funktionsstellung des Lager körpers ist die Unterbacke 6 wirksam geworden und hat zwi schen ihrer Stirnfläche 27 und der Gegenplatte 40 das Schlaufenende 56 eingeklemmt. Beim weiteren Vorschub des Lagerkörpers weicht die Unterbacke 6 gegen die Kraftwir kung ihrer Rückstellfeder 10 in den Lagerkörper zurück.

In der in Fig. 6 dargestellten Funktionsstellung hat durch die zurückweichende Unterbacke 6 die Schneide 34 des Untermessers 8 das Schlaufenende 56 durchschnitten und ist dabei an der als Gegenmesser wirkenden Oberkante 33 vorbei geglitten. In der in Fig. 6 dargestellten Funktionsstel lung hat das Untermesser 8 seine Endstellung gegenüber der Unterbacke 5 erreicht und die Schneide 34 befindet sich um ein sehr kleines Stück oberhalb des Durchführungsschlitzes 29, in der sie das Schlaufenende 53 nicht erreichen kann. In dieser Stellung ist sie gesichert durch Anschlag des Stiftes 16 am oberen Ende des Langlochs 18. Das Unter messer 8 weicht im Zuge der weiteren Vorschubbewegung des Lagerkörpers gegen die Kraftwirkung seiner Rückstellfeder 12 mit der Unterbacke 5 in den Lagerkörper zurück.

In der in Fig. 7 gezeichneten Funktionsstellung hat die Sonotrode mit ihrer schweißenden Stirnfläche 28 die beiden Schlaufenenden 53 und 56 im Zwischenraum zwischen den Klemmen 5, 6 flach zusammengedrückt und sobald dies geschehen ist, wird die Sonotrode von einem nicht dargestellten an den Wandler 35 angeschlossenen Generator elektroakustisch erregt, so daß sie Schweißschwingungen erzeugt, mit denen die beiden Schlaufenenden verschweißt werden.

Ist das geschehen, dann weicht der Lagerkörper wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Ausgangsstellung zurück und die Gegenplatte 40 wird aus dem Wege geschwenkt und das ver schnürte Paket kann abgenommen werden.

Das Verbindeaggregat ist auch ohne die Schneidvorrichtung funktionsfähig und verwendungsfähig, dann, wenn das zweite Schlaufenende nicht abgeschnitten werden muß oder durch eine andere Vorrichtung oder andere Maßnahmen abgeschnit ten wird.

Der Lagerkörper ist in Fig. 1 aufrecht dargestellt, die Vorschubrichtung gemäß Pfeil 3 weist also nach oben. Die Begriffe "oben" und "vorwärts" sind also in Richtung des Pfeils 3, die Begriffe "unten" und "zurück" gegen die Richtung des Pfeils 3 zu verstehen. In Abänderung dessen kann das Aggregat auch mit waagerecht liegendem Lagerkör per um 180 Grad, also oben und unten vertauscht gegenüber Fig. 1, oder in Zwischenrichtungen eingesetzt werden.

Claims

1. Verbindeaggregat für eine Verschnürmaschine
mit einer ersten Klemme, mit der zunächst das freie erste Schlaufenende eines schweißfähigen, streifenförmigen Bandes, das zu einer Schlaufe um ein bereitgehaltenes Schnürgut geschlungen ist, festgeklemmt wird,
mit einer zweiten Klemme, mit der das erste Schlaufen ende mit dem zu einem Bandvorrat führenden zweiten Schlaufenende flach aufeinanderliegend unter Aussparung eines Zwischenraums zu der Klemmstelle der ersten Klemme verklemmt wird,
mit einer Schweißvorrichtung, die mit einem Schweißkopf ausgestattet ist und mit der beide verklemmte Schlaufen enden zwischen den beiden Klemmstellen miteinander ver schweißt werden und
mit einer Gegenplatte, die auf der einen flachen Seite der beiden Schlaufenenden im Bereich der beiden Klemm stellen angeordnet ist und der gegenüber auf der anderen flachen Seite je eine Unterbacke der beiden Klemmen und dazwischen der Schweißkopf auf die Gegenplatte zu beweg lich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die übrigen Teile (5, 6, 7) der beiden Klemmen und der Schweißvorrichtung in einem gemeinsamen Lagerkörper (1) gelagert sind,
daß der Lagerkörper auf der Gegenleiste gegenüber liegenden Seite der beiden Schlaufenenden (56, 53) an geordnet und in Vorschubrichtung auf die Gegenleiste zu und zurück beweglich gelagert ist, und
daß die beiden Unterbacken (5, 6) der Klemmen gegen eine Rückstellkraft (9, 10) gegen die Vorschubrichtung (3) verschieblich im Lagerkörper gelagert sind.

2. Verbindeaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
daß für die beiden Unterbacken (5, 6) je ein Vor schubbegrenzer (16, 22) am Lagerkörper (1) vorgesehen ist, der den Vorschub begrenzt, und
daß in den sich dadurch ergebenden vorgeschobenen End stellungen die klemmende Stirnfläche (26) der Unterbacke (5) der ersten Klemme weiter vorragt als die klemmende Stirnfläche (27) der Unterbacke (6) der zweiten Klemme.

3. Verbindeaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schneidvorrichtung (8, 33) vorgesehen ist, mit der das zweite Schlaufenende (56) neben der Klemm stelle der ersten Klemme abgeschnitten wird,
daß für die Schneidvorrichtung in der Unterbacke (5) der ersten Klemme ein Durchführungsschlitz (29) für das zweite Schlaufenende vorgesehen ist,
daß die Oberkante (33) am einen Ende (32) des Durchführungsschlitzes (29) als Obermesser der Schneid vorrichtung ausgebildet ist,
daß ein Untermesser (8) der Schneidvorrichtung vor gesehen ist, das in dem Lagerkörper (1) angeordnet und mit einer Schneide (34) ausgestattet ist, die bei voll ständig vorgefahrener Unterbacke (5) der ersten Klemme unterhalb des Durchführungsschlitzes liegt, und bei Ver schiebung der Unterbacke der ersten Klemme gegen die Vor schubrichtung (3) an der das Obermesser bildenden Ober kante abschneidend vorbeigleitet.

4. Verbindeaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net,
daß neben der Unterbacke (5) für die erste Klemme das Untermesser (8) gegen eine Rückstellkraft (12) gegen die Vorschubrichtung (3) verschieblich im Lagerkörper (1) gelagert ist, und
daß für das Messer ein Vorschubbegrenzer (19, 20) vorgesehen ist.

5. Verbindeaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet,
daß das Untermesser (8) ein Lagerrohr (20) auf weist, innerhalb dessen koaxial die Unterbacke (5) der ersten Klemme gelagert ist.

6. Verbindeaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißkopf (7) zwischen den beiden Unter backen (5, 6) angeordnet ist und gegen eine Rückstell kraft (11) gegen die Vorschubrichtung (3) verschieb lich im Lagerkörper gelagert ist, und
daß ein Vorschubbegrenzer (24) für den Schweißkopf vorgesehen ist, durch den die schweißende Stirnfläche (28) des Schweißkopfes in vorgeschobener Endstellung gegenüber den klemmenden Stirnflächen (26, 27) der bei den in Endstellung befindlichen Unterbacken (5, 6) zurückgesetzt ist.

7. Verbindeaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (7) eine mit einem piezoelektri schen Wandler (35) ausgerüstete Sonotrode ist.

8. Verbindeaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung beider Streifenenden auch mit anderen Schweißverfahren möglich ist.