DE7105338U - Verbinder fur aus mehreren Teilen zusam menzusetzende Regenrinnen - Google Patents
Verbinder fur aus mehreren Teilen zusam menzusetzende RegenrinnenInfo
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- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
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Description
10 496 Gm
Firma SEKISUI CHEMICAL GmbH., 4Düsseldorf , Inselstraße 34
Veroinder für aus mehreren Teilen zusammenzusetzende Regenrinnen
Die Erfindung betrifft einen Verbinder für aus mehreren Teilen zusammenzusetzende Regenrinnen, die an einem
der hochstehenden Schenkel ihrer Teile einen nach innen weisenden Flansch und am anderen hochstehenden Schenkel
einen nach außen eingerollten Rand aufweisen, wobei der Verbinder einen der Regenrinne entsprechenden Querschnitt
besitzt und von außen auf die Regenrinne aufgesetzt und dabei derart an den Rändern der Regenrinne
verankert wird, daß eine an seiner Innenseite befindliche Dichtung an die Außenseite der Regenrinne gepreßt
wird.
Verbinder dieser Art sind bei aus Kunststoff bestehenden Regenrinnen bekannt, um de einzelnen Teile der Rinne
ohne Verkleben miteinander verbinden zu können. Auch können derartige Verbinder zum Anbringen der Endstücke
benutzt werden.
Bei einem bekannten Verbinder dieser Art besteht der Nachteil, daß die gegen die Außenseite der miteinander
zu verbindenden Kinnenabschnitte zu pressende Dichtung aus zwei in eine Vertiefung des Verbinders eingelegten
Dichtungsbändern besteht, wobei sich diese Dichtungsstreifen nahe den Enden des Verbinders befinden können.
Diese Verbinder sind deshalb nachteilhaft, weil die Dichtung nur dann voll und dauerhaft wirksam wird, wenn
die Rinnenabschnitte genau miteinander fluchtend montiert sind. Schon wenn sie in einem gelingen Winkel zueinander
stehen, was beispielsweise durch ungenaue Montage oder auch aufgrund eines Durchhängens der Rinne
wegen ungenügender Abstützung vorkommen kann, ist die Dichtung nur noch unvollkommen und es kann leicht
passieren, daß die Dichtungsstreifen überhaupt nicht mehr an der Außenseite der miteinander zu verbindenden Rinnenabschnitte
anliegen. In diesem Falle ist die Verbindungsstelle aber undicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Verbinder
für aus mehreren Teilen zusammenzusetzende Regenrinnen zu schaffen, der leicht zu montieren ist und euch dann
absolute Dichtigkeit der Verbindungsstellen gewährleistet, wenn die aneinander anschließenden Rinnenabschnitte nicht genau miteinander fluchtend, sondern
in mehr oder weniger großen Winkeln zueinander stehen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verbinder der eingangs genannten Art vorgesdlagen, der sich
dadurch auszeichnet, daß seine Dichtung eine aus Dichtungsmaterial bestehende flächenartige Auskleidung ist, welche wenigstens 50% der Innenfläche
des Verbinders bedeckt. Im Gegensatz zu den bekannten Verbindern ist gemäß der Erfindung also eine Dichtung
vorgesehen, die sich über eine größere Fläche erstreckt und somit auch dann die gewünschte Abdichtung bewirkt, wenn die durch den Verbinder zusammenzuhaltenden
Rinnenabschnitte nicht genau miteinander fluchten, sondern vielmehr in einem mehr oder weniger großen
Winkel zueinander stehen. Deshalb braucht bei der Montage keine besondere Sorgfalt auf das Ausrichten
der beiden Rinnenabschnitte gelegt zu werden.
Vorzugsweise ist die Dichtung des Verbinders eine btige Einlage aus natürlichem oder künstliche«
Kautschuk, die sich zweckmäßig über die gesamte Länge des Verbinders erstreckt, so daß bei Anbringung
des Verbinders nicht besonders auf die Lage einzelner Dichtungsstreifen geachtet zu werden braucht.
Die Dichtungs-Einlage ist zweckmäßig eine Bahn aus verschäumtem, geschlossenzelligem Kunststoff, Kautschuk
oder Gummie, welche eine ausreichende Elastizität aufweist,
um die gewünschte Abdichtung auch bei ungleichförmiger Belastung des Dichtungsmaterials herbeizuführen,
die andererseits sich jedoch nicht mit Feuchtigkeit vollsaugen kann.
