DE7105277U - Schuh, insbesondere Skischuh, mit einer der Fußform angepaßten Polstereinlage und Vorrichtung zum Herstellen dieser Polster einlage - Google Patents
Schuh, insbesondere Skischuh, mit einer der Fußform angepaßten Polstereinlage und Vorrichtung zum Herstellen dieser Polster einlageInfo
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Description
Patentanwalt
·%· ι ■ ^ϊ_ υ ί ΐι/ΐι 48 Bielefeld, den ,, _ ,___
Postfach 4107
TtMon (0S21) 4181« ■ Τ·Ι·« 9-12449
Γ 1
( Treviso ) - ITALIEN
" Schuh, insbesondere Skischuh, mit einer der Pusaform angepassten Polstereinlage
und Vorrichtung zum Herstellen dieser Polstereinlage "
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere Skischuh, mit einer der Pussform angepassten und den Puss umgebenden, von einer mit einer Kunststoffmasse ausgefüllten doppelwandigen Innenschuh gebildeten Polstereinlage und auf eine
Vorrichtung zum Herstellen dieser Polstereinlage.
das sich der Fussform anpasst. Dieses Polstermaterial wird durch
C-iesser. einer Kur.ütjtc.'.V.acse in den zwischen dem starren
Aussenschuh und einer, elastischen Innenschuh vorgesehenen
Raum gebildet , das eine weiche, sich der Pussform anpassende
Schicht ergibt.
dass die flü-öüi^e Kunststoffmasse über den
oberen Teil des Innenschuhe:; fliesst und die Innenseite des
Schuhes und evtl. auch den 7uss verschmutzt, ist es bekannt geworden,
die Kunststoffnasse in einen Raum eines doppelwandigen
Innenschuhes einzubringen. In dieser Ausführung fliesst die
Kunststoffmasse durch den Druck, der sich beim Zusammenbringen zweier Komponenten entwickelt , oder durch ein anderes Druckmittel,
wie Einspritzgerät,in den Innenschuhraun hinein.
Bei dieser Ausführung tritt der riachteil auf, dass die durch
die chemische Reaktion freigegebenen Gase schnell den Innenraura des Innenschuhes ausfüllen und zu einem Gegendruck anschwellen,
der ein vollständiges Ausschäumen des Innensehuhes verhindert-Hierbei
ist der Innenschuh vielfach nur teilweise mit Kunststoffmasse ausgeschäumt und erfüllt dabei nicht die gestellten
Anforderungen.
Da die Kunst stoff rnas se nur an einer Stelle in den Innenschuh
eingebracht wird, ist ein selbsttätiges gleichmässiges Verteilen der Kunststoffmasse in den gesamten Innenschuh nicht gegeben,
so dass keine gleichmässigs Ausschäumung erreicht und der Innenschuh
vielfach asymmetrisch ausgeschäumt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuh, insbesondere Skischuh, mit verbesserter, gleichmässig ausgeschäumter Polstereinlage zu schaffen.
■Jeiterhin soll die Polstereinlage in einfacher, kostensparender
und schneller Weise mit weniger. Mitteln herstellbar sein.
lemäss der Erfindung ist ein Schuh,insbesondere Skischuh, rjLt
~iner cö? Pussform angepassten und den Puss umgebenden, von
einer nit einer Kunststoffmasse ausgefüllten doppelwandig.
Innenschuh gebildeten Polstereinlage, dadurch gekennzeichnet,
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dass der doppe1wandige, einen Aufnahmeraum für die aus
Isocyanate und Polyester gemischte elastische Polyurethanmasse aufweisende elastische Innenschuh aiwei seitliche Zufluss-Öffnungen für zwei darin lösbar einfassende, an einem gemeinsamen, an einem die Kunststoffmasse ( zwei Komponenten ) aufnehmenden Behälter lösbar feetlegbaren Anäöhlueäteil angeschlossene Zuflussleitungen ( Rohre ) besitzt und im Abstand
dauu mindestens eine» ein Entweichen des sieh bein Einbringen
der flüssigen Kunststoffmasse in den Innenschuh bildenden Oases und überschüssiger Kunststoffmasse ermöglichende
Austritteöffnung für eine lösbar darin einsetsbare Abflussleitung ( Rohr ) aufweint.
