DE21540C - Neuerungen in der Herstellung heller durchsichtiger Muster auf mattirten Glasflächen - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung heller durchsichtiger Muster auf mattirten Glasflächen

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DE21540C
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S. REICH & CO. in Wien und Berlin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
Die verschiedenen bisher ausgeübten Verfahren, um matte Glasflächen mit hell durchscheinenden Verzierungen zu versehen, sind folgende:
1. durch Einschleifen und Poliren;
2. durch die Einwirkung des Sandgebläses, wobei die Stellen, welche durchsichtig bleiben sollen, besser gedeckt werden;
3. durch Aetzung mittelst Säuren.
Im Gegensatz zu diesen besteht unser neues Verfahren darin, dafs man die hell durchsichtigen Stellen erhält, indem man einen mattirten Glasgegenstand mit einem leicht schmelzbaren Glassatz bestreicht bezw. bedruckt und diesen dann in einem Muffelofen aufbrennt.
Solche Glassätze oder Glasflüsse sind in der Porcellan- und Glasmalerei hinlänglich bekannt; sie bestehen meist aus Borax, Bleiglätte, Quarz und pulverisirtem Glas, die annähernd in gleichen Gewichtsmengen gemischt sind.
Diese Masse wird mit Dicköl zu einer mit dem Pinsel streichbaren Masse verrieben und dann auf den zu verzierenden Glasgegenstand entweder aus freier Hand, mit dem Pinsel oder durch Schabloniren, Umdruck oder durch Bedrucken aufgetragen.
Durch das Glühen im Muffelofen schmilzt das Präparat und geht eine innige Verbindung mit dem zu verzierenden Glasgegenstand ein, wobei die mit dem Flufs bestrichenen Stellen hell durchsichtig werden, während die übrigen Stellen matt bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Erzeugung hell durchscheinender Muster auf mattirten Glasflächen vermittelst des Einbrennens eines auf die letzteren aufgetragenen, leicht schmelzenden Glasflusses.
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