AT59868B - Verfahren zum Verzieren von Glasgegenständen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Verzieren von   sstaegegenständen.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verzieren von Glasgegenständen, das in folgender Weise ausgeführt wird : Eine härtere Glasunterlage, welche die Eigenschaft hat, während des Aufschmelzens des aufgetragenen Glasschmelzes bei jenem Hitzegrade keine Deformierung zu erleiden, wird vorerst mit verdünnter Flussspatsäure abgespült, um jede anhaftende Fettigkeit zu entfernen. Dann wird ein Metallgerippe, welches entweder aus Kupfer-, Silber-oder Goldfiligran bestehen kann, auf das gereinigte Glas aufgebracht und befestigt. Dies geschieht in der Weise, dass das Gerippe auf der unteren Fläche mit einem leicht schmelzbaren Glasflusse bestrichen und hernach auf den Glaskörper aufgebracht und leicht angedrückt wird. 



   Damit eine direkte   Verbindung   des Gerippes mit der Glasunterlage stattfindet, wird das Gerippe in einer Muffel auf das Glas geschmolzen. Sollen einzelne   unzusammenbängende     Blumen,   Figuren oder   Ornamente   hergestellt werden, so werden die die Konturen bildenden Metallstreifen ebenfalls mit einem leicht schmelzbaren   Glabflusse   bestrichen und auf die Glasunterlage gedrückt. Man hat jedoch bei diesem Vorgange immer   eine geraume   Zeit zu warten, bis der Glasfluss getrocknet ist, damit keine Rutschung entsteht. Dann werden diese Metallstreifen ebenfalls in einer Muffel leicht angeschmolzen. 



   Die dadurch entstandenen Zellen werden nun mit verschiedenfarbigem gepulverten Glasschmelz ausgefüllt.   Dioser Glasschmelz, welcher vermöge   seiner Zusammensetzung im Gegensatze zum   Email-cloisonné   noch bei einer Stärke von 10 mm vollständig durchsichtig ist, wird in einem Porzellanmörser fein gestossen und mit französischem Terpentin an- gerieben. So vorbereitet, kann der gepulverte Glasschmelz mit   einem   Pinsel oder einer kleinen Spachtel in die Zellen gebracht werden. 



     Nachdem   der Gegenstand vollkommen getrocknet ist, kommt er in eine Muffe1, welche bis zur Rotgluthitze langsam erwärmt wird ; von dort wird der Gegenstand mittels einer hiezu konstruierten Zange in eine   weissglühend   Schmelztrommel gebracht, wo er fortwährend in horizontaler Lage langsam gedreht werden   muss,   um die in Fluss geratende 
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 zu erzielen. 



   Nach diesem Vorgange wird der Gegenstand vorsichtig sehr langsam abkühlen gelassen ; hiezu ist ein Ofen nötig, welcher vollständig abgesperrt werden kann.   Ausserdem     müssen   alle Fugen und Ritzen sehr gut mit Lehm verschmiert werden, um jeden   Zutritt   
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   Um das Gerippe, welches die Konturen der Zeichnung   blesser   zur Geltung zu bringen, wird der Gegenstand zuerst mit einem eisernen Rad und Sand überarbeitet,   tann   mit einem Schleifstein feingemacht und nachher mit Zinnasche gut poliert. Hernach wird der Gegenstand gut gereinigt und kommt sodann in die   Feuerpolielmuffel.   



   Werden   dattes, tafeln   oder flache Sachen erzeugt, so fällt die Drehvorrichtung weg; die   Gegenstände   werden entsprechend ihrer Fasson in Schamottrabmen eingebaut, um das Weglaufen der Glasflüsse zu verhüten. 



   Die Schloifmethodo sowie Feuerpolitur bleibt hiebei jedoch genau dieselbe wie bei Hohlkörpern. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Verzieren von Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorteilhaft aus Metallstreifen bestehendes Gerippe auf den Glasgegenstand aufgebracht wird und die dadurch entstandenen Zellen mit einem leicht schmelzbaren, gepulverten Oasschmelz ausgefüllt worden, worauf das Ganze derart erhitzt wird. dass lediglich die aufgebrachte Schmetzmasse in Fluss gerät, die härtere Glasunterlage dagegen nicht erweicht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.