Es ist bevorzugt, die beiden Zuflussftffnung >wärtigen
Innenschuhbereioh in der Aussenwand des Inner: auf dessen
beiden Seiten oberhalb des Versenbereiches und im Abstand
hinter dem Knöchelbereich vorzusehen und die Austrittsöffnung
im vorderen Innenschuhbtreich in der Aussenwand des Innenschuhes an der Oberseite des Spitzenbereiches anzuordnen.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen der Folstereinlage einen elastischen,
doppe 1 wandigen Innenschuh, einen sswei Kunst st off komponenten
aufnehmenden Mischbehälter mit einem daran lösbar befestigten, zwei flexible mit dem Innenschuh lösbar verbundene Zuflussleitungen haltenden Anechluß&tück sowie eine weitere, am Innenschuh lösbar befestigte flexible Abflussleitung.
Der Irfindungsgemässe Schuh ( Skiscfcuh ) ist mit einer einfach
herstellbaren Polst3reinlage ausgestattet, die sich in vorteilhafter Weise der jeweiligen Pussform angepasst hat und die den
7c8S in einer stabilen und anatomisch einwandfreien Lage in
dem starren Aussensehuh hält. Die Herstellung einer derartigen
Polstereinlage ist äusserst einfach und leicht ausführbar ; aufgrund der günstigen Zufluss-Stellen am Innenschuh wird dieser
allseitig gleich gut mit einer Kunststoffmasse ausgeschäumt,
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so dass der Puss lagemässig sicher und im allseitig gleich
grossein Abstand zu dem Aussenschuh gehalten wird. Mit wenigen Mitteln ist in kürzester Zeit eine individuelle
Pusslagerung in dem Schuh erreichbar.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es seiger. :
eir.e perspektivisch Ansicht eines Skisohuhes
nit darin einsetzOcrsn, fcine Polstereinlage
"bildenden Irrenscliuh und einer zwei Behälter 3owis
Zufluss- und Abflussleitungen. zum Ausschäumen
des Inr.enschuhes auiVeiser.den Vorrichtung,
Fig. 2 perspektivische Ansichten des Skischuhes mit ein-.
. _ gesetzten Innenschuh und Vorrichtung in mehreren DiS 5
Sehäus-phasen ( Anfangs- bis Endphase ).
Mit 1 ist ein aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise
Gummi oder Kunststoff -. gebildeter doppelwandiger Innenschuh
bezeichnet, der eir.en Aufnahmeraur. la für eine Kunststoff-Schaummasse
umgibt. Dieser Innenschuh 1 bildet mit der Schaummasse eine der jeweiligen Pussform angepasste Polstereinlage für
einen Schuh, insbesondere Skischuh 7.
Die beiden Wandungen 12,13 des Innenschuhea 1 umschliessen einen
sich vom 3ereich der Zehenansätze unter Freilassung der Zehen
der ihn tragenden Parson aus an der Schuh-Oberseite, den beiden Schuhseiten und der Schuh-Rückseite erstreckenden Aufnahüieraum
la, in den vorzugsweise eine aus Isocyanate und Polyester gemischte
elastische Polyurethanes se als Schaumstoff ( Zweikomponentenkunststoff)
einbringbar ist.
Der Innenschuh 1 weist zwei seitliche Zuflussöffnungen 14 für
zwei darin lösbar einfassende Zuflussleitunger ( Rohre ) 2 und
im Abstand zu diesen beiden seitlichen öffnungen IM mindestens
eine weitere öffnung 15 als Austrittsöffnung für eine lösbar darin einsetzbare Abflusslsitung ( Rohr ) 5 auf.
Die beiden Zuflussöffnungen 1*1 sind im rückwärtigen Innenschuhbereich
vorgesehen und liegen dabei in der Aussenwand 12 des
Innenschuhes 1 auf dessen beiden Seiten oberhalb des Versenbereiches
und im Abstand hinter- den Knöchelbereich.
Di'3 Austri.ttsöffnung 15 ist im vorderen Innenschuhbereich vorgesehen
und erstreckt sich in der Aussenwand 12 des Innerxschuhes 1
an der Oberseite dessen Spitzenbereiches.
