DE710757C - Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Alkalicyaniden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Alkalicyaniden

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DE710757C
DE710757C DEI64791D DEI0064791D DE710757C DE 710757 C DE710757 C DE 710757C DE I64791 D DEI64791 D DE I64791D DE I0064791 D DEI0064791 D DE I0064791D DE 710757 C DE710757 C DE 710757C
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molded parts
alkali
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alkali cyanides
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DEI64791D
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Konrad Gabel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/08Simple or complex cyanides of metals
    • C01C3/10Simple alkali metal cyanides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Alkalicyaniden Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Alkalicyamden bekannt, bei dem man Alkalicyanidpulver so hohen Preßdrucken aussetzt, da,ß die Kornstruktur des Pulvers verschwindet und die Cyanide in den Preßlingen unter wesentlicher Steigerung ihrer Druckfestigkeit kristalline Struktur annehmen. Bei der praktischen Ausübung dieses Verfahrens ist es oft schwierig, die Preßlinge aus der Preßform in unversehrtem Zustand auszustoßen.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeit leicht beseitigt werden kann, wenn man die Innenflächen der Preßform vor dem Verpressen mit nichtöligen Flüssigkeiten, insbesondere mit Wasser oder wäßrigen Flüssigkeiten, benetzt. Als Benetzungsflüssigkeit hat sich Wasser, das geringe Mengen Alkalicyanid gelöst enthält, als besonders geeignet erwiesen. Man erhält auf diese Weise einwandfreie Formstücke, die sich leicht aus der Prellform ausstoßen lassen. Die Anwendung öliger Flüssigkeiten würde zu Verunreinigungen der Ware führen und ihren Verkaufswert vermindern.
  • Verschiedene bekannte Tablettierungsmaschinen sind mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Schmierung des Stempels mit Ölen oder Fetten versehen, um ein sanftes Gleiten des Stempels zu bewirken. Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich nicht um eine derartige Schmierung, sondern darum, die Außenfläche des Preßlings so zu beeinflussen, daß er sich nach der unter hohem Druck vorgenommenen Pressung unversehrt aus der Form ausstoßen läßt.
  • Es ist ferner bekannt, daß die Dichte und die Festigkeit von Kaliumcyanidpreßstücken erhöht wird, wenn man dem zu verpress.enden Kaliumcyanid einen Zusatz von Natriumcyanid erteilt. Dabei kann man von Kaliumcyanid-Natriumcyanid-Gemischen ausgehen, die nach einem bestimmten Verfahren erhalten sind, und zwar soll man diesds Erzeugnis so weit trocknen, daß beim nachfolgenden Brikettieren ein Anbacken an den Preßformen vermieden wird. Das Gemisch soll also nicht so feucht oder naß verarbeitet werden, daß das Gut in unerwünschter Weise an den Formen anbackt. Demgegenüber wird gemäß dem vorliegenden Verfahren die Herstellung von Formstücken aus Alkalicyanidpulvern beliebiger Herkunft wesentlich verbessert, wenn man die Innenflächen der Preßformen mit wäßrigen Flüssigkeiten benetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Alkalicyaniden durch Verpressen von Alkalicyanidpulver in Gegenwart geringer Wassermengen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Innenflächen der Preßform mit nichtöligen, insbesondere wäßrigen Flüssigkeiten benetzt.
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