DE710259C - Verfahren zum Herstellen der verschleissfesten Innenflaeche von metallenen Rohrleitungen fuer den Spuel- oder Blasversatz im Bergbau - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der verschleissfesten Innenflaeche von metallenen Rohrleitungen fuer den Spuel- oder Blasversatz im Bergbau

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DE710259C
DE710259C DEB173254D DEB0173254D DE710259C DE 710259 C DE710259 C DE 710259C DE B173254 D DEB173254 D DE B173254D DE B0173254 D DEB0173254 D DE B0173254D DE 710259 C DE710259 C DE 710259C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0072Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects with integrated channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen der verschleißfesten Innenfläche von metallenen Rohrleitungen für den -Spül- oder Blasversatz im Bergbau Zusatz zum Patent 702385 Im Patent 702 385 ist eine aus legiertem oder unlegiertem Gußeisen, Stahl oder einem anderen geeigneten Metall bestehende verschleißfeste und bruchsichere Rohrleitung für den Spül- oder Blasversatz im Bergbau beschrieben, in deren Innenfläche Bruch- oder Formsteinstückchen aus Corund, Siliciumcarbid oder anderen geeigneten Stoffen großer Härte bis auf die nach der Innenfläche zu liegende Oberfläche eingezogen sind. Die Hartsteinstückchen liegen dabei mit möglichst schmalen Zwischenfugen geordnet nebeneinander, so daß der Werkstoff des Tragkörpers selbst mit dem hindurchgeführten Versatzgut möglichst wenig in Berührung kommt und daher vor eigener Abnutzung gut geschützt ist. Diese Ausbildung der verschleißfesten Fläche hat außerdem den Vorzug guter Bruch- und Splitterfestigkeit gegenüber der Stoßwirkung der anprallenden Gutsteilchen.
  • Gegenstand- der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen derartiger verschleißfester und bruchsicherer Innenflächen an derartigen Rohrleitungen für den Spül- oder Blasversatz im Bergbau. Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung in der Weise, daß an den entsprechenden Stellen der Gießform die Hartsteinstückchen zunächst mittels einer in der Wärme schmelzenden Klebemasse, z. B. Wachs oder Talg, mit schmalen Zwischenfugen möglichst dicht nebeneinander aufgeklebt und hierauf beispielsweise mittels Drahtnägeln oder eines darübergezogenen Drahtgeflechtes befestigt und in ihrer Lage 'so .festgehalten werden, daß sie beim anschließenden Gießen des Tragkörpers durch das flüssige Metall nicht weggespült werden können. Die Drahtnägel bzw. das Drahtgeflecht schmelzen dabei in der Gießmasse ein, behalten aber genügend lange ihre Festigkeit, da das in die Zwischenfugen der Hartsteinstückchen eindringende Gießmetall infolge seiner Wärmeabgabe an die Hartsteinstückchen sehr rasch aus dem leichtflüssigen in den schwerflüssigen bzw. teigigen Zustand übergeht und dann seinerseits die Hartsteinstückchen in ihrer Lage festhält. Da das zur vorübergehenden Befestigung dienende Klebemittel inzwischen weggeschmolzen und verbrannt ist, kann das Gießmetall dabei unmittelbar. bis zur Wandung der Gießform dringen, so daß die Hartsteinstückchen im fertigen Gußkörper aus der Oberfläche des Tragkörpers nicht herausragen, sondern mit diesein eine ebene Fläche bilden, über welche das Versatzgut leicht und unter Überwindung nur geringer Rohrleitungswiderstände hinweggleiten kann. Durch den raschen Wärmeentzug tritt dabei an dem Gießmetall in den schmalen Zwischenstufen zwischen den Hartsteinstückchen eine sehr erwünschte Härtung ein, die zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit wesentlich beiträgt. