DE7105454U - Zugentlastung fuer isolierte anschlusslitzen - Google Patents

Zugentlastung fuer isolierte anschlusslitzen

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DE7105454U
DE7105454U DE19717105454 DE7105454U DE7105454U DE 7105454 U DE7105454 U DE 7105454U DE 19717105454 DE19717105454 DE 19717105454 DE 7105454 U DE7105454 U DE 7105454U DE 7105454 U DE7105454 U DE 7105454U
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Description

Sehr.-Nr. Gbm 125 ' '" J
Bn./Ei.
Firma DIEHL, 85 Nürnberg, Stephanstraße 49
Zugentlastimg für isolierte Anschlußlitzen
Die Neuerung betrifft eine Zugentlastung für isolierte Anschlußlitzen, die mit Drahtenden einer auf einen Spulenkörper zwischen zwei Flanschen aufgebrachten Spulenwicklung verbunden sind, wobei die Zugentlastung auf einem Flansch vorgesehen ist.
Eine derartige Zugentlastung ist aus dem deutschen Gbm 1 889 467 bekannt. Bei dieser ist auf einem Flansch ein mit parallel zueinander liegenden Bohrungen versehenes Halterungsteil befestigt. Zur Zugentlastung einer Litze muß diese mit einer gewissen Geschicklichkeit durch zwei Bohrungen erst gesteckt und dann strammgezogen werden.
Weiterhin ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 804 217 bekannt, bei einer Cpule eine Zugentlastung für eine Anschlußlitze dadurch zu erreichen, daß diese mit einem Umschlingungswinkel von etwa 180° beziehungsweise 90° um auf einem Spulenflansch angeordnete Stifte gebogen ist. Zwischen den Stiften verläuft die Anschlußlitze in einem durch einen weiteren Flansch gebildeten, radial offenen Abbindungsraum.
Bei beiden Zugentlastungen ist für die Unterbringung der Anschlußlitzen eine gewisse Fingerfertigkeit erforderlich, wobei besonders darauf geachtet werden muß, daß beim Einfädeln der Anschlußlitzen in die Zugentlastungen die Verbindungsstellen der Anschlußlitzen mit den Drahtenden der Spulenwicklung nicht unter Zugspannung stehen.
71O5454u.io.71
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, an einem SpiJ-enkörper eine Zugentlastung für Anschlußlitzen zu schaffen, die bei gleicher Wirksamkeit der vorbeschriebenen Zugentlastungen
Nach der Neuerung soll dies durch an der Stirnfläche eines Flansches angeordnete, die Anschlußlitzen reibungsschlüssig festlegende, vornehmlich über ihre gesamte Länge offene Führungskanäle erreicht werden.
Hierzu kann die Breite der Führungskanäle abschnittsweise kleiner sein, als der Durchmesser der isolierten Anschlußlitzen. Für die Verengung der Führungskanäle können gegeneinander versetzte, gegenüber der Kanalwandung vorspringende Nocken oder auch konische Verengungen der Kanäle geeignet seini Zvsckmäßiverweise können die Flihriin^sksnale gekrüinnit sein, bspw. kreisbogenförmig, wobei die Krümmung der Führungskanäle in einer oder auch in zwei Ebenen vorgesehen sein kann.
Wesentlich sind die offenen Führungskanäle, in die in einem Arbeitsgang die mit den Drahtenden der Spulenwicklung verbundenen Anschlußlitzen durch Eindrücken von Hand oder auch maschinell als sofort wirksame Zugentlastung befestigt werden können. Weiterhin ist wesentlich, daß die Übertragung einer auf eine Anschlußlitze einwirkenden Zugkraft auf den Spulenkörper durch bspw* eine größere Anzahl von die Litze reibungsschlüssig festlegende Nocken erreicht werden kann, ohne daß der Befestigungsaufwand wesentlich steigt. Dadurch kann die bisher bestehende Gefahr eines Durchscheuerns oder zu starke Kerbung der Isolation der Anschlußlitzen durch zu hohe Belastung an einer Stelle und damit ein eventueller Spannungsüberschlag wirksam vermieden werden.
Die Neuerung ist an einigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigen
71O54SAh.io.71
Figo 1 einen Spulenkörper mit Kappe und Ancchlußlitzen in auseinandergezogener Dareteilung und
Figo 2, 3 u. 4 Spulenkörper mit von Fig. 1 abweichend ausgebildeten Zugentlastungen.
Mit 1 ist ein mit stirnseitig angeordneten Flanschen 2, 3 versehener Spulenkörper bezeichnet. Der Flansch 3 ist mit einer Öffnung 4 versehen, durch die zwei Drahtenden 5, 6 einer auf den Spulenkörper aufgebrachten Spulenwicklung 7 durchgeführt sind. Weiterhin trägt der Flansch 3 umfangseitig zwei ir. einen) Abstand voneinander angeordnete, axial sich erstreckende Ansätze 8, 9» in deren Bereich eben·"· ""1S zwei in Achsrichtung des Spulenkörpers auf den Flan ^ordnete Ansätze 1O9 11 angeordnet sind. Die Ansätze Ί .llden mit einem Nabenkörper 12 zwei ringförmige FUhrungskauäle 13f 14, deren Kanalwandungen mit gegeneinander versetzten Nocken bib 24 versehen sind. Im Radius der Führungskanäle 13, 14 vorgebogene Anschlußlitzen sind mit 25 und 26 bezeichnet. Zum Herausführen des inneren Drahtendes 6 der Spulenwicklung 7 ist im Nabenkörper 12 eine taschenförmige Ausnehmung 27 vorgesehen. Eine den Spulenkörper 1 einschließlich der Ansätze 8, 9 und der abgebrochen dargestellten Enden der Anschlußlitzen 25, 26 umschließende Kappe ist mit 28 angegebene
Nach Fig. 2 ist am Spulenkörper 1 eine durch ringförmig angeordnete Stifte 29, 30 gebildete Zugentlastung dargestellt. Die Stifte29,J) ragen in Achsrichtung des Spulenkörpers 3 und bilden durch ihre gegeneinander versetzte Anordnung zwei Führungskanäle 31, 32, in denen die Anschlußlitzen 25, 26 schiangeiilinienförmig eingedrückt sind.
Eine Variation zu der Zugentlastung nach Figo 1 stellt die Fiji; 3 dar. Als reibungs schlüssige Mittel dienen hierbei in Zugrichtung konisch ansteigende, gegeneinander versetzte Nocken 33. Die Führungskanäle sind mit 13a und 14a bezeichnet.
„ 4 _
Der Spulenkörper 1 nach Fig. 4 ist mit in radialer Richtung offenen Führungskanälen 34, 35 versehen. An den Wandungen dieser Führungskanäle sind zueinander versetzte Nocken angeordnete wobei die Höhe der Nocken radial nach innen zunimmt. E«i ansteigender Zugbelastung wird erreicht, daß die Anschlußlitzen 25, 26 noch mehr festgeklemmt werden, indem sie noch tiefer in die Führungskanale 34, 35 eindringen.
Bei sämtlichen beschriebenen Führungskanälen der Zugentlastungen ist ein Einlegen der Anschlußlitzen 25» 26 sowohl von Hand als auch maschinell ohne weiteres möglich,-Sind die Anschlußlitzen 25, 26 in d«n Führungskanälen eingelegt, so wird über den Spulenkörper 1 die Kappe 28 gestülpt um die vorgeschriebenen Kriechstromsicherheiten zu gewährleisten. Weiterhin wird bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1-3 ebenfalls zu diesem Zweck eine, die Führutigskanale bis zu den Ansätzen 8, 9 abdeckende, nicht dargestellte Platte auf den Spulenkörper 1 aufgelegt.
710545Au.10.71
Verzeichnis der Bezugszahlen
1 Spulenkörper
2,3 Flansche
4 Öffnung
5,6 Drahtenden
7 Spulenwicklung
8,9 Ansätze
10,11 Ansätze
12 Nabenkörper
13,14 Führungskanäle
15-24 Nocken
25,26 Anschlußlitzen
27 Ausnehmung (taschenförmig)
28 Kappe
29,30 Stifte
31,32 Führungskanäle
33 konische Nocken
34,35 Führungskanale
36 Nocken
13a, 14a Führungskanäle

