DE710982C - Mechanischer Synchrongleichrichter mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Schaltarme - Google Patents

Mechanischer Synchrongleichrichter mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Schaltarme

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DE710982C
DE710982C DEM143745D DEM0143745D DE710982C DE 710982 C DE710982 C DE 710982C DE M143745 D DEM143745 D DE M143745D DE M0143745 D DEM0143745 D DE M0143745D DE 710982 C DE710982 C DE 710982C
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DE
Germany
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synchronous rectifier
switching arms
series
partial
arms
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Expired
Application number
DEM143745D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Imhof
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Micafil AG
Original Assignee
Micafil AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Description

  • Mechanischer. Synchrongleichrichter mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Schaltarme Es sind mechanische Synchrongleichrichter bekannt, bei denen eine senkrechte Welle aus Isolierstoff eine Mehrzahl in Abständen voneinander angeordnete Schaltarme trägt. Die diesen Schaltarmen zugeordneten ruhenden Elektroden sind dabei so miteinander verbunden, daß sie durch die Schaltarme periodisch in Reihe geschaltet werden. Die gesamte gleichzurichtende Spannung ist auf diese Weise in mehrere Teilspannungen aufgelöst, bei welchen das Isolationsproblem bequem gelöst werden kann. Der Vorteil eines derartigen Synchrongleichrichters ist, daß die Abstände zwischen den einzelnen Schaltarmen und auch die Länge der letzteren sich nur noch nach den zu bewältigenden Teilspannungen richten, so daß man durch geeignete starke Aufteilung der Gesamtspannung in Teilspannungen verhältnismäßig geringe Abmessungen der Schaltarme und ihrer gegenseitigen Abstände erreichen kann. Die Folge davon ist, daß nur eine geringe Antriebsleistung für die Isolierwelle erforderlich wird und auch der bei langen Schaltarmen auftretende zischende Lärm auf ein Mindestmaß herabsinkt.
  • Diese Bauart von mechanischen Synchrongleichrichtern kann jedoch nur für gleichzurichtende Spannungen mittlerer Höhe und mittlerer Frequenz benutzt werden. Für hohe Spannungen wird die Anzahl der Teilspannungen und damit die Länge der Welle ebenfalls sehr hoch. Auch bei dickeren Wellen kommt man bald in das Gebiet der kritischen Drehzahl, die betriebsmäßig nicht gern überschritten wird. Für sehr hohe Spannungen ist man daher genötigt, die Frequenz des gleichzurichtenden Wechselstromes herabzusetzen, um die kritische Drehzahl der synchron laufenden Isolierwelle nicht zu überschreiten. Die Herabsetzung der Wechselfrequenz ist wegen der erforderlichen Frequenzumformer nicht nur unbequem, sondern vergrößert auch den Aufwand an Kondensatoren, die evtl. zur Glättung des erzeugten pulsierenden Gleichstromes notwendig sind. Abgesehen davon würde man für Höchstspannungen bald zu derart tiefen Frequenzen gelangen, die technisch nicht mehr gut zu bewältigen sind.
  • Der mechanische Synchrongleichrichter nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten Bauart und erlaubt, selbst Höchstspannungen mit hoher Frequenz noch gleichzurichten. Es wird dies dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß jedem Schaltarm eine eigene Welle zugeordnet ist und alle diese Wellen durch isolierende Antriebsteile derart mit einem Antriebsorgan gekuppelt sind, daß zweimal je volle Umdrehung alle Schaltarme in einer Linie liegen und der Stromweg über die Schaltarme geschlossen wird. Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung sind die Schaltarme i je auf Wellen 2 befestigt, die waagerecht liegen und über Kegelräder 3 von einer gemeinsamen, senkrecht stehenden Welle d. angetrieben sind. Die Wellen 2 können so kurz bemessen werden, daß sie eine außerordentlich hohe kritische Drehzahl haben. Die Lagerung dieser am besten aus Isolierstoff bestehenden Wellen 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingetragen. Ebenso ist die Lagerung der I-Iauptantriebswelle q. nur schematisch durch die beiden Endlager 5 angedeutet, obwohl natürlich auch noch Zwischenlager möglich sind. Da die ebenfalls am besten aus Isolierstoff bestehende Welle 4 nur mit den Kegelrädern 3 belastet ist, ergeben sich geringe umlaufende Massen. Die kritische Drehzahl liegt hoch, und es. ist auch eine sehr lange Antriebswelle 4., d. h. eine hohe Anzahl Teilspannungen, anwendbar, so daß man bei Höchstspannungen noch Frequenzen bis etwa Zoo Hz gleichrichten kann. An Stelle der senkrechten Welle q. sind auch andere Antriebselemente zwischen den die Schaltarme i tragenden Wellen 2 zu gebrauchen, wie z. B. Ketten- oder Seilantriebe, welche diese Wellen untereinander und - mit der Antriebs-' maschine kuppeln.
  • Bei der Auflösung der Gesamtspannung in eine hohe Anzahl Teilspannungen werden nveckmäßig noch Widerstände oder Kondensätoren vorgesehen, welche die Teilspannungen überbrücken und so eine Spannungssteuerung bzw. eine gleichmäßige Aufteilung der Gesamtspannung sicherstellen. DieWiderstände oder Kondensatoren können auf verschiedene Weise zur Spannungssteuerung benutzt werden. In Fig. i sind jedem Schaltann zwei Elektroden 6 zugeordnet, wobei die einander zunächst liegenden Elektroden aufeinanderfolgender Schaltarme miteinander verbunden sind. Die Widerstände 7 kann man nun jeweils zwischen die Verbindungspunkte von je zwei Elektroden legen, so daß der eingezeichnete Spannungsteiler entsteht. Nach Fig.2 können die Elektroden auch weggelassen werden, wobei man dann die Widerstände 7 über Bürsten zwischen die Wellen :2 schaltet. An Stelle der Widerstände sind auch Kondensatoren anwendbar. Bei dieser letzten Ausführungsform ist es außerdem auf einfache Weise möglich, zwei verschiedene Schaltzeiten einzustellen. Ist eine sehr kurze Schaltzeit erwünscht, so treibt man sämtliche Wellen 2 in derselben Richtung an. Eine längere Schaltzeit erhält man hingegen, wenn beispielsweise die erste und dritte Welle in entgegengesetztem Sinne wie die zweite und vierte Welle umlaufen.
  • Die Auflösung der Gesamtspannung in mehrere Teilspannungen unter Benutzung einer der Anzahl Schaltarme entsprechenden Anzahl Wellen, die von einem gemeinsamen Antriebsorgan angetrieben werden, gestattet in einfacher Weise den Aufbau des Gleichrichters aus Gruppen je gleicher Bauteile vorzunehmen. Gleichrichter für höhere Spannungen bestehen dann einfach aus einer dementsprechenden Anzahl solcher Einheiten, während bei kleineren Spannungen eine geringere Anzahl dieser Einheiten zur Verwendung kommen. Neben den beschriebenen Vorteilen in elektrischer und mechanischer Hinsicht haben .die neuen Gleichrichter auch noch herstellungstechnische Vorzüge, so daß sie billiger zu stehen kommen als die bisher .bekannten Ausführungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSYRÜCIIL: i. Mechanischer Synchrongleichrichter mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Schaltarme, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltarm eine eigene Welle zugeordnet ist und alle diese Wellen durch isolierende Antriebsteile derart mit einem Antriebsorgan gekuppelt sind, daß zweimal je volle Drehung alle Schaltarme in einer Linie liegen und der Stromweg über die Schaltarme geschlossen wird.
  2. 2. Synchrongleichrichter nach @W-spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß:;zegleichmäßigen Verteilung der Gesamt-, spannung auf die zwischen aufeinanderfolgenden Schaltarmen oder auf die zwischen den ihnen zugeordneten Elektroden entstehenden Teilspannungen eine gleiche Anzahl Widerstände oder Kondensatoren vorgesehen sind, wie Teilspannungen vorhanden sind.
  3. 3. Synchrongleichrichter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer der Zahl der Teilspan. nungen entsprechenden Anzahl gleicher Baueinheiten zusammengesetzt ist.
DEM143745D 1937-12-29 1938-12-28 Mechanischer Synchrongleichrichter mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Schaltarme Expired DE710982C (de)

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