DE60018682T2 - Innenschuh für Skischuh - Google Patents
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- A43B17/026—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient filled with a non-compressible fluid, e.g. gel, water
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenschuh für einen Schischuh, mit einem fliessfähigem viskosem Material, das zwischen zwei Schichten aus biegsamen Haltematerialien gehalten wird.
- Ein derartiger Innenschuh ist aus dem Patent
US 4 255 202 bekannt. Die Teile dieses Innenschuhs, die dazu bestimmt sind, das Fussgelenk und den Knöchelbereich zu umgeben, bilden eine Tasche, welche ein fliessfähiges viskoses Material enthält. Ein solcher Innenschuh ist dazu bestimmt, in einer steifen Schuhschale verwendet zu werden. Beim Anziehen eines dersartigen Schuhs verformt sich die Tasche durch das Fliessen des viskosen Materials, das sich der Morphologie des Fusses anpasst. Ein solcher Innenschuh hat daher den Vorteil, den Fuss im Schuh gleichzeitig gut und bequem zu halten. Um den Raum zwischen dem Fuss und der Schale gut auszufüllen, muss die Tasche verhältnismässig dick sein. Übrigens ist das plastische Fliessen des viskosen Materials für die Anpassung an die Form des Fusses sehr wichtig. Daher hat der Benutzer beim Anprobieren eines solchen Schuhs im Laden nicht sofort ein Gefühl der Bequemlichkeit, sondern muss warten, bis die Tasche die geeignete Form angenommen hat. Nach dem Ausziehen des Schuhs nimmt der Innenschuh nicht wieder seine ursprüngliche Form an, so dass bei einem erneuten Anprobieren der Be nutzer wiederum nicht sofort ein Gefühl der Bequemlichkeit verspürt. - Es ist z. B. aus dem Patent
US 3 769 392 auch bekannt, eine Innenschuhtasche mit einem synthetischen Schaumstoff zu füllen, dessen Polymerisation an Ort und Stelle erfolgt, wenn der Benutzer den Schuh anzieht. Ein solcher Schaumstoff hat, ausser dem Nachteil des vorstehend genannten Innenschuhs, den Nachteil, dass er beim Altern hart wird. - Aus dem Patent
US 5 784 807 kennt man einen Schuh mit einer inneren Verkleidung, die aus einer dichten Hülle besteht, die eine Vielzahl von Kammern bildet, die miteinander durch enge Kanäle verbunden und mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, welche eine gewisse Viskosität aufweist. Wenn diese Hülle dem ungleichförmigen Druck des Fusses unterworfen wird, entweicht die viskose Flüssigkeit aus den dem stärksten Druck ausgesetzten Kammern, um in die weniger belasteten Kammern zu strömen. Auch in diesem Falle nimmt die Hülle nicht wieder ihre ursprüngliche Form an, ohne dass ein Druck auf sie ausgeübt wird. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenschuh zu schaffen, der beim Anziehen des Schuhs sofort und immer wieder ein Gefühl der Bequemlichkeit vermittelt.
- Zu diesem Zwecke ist der Innenschuh nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das fliessfähige viskose Material in kleinen elementaren Volumen in einem elastisch komprimierbaren Material enthalten und verteilt ist.
- Da das viskose Material in Volumen verteilt ist, welche im Verhältnis zu den aus dem Stand der Technik bekannten Taschen klein sind, verformt sich jedes dieser kleinen Volumen sehr rasch, während sich das elastisch komprimierbare Material sofort an diese Verformung anpasst, so dass sich der Innenschuh quasi augenblicklich an die Morphologie des Fusses anpasst und sofort das gewünschte Gefühl der Bequemlichkeit vermittelt wird.
- Nach dem Ausziehen des Schuhs nimmt das viskose Material unter der Druckwirkung des elastisch komprimierbaren Materials, das es wenigstens teilweise umgibt, wieder seine ursprüngliche Form an. Wegen der kleinen Volumen des viskosen Materials nehmen diese wiederum vollständig ihre ursprüngliche Form an, und das ziemlich rasch. Beim erneuten Anziehen des Schuhs empfindet der Benutzer genau dasselbe Bequemlichkeitsgefühl wie beim erstmaligen Anziehen des Schuhs. Das ist auch der Fall, wenn eine andere Person den Schuh anzieht.
- Das viskose Material ist vorzugsweise in Zellen enthalten, deren Abmessungen vorzugsweise die Grössenordnung der Dicke des Innenschuhs haben.
- Das elastisch komprimierbare Material, in welchem die Zellen gebildet sind, besteht vorteilhafterweise aus einer Zwischenschicht aus Schaumstoff.
- Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durchqueren die Zellen die Zwischenschicht aus Schaumstoff und sind auf einer Seite durch eine die Aussenseite des Innenschuhs bildende harte Schaumstoffschicht und auf der anderen Seite durch eine die Innenseite des Innenschuhs bildende weiche Schaumstofschicht geschlossen.
- Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Struktur des Innenschuhs nach der Erfindung.
-
1 ist eine Schnittansicht. -
2 zeigt ein Stück des Innenschuhs, gesehen von der Seite des inneren Schaumstoffs, der teilweise entfernt ist. - Die dargestellte Struktur hat eine Schicht
1 aus hartem Schaumstoff, welche die Aussenseite des Innenschuhs bildet, eine Zwischenschicht2 aus Schaumstoff mittlerer Festigkeit, welcher eine gute Elastizität aufweist, und eine Schicht3 aus weichem und biegsamem Schaumstoff, welche die Innenseite des Innenschuhs bildet. - Die Zwischenschicht
2 aus Schaumstoff ist in regelmässiger Weise gelocht und hat zylindrische Zellen4 bildende kreisförmige Löcher. Die Dicke der Zwischenschicht2 beträgt etwa 5 mm. Der Durchmesser der Zellen4 beträgt etwa 8 mm und der Abstand zwischen den Zellen ungefähr 3 mm. Die gesamte Dicke des Innenschuhs beträgt ungefähr 10 mm. Die Abmessung der Zellen4 ist also grössenordnungsmässig gleich der Dicke des Innenschuhs. Die Zellen4 sind also auf der einen Seite durch den Schaumstoff1 und auf der anderen Seite durch den Schaumstoff3 verschlossen. Diese Zellen4 sind mit einem fliessfähigem viskosem Material5 gefüllt, zum Beispiel einem Gel wie Polyisobuten, das im allgemeinen gefüllt ist, insbesondere mit Mikrokugeln oder Korkpulver. - Die Dicke der Zwischenschicht aus Schaumstoff kann über die Ausdehnung des Innenschuhs konstant oder variabel sein.
- Beim Anziehen des Schuhs verformt sich das viskose Material verhältnismässig langsam durch Fliessen, um sich an die Morphologie des Fusses anzupassen; diese Verformung erfolgt jedoch genügend rasch, um ein Gefühl der Bequemlichkeit zu vermitteln. Dagegen verhält sich das viskose Material bei schnellen Änderungen des Drucks, wie sie im Falle des Schilaufens beim Aufkanten oder Kantenwechsel auftreten, wie ein starres Material, so dass eine gute Schiführung sichergestellt ist.
- Nach dem Ausziehen des Schuhs nehmen die Zellen
4 wegen der Elastizität des sie umgebenden Schaumstoffs progressiv wieder ihre ursprüngliche Form an und sorgen so dafür, dass der Innenschuh bei jedem erneute Anziehen wieder seine ursprüngliche Konfiguration annimmt. - Die Zellen können in einer der Schaumstoffschichten
1 oder3 gebildet sein, d. h. in einem Teil der Dicke des Schaumstoffs. In diesem Falle gibt es keine Zwischenschicht. - Bei einer anspruchsvolleren Ausführungsform kann der die Zwischenschicht bildende Schaumstoff so gespritzt oder wärmegeformt werden, dass er eine anatomische Form aufweist; dann wird er perforiert, um die Zellen zu bilden.
Claims (8)
- Innenschuh für einen Schischuh, mit einem fliessfähigem viskosem Material (
5 ), das zwischen zwei Schichten (1 ,3 ) aus biegsamem Haltematerial gehalten wird und in kleinen elementaren Volumen (4 ) innerhalb eines komprimierbaren elastischen Materials (2 ) enthalten und verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen elementaren Volumen geschlossen sind. - Innenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das fliessfähige viskose Material in Zellen (
4 ) befindet. - Innenschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Zellen (
4 ) die Grössenordnung der Dicke des Innenschuhs haben. - Innenschuh, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das komprimierbare elastische Material (
2 ) eine Zwischenschicht aus Schaumstoff ist. - Innenschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zwischenschicht bildende Schaumstoff eine konstante Dicke hat.
- Innenschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zwischenschicht bildende Schaumstoff eine variable Dicke hat.
- Innenschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (
4 ) eine Zwischenschicht aus Schaumstoff (2 ) durchqueren und auf einer Seite durch eine die Aussenseite des Innenschuhs bildende harte Schaum die Innenseite des Innenschuhs bildende weiche Schaumstoffschicht (3 ) geschlossen sind. - Innenschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der das Haltematerial bildenden Schichten aus Schaumstoff besteht und dass die Zellen in dieser Schaumstoffschicht gebildet sind.
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