Claims (8)

I ♦ Schutzansprüche:
1. Zugentlastung für isolierte Anschlußlitzen, die mit Drahtenden einer auf einen Spulenkörper zwischen zwei Flanschen aufgebrachten Spulenwicklung verbunden sind, wobei die Zugentlastung auf einem Flansch vorgesehen ist, gekennzeichnet durch an der Stirnfläche des Flansches (3) angeordnete, die Anschlußlitzen (25, 26) reibungsschlüssig festlegende, vornehmlich über die gesamte Länge offene Führungskanale (13> 14, 31, 32, 34, 35).
2. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Führungskanäle (13, 14, 31, 32, 34, 35), abschnittsweise kleiner ist als der Durchmesser der isolierten Anschlußlitzen (25, 26).
3. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (13, 14, 31, 32, 34, 35) rechtwinklig zur Ebene des Flansches (3) liegen.
4. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (13, 14, 31, 32, 34, 35) gekrümmt sind.
5. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (13, 14, 31, 32, 34, 35) parallel zur Ebene des Flansches (3) liegen.
6* Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungskanälen (13» 14, 31, 32, 34, 35) den Rfeiburigsschluß bewirkende Nocken (15-24, 33, 36) vorgesehen sind.
7. Zugentlastung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal? die Nocken (15-24, 33» 36) gegeneinander versetzt sind.
8. Zugentlastung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Führungskanäle (34> 35) und/oder die Nocken (36) den Einlegequerschni^ abschnittsweise für die Anschlußlitzen (25, 26) konisch verengend ausgebildet sind.
9» Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnex, daß die Führungskanäle (31 > 32) aus durch gegeneinander versetzt am Flansch (3) angeordnete Stifte (29, 31) bestehen.
71054SAu.io.7i
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754124A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-07 Ebe Elektro Bau Elemente Gmbh Kunststoffummantelte induktionsspule
DE4041879A1 (de) * 1989-12-29 1991-07-11 Daiwa Electricity Plant Co Spulenkoerper
DE102006033174A1 (de) * 2006-07-18 2008-01-31 Robert Bosch Gmbh Spulenanordnung mit einem Spulenträger eines elektromagnetischen Antriebs
DE102014214524A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Magna Powertrain Hückeswagen GmbH Pumpe mit zugentlasteter elektrischer Verbindung

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