Mach eines weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der mit einer DichtungsauskleiduDg versehene Verbinder an eines seiner beiden hochstehenden Schenkel
einen nach Imrnw weisenden flanschartigen Ansatz
vm*\ aa anderen hochstehenden Schenkel einen nach
offenen teilkreisförmigen Ansatz, welche die Ränder der miteinander verbundenen Rinnenabschnitte übergreifen. Durch diese Ausbildung des Verbinders bzwseiner Verankerungselemente kann man den Verbinder
schnell und einfach so montieren, daß die Dichtungs-Binlage durch die Montage nicht beschädigt wird.
Zur weiteren Verbesserung der Montage kann der flanschartige Ansatz des Verbinders, der den als Wasser-Anlauf dienenden nach innen weisenden Flansch der
Rinnenabschnitte übergreift oder auch der kreisförmige Ansatz, mit einer nach oben weisenden Verlängerung versehen sein, wodurch ein Aufdrücken und
Überschieben dieses flanschartigen Ansatzes über den ent-
sprechenden Flansch der Rinnenabschnitte ohne Schwierigkeiten möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verbinders für die einzelnen Abschnitte vor. aus Kunststoff hergestellten Regenrinnen schematisch
dargestellt,und zwar zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht des Verbinders,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbinder aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Verbindungsstelle
einer aus zwei Rinnenabschnitten zusammenzusetzenden Regenrinne, wobei zur Verbesserung der
Darstellung der eine Rinnenabschnitt aus dem Bereich des Verbinders heraus seitlich versetzt gezeichnet
ist, während der Verbinder auf dem Ende des anderen Rinnenabschnittes sitzt , und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der durch den Verbinder hergestellten Verbindung von zwei Regenrinnenabschnitten.
Der als Ausführungsbeispiel erläuterte Verbinder 1 besitzt einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt und ist
dementsprechend für aus einzelnen Teilen zusammenzusetzende Regenrinnen mit halbkreisförmigem Querschnitt bestimmt.
Der Verbinder 1 besteht in einem Stück aus Kunststoff und besitzt an einem hochstehenden Schenkel einen nach innen
weisenden Flansch 2 mit leicht nach oben gebogener Verlängerung 2a, die zur Erleichterung des Überschiebens
des Flansches 2 über einen entsprechenden Flansch an den Regenrinnenabschnitten dient. Am anderen hochstehenden
Schenkel ist ein nach innen offener teilkreisförmiger Ansatz 3 vorgesehen, der über einen entsprechend ausgebildeten
Rand von Regenrinnenabschnitten gedrückt werden kann. Die halbkreisförmige Innenseite des Verbinders 1 ist
mit einer bahnartigen Einlage 4 aus verschäumtem, geschbssenzelligem
Kunststoff versehen, die als Dichtungsmaterial dient und sich über die gesamte Länge des Verbinders
1 erstreckt und somit so groß ist, daß sie im gesamten abzudichtenden Bereich vorhanden ist.
Wie Fig. 3 und 4 zeigt, dient der Verbinder 1 zum Verbinden
von im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rinnenabschnitt en5und 51, die bekannte Formen aufweisen und
an einem hochstehenden Schenkel mit einem nach innen abgeknickten Flansch 52 bzw. 52' und am anderen hochstehenden
Schenkel mit einem eingerollten Rand 53 bzw. 53' versehen sind. Der Flansch 52 ist ebenso wieder Flansch
2 des Verbinders 1 leicht nach innen geneigt und wird vom Flansch 2 des Verbinders 1 übergriffen. Der nach
außen eingerollte Rand 53 bzw. 53' wird vom nach innen
offenen teilkreisförjnigen Ansatz 3 des Verbinders Λ übergriffen,
wobei die Ansätze 2 und 3 des Verbinders 1 den Flansch 52 bzw. 52' und den nach außen eingerollten Rand
53 bzw. 53" so fest übergreifen, daß der Verbinder fest gegen die Außenseite der Rinnenabschnitte 5 und 51 gezogen
und dabei die Lichtung k dichtend an die Außenseite der Rinnenabschnitte gepreßt wird. Wenn der Verbinder
1 die miteinander zu verbindenden Rinnenabschnitte 5 und 51 nicht ausreichend zueinander in Flucht bringt,kann
die
Dichtung 4 alle vorhandenen Ungenauigkeiten ausgleichen,
d.h. sie schafft auch dann die gewünschte Abdichtung, wenn die vom Verbinder zusammengehaltenen Rinnenabschnitte
nicht genau miteinander fluchten.
