DE710297C

DE710297C - Einrichtung fuer einen am hinteren Ende von Kraftwagen angeordneten Kraftstoffbehaelter zum Anzeigen eines bestimmten Kraftstoffrestes

Info

Publication number: DE710297C
Application number: DEB191050D
Authority: DE
Inventors: Werner Strobel
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1940-06-28
Filing date: 1940-06-28
Publication date: 1943-10-09

Description

Einrichtung für einen am hinteren Ende von Kraftwagen angeordneten Kraftstoffbehälter zum Anzeigen eines bestimmten Kraftstoffrestes Zusatz zum Patent 700 664 Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch Patent 700 664 geschützten Einrichtung für einen am hinteren Ende von Kraftwagen angeordneten Israftstoffbehälter zum Anzeigen eines bestimmten Kraftstoffrestes. Bei dieser Einrichtung ist eine kleine Schale drehbar an der tiefsten Stelle im Kraftstoffbehälter vorgesehen, in die das Kraftstoffabsaugerohr hineinragt. Die Schale wird durch eine Feder und einen Anschlag in waagerechter Lage gehalten und nach der Entleerung durch einen Bowdenzug umgekippt.
Nach dem Auffüllen des Kraftstoffbehälters muß die Schale wieder in ihre Normalstellung gebracht werden, d. h. die Oberkante muß waagerecht liegen, damit der Kraftstoffvorrat wieder gesichert ist und nicht, wenn er benötigt wird, verbraucht ist. Hierzu ist notwendig, den Bowden- oder Seilzug am Schaltbrett zu lösen, wonach die Schale durch eine Feder in ihre waagerechte Stellung gezogen wird.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß das Zurückbewegen der Schale in die Grundstellung beim Auffüllen des Brennstoffbehälters vollkommen selbsttätig erfolgt, wodurch der Fahrer entlastet ist und ferner das Umstellen nie vergessen werden kann. Um dies zu erreichen, ist der Anschlag für die Schale nach oben verlängert. Am Ende dieser Verlängerung ist der Arm einer Schwimmeranordnung drehbar gelagert, der mit einer Abkröpfung unter den Rand der Schale b greift, wenn diese umgekippt ist. Am Kraftstoffbehälter ist ein Elektromagnet vorgesehen, dessen Kern durch einen Seilzug mit der Schale verbunden i,t.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch einen senkrechten Querschnitt schematisch dargestellt.
Hierin bezeichnet a den Kraftstoffbehälter. b die Schale und e den Anschlag für die Schale, der auch gleichzeitig Anlenkpunkt für die Schwimmeranordnung k, k' ist. Mit f ist die Zugfeder für die Schale b bezeichnet.
Es bedeutet ferner l den Elektromagneten, m den Schalter, n die Batterie, o den Eisenkern und p das Seil.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Das Absinken des Kraftstoffspiegels bis zur Oberkante der Schale b und Leersaugen dieser selbst merkt der Fahrer am Gang des Motors.
Durch Betätigung des Schaltersm zieht der Elektromagnet l infolge des aus der Batterie n entnommenen Stromes den Eisenkern o in sich hinein, wodurch unter Vermittlung des mit diesem verbundenen Seil.cs p die Schale b in die strichpunktiert gezeichnete Lage gezogen wird. Die Abkröpfung k' des Schwimmerarmes k faßt unter den Rand der Schale b und hält diese fest. Während des Auffüllens steigt mit dem Kraftstoffspiegel auch der Schwimmer und gibt bei entsprechender Höhe den Rand der Schaleb frei, wodurch diese durch die Feder / in ihre waagerechte Lage zurückgezogen wird.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Einrichtung für einen am hinteren Ende von Kraftwagen angeordneten Kraftstoffbehälter zum Anzeigen eines bestimmten Kraftstoffrestes nach Patent 700 664 mit einer im Hauptbehälter drehbar aufgehängten, als Hilfsbehälter dienenden Schale, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (b) in ihrer umgekippten Stellung durch eine Schwimmeranordnung (k, k' gehalten wird, die sich beim Auffüllen des Iiraftstoflbehälters (a, von der Schale löst und diese freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß am freien Ende des nach oben verlängerten Anschlages (e, für die Schale (b) ein Schwimmerarm (k) drehbar gelagert ist, der eine Abkröpfung (k') aufweist, die bie umgekippter Schale (b) unter deren Rand greift.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Umkippen der unter Federwirkung stehenden Schale (b durch einen auf dem Kraftstoffbehälter (a; vorgesehen Elektromagneten (l) erfolgt, dessen Kern 10 durch einen Seilzu,, (p, mit der Schale (b verbunden ist.