DE7109244U

DE7109244U - Vorrichtung zum Auftragen von Flussig keiten auf laufende Faden

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Publication number: DE7109244U
Application number: DE7109244U
Authority: DE
Original assignee: Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
Current assignee: Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
Publication date: 1971-06-09

Description

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Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau Gesellschaft mbH, NeumUnster Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf laufende Fäden

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Vorrichtungen zu» Aufbringen von Flüssigkeiten, z.B. von Präparationen auf laufende Fäden, insbesondere synthetische Fäden vor ihrer Aufspulung. Derartige Vorrichtungen mit drehbaren Auftragssf-heiben, die auf einer Achse fest angeordnet sind, sind bekannt. Die Scheiben tauchen in einer Wanne mit der aufzutragenden Flüssigkeit ein, werden durch einen Antrieb gedreht und bringen so die Flüssigkeit auf die an ihnen entlanglaufenden Fäden.

Mit der Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeiten und mit steigenden Anforderungen an die Qualität der Fäden stiegen auch die Anforderungen an die Gleichmässigkeit der Aufbringung von Praparationsflüssiqkeiten. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung trägt Flüssigkeiten besonders gleichmässig auf laufende Fäden auf. Weiterhin ermöglicht die vorliegende Neuerung das schnelle Auswechseln der Präparationsscheiben, die leichte Reinigung der Vorrichtung, insbesondere der aur Aufnahme der Präparationsflüssigkeit dienenden Wanne sowie das bequeme Einlegen und die exakte Führung der Fäden.

Nach der vorliegenden Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß auf einer Achse mehrere, zum Auftragen der Präparation dienende Scheiben verschiebbar angeordnet sind. Diese Scheiben können z.B. mit Klemmschrauben in der Arbeitsstellung festgehalten werden. Weiterhin wird

die Achse, die die Präparationsscheiben trägt, zwischen Spitzen gelagert* Dabei sollte eine Spitze gegen einen kugelgelagerten Zapfen der Welle drücken. Weiterhin ist es zweckmässig, zur Erleichterung der Auswechselbarkeit der Welle mit den Präparations- «cheiben eine der Lagerung der Achse dienende Spitze zurückziehbar auszugestalten.

Für die bequeme und genaue Einstellung der Fadenführer dient ein Schwenkhebel, der die Fadenführer trägt. Diese können auf ihm verschoben und in der jeweiligen Arbeitsstellung mittels Klemmschrauben festgehalten werden. Der Schwenkhebel wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung durch einen Magneten in der Arbeitsstellung gehalten.

Schiiesslich ist nach einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Neuerung die der Aufnahme der Präparationsflüssigkeit dienende Wanne um ihre Achse schwenkbar, so daß sie leicht geleert und gereinigt werden kann.

In den anliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Neuerung als Doppel-Präparationseinrichtung für 8 Fäden dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung, jeweils zum Teil im Schnitt. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht im Schnitt dargestellt.

Im Gehäuse 1 befindet sich die Achse 2, auf der die Scheiben 3» 4, 5 und 6 mittels der Buchsen 7, 8, 9 und 10 verschiebbar angeordnet sind. Jede der Buchsen kann durch die Klemmschrauben 11, 12, 13 und nach Ausrichten der Scheiben festgehalten werden, so daß sich die

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Drehung der Achse 2 auf sie und damit auf die Präparationsscheiben

Die Achse 2 ist zwischen den Spitzen 15 und 18 gelagert. Die Spitze wird durch den Schneckentrieb 16 angetrieben; die Mitnahme der Achse erfolgt durch einen Stift 17, der in eine Nut der Achse 2 eingreift.

Die Spitze 18 wird durch die Feder 21 gegen den Zapfen 19 gedrückt, der mittels Kugellager 20 in der Achse 2 gelagert ist. Der Druck der Feder 21 auf die Spitze 18 kann durch Drehung der Mutter 22 eingestellt werden. Zum Auswechseln der Achse 2 kann die Spitze 18 mittels Rändelschraube 23 zurückgezogen werden.

Der Schwenkhebel 24 ist um die Achse 25 drehbar. Auf ihm sind die Fadenführer 26 bis 33 verschiebbar angeordnet) in der gewünschtem Lage werden sie durch Klemmschrauben 34 fixiert. In seiner Arbeitsstellung wird der Schwenkhebel 24 durch den am Gestell 1 angebrachten Magneten 35 in Verbindung mit der am Schwenkhebel 24 befestigten Eisenplatte 36 gehalten.

Die Wanne 37 ist um ihre, im Gestell 1 gelagerte Achse 38 schwenkbar. Die Präparationsflüssigkeit wird über das Rohr 40 zugeführt; überschüssige Präparationsflüssigkeit fliesst durch die Bohrung 39 der Achse 38 zurück. Ein gleichmässiger Flüssigkeitsstand in der Präparationswanne wird durch die Stege 4l und 42 gewährleistet. In der Arbeitsstellung wird die Präparationswanne 37 vermittels des Steges 44 und der am Gestell 1 angebrachten Schraube 43 gehalten.

Während des Betriebes der Anlage drehen sich die Präparationsscheiben 4 bis 6 und nehmen die Präparationsflüssigkeit aus der Wanne 37 mit. Sie übertragen diese gleichmässig auf die an ihnen vorbeilaufenden Fäden 45Ms₅₂. 7109244-9.6,71

Claims

·· Γ r - ft ···· • ■ ■ β 11 ■ · « « I · ♦ · „ SCHUTZAN SPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf laufende Fäden

mit drehbaren Auftragsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben (3, 4, 5, 6) auf einer Achse (2) verschiebbar angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) zwischen Spitzen (15, 18) gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sine Spitze (18) mittels Federkraft gegen einen kugelgelagerten Zapfen (19) drückt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze (l8) zurückziehbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (26 bis 33) auf einem Schwenkhebel (24) einstellbar angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (24) durch einen Magneten (35) in der Arbeitsstellung gehalten wird.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Präparationswanne (37) um ihre Achse (38) schwenkbar ist.