Zur Erleichterung der Montage sind auf dem teilkreisförmigen Ansatz 3 des Verbinders 1 zwei zueinander
parallele Streifen 10 und 11 angebracht, die als Markierungen dienen und die Stellen anzeigen, an denen die
Enden der miteinander zu verbindenden Rinnenabschnitte und 5' bei der Montage liegen sollen. Der Abstand dieser
Markierungsstreifen ist entsprechend den maximal möglichen Dehnungen und Schrumpfungen festgelegt. Bei der
Montage brauchen deshalb keine besonderen Überlegungen über die Größe der zu erwartenden Schrumpfungen angestellt zu werden. Vielmehr wird der Verbinder so an den
Rinnenabschnitten angebracht, daß zwischen den Enden derselben ein nach oben offener Spalt 41 verbleibt, wie
Fig. 4 zeigt, der als Ausgleichsraun: für Dehnungen der
Rinnenabschnitte bzw. der gesammten Regenrinne dient·»
Die Dichtungs-Einlage 4 ist im Bei&ch dieses Spaltes
nach oben nicht abgedeckt, jedoch wiiridie Dichtung hierdurch
nicht beeinträchtigt, weil sie aus dauerhaftem Material besteht. Da die Dichtung 4 im übrigen aus geschlo
ssenz ellig em Schaumstoff hergestellt ist. kann in das Dichtungsmaterial auch nfcht im Bereich des offenen
Spaltes 41 bzw. der "Dehnungsfuge" Feuchtigkeit eindringen.
Die Ilarkierungsstreifen sind vorzugsweise nur auf dem
hakenartigen Ansatz 3 angebracht, können jedoch auch auf dem Flansch 1 des Verbinders vorgesehen sein, und
zwar entweder zusätzlich zu den Markierungsstreifen 10 und 11 auf dem hak-enartigen Ansatz 3 oder auch anstelle
dieser Markierungsstreifen. -δ-
Durch die .trfindung wird ein insbesondere für aus
Kunststoff bestehende Regenrinnen bestimmter Verbinder vorgeschlagen, der es ermöglicht, Kunststoff-Regenrinnen
aus mehreren Abschnitten ohne Verklebungen oder Nacharbeiten zusammenzusetzen. Die Dichtigkeit der Verbindung
ist auch dann gewährleistet, wenn die miteinander zu
verbindenden Rinnenabschnitte nicht genau miteinander fluchten, Deformationen aufweisen oder sonstwie durch
Schmutzabsonderung od. dgl. beschädigt sind. Der Verbinder ist in seiner Form der Querschnittsform der miteinander
zu verbindenden Rinnenabschnitte angepaßt, besitzt also einen halbkreisförmigen Querschnitt bei Verwpudung
an halbkreisförmige Regenrinnen oder einen U-förmigeL:
Querschnitt, wenn die miteinander zu verbindenden Rinnenabschnitte auch einen derartigen Querschnitt
aufweisen.
Schutzansprüche:
Claims (1)
- Schutzansprüche:1.) Verbinder für aus mehreren Teilen zusammenzusetzende Regenrinnen, die an einem der hochstehenden Schenkel einen nach innen weisenden Flansch und am anderen hochstehenden Schenkel einen nach außen eingerollten Rand aufweisen, der j einen der Regenrinne entsprechenden Querschnitt! besitzt und von außen auf die Regenrinne aufge-! setzt und dabei derart an den Rändern der Regen-: rinne verankert wird, daß eine an seiner Innen-! seite befindliche Dichtung an die Außenseite j! der Regenrinne gepreßt wird, dadurch jgekennzeichnet, daß die Dichtung (4) j I eine aus Dichtlingsmaterial bestehende flächen-i artige Auskleidung ist, welche wenigstens 5096! der Innenfläche des Verbinders (1) bedeckt.I 2.) Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß die Dichtung (4) eine bahnartige Einlage aus! natürlichem c^.er künstlichem Kautschuk ist.; 3-) Verbinder nach Anspruch 1 oder 2„ dadurch gekenn-I zeichnet, daß die Dichtungs-Einlage (4) eine Bahnaus verschäumtem, geschlossenzelligem Kunststoff, ; Kautschuk oder Gummi ist.! 4.) Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dai durch gekennzeichnet, daß er an einem seiner beidenj hochstehenden Schenkel einen nach innen weisenden{ flanschartigen Ansatz (2) und am anderen hoch-I stehenden Schenkel einen nach innen offenen teil-kreisförmigen Ansatz (3) aufweist, welche die-2-Ränder der Miteinander verbundenen Rinnenab— schnitte übergreifen.5.) Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein flanschartiger Ansatz (2) und / oder der kreisförmige Ansatz (3) eine nach oben weisende Verlängerung (2ε) besitzt.
Publications (1)
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Cited By (1)
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FR2850413A1 (fr) * | 2003-01-28 | 2004-07-30 | Umicore Nv | Systeme de gouttiere |
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Cited By (2)
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FR2850413A1 (fr) * | 2003-01-28 | 2004-07-30 | Umicore Nv | Systeme de gouttiere |
BE1015860A5 (fr) * | 2003-01-28 | 2005-10-04 | Umicore Nv | Systeme de gouttiere. |
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