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DE7112995U - Endoskop insbesondere cystoskop

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Publication number: DE7112995U
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Authority: DE
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Priority date: 1971-04-03
Filing date: 1971-04-03
Publication date: 1971-06-24
Also published as: US3782369A

Description

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PAIENTINGENIEUR CARL H. HAU ShR 7 STUTTGXfIi H A U P T M A N N S H E 11 'E Earl Stora, Tuttlingen

.Endoskop, insbesondere Cyetoskop

Sie Neuerung betrifft ein Endoskop, lnebeeondere Cystoskop, mit einer Einrichtung zum Zu- und Abführen von Spülfliiesigkeit und einem Vera chi uä fenster zum direkten Besichtigen der Blase.

Bei Operationen τοη Blasentumoren und bei der Zertrümmerung von Blaeensteinen werden nach der Operation die in der Blase verbliebenen Gewebeschnitte oder Steinfragmente mittels einer on den Sndoskopsohaft angesetzten Absaugvorrichtung herausgesaugt· Anstelle dieser Vorrichtung werden auch sogenannte Eracuatoren verwendet, bei denen mittels eines saugfähigen Gummiballons die Blase leergesaugt wird· Beide Verfahren sind nicht ungefährlich und erfordern große Sorgfalt, weil es vermieden werden muß,

P ATENTINGEn!EUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAU PTMAN N S R EUTE

daß die Blasenwand an den Endoskopschaft herangesaugt ana dabei perforiert wird·

Den Verfahren haftet vor allen der Nachteil an, daß sie blind durchgeführt werden müssen· Man muß daher die Vorgänge öfters unterbrechen und wiederholen und dazwischen mittels eines besonders einzuführenden optischen Systems kontrollieren, ob alle Beste her-

" ausgesaugt worden sind.

Vielfach hat man sich bei der Durchführung der Absaugrerfahren so geholfen, daß »an anstelle einer Absaugvorrichtung bzw· eines Eraeuators den Endoskepschaft im Bereich seines Kopfes mit einem Versehlußfeneter rersehen hat, durch das eine direkte Sicht in die Blase möglich ist. Dabei erfolgt der Abfluß der Spülflüssigkeit mittels eines Abflußβtutzens mit relativ großem Durchgang und der WasserzufluB über einen Schafthahn· Die Beleuchtung der Blase erfolgt dabei in bekannter Weise entweder über einen Lichtleiter oder durch eine distal aageordnete Glühlampe»

Bei der Beobachtung der Blass durch das Verschlußfenster sind die auftretenden Luftblasen besonders störend. Diese Luftblasen konnten bisher nicht verhindert wercl&n, »eil zwischen dem Zu- und Abflußstutzen unc. dem Verschluß fenster ein sackförmiger Hohlraum besteht, an dessen höchsten Funkt im Bereich

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des Verschlußfensters sich die Luftblasen festsetzten.

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τοrgeschlagen, unmittelbar vor dem Verschlußfenster einen Entlüftungehahn vorzusehen, der inner dann geöffnet werden nuß, wenn eine Luftblase auftritt. Da dies sehr häufig der Fall ist, wurde wertvolle Zeit für das Ablassen der Luftblasen aufgewendet. Dabei

C ist es nicht zu vermeiden, daß der abgelassenen Luft

noch etwas Spülwasser nachfolgt·

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde ι das Vers chi ußxenster selbsttätig τοη Luftblasen freizuhalten, se daß dai Absaugen der Blase ungehindert durchgeführt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Verschlußfenster durch einen stabförmigen, durchsichtigen Glaskörper ersetzt ist, der sich in Kopf des Endoskopschaftes vom Okular bis zur Höhe der Öffnungen für ( den Zu- und Abfluß der Spülflüssigkeit erstreckt.

Der durchsichtige» stabförmige Glaskörper füllt den Hohlraum zwischen dem Verschlußfenster und den öffnungen für den Zu- und Abfluß der Spülflüssigkeit vollständig aus, so daß sich keine Luftblasen mehr festsetzen können. Die distale Stirnseite des Glaskörpers wird ständig von Wasser bespült, sei es von der zufließenden oder abfließenden Spülflüssigkeit.

In der Zeiohnung ist ein zum Absaugen der Blase PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTb 46

bestimmter Einsatz eines Cystoskopes in Ansicht dargestellt. Ef äöigt άβϋ Schaft 1f uSü AwflUw 2 und asu Zufluß 3 für die Spülflüssigkeit und am Kopf 4 dee Schaftee ein Okular 5 für die direkte Besichtigung der Blase. Der Lichtleiter 6 wird ergänzt durch den Anschluß 7 zu einer nicht dargestellten Kaltlichtlampe.

Das einfache Verschlußfenster des Okulars 5 ist durch einen durchsichtigen, stabförmigen Glaskörper 8 ersetzt; der sich ifir Xopf 4 des Endoskopschaftes bis zur Höhe der Öffnungen 2 und 3 für den Zu- und Abfluß der Spülflüssigkeit erstreckt. Der Glaskörper 8 füllt also den bisher vorhandenen Hohlraum zwischen den Verschlußfenster dee Okulars und den Zu- und AbfluCSffnungen 2 und 3 vollständig aus, so daß sich im Bereich des distalen Endes des Glaskörpers 8 keine Luftblasen festsetzen können.

Claims

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Sehutzanspruch

Endoskop, insbesondere Gystoskop, Bit einer Einrichtung zum Zu- und Abführen von Spülflüssigkeit und einem Verschlußfenster zum direkten Besichtigen der Blase, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußfenster durch einen stabförmigen, durchsichtigen Glaskörper ersetzt ist, der sich im Kopf des Endoskopechaftes vom Okular bis zur Höhe der öffnungen für den Zu- und Abfluß der Sptilflüseigkeit erstreckt.