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Hartsteinstückchen, beispielsweise bei Verwendung von Corund oder Siliciumcarbid in Verbindung mit Gußeisen oder Gußstahl, nicht lediglich mechanisch im Werkstoff des Tragkörpers eingebettet liegen, sondern daß sich an den Berührungsflächen beider Stoffe eine Sinterhaut bildet, welche einerseits unlösbar mit den Hartsteinstückchen und andrerseits unlösbar mit dem Werkstoff des Tragkörpers verbunden ist. Ein Herausfallen oder allmähliches Loslösen der Hartsteinstückchen aus ihrer Einbettung ist daher auch bei stärkerem Verschleiß der Rohrinnenfläche unmöglich, und 'die so gebildete verschleißfeste Oberfläche des Tragkörpers hat eine vielfach längere Lebensdauer als diejenigen bei den bisher bekannten Spül- oder Blasversatzrohrleitungen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist zu beachten, daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten der Hartsteinstückchen und des Werkstoffs für den Tragkörper annähernd die gleichen sein müssen, da sonst entweder Spannungen im Tragkörper auftreten können, die zum Bruche desselben führen, oder die Hartsteinstückchen locker liegen. Zur richtigen Bildung der Sinterhaut ist es ferner wichtig, daß die Oberfläche .der Hartsteinstückchen vollständig frei von Schmutzteilchen ist. Das kann durch Waschen in Trommelwaschern bekannter Art erreicht werden, wobei man der keinigungsflüssigkeit auch Stoffe beimischen kann, die den Reinigungsvorgang beschleunigen und verbessern. Durch ausgiebiges Nachspülen mit Wasser müssen dann die Reste dieser Reinigungsmittel sorgfältig entfernt werden.
  • Rein gießtechnisch betrachtet ist das Verfahren der Erfindung nicht mehr neu. So ist es beispielsweise bekannt, in den Gießformen einzugießende Teile mit Drahtnägeln u. dgl. so zu befestigen, daß sie vom flüssigen Gußmetall nicht weggeschwemmt wenden können. Man hat auch bereits verschleißfeste Oberflächen an gußeisernen Tragkörpern in der Weise hergestellt, daß die betreffende Oberfläche der Gießform mit einem in der Hitze nicht schmelzbaren Klebemittel, beispielsweise Wasserglas, bestrichen und auf diese Fläche Hartsteinkörnchen oder -stückchen aufgestreut oder aufgeklebt werden. Nach dem Trocknen der Gießform wird dann das Metall eingegossen. Die Erfindung besteht daher in der Vereinigung bekannter Verfahrensmaßnahmen zum Herstellen der verschleißfesten Flächen an Rohrleitungen für den Spül- und Blasversatz im Bergbau und an ,ähnlichen Tragkörpern, die, wie Rutschen, Rinnen u. dgl., dem gleichen Zwecke dienen, nämlich der Führung scharfkantigen Gutes.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen der verschleißfesten Innenfläche von metallenen Rohrleitungen für den Spül- oder Glasversatz im Bergbau, bei denen Hartsteinstückchen bis auf die nach der Innenfläche der Rohrleitung zu liegende Oberfläche eingegossen sind, nach Patent 702 385, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Corund oder Siliciumcarbid- bestehenden Bruch- oder Formsteinstückchen an der entsprechenden Oberfläche der Gießform aufgeklebt, hierauf beispielsweise mittels Drahtnägel oder eines Drahtgeflechtes befestigt und anschließend der den Tragkörper bildende Werkstoff eingegossen wird.
DEB173254D 1936-03-06 1936-03-06 Verfahren zum Herstellen der verschleissfesten Innenflaeche von metallenen Rohrleitungen fuer den Spuel- oder Blasversatz im Bergbau Expired DE710259C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817592A1 (de) * 1977-04-21 1978-10-26 Ni Kt I Traktornych I Kambajno Metallabguss mit verfestigter oberflaechenschicht und verfahren zu dessen herstellung

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DE2817592A1 (de) * 1977-04-21 1978-10-26 Ni Kt I Traktornych I Kambajno Metallabguss mit verfestigter oberflaechenschicht und verfahren zu dessen herstellung

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