An der Einstiegsöffnung des Innenschuhes 1 ist eine halastarre,
mindestens teilweise aus Leder gebildete Manschette 8 befestigt.
Die Vorrichtung zum Bilden der Polstereinlage umfasst den Innenschuh 1, einen Mischbehälter k mit einer Kunststoffkomponente
und einen zweiten, die andere Kunststoffkomponente beinhaltenden Behälter 9 sowie Zu- und Abflussleitungen 2, 5. An lern Mischbehälter
4 ist ein aufschraub- oder aufsteckbares Anschlußstück ( Kappe 3 ) lösbar vorgesehen, das mit den beiden am Innenschuh
lösbar festgelegten Zuflussleitungen 2 verbunden ist. Weiterhin
gehört zu der Vorrichtung mindestens eine an Innenschuh 1 lösbar
befestigte Abflussleitung 5. Die Leitungen ( Rohre ) 2 und 5
3ind flexibel ausgebildet und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Die Flüssigkeitsnischung aus Isocyanate und Polyester wird in dem Behälter 4 zubereitet, indem die Kunststoffmasse aus dem
3ehälter 9 zu der Kunststoffmasse in den Behälter 4 zugegossen wird. Wird die Kunststoffmxschung benötigt, wird die eine
Kunststoffmasse zu der anderen in den Behälter 4 gebracht und
dieser durch die Kappe 3 verschlossen ( vergl. Fig. 3 ).
Ura die Polstereinlage der Fussform der jeweiligen Person anzupassen,
zieht die Person den Innenschuh 1 an. Danach werden die Leituncen 2, 5 in die entsprechenden öffnungen 14,15 eingesetzt
und dio Person 7iieht über den Innenschuh 1 den Skischuh 7 und
dessen Schnürvorrichtung 11 wird teilweise unter Vermeidung eines Abklemmens der aus dem Skischuh 7 herausragenden Leitungen 2,5
geschlossen.
[ Der Druck,der sich in dein Mischbehälter 4 bildet, wenn die
beiden Flüssigkeiten reagieren, drückt die Flüssigkeitsmischung durch die Rohre 2 in den Aufnahmeraum la des Innnnschuhes 1. Die
Gac-r die sich innerhalb des Raumes la bilden, können durch
das aridere Rohr 5 entweichen ; ebenfalls ist aus diesem Rohr
ein Austritt von überschüssiger Kunststoffraischung Io möglich,
die bei gefülltem Innenschuh 7 aus dieser Leitung 5 austritt.
Die Menge an Kunststoffmasse im Behälter k ist immer etws grössc,
als zum Ausschäumen des Innenschuhes 1 erforderlich ist ; die austretende überschüssige Kunststoffmasse Io variiert mit der
Grosse des Fusses und gewährleistet, dass sich immer genügend
Mischung in dem Innenschuh 1 befindet, um ein Polster-Füllmaterial
von konstanter und einheitlicher Nachgiebigkeit unabhängig von dem Gesamtvolumen der Kunststoffmasse zu erzielen.
Die in den Innenschuh 1 eingespritzte Masse füllt den Aufnahmeraum
la unter Anpassung an den Skischuh 7 und die jeweilige Fussform aus. Ist aus der Abflussleitung 5 überschüssige Flüssigkeit
ausgetreten, ist der Innenschuh 1 ausgeschäumt und die beiden rück.ieitigen Leitungen 2 sowie die vorderseitige Leitung 5
können aus den öffnungen 14,15 herausgezogen werden.
Nach einer kurzen Zeit ist die eingeschäumte Kunststoffmasse
ausgehärtet ( gefestigt ) und der Innenschuh 1 hat sich dem Fuss sowie der Form des Aussenschuhes 7 angepasst - der Innenschuh
ist durch die eingesshäumte KuzxststofBaasse zu einer stabilen und anatomisch genauen Form gebracht worden.
Wie bereits erwähnt, schliesst der Aufnahmeraum la innerhalb des Innenschuhes 1 nicht den Bereich,in dem sich die Zehen befinden,
ein, so dass die Flüssigkeitsmischung nicht zwischen die Zehen fHessen kann.
Ebenfalls ist oberhalb des Knöchels keine Ausschäumung erfolgt,
sondern hier liegt die mit weichem Leder versehene oder aus weichem Leder gebildete Manschette 8, die aus dem starren Aussenschuh
heraustritt und eine feste Stütze sowie ein enges Pesthalten
des Innenschuhes I an Knöchel des Fusses ergibt sowie ein optisch schönes äusseres 3ild schafft.
Durch die beiden Zuflussleitungen 2 ist es möglich., den Fuss
in seiner· normalen Stand3age in Innenschuh 1 genau in der Mitte
des A.ussenschuhes 7 t mit seitlich gleichem Abstand während des Ausschäunens
zu halten,, so dass eine gleichmässige Ausschaltung erfolgt
und. eine asycjnetrische Formgebung des Innenschuhes 1 venC ,den
wird.
Der Austritt an überschüssigem Schaumnaterial kann reguliert
werden, indem die flexible Leitung 5 durch Zusammendrücken in ihren Durchflussquerschnitt verringert wird ; hierdurch kann
auch die Nachgiebigkeit des Schaummateriales bestimmt werden,
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Claims (1)
- SchutzanspracheSchuh, insbesondere Skischuh, mit einer der Pussform angepassten und den Puss umgebenden, von einer mit einer Kunststoffmasse ausgefüllten doppelwandigen Innenschuh gebildeten Polstereinlage, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandig^, einen Aufnahmeraum für die aus Isocyanate und Polyester gemischte elastische Polyurethanmasse aufweisende elastische Innenschuh zwei seitliehe Zuflussöffnungen für zwei darin lösbar einfassende, an einem gemeinsamen, an einem die Kunst steffssasse ( swei Komponenten ) aufnehmenden Behalter lösbar festlegbaren Anschlussteil angeschlossene Zuflussleitungen ( Rohre ) besitzt und im Abstand dazu mindesten» eine, ein Entweichen des sich beim Einbringen der flüssigen Kunststoffmasse in den Innenschuh bildenden Gases und überschüssiger Kunststoffmasse ermöglichende Austrittsöffnung für eine Xsbar darin einsetzbare Abflussleitung ( Rohr ) aufweist.2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zuflussöffnungen ( 14 ) im rückwärtigen Innensehuhbereicl·in der Aussenwand ( 12 ) des Innenschuhes ( 1 ) auf dessen beiden Seiten oberhalb des Verseribereiches und im Abstand hinter dem Knöchelbereich vorgesehen sind.3. Schuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auetrittsöffnung ( 15 ) im vorderen Innenschuhbereich in der Ayissenwand (12) des Innenschuhes ( 1 ) an der Oberiieite des Spitzenbereiches angeordnet ist.Ί. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wandungen (12,13) des Innenschuhes ( 1 )einen sich vom Bereich der Zehenansätze unter Freilassung der Zehen aus an der Schuh-Oberseite, den beiden Schuh-Seiten und der Schuh-Rückseite erstreckenden Aufnahmeraum ( la) bilden.7185277 lit- Io -5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dtss der Innenschuh ( 1 ) aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, oder Kunststoff, gebildet ist.Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet, d^.3s der Innenschuh ( 1 ) an seiner Einstiegöffnu^g eine halbstarre , mindestens teilweise aus Leder geblu'ete, aus dem Aussenschuh ( 7 ) zur Stützung des Knöchelbereiehes und zum Festhalten des Innenschuhes ( 1 ) am Puss herausragende Manschette ( 8 ) aufweist.Vorrichtung «um Herstellen einer Polstereinlage für Schuhe, insbesondere Skischuhe , nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen Innenschuh ( 1 ), einen zwei Kunststoffkomponenten ( Isocyanate und Polyester ) aufnehmenden Mischbehälter ( 4 ) »ifc einem daran lösbar befestigten, zwei flexible mit dem Innenschuh ( 1 ) lösbar verbundene Zuflussleitungen ( 2 ) haltenden Anschlußstück (3) sowie mindestens einer weiteren , am Innensehuh ( 1 ) lösbar befestigten flexiblen Abflussleitung ( 5 ).716527716